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Aktuelle Meldungen

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SG Schnellmannshausen

(14.11.2021)

FSV Eintracht Eisenach - SG Schnellmannshausen 10:22 (6:10)

 

Die von allen erwartete klare Niederlage gab es auch im dritten Spiel unserer Handballerinnen. Diesmal gegen den Staffelfavoriten aus Schnellmannshausen. Weiterhin ohne Trainings- und auch Spielstätte steht das Team auf verlorenem Posten. Wie die Mannschaft allerdings damit umgeht ringt auch Außenstehenden Respekt ab. Natürlich ist die Eintracht sauer auf die Stadt Eisenach, die unsere Frauen so schmählich im Regen stehen lässt und ein Ende der traurigen Geschichte „geschlossene Jahnhalle“ ist kurzfristig nicht in Sicht. Die Ankündigung der Stadt im November zu öffnen zerplatzte mal wieder wie eine Seifenblase.

Umso dankbarer sind wir dem Landratsamt, das unseren Damen zumindest für die diesjährigen Heimspiele „Asyl“ in Creuzburg gewährt.

So war es für beide Teams ein Auswärtsspiel. Zur Überraschung aller konnten unsere Frauen das Spiel in der Anfangsphase ausgeglichen gestalten (2:2; 7. Min.) und bis zum 5:7 (25.) zumindest ergebnismäßig mithalten. Auch der Halbzeitstand von 6:10 war noch annehmbar.

 

Wenn man bedenkt, dass zur Vorwoche gleich fünf Spielerinnen (T. Lorenz; K. Korn; A. Landgraf; A. Schwarz, W. Hatem) fehlten, war das durchaus positiv. Hier macht sich natürlich die Verstärkung aus dem Nachwuchs bemerkbar und es war die Devise „Jugend forsch“ ausgegeben. Denn mit Helena Umbreit (von RW Krauthausen) lief eine weitere Spielerin erstmals im Trikot der Eintracht auf, die gerade 16 geworden ist. Phasenweise standen drei B-Jugendliche zeitgleich auf der Platte. Und sie machten allesamt ihre Sache richtig gut!

Zwar gelang es dem Heimteam nicht, die beiden starken SGS-Halbspielerinnen auszuschalten, aber die Niederlage hielt sich im erwarteten Rahmen und das Team konnte erstmals in dieser Saison zweistellig scoren. Nicht zuletzt Dank der jungen „Hühner“.

Mangels (ordentlichen) Training(s) und auch, um die neuen Spielerinnen besser integrieren zu können, wurden die nächsten Partien intern als Pflichtfreundschaftsspiele tituliert, um der Mannschaft Zeit zum Zusammenwachsen zu geben. Die Ergebnisse sind absolut zweitrangig.

Potential ist in der Truppe vorhanden, dies zeigte die erste Halbzeit, aber das fehlende Training ist nicht zu kompensieren.

 

Eintracht: Wetzstein – Nowatzky 4, Becker, Fischer, Schrader 2/2, Korn, Rieger 3, Umbreit 1, L. Landgraf, Romanowski

Foto zur Meldung: Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SG Schnellmannshausen
Foto: Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SG Schnellmannshausen

Hb-D: HSG Erbstromtal-Eisenach II - FSV Eintracht Eisenach

(06.11.2021)

HSG Erbstromtal-Eisenach II - FSV Eintracht Eisenach 16:6 (9:4)

 

Dass das Spiel in Breitungen leider kein Ausrutscher war, bewies der Auftritt in Wutha. Bei der verstärkten Reserve waren wir zu keinem Zeitpunkt konkurrenzfähig. Was auf Grund des fehlenden Trainings (Jahnhalle ist seit Monaten geschlossen) aber auch keinen bei der Eintracht verwundert.

Aber es gab auch Lichtblicke, die optimistischer in die Zukunft blicken lassen. Denn auch in diesem Spiel gab es Debütantinnen: mit Laura Nowatzky (vom SVW Eisenach) und Anna-Lena Schwarz (RW Krauthausen) spielten zwei weiter 16-jährige Teenager erstmals bei der Eintracht mit. Hier überwiegt die Freude auf Seiten der Eintracht darüber, als Frust über die Niederlage.

Bereits nächste Woche tritt der Staffelfavorit SG Schnellmannshausen bei uns an.

 

Eintracht: Wetzstein – Lorenz 2, Nowatzky 2, Becker 2, Hatem, Schrader, A. Landgraf, Schwarz, Korn, Rieger, L. Landgraf, Romanowski

Foto zur Meldung: Hb-D: HSG Erbstromtal-Eisenach II - 	FSV Eintracht Eisenach
Foto: Hb-D: HSG Erbstromtal-Eisenach II - FSV Eintracht Eisenach

Hb-D: HSG Werratal 05 - FSV Eintracht Eisenach

(09.10.2021)

HSG Werratal 05 II - FSV Eintracht Eisenach 30:5

 

Das erste Punktspiel nach fast einem Jahr bestritten unsere Frauen in Breitungen.

Genau 3x konnte man vorher trainieren, da die Jahnhalle seit Jahr und Tag geschlossen ist. Und da passte es gut, dass die erste HSG spielfrei hatte und komplett (!) als zweite Mannschaft auflief.

Hätten wir auch so Probleme gehabt, so wurden unsere tapferen Frauen nun erst recht vor unlösbare Aufgaben gestellt.

 

Aber davon lässt sich das Team nicht herunter ziehen. Erfreulich: mit Lara Landgraf spielte erstmals ein 16 Jahre altes Küken mit und mit Annika Fischer-Bärenklau gab es eine Rückkehrerin.

 

Eintracht: Wetzstein - Becker, Fischer, Hatem, Schrader, A. Landgraf, Korn 2, Rieger 3, L. Landgraf, Romanowski

Foto zur Meldung: Hb-D: HSG Werratal 05 - FSV Eintracht Eisenach
Foto: Mama Antje erstmals mit Tochter Lara gemeinsam.

Hb-D: HSG Erbstromtal-Eisenach II – FSV Eintracht Eisenach

(26.09.2020)

HSG Erbstromtal-Eisenach II – FSV Eintracht Eisenach 14:18 (6:6)

 

Am Samstag mussten sich die Eintrachtdamen in der Hörselberghalle der neuen Spielgemeinschaft HSG Erbstromtal-Eisenach II stellen. Die neuformierte Mannschaft aus der Kooperation Wuthas mit dem SV Warburgstadt bestand vorwiegend aus einigen altbekannten Gesichtern und dem Anschlusskader der HSG. 

Die Eintracht Damen liefen in gewohnter Besetzung auf. Erstmals dabei war Raissa Rieger, die einen starken Einstand gab.

 

Auf eine große Begrüßung wurde aufgrund der aktuellen Situation verzichtet.

Der Start in Partie verlief eher langsam und abtastend, teilweise zu nervös und so stand in den ersten 30 Minuten wenig Zählbares auf der Anzeige. Zwar konnten sich zunächst die Gastgeberinnen in den ersten 20 Minuten einen kleinen Vorsprung (5:2) erarbeiten, dann aber fanden die Wartburgstädterinnen besser ins Spiel und über Sandra Schmidt wurde immer wieder der Zug zum Tor gesucht und gefunden. 

Tina Lorenz netzte sogar schon zur Führung ein, diese konnten die Hausherrinnen allerdings noch vor der Halbzeit noch ausgleichen. Beim 6:6 erfolgte der Pausenpfiff.

 

Nach der kurzen Erholung folgte ein stetiger Führungswechsel, bis sich die Eintracht Damen schließlich absetzen konnten. Sehr aktiv daran, nach der Babypause, war Annika Fischer beteiligt, die sich sowohl in der Deckung, als auch im Abschluss beweisen konnte.

Die Abwehr der Eisenacherinnen stand stabil und es gab wenig durchkommen für die Gegnerinnen, sodass lediglich aus dem Rückraum der Gastgeberinnen Treffer erzielt werden konnten. Im Gegenzug schafften sich die Gäste immer wieder Lücken im Strafraum der Erbstromtaler Damen und bauten ihre Führung weiter aus. Selbst kurz in doppelter Unterzahl und Einzeldeckung war der Zug zum Gastgebertor da und Raissa Rieger nutze die Chance, und mutig die Lücke, für sich und warf die Eintrachtlerinnen kurz vor Schluss zur 5 Tore Führung (13:18). Ein Treffer der Gastgeberinnen war nur noch Kosmetik in einer anfänglich zähen, aber hinten raus guten Auftaktpartie. 

Teamwork wurde dabei auf Seiten der Gäste großgeschrieben und so bekamen alle 12 Spielerinnen ihre Einsatzzeiten und stärken somit das Mannschaftsgefüge.

Ärgerlich ist nur, dass unsere Frauen seit einer Woche ohne wettkampfgerechte Trainingsmöglichkeit sind, da die Jahnhalle gesperrt wurde.

 

Aufstellung: Wetzstein - Schrader (2/2), Lorenz (1), Landgraf (1), Hatem, Fischer (2), Hintze (2), Becker (2), Schmidt (5/2), Rieger (2/1), Romanowski (1), Rau

MV: Elter

Foto zur Meldung: Hb-D: HSG Erbstromtal-Eisenach II – FSV Eintracht Eisenach
Foto: Hb-D: HSG Erbstromtal-Eisenach II – FSV Eintracht Eisenach

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - HV 90 Artern

(10.03.2020)

 

Die Eisenacher Handballdamen des FSV Eintracht empfingen am vergangenen Samstag in der heimischen Jahnsporthalle den HV Artern e.V.

Die Gäste aus dem Kyffhäuserkreis kamen mit großem Kader und ebensolchen Erwartungen an den Fuß der Wartburg. Dem gegenüber stand das übersichtliche Aufgebot der Gastgeberinnen, für welche Hannah Rau am Wochenende ihr Debüt gab.

Das Duell der beiden Teams sollte sich von Anfang an über die Verteidigung entscheiden, hierbei stand die gewohnt starke Deckung der Heimmannschaft gegen die offensive Defensive der Nordthüringerinnen.

In der ersten Hälfte der Partie gelang es den Damen des HV Artern zwar immer wieder sich in Front zu werfen, aber eine Umstellung im Eisenacher Angriff und eine gute Strafwurfquote von Anja Schrader hielt die Gegnerinnen auf Schlagdistanz und noch vor dem Halbzeitpfiff war man beim mageren 5:5 gleich auf.

 

Nach der Pause konnte über Tina Lorenz und Lea Hintze im Angriff nun immer öfter die Gästeabwehr überwunden und die Führung erzielt werden, welche nicht mehr abgegeben wurde.

Weaam Hatem, die sowohl im Angriff, als auch in der Abwehr mutig agierte, erzielte die erste 2-Tore Führung für die Gastgeberinnen.

Der starke Deckungsblock der Eisenacherinnen erschwerte auf der Gegenseite den Damen des HV Treffer über Rückraum und Kreis, so dass diese nur noch über teilweise großzügig gegebene Strafwürfe den Anschluss halten konnten.

Küken H. Rau fügte sich nach kurzer Orientierungsphase in der zweiten Hälfte gut ins Team ein und unterstützte stark in der Abwehr, während ihr, bedauerlicherweise, der eigene Treffer verwehrt blieb.

Kurz vor Schluss wurde es mit einer Zeitstrafe gegen die Eintracht nochmal eng, aber die Minitruppe rettete mit gutem Teamwork verdient die Punkte.

Bereits am kommenden Samstag geht es nach Merkers, ob das Spiel allerdings stattfindet, ist fraglich.

 

Eintracht: Wetzstein - Lorenz 2, Rau, Becker 1, Hatem 1, Schrader 6/3, Hintze 4, Romanowski

Foto zur Meldung: Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - HV 90 Artern
Foto: Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - HV 90 Artern

Hb-D: SG Schnellmannshausen - FSV Eintracht Eisenach

(29.02.2020)

SG Schnellmannshausen - FSV Eintracht Eisenach 24:14 (12:6)

 

 

Am letzten Tag des diesjährigen Februars traten die Eisenacher Damen in der Normannsteinhalle in Treffurt zum Auswärtsspiel bei der SG Schnellmannshausen an.

Die Wartburgstätterinnen mit gerade mal 7 Feldspielerinnen und eine Torfrau trafen dort auf den gut bestückten Kader der Gastgeberinnen, die mit ihrer eigenen B-Jugend nochmals aufgestockt hatten.

Das es hier und heute für die Gäste keine Punkte zu holen gab, stellten die Hausherrinnen schon in den ersten Minuten der Partie klar. So gingen diese deutlich mit 4:0 in Führung, bevor es den ersten Treffer der Eisenacherinnen zu vermelden gab. Das Tor der SG-Damen war wie vernagelt und so konnte bis auf die gute Strafwurfquote nur wenig Zählbares auf Seiten der Eintracht verzeichnet werden. Beim 12:6 ging es in die Pause.

Aber auch in Halbzeit zwei verloren die Gastgeberinnen

ihren Faden nicht und bauten ihre Führung konsequent aus. Beim 24:10 war die maximale Tordifferenz erreicht. Die letzten Minuten nutzen die nie aufgebenden Gäste noch etwas zur Ergebniskorrektur.

 

Aufstellung: Stephani - Hatem (1), Schrader (6/6), Hintze (4), Lorenz (1), Romanowski, Becker (2/1), Schmidt

 

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Foto: Hb-D: SG Schnellmannshausen - FSV Eintracht Eisenach

Hb-D: TSV Motor Gispersleben II – FSV Eintracht Eisenach

(20.01.2020)

TSV Motor Gispersleben II – FSV Eintracht Eisenach 21:23 (13:13)

Nur eine Woche nach der vermeidbaren Heimpleite gegen die SGS hatte unser Team Gelegenheit, die Scharte wieder auszuwetzen.

Die Reise ging zum TSV der am Spieltag ein besseres Aufgebot parat hatte, als dies wohl im Hinspiel war. Die Eintrachtlerinnen fuhren hingegen mit gerade mal 8 Spielerinnen in den Erfurter Nordwesten.

Trotzdem gelang ein guter Start. Um nicht zu sagen: ein Start nach Maß. Zwar ging der TSV mit 1:0 (2.) in Führung, aber postwendend glich die erneut treffsichere Isabelle Becker aus (2.). In der Folge schraubten Anja Schrader, Lea Hintze und erneut I. Becker das Resultat auf 1:4 (6.)

Doch dieses ungewohnte Anfangs-Angriffs-Feuerwerk beeindruckte den Gegner nicht nachhaltig. Tanja Blume’s Tor zum 5:8 (15.) egalisierte der TSV binnen zwei Minuten zum 8:8. Und warum? Weil die Abwehr, inklusive Torfrau, nicht den Zugriff bekamen, wie dies sonst der Fall ist.

Weaam Hatem, mit ihrem ersten Saisontor, A. Schrader und T. Blume erhöhten zwar nochmals auf 9:11 (23.), aber der TSV seinerseits drehte nun richtig auf und wandelte das Ergebnis in ein 13:11 (29.). Katja Korn und L. Hintze sorgten mit dem Ausgleich für nicht ganz so lange Gesichter auf Seiten der Eintracht.

So blieb es bis in die Schlussphase ein offenes, spannendes Spiel, welches Gispersleben Mitte der 2. HZ mit 20:18 (44.) vorn sah. Doch schon hier brauchte der Gastgeber zwei Strafwürfe, um zum Torerfolg zu kommen, die J. Richter sicher verwandelte. Aus dem Spiel heraus war die Eintracht-Deckung ab Minute 40 nicht mehr zu bezwingen. Was für eine Leistungssteigerung im letzten Spieldrittel!

Dreimal I. Becker, sowie A. Schrader und K. Korn drehten gegen Ende des Spiels das Ergebnis wieder um, nun zugunsten der Eintracht.

Der Sieg war verdient, aber auch hart erarbeitet. Die Mannschaft zeigte eine tolle Moral, ließ sich von Rückständen nicht verunsichern. Dass Antje Landgraf nahezu die komplette Spielzeit auf der ungewohnten Kreisposition rackerte, spricht für den tollen Teamgeist der Truppe.

Lobend erwähnt müssen an dieser Stelle die Schiedsrichter Langbein/ Schmidt werden, die die Partie völlig unaufgeregt und souverän leiteten. Beide Teams trugen mit fairer Spielweise dazu bei.

Eintracht: Wetzstein – Becker 7, Hatem 1, Schrader 4/2, Landgraf, Blume 4, Korn 3, Hintze 4

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Foto: Hb-D: TSV Motor Gispersleben II – FSV Eintracht Eisenach

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SG Schnellmannshausen

(11.01.2020)

FSV Eintracht Eisenach - SG Schnellmannshausen 20:24 (8:11)

 

Auf den erwartet starken Gegner traf die Eintracht am Samstagabend. Der letztjährige Staffelsieger zeigte sich von Beginn an gewillt, die Partie zu seinen Gunsten zu gestalten.

Leider bekam unser Team nie richtig Zugriff auf die Partie und lag schnell mit 1:4 (11. Min.) zurück. In der Folge setzte sich die SGS immer einige Tore ab, unsere Frauen verkürzten bis auf einen Treffer, dann begann das Spielchen von vorne. So ging es bis zur kurz vor die Pause, als aus 8:9 (28.) ein 8:11 wurde.

Nach der Pause hatte der Gast seine stärkste Phase und konnte sich nun etwas absetzen 10:14 (35.). Dies gelang, weil die Eintracht drei Viertel des Spiels ihre Deckung nicht in Normalform bekam. Zu einfach gelangen den Gästen die Tore, so dass diese sich bis zum 12:19 (44.) absetzen konnten. Da drohte ein Debakel.

Beim 13:20 (46.) nahmen die Eisenacherinnen eine Auszeit und siehe da – es ging doch noch was. Komplett unter Wert wollte man sich nicht verkaufen. Binnen 10 Minuten war die Eintracht wieder auf Tuchfühlung. 19:21 (56.), doch diese Aufholjagd hat wohl zu viele Körner gekostet, sodass der Gast letztendlich mit 20:24 gewann. Nicht unverdient, aber eigentlich total unnötig.

Eintracht: Wetzstein, Stephani – Schmidt 3, Becker 5, Hatem, Schrader 1, Landgraf, Blume 2, Korn 7, Storch, Hintze 2, Romanowski

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Foto: Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SG Schnellmannshausen

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach – HV Merkers

(10.12.2019)

FSV Eintracht Eisenach – HV Merkers 18:12 (6:6)

Sofort in die Erfolgsspur zurück fanden die Handballerinnen der Eintracht. Nach der derben Abfuhr in Ilmenau brauchte es allerdings eine Halbzeit, um das Potential nachweisen zu können.

Die Gäste aus der Rhön gingen mit 0:1 gleich im ersten Angriff in Führung und zeigten damit gleich, dass sie sich in Eisenach etwas ausgerechnet hatten.

Den ersten Treffer unserer Mannschaft erzielte Neuzugang Isabell Storch. Was für ein Einstand der Kreisläuferin, die sofort andeutete, dass sie eine Verstärkung ist. Die Verjüngung der Mannschaft schreitet voran. Sehr erfreulich.

In Halbzeit eins waren die Eisenacherinnen im Angriff zu fahrig. Knapp zehn(!) Pfosten- bzw. Lattentreffer unterlegten dies. Dadurch konnten die Gäste im Spiel bleiben, auch wenn die Abwehr um Torfrau Jessica Wetzstein gewohnt sicher stand. Mit wechselnden Führungen ging es beim 6:6 in die Pause.

In der zweiten Spielhälfte drehte das Miniteam der Eintracht den Regler etwas höher. Zwar gelang den Gästen per Doppelschlag beim 7:8 die (letztmalige) Führung, aber von da ab rissen unsere Spielerinnen das Ruder herum. Isabelle Becker gab das Startsignal hierzu. Drei Tore von Anja Schrader, gefolgt von einem Doppelpack durch Katja Korn und abgeschlossen von Lea Hintzes Treffer gelang den Eintrachtlerinnen ein 7:0-Lauf binnen 11 Minuten, welcher die Zeichen sofort auf Sieg stellte.

Merkers erholte sich zwar von seiner fast 15 minütigen Torflaute, aber es konnte nur punktuell verkürzt werden. Am Ende stand ein klares 18:12 auf der Anzeigetafel. Ein höherer Sieg lag im Bereich des Möglichen, aber auch so war man im Eintracht-Lager zufrieden und geht nun in die fünfwöchige Weihnachtspause.

Eintracht: Wetzstein – Schmidt, Storch 1, Becker 1, Hatem, Schrader 6/3, Korn 7, Hintze 3

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Foto: Hb-D: FSV Eintracht Eisenach – HV Merkers

Hb-D: SG Ilmenau/ Kirchheim – FSV Eintracht Eisenach

(02.12.2019)

SG Ilmenau/ Kirchheim – FSV Eintracht Eisenach 24:10 (13:7)

 

Nur mit einem Minikader anreisend, hielten sich die Ambitionen unserer Spielerinnen in engen Grenzen.

Hauptsächlich wollte man sich nicht abschießen lassen, was allerdings mißlang.

Die SG war auf allen Positionen gut besetzt und machte von Beginn an Druck. Trotzdem gelang Anja Schrader der erste Treffer der Partie, als sie sich nach Zuspiel von Katja Korn am Kreis durchsetzte.

Bis zum 3:5 (13.) durch Lea Hintze hielt die Eintracht das Spiel offen, danach wurde aber im Angriff sehr fahrig gespielt. Konsequenz: viele leichte Ballverlusten und ein Rückstand von 3:8 (16.). Schon da war klar, dass unsere Mannschaft zwar in der Abwehr gut agierte, auch Torfrau Jessica Wetzstein war präsent, aber die technischen Fehler im Angriff brachen unseren Frauen das Genick.

Bis zur Pause war das Ergebnis noch im Rahmen und zuversichtlich ging es in die zweite Hälfte. Hier verkrampfte unser Team aber mit zunehmender Spielzeit.

Immer wieder das gleiche Bild - gute Abwehraktion, Ballgewinn, Unsicherer Spielaufbau, Ballverlust, Konter, Tor.

Es war zum Haare raufen.

Bis zum 16:10, als L. Hintze, Isabelle Becker und K. Korn den Rückstand durch drei Treffer eliminierten, glimmte noch etwas Hoffnung.

Danach fiel das Team aber komplett in sich zusammen. Tina Lorenz rackerte unermüdlich, aber auch sie konnte das Ruder nicht mehr herum reißen.

Ohne Selbstvertrauen wurden die letzten Minuten zur leichten Beute der SG. Schade, denn die Niederlage war am Ende 6-8 Tore zu hoch.

Am Samstag kommt bereits der HV Merkers an die Wartburg. So hat das Team gleich Gelegenheit, sich von seiner besseren Seite zu zeigen.

 

Wetzstein - Lorenz 1, Becker 1, Hatem, Schrader 3/1, Korn 3, Romanowski, Hintze 2

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Foto: Hb-D: SG Ilmenau/ Kirchheim – FSV Eintracht Eisenach

Hb-D: HV 90 Artern – FSV Eintracht Eisenach

(26.11.2019)

HV 90 Artern – FSV Eintracht Eisenach 13:13

 

Am vergangenen Samstag traten die Handballdamen den langen Weg zum ersten Auswärtsspiel der Saison nach Artern an. Mit nur einem Minikader von 7 Feldspielern plus Torfrau, wobei sich Diana Frenzel (früher Rödzus) nach längerer Pause wieder in den Dienst der Mannschaft stellte.

Die eng geschnittene Halle „ am Königsstuhl“ stellt von jeher für alle Gäste eine Herausforderung dar, bietet sie doch kaum Platz für vernünftige Angriffe über die Aussenpositionen, während die Zuschauer fast auf dem Feld sitzen.

Das Spiel begannen die Gastgeberinnen für die Damen der Eintracht überraschend mit einer offenen 4:2 Deckung und erschwerten damit den Angriff über die Rückraumpositionen erheblich. Die Last lag damit auf den Außenpositionen, die sich aber ob der örtlichen Gegebenheiten schwer im Abschl uss taten. Lediglich die bis dahin gegebenen Strafwürfe setze Anja Schrader gewohnt zielsicher um.

So konnten die Gastgeberinnen ihre Führung kontinuierlich auf 7:2 ausbauen, bis die Deckung der Eisenacherinnen sich stabilisiert und auch die Angriffe auf das gegnerische Tor endlich Wirkung zeigten.

Dabei immer wieder stark, Lea Hintze, die sich verbissen durch die gegnerische Reihen kämpfte und Katja Korn, welche öfter freigespielt werden konnte.

Zur Halbzeit hatte man die Tordifferenz nahezu egalisiert. Nach der Pause konnte nicht nur endlich der Ausgleich, sondern auch durch schnelles Konterspiel die Führung erzielt werden.

Selbst eine Zeitstrafe überwand die starke Abwehr ohne Gegentor. Allerdings weitere Schwächen im Abschluss und die gute Torfrau aus Artern verhinderten ein weiteres Ausreißen der Wartburgstätterinnen. Im Gegenteil, kleine Abstimmungsschwierigkeiten ermöglichten den Gastgeberinnen sowohl den Anschluss, als auch den Ausgleichstreffer. Von da an war es ein reines Abwehrspiel auf beiden Seiten. Ebenso verhinderten starke Paraden der Keeper minutenlang einen Treffer, bis die Hausherrinnen das Quäntchen Glück hatten und zur Führung einnetzen konnten. Die Eintrachtdamen nutzen eine Auszeit, um sich nochmal auf das Ziel, die Punkte nicht kampflos liegen zu lassen, einzuschwören. Nach einigen erfolglosen Versuchen, nimmt sich schließlich Katja Korn der Verantwortung an und erzielt den Ausgleich.

Den einen Punkt sicherte die Eisenacher Torfrau Jessica Wetzstein in der Schlussminute mit einer starken Parade, der selbst das fair pfeifende Schiedsrichterduo Respekt zollte.

Somit ein wenig unglückliches Remis am Königsstuhl durch in der ersten Hälfte zu viele leichtfertig vergebene Chancen.

Das Rückspiel findet im März in der Wartburgstadt statt.

 

Aufste llung: Wetzstein, Romanowski, Landgraf (1), Schrader (3/3), Korn (3), Frenzel, Becker (3), Hintze (3)

 

Bilder folgen...

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Foto: Hb-D: HV 90 Artern – FSV Eintracht Eisenach

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SV Glückauf Bleicherode

(17.11.2019)

FSV Eintracht Eisenach - SV Glückauf Bleicherode 13:12 (7:6)

 

Durch die gesperrte Jahnhalle musste unser Team erneut „auswärts“ antreten, aber erneut erwies sich die Assmannhalle als Festung.

Parallelen zum ersten Spiel prägten auch den Beginn des zweiten Heimspiels.

Zwar war die Eintracht quantitativ geschwächt, es fehlten Tanja Blume, Sandra Schmidt und Caro Stephanie, aber qualitativ war davon nicht viel zu merken.

Die Gäste aus Bleicherode, vor Saisonbeginn als Geheimfavorit auf den Titel gehandelt, kamen in den ersten zehn Minuten nicht zur Entfaltung. Eine bärenstarke Deckung mit einer erneut glänzend aufgelegten Jessica Wetzstein im Tor, bekam erst in der 11. Min. das erste Gegentor. Zu diesem Zeitpunkt führten unsere Frauen durch Tore von Anja Schrader, Isabelle Becker und Lea Hintze bereits mit 3:0.

Die erzwungenen Umstellungen in der Mannschaft wurden gut kompensiert. So rückte L. Hintze in den linken Rückraum, für sie spielte Antje Landgraf auf der Außenposition. Spielertrainerin A. Schrader beorderte sich an den Kreis, wofür Tina Lorenz die Regieposition übernahm. Und wie letzter diese interpretierte, war vor allem in der ersten Halbzeit eine Augenweide. Dafür bekam sie aber auch die volle Härte der Gästedeckung zu spüren, was die Schiris aber weites gehend ahndeten.

Ab Mitte der 1. HZ entwickelte sich ein offenes Spiel, welches so erwartet worden war. Bleicherode hatte sich vor der Saison mit Franziska John (HV Artern) enorm verstärkt, die auch sichtbar Akzente setzte.

Die Gäste holten bis zum 6:5 (29.) auf, auch oder weil die Eintracht in den Minuten zuvor eine Torflaute hatte. Dass es nicht zum Ausgleich kam, verhinderte T. Lorenz , die sich unwiderstehlich durchsetzte und unhaltbar für die gute Gästetorfrau abschloss (7:5). Beim 7:6 wurden die Seiten gewechselt.

 

Mit neuem Elan und Anwurf kamen unsere Gäste aus der Kabine und schafften prompt den Ausgleich. Nun wurde es ein richtiges Kampfspiel. Jeden Treffer mussten sich beide Seiten hart erarbeiten, weil die Defensivreihen sehr gute Arbeit ablieferten.

Zumeist lag die Eintracht vorn, doch in der 50. Min. ging Bleicherode erstmals im Spiel in Führung. Natürlich durch F. John. Vorausgegangen war auch hier eine  längere Durststrecke im Angriff analog der 1. HZ.

Mit einer sofort genommenen Auszeit versuchte MV Josy Elter, gesundheitsbedingt kann sie in dieser Saison leider nicht für ihre Farben auflaufen, dem Spiel die erneute Wende zu geben. Dies gelang. Durch zweimal Katja Korn und einem verwandelten Strafwurf von A. Schrader holten sich die Eisenacherinnen die Führung zurück und gaben sie auch nicht mehr her.

Ein toller Saisonstart, was nach den ungünstigen Trainingsbedingungen in der Jahnhalle und fehlenden Testspielen nicht unbedingt erwartet werden konnte. Bereits diesen Samstag geht es zu den heimstarken Arternerinnen, wo durch eine hitzige Atmosphäre die Trauben immer sehr hoch hängen.

 

Eintracht: Wetzstein – Lorenz 1, Becker 1, Hatem, Schrader 5/3, Landgraf, Korn 4/1, Hintze 2, Romanowski

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Foto: Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SV Glückauf Bleicherode

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - TSV Motor Gispersleben II

(11.11.2019)

FSV Eintracht Eisenach - TSV Motor Gispersleben II 21:18 (8:6)

Saisonstart gelungen, viel Arbeit liegt noch vor der Mannschaft.

So ein kurzes Fazit zum ersten Saisonspiel unserer Frauen. Das Team konnte nahezu in kompletter Besatzung antreten, zumindest die Spielerinnen, die sich uneingeschränkt zur Verfügung gestellt haben. Zusätzlich stieß Tanja Blume zum Team, die nach 18 monatige Babypause ein erfolgreiches Comeback gab.

Gefühlt 18 Monate war auch das letzte Punktspiel der Eintracht her, wirklich gut 7 Monate, da lief natürlich noch nicht alles rund gegen den Zwangsabsteiger aus der Landesliga.

Immerhin gelang ein Heimsieg, an den Torfrau Jessica Wetzstein großen Anteil hatte. Aber auch die Abwehr zeigte phasenweise, dass sie es nicht verlernt hat. Lediglich im Angriff gibt es noch Reserven, die es unbedingt auszuloten gilt. Trainingsfleiß ist hier Voraussetzung Nummer 1!

Alle 12 Spielerinnen kamen zum Einsatz, wenn auch mit unterschiedlichen Zeiten. Man merkte den Spielerinnen an, dass sie zwar wollten, aber ihnen offenbar Mühlsteine um den Hälsen lagen. Lag es an der ungewohnten Atmosphäre? Das Spiel fand in der Werner-Aßmann-Halle statt, oder am späten Anwurf (Sonntag 17 Uhr)?

Außer der Torfrau konnte noch Lea Hintze überzeugen, die sich mit zunehmender Spielzeit zur sicheren Vollstreckerin (6 Tore) mauserte. Sicher war auch Anja Schrader von der Strafwurflinie. Sie verwandelte alle sieben Siebenmeter.

Bereits am Samstag kommt Bleicherode in die Wartburgstadt. Allerdings ist dies theoretisch, denn praktisch hat die Eintracht immer noch keine spielfähige Halle zur Verfügung. Ein Unding, was sich gerade abspielt!

Eintracht: Wetzstein, Stephani – Schmidt 3, Lorenz, Becker 1, Hatem, Schrader 7/7, Landgraf, Blume 3, Korn 1, Hintze 6, Romanowski

Foto zur Meldung: Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - TSV Motor Gispersleben II
Foto: Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - TSV Motor Gispersleben II

Tag des Handballs

(27.10.2019)

Der am Samstag ausgetragene Tag des Handballs, wurde auch durch den FSV Eintracht Eisenach begangen.  

In Hannover fand der zentrale Tag des Handballs statt, welcher vom DHB ausgerichtet wurde. Im Rahmenprogramm fanden unter anderem die beiden Länderspiele der Männer und Frauen, jeweils gegen Kroatien statt. Die Frauenmannschaft des FSV Eintracht Eisenach war zu diesem Highlight extra bereits am frühen Morgen nach Niedersachsen aufgebrochen. Dort erlebten sie unter anderem ein Spiel einer niedersächsischen Landesauswahl, bevor es richtig ernst wurde. Das Spiel der DHB Männer gegen Kroatien war vielleicht handballerisch keine Delikatesse, aber an Spannung kaum zu überbieten. Die Stimmung in der Halle war sensationell gut und für die Verbandsliga Frauen eine neue Erfahrung: 10.000 Zuschauer verwandelten die Halle in ein Tollhaus. Gänsehaut pur erlebten Eisenacherinnen, als die komplette Halle Uwe Gensheimer ein Geburtstagsständchen darbrachte.  Das anschließende Frauenspiel beeindruckte die Eintrachtlerinnen besonders, denn die deutschen Damen glänzten mit vielen sehenswerten Spielzügen.

Als sehr positiv empfand das Team, dass sich sowohl die deutschen Herren, als auch Damen nach Spielende jeweils viel Zeit für Ihre Fans nahmen.  (in der Fotogalerie könnt ihr einige Schnappschüsse sehen).

Ein erlebnisreicher Tag klang bei einem gemeinsamen Abendessen und einem Stadtbummel durch die City aus.

Foto zur Meldung: Tag des Handballs
Foto: Tag des Handballs

Hb-D: Benefiz-Spiel in Sonneborn

(29.08.2019)

SV Town & Country Behringen/ Sonneborn - FSV Eintracht Eisenach 19:18 (12:8)

 

Zu einem ganz besonderen Event waren die Mädels der Eintracht am vergangenen Samstag eingeladen. Die Gastgeber vom SV Town & Country Behringen/ Sonneborn organisierten ein Benefiz-Rasenhandballspiel gegen die DHB Allstars mit hochkarätigen Potential um Christian Schwarzer, Pascal Hens, Florian Kehrmann, um nur einige ehemalige Weltmeister des Jahres 2007 zu nennen.

Die gastgebenden Landesligistinnen bestritten das „warm up“ gegen die Eisenacherinnen in der improvisierten Handballarena Sonneborn, die schon während des Spiels mit 500 Zuschauern gut gefüllt war.
Vor soviel Publikum hatten beide Frauenmannschaften sicherlich noch nie agiert.

Das ungewohnte Terrain Rasen erhöhte den Schwierigkeitsgrad für die Wartburgstätterinnen zusätzlich, hatten doch die meisten von ihnen zuletzt zu Schulzeiten (wenn überhaupt) auf Rasen gespielt.

Der Platz war allerdings sehr gut präpariert. Trotzdem taten sich die Mädels am Anfang schwer, was sicherlich auch an der Konstellation der Mannschaft lag. Die etatmäßigen Linksaußen und auch die Kreisspielerin fehlten und im Kasten unterstützte Susanne Brenner von der TSG Ruhla das Miniteam von gerade mal 7 Feldspielerinnen.

Das hieß von vorne herein schon wenig Wechselmöglichkeit und so musste man bei Temperaturen um die 30 Grad Celsius mit den eigenen Kräften haushalten. Die Spielzeit wurde auf 2 x 25 Minuten mit zusätzlichen Trinkpausen reduziert, was für alle Beteiligten, auch die Schiedsrichter, gut war.

Zurück zum Spiel, anfänglich hatten die Gastgeberinnen klar die Oberhand und führten durch Fehler in der Eisenacher Abwehr nach kurzer Zeit deutlich mit 4:0, bis der erste Treffer der Gäste markiert werden konnte.

Nach Umstellung in der Deckung stabilisierte sich diese jedoch und auch im Angriff lief es nach einigen Fehlwürfen  besser. Zur Halbzeit stand es 12:8 für die Landesligistinnen aus dem Hainich.

Nach Wiederanpfiff waren die Gäste schneller wieder in der Partie und es wurde Tor um Tor aufgeholt. Durch die starke Arbeit in der Deckung und der Schlussfrau zwischen den Pfosten konnte das Angriffsspiel der Gastgeberinnen immer öfter unterbunden und für eigene Konter genutzt werden. Das Team agierte nun mit viel Spaß und Spielfreude und so musste die Torfrau der Gastgeberinnen des Öfteren auch bei Würfen aus dem Rückraum oder dem freigespielten Kreis den Ball aus den eigenen Maschen bergen. Sogar der Ausgleich war zum Greifen nah.

Aber die Energiereserven waren irgendwann auf beiden Seiten aufgebraucht und so freute man sich beim Schlusspfiff über das,wenngleich knapp mit 19:18 verlorene, faire Auftaktspiel.

Dem Publikum , mittlerweile ca 1000, wurde durch ein schönes Spiel mit einigen sehenswerten Spielzügen die Zeit bis zum Hauptspiel verkürzt und als dann die Profis den Handballrasen auf dem Sonneborner Sportplatz betraten war die Stimmung auf dem Höhepunkt und es folgte nicht nur ein tolles Spiel, sondern auch ein gelungener Abend mit Musik, Tanz und Weltmeistern zum Anfassen.

 

Der FSV Eintracht bedankt sich bei den Gastgebern aus dem Hainich für diesen außergewöhnlichen Tag, der so mit Sicherheit einmalig und in positiver Erinnerung aller Teilnehmerinnen bleibt.

 

Eintracht: Susanne Brenner, Anja Schrader, Tina Lorenz, Katja Korn, Anne Romanowski, Weaam Hatem, Isabelle Becker & Annika Bärenklau

Foto zur Meldung: Hb-D: Benefiz-Spiel in Sonneborn
Foto: Hb-D: Benefiz-Spiel in Sonneborn

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SV Glückauf Bleicherode

(02.04.2019)

FSV Eintracht Eisenach - SV Glückauf Bleicherode 17:17 (6:7)

 

Etwas enttäuschend ging die letzte Partie der Eintracht Handballerinnen zu Ende. Nicht richtig bei der Sache spielte man gegen Bleicherode nur 17:17.

 

Aber dieser Punktverlust war letztendlich unerheblich, da am Vortag Schnellmannshausen auch in Artern gewann und somit unerreichbar blieb. Einzig positiv: mit diesem Remis fällt auch der unverschuldete Punktverlust von Merkers nicht mehr ins Gewicht. Nicht auszudenken man hätte den Staffelsieg verpasst, weil man in Merkers gnadenlos verpfiffen wurde.

 

Zum Spiel: die Gäste hatten den besseren Start und gingen 0:2 in Führung (7.). Erst in der 9. Minute konnte Anja Schrader per Strafwurf den ersten Treffer der Eisenacherinnen erzielen.

Auch das 2:3 (16.) wurde auf diese Art und Weise erzielt. Katja Korn gelang das erste Feldtor nach sage und schreibe achtzehn Minuten (3:4). Den Ausgleich zum 4:4 (20.) stellte A. Schrader her, erneut natürlich per Siebenmeter.

K. Korns Führungstreffer zum 5:4 (22.) ließ leise Hoffnung aufkeimen, dass das Spiel nun geordnete Züge annimmt, aber leider weit gefehlt. Von den Außen wurden beste Wurfpositionen ausgelassen, sodass es den Gästen wieder gelang die Führung zurück zu erobern (5:7; 25.). Josi Elter konnte vor der Pause nur noch verkürzen.

 

Nach dem Seitenwechsel die erneute Wende, trotz Unterzahl glich A. Schrader aus und Sandra Schmidt warf ihre Farben erneut in Führung (8:7; 34.). Diese Führung und auch weitere wurden beim 9:9 und 11:11 (45.)immer wieder egalisiert.

In Folge gelang es der Eintracht endlich sich abzusetzen. Zweimal A. Schrader und Lea Hintze warfen erstmalig eine Drei-Tore-Führung heraus (14:11; 52.). Doch auch diese sollte keinen Bestand haben, auch weil nun die Schiris etwas komisch pfiffen. Jedwede Berührung der Gäste hatte einen Strafwurf zur Folge. Dies nutzen diese aus und drehten die Partie erneut, diesmal zum 16:17 (59.), zusätzlich noch Unterzahl bis Spielende bei der Eintracht.

Die Gastgeber nahmen ihre letzte Auszeit um zumindest noch zum Remis zu kommen. Der erste Spielzug wurde etwas rüde gestoppt, Zeitstrafe für die Gäste, aber kein Strafwurf. Komisch.

Immerhin wieder personeller Gleichstand auf dem Feld. K. Korn nahm sich ein Herz und setzte sich energisch durch. Ihr Wurf saß. Doch leider war noch fast eine Minute zu spielen. Ein echter Krimi, aber es sollte beim letztendlich gerechten Unentschieden bleiben.

 

Fazit: bis auf Torfrau Carolin Stephani erreichte keine Spielerin Normalform. Zu wenig, gerade im Abwehrverhalten, um an diesem Tag erfolgreich zu sein.

 

Letztendlich kann die Mannschaft aber mit der Saison zufrieden sein. Platz 2 mit positivem Punkt- und Torverhältnis sind ein respektables Ergebnis. Die Mannschaft hat sich langsam gefunden und in der fünfmonatigen Sommerpause sollte über Testspiele weiter an den Automatismen gefeilt werden.

 

Eintracht: Stephani - Schmidt 2, Becker, Fischer, Hatem, Schrader 9/7, Korn 3, Elter 2, Hintze 1, Romanowski

 

Fotos folgen in den nächsten Tagen...

Foto zur Meldung: Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SV Glückauf Bleicherode
Foto: Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SV Glückauf Bleicherode

Hb-D: SG Schellmannshausen – FSV Eintracht Eisenach

(26.02.2019)

SG Schellmannshausen – FSV Eintracht Eisenach 12:14 (6:8)

 

Am Samstag kam es zum Klassiker, das Derby in Treffurt stand an. Gastgeber waren die ungeschlagenen Damen der SGS, die ihren einzigen Punktverlust in Eisenach erlitten hatten.

Beiden Teams stand nicht der vollständige Kader zur Verfügung, wobei man fairerweise anmerken muss, dass die Gastgeber der Verzicht auf Torjägerin Alwine Fey sicher schwerer getroffen hat.

 

Nach dem ärgerlichen Punktverlust in Merkers wollten die Eintrachtlerinnen die temporäre Tabellenführung nicht kampflos abgeben. Unter der Woche wurde noch ein Trainingsspiel bestritten, welches Aufschlüsse für das Wochenendspiel erbrachte. Wermutstropfen war allerdings die Verletzung von Tina Lorenz, die das Rückraum-Dilemma weiter zuspitzte.

 

Für sie musste Lea Hintze wieder im Aufbau aushelfen, deren Außen besetzte zunächst Antje Frankenberger. Das Tor der Eintracht hütete Carolin Stephani. Anne Romanowski zeigte im Test sehr gute Leistungen in der Deckung und erhielt in Treffurt lange Einsatzzeiten im Deckungsverband, den sie tatkräftig verstärkte.

 

Schon die ersten Spielminuten zeigten, dass die Teams Wert auf eine gute Defensive legten. Auch beide Torfrauen zeigten sich voll auf der Höhe und den Zuschauern viele Paraden.

Bis zum 3:3 (12.min.) war das Spiel komplett ausgeglichen. Ein kurzer Zwischenspurt der SGS zum 5:3 (14.) entpuppte sich als Strohfeuer. Denn wieder einmal dokumentierte die Eintracht ihre Steh-auf-Qualitäten. Kerstin Elter vom Kreis und Isabelle Becker über Außen egalisierten den Vorsprung. Eine Auszeit der Gastgeber bewirkte ebenfalls nichts. Anja Schrader mit einem verdeckten Wurf und Katja Korn per Strafwurf erhöhten auf 5:7 (26.). Über 6:8 (28.) ging es in die Kabinen.

 

Nach dem Seitenwechsel die schon obligatorische Schwächephase der Eisenacherinnen. Schnellmannshausen nutzte dies, um seinerseits auszugleichen (8:8; 34.). Zwar gelang es A. Schrader und Sandra Schmidt jeweils die Führung zu erzielen, die aber immer wieder egalisiert wurde. Erst zwei verwandelte Strafwürfe von A. Schrader und eine Fackel von K. Korn sorgten in der 49. Min. für eine erstmalige 3-Tore-Führung der Gäste (10:13). Die treffsichere Jacqueline Jäschke sorgte mit dem 11:13 (53.) noch einmal für Spannung. Als aber A. Schrader einen Siebenmeter an die Latte nagelte, reagierte I. Becker blitzschnell und haute den Ball zum 11:14 (59.) in den Winkel. Der erneute Anschlusstreffer der SGS ging im Jubel der Eintrachtlerinnen unter.

 

Die erkrankten bzw. angeschlagenen Spielerinnen Jessica Wetzstein, Annika Fischer und Weaam Hatem mussten nicht eingesetzt werden, standen für Notfälle aber parat.

Mit dem Sieg sicherte sich das Team zumindest einen Podiumsplatz am Ende der Saison. Noch steht eine Partie aus, die zu Hause gegen Bleicherode stattfindet. Durch den Rückzug von Schlotheim ist nach 8 Spielen die Saison Mitte März bereits beendet.

 

SGS: Rauschenberg – Först, Hoffmann, Steyer 2, Jäschke 6/3, J. Bertl, Germerodt 2, Hentrich, E. Bertl 2, Ruhland, Hilmes

 

Eintracht: Wetzstein, Stephani – Schmidt 2, Becker 2, Fischer, Frankenberger, Hatem, Schrader 6/3, Korn 3/2, Elter 1, Hintze, Romanowski

Foto zur Meldung: Hb-D: SG Schellmannshausen – FSV Eintracht Eisenach
Foto: Hb-D: SG Schellmannshausen – FSV Eintracht Eisenach

Hb-D: HV Merkers - FSV Eintracht Eisenach

(02.02.2019)

HV Merkers – Eintracht Eisenach 17:17 (8:8)

 

Einen Alptraum erlebten die Handballerinnen der Eintracht am Samstag in Merkers. Und zwar einen bösen. Bis Spielbeginn sind die Frauen davon ausgegangen, dass es einheitliche Handballregeln gibt. Im Verlauf der Partie mussten sie aber leidvoll erkennen, dass es anscheinend unterschiedliche Regeln für Heim- und Auswärtsteams gibt.

 

Zwar nicht in Best- aber mit einer guten Besetzung fuhren die Eisenacherinnen frohen Mutes in den Südkreis. Nachdem das Hinspiel klar und deutlich mit 24:13 endete, machte man sich keine allzu großen Sorgen. Zwar wurde mal wieder der Start verschlafen (2:0; 2. Bzw. 5:3; 13.), aber Isabelle Becker leitete mit dem Treffer zum 5:4 (17.) die Wende ein. Katja Korn und zweimal Josy Elter machten aus dem 2-Tore-Rückstand einen ebenso großen Vorsprung (5:7; 20.).

Doch wer nun dachte, dass das Spiel in normalen Bahnen verlaufen würde, hatte die Rechnung ohne die Männer in Schwarz gemacht. Weil Anja Schrader bei einer Freiwurfausführung (angeblich) nur 2,70 m statt 3,00 m entfernt stand erhielt sie eine Zeitstrafe. Beim raus gehen fragte sie nach und bekam nochmals zwei Minuten wegen „Meckerns“. Vollkommen überzogen und der Beginn einer höchst fragwürdigen Regelauslegung der Pfeifenmänner. Sie „Unparteiische“ zu nennen, wäre an diesem Nachmittag vermessen gewesen.

Die vierminütige Unterzahl überstand das Team ohne Gegentor. Auch ein Zeichen von Stärke. Nun reihte sich aber eine fragwürdige Entscheidung an die nächste. Nicht, dass man unser Team von Strafen verschonen soll, wenn sie angebracht sind. Alles gut. Aber mit zweierlei Maß zu messen, das geht gar nicht. Was man auf Seiten der Gastgeber durchgehen ließ, pfiff man auf Seiten der Gäste konsequent ab.

Mit diesen vielen kleinen und großen Nadelstichen verunsicherte man die Eintracht-Mädels zusehends. Egal ob Schrittfehler, Abwehr im Kreis, Stürmerfoul oder das Fassen in den Wurfarm. Die Eisenacherinnen erlebten eine böse Überraschung nach der anderen. Den HVM freute es, denn diese heimfreundliche Regelauslegung gestattete ihnen, dran zu bleiben. Angetrieben vom lautstarken Publikum gab das Team alles, manchmal etwas zu viel, aber die erste Zeitstrafe gab es erst in der 58. Min. gegen das Gastgeberteam. Hier wurde J. Elter so rüde gefoult, dass die Schwarzen nicht länger ihre schützende Hand über den HVM halten konnten.

Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die Gäste bereits 5 Zeitstrafen gesammelt. In einem ansonsten fairen Spiel. Höhepunkt war die zweiminütige 4:6-Unterzahlsituation, als Tina Lorenz und Annika Fischer fast zeitgleich auf die Bank mussten(43.). Aber selbst in doppelter Unterzahl traf K. Korn. Und der HV seinerseits auch nur einmal.

 

Schade, dass Klich/ Pfefferkorn Schicksal spielten und der Eintracht einen Punkt im Kampf um den Staffelsieg versauten. Mit halbwegs neutralen Schiedsrichtern wäre diese Partie nie verloren worden. Selbst dem HV-Trainer war das zustande kommen des Sieges etwas peinlich, auch wenn er sich über das erste Erfolgserlebnis seiner Truppe freute.

Traurig, dass in diesem Bericht so viel Platz für die Personen verwendet wird, die sich eigentlich im Hintergrund aufhalten sollten. Solche Schiris braucht kein Mensch. Dass einer der beiden auch noch ein hoher Funktionär im THV ist, macht die Sache nicht besser. So verbessert der THV seinen Ruf nicht.

Ein großes Lob geht an alle mitgereisten Spielerinnen, die trotz Handycap zumindest einen Punkt mitnahmen. Die Enttäuschung und Fassungslosigkeit über das Erlebte nach Spielende war mit Händen greifbar. Wir hoffen, dass sich J. Elter, Antje Landgraf und Anne Romanowski schnell von ihren Verletzungen erholen und wünschen von dieser Stelle gute Genesung.

 

Wetzstein, Stephani – Schmidt 4/2, Lorenz, Becker 2, Fischer, Schrader 3/1, Landgraf 1, Korn 4, Elter 3, Romanowski

Foto zur Meldung: Hb-D: HV Merkers - FSV Eintracht Eisenach
Foto: Sandra Schmidt

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - HV 90 Artern

(26.01.2019)

FSV Eintracht Eisenach - HV 90 Artern 17:15 (10:8)

 

Zwar nicht mit voller Kapelle, aber voller Motivation und Zuversicht begannen die Eintracht-Spielerinnen die Rückrunde. Gast war das Team vom HV Artern. Artern, da war doch was? Richtig, im Hinspiel trat man ohne gelernte Torfrau an und musste sich am Ende unter Wert geschlagen geben.

Zumindest Jessica Wetzstein stand im Tor diesmal bereit und zeigte mit zahlreichen Paraden, wie schwer ihr Fehlen in Artern wog.

 

Ausgehend von einer stabilen Deckung, Sandra Schmidt und Anja Schrader agierten im Innenblock, Katja Korn und Küken Lea Hintze auf den Halbpositionen, stellte man die Gäste zu Beginn des Spiels immer wieder vor neue Rätsel. Zwar ging der HVA mit 0:1 (2.) in Führung, aber die Doppeltorschützen S. Schmidt und Rechtsaußen Isabelle Becker, sowie ein verwandelter Strafwurf von A. Schrader sorgten für ein beruhigendes 5:1 (11.). In dieser Phase spielte das Team wie aus einem Guss. Hinten extrem aufmerksam und engagiert, vorn fand man immer den freien Mitspieler. Leider folgte eine Phase, in der man versuchte durch riskante Pässe das Spiel schnell zu machen. Folge: es gab im Mittelabschnitt der 1. HZ eine Menge technischer Fehler, die die Gäste wieder ins Spiel brachten. Statt 8:1 stand es plötzlich 6:4 (17.).

 

Als hätte es dieses Weckrufes bedurft, legten die Eisenacherinnen wieder eine Schippe drauf. Kerstin Elter vom Kreis, A. Schrader erneut sicher von der Linie sowie zweimal K. Korn sorgten wieder für klare Verhältnisse (10:4; 27.). Hier konnte sich auch J. Wetzstein als Sieben-Meter-Töterin in Szene setzen, als sie einen Strafwurf abwehrte, den ersten von vieren im gesamten Spiel. Quote unglaubliche 80%!

Natürlich kam nach der erneut deutlichen Führung wieder ein gedankliches Nickerchen. So konnten die Gäste noch vor der Pause auf 10:6 (29.) verkürzen. Und danach gleich weiter bis zum 10:8 (34.)

 

Wieder war der schön herausgearbeitete Vorsprung dahin. Unerklärlich diese Aussetzer, denn im Anschluss wurde wieder konzentriert gespielt und siehe da, nach 44 Minuten steht es 15:8! Die höchste Führung im Spielverlauf. Dabei blieb es bis zum 17:10 (51.) durch K. Elters drittes Tor. Nichts deutete in der Schlussphase darauf hin, dass die Gäste hier etwas mitnehmen könnten…

Doch auch diesmal blieben die Gastgeberinnen ihrer Linie treu und versemmelten einen klaren Vorsprung. Zum dritten Mal in der Partie. Unglaublich. Doch diesmal war danach Schluss, gab es keine Zeit mehr, sich wieder abzusetzen. Schade, denn der Sieg geht zwar voll und ganz in Ordnung, war untern Strich aber nicht deutlich genug. Aber das muss sich das Team auf die eigene Fahne schreiben.

 

Bereits am Samstag steht das Rückspiel in Merkers an, wo der dritte Sieg in Serie angestrebt wird.

 

Wetzstein – Schmidt 3, Lorenz 1, Becker 2, Fischer, Hatem, Schrader 4/4, Korn 2, Elter 3, Hintze 2, Romanowski

Foto zur Meldung: Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - HV 90 Artern
Foto: Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - HV 90 Artern

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - HV Merkers

(13.01.2019)

FSV Eintracht Eisenach - HV Merkers 24:13 (11:5)

 

Das erste Punktspiel im neuen Jahr konnten die Damen der Eisenacher Eintracht erfolgreich gestalten. Trotz fünfwöchiger Spiel- und teilweiser Trainingspause wurde der HV Merkers klar mit 24:13 besiegt.

Dem Team gelang ein Start nach Maß, denn durch Treffer von Anja Schrader, Sandra Schmidt und Katja Korn lag man nach sieben Minuten deutlich mit 3:0 in Front. Wer nun auf ein konzentriertes Spiel der Einheimischen gehofft hatte, sah sich jäh getäuscht, denn nur vier Minuten später stand es nur noch 4:3. Warum man Merkers wieder ins Spiel brachte blieb unklar, wie, dafür nicht: im Angriff wurde zu unkonzentriert gespielt, die Fehler nutzte der HVM zum Konterspiel.

Es entwickelte sich ein zähes Spiel, da die Gäste ihre Angriffe immer sehr ausgiebig in die Länge zogen. Trotzdem besann man sich auf Seiten der Eintracht und baute den Vorsprung kontinuierlich aus. S. Schmidt mit drei Treffern am Stück und Lea Hintze warfen ein beruhigendes 10:4 heraus (25.), Antje Landgraf besorgte das 11:5, was den letzten Treffer vor der Pause darstellte.

Schon in der ersten Hälfte wurde kräftig durchgewechselt, so teilten sich auf Rechtsaußen Isabelle Becker, Weaam Hatem und Annika Fischer die Position.

 

Nach dem Seitenwechsel gab es kurzzeitig einen Rückfall, als es der ansonsten von Tina Lorenz gut abgeschirmten F. Schuppan gelang, zwei Kontertore zu erzielen (11:7; 33.). Vorausgegangen waren wieder technische Fehler im Aufbauspiel. Unerfreulich und unnötig aus Sicht der Eintracht. Doch auch hier gelang sofort Ergebniskosmetik, als S. Schmidt nach Anspiel von A. Schrader vom Kreis einlochte und T. Lorenz sich elegant durch die Abwehr der Gäste durchtankte und ebenfalls vollendete (13:7; 37.)

Nun folgte ein kurzer Schlagabtausch, der bis zum 17:11 (44.) anhielt. Positiv machte sich auf Seiten der Eintracht die Einwechslung von Anne Romanowski bemerkbar, die in der Deckung für zusätzliche Stabilität sorgte. Wobei man der Deckung der Eisenacherinnen generell ein Lob aussprechen musste, die eine nur sehr geringe Fehlerquote aufwies. Im Verbund mit der stark haltenden Torfrau Jessica Wetzstein, stellten sie den Angriff der Gäste immer wieder vor Probleme.

So konnte der Vorsprung bis zum 21:11 (51.) ausgebaut werden. Ein Treffer von Annika Fischer, die sich über Rechtsaußen stark behauptete und überlegt abschloss. Große Freude bei den Pink Ladies, denn es war Annikas erstes Tor im Eintrachttrikot.

Das Ende war fast wie der Beginn, denn A. Schrader, S. Schmidt und L. Hintze mit dem letzten Treffer der Partie besiegelten den höchsten Saisonsieg.

 

Fazit: eine geschlossene Teamleistung. Die Hinrunde ist beendet und die Ausbeute bei Punkten und Toren ist positiv.

Man merkt, dass sich die Mannschaft immer mehr findet, die drei Neuzugänge der Saison (L. Hintze, A. Fischer, S. Schmidt) wichtige Bausteine in der Truppe werden. Ausgereift ist der Prozess noch nicht. Mit Antje Frankenberger und Kerstin Elter waren zwar zwei weitere Spielerinnen anwesend, wurden aber, krankheitsbedingt, geschont. Die beiden und auch Torfrau Carolin Stephani sollten bis zur Rückrunde wieder fit werden.

Dann erscheint der HV Artern in der Jahnhalle und die Eintracht-Damen möchten den Gästen zeigen, dass sie mit etatmäßiger Torfrau ein anderer Gegner als im Hinspiel sein werden, als man (geschwächt) deutlich unterlag.

 

Eintracht: Wetzstein – Schmidt 8/1, Lorenz 2, Becker, Fischer 1, Hatem, Schrader 6/4, Landgraf 1, Korn 2, Hintze 4, Romanowski

Foto zur Meldung: Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - HV Merkers
Foto: Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - HV Merkers

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach – SG Schnellmannshausen

(01.12.2018)

FSV Eintracht Eisenach – SG Schnellmannshausen 14:14 (9:6)

 

In einer sehr torarmen Partie trennten sich die Eisenacher Eintracht und die Gäste aus Schnellmannshausen letztendlich leistungsgerecht mit 14:14.

Den besseren Start hatten die Gastgeberinnen, die bereits nach 18 Sekunden durch Lea Hintze in Führung gingen. Aber auch bei Antje Frankenbergers 2:1 (7.) zeigte sich, dass zumindest mit Alwine Fey zu rechnen ist. Sie glich beide Male für die Gäste aus und war auf Grund ihrer handballerischen Fähigkeiten nur sehr schwer zu verteidigen.

Isabelle Beckers Tor zum 3:2 (10.) leitete eine gute Phase der Eintracht ein. Ein Strafwurf-Treffer von Neuzugang Sandra Schmidt (SV Einheit Bad Salzungen) und erneut L. Hintze bedeuteten eigentlich eine beruhigende 5:2 (13.) Führung. Erneut war es A. Fey, die verkürzen konnte und I. Wehner glich mit einem Doppelschlag zum 5:5 wieder aus. Alles war scheinbar wieder offen.

Doch der SGS-Treffer zum 6:6 (19.) bedeute den letzten in der 1. HZ. Besser machte es Lea Hintze, die, erstmals im Rückraum aufgeboten, mit drei Treffern am Stück eine 9:6 Führung zur Pause heraus warf.

 

In der Kabine müssen die Eisenacherinnen den Entschluss gefasst haben, die (halbzeitübergreifende) Wurfflaute der SGS nachzumachen. Deren ca. 17 Minuten setzte die Eintracht gut 15 Minuten zu Beginn der 2. HZ dagegen. Sehr gute Abwehrarbeit und starke Torfrauen (Jessica Wetzstein - L. Rauschenberg) auf beiden Seiten waren verantwortlich.

Während die Gäste in der 36. Min. wieder trafen und bis zur 44. Minute den Rückstand egalisieren konnten (9:9); beendete erst Sandra Schmidt, die ein beeindruckendes Debüt im Eintrachttrikot gab, den Torboykott der Gastgeberinnen. Auch dank eines Treffers von Katja Korn wurde beim 11:9 eine Zwei-Tore-Führung erzielt.

Erneut A. Fey war es, die mit drei Treffern am Stück die SGS erstmals in Führung warf. Lange Gesichter nun auf Seiten der Gastgeber, denn dieser Spielverlauf war 50 Minuten so nicht vorhersehbar. Glücklicherweise versetzte es der Mannschaft keinen Knacks und Anja Schrader gelang mit dem 12:12 zumindest der Ausgleich. Mehr jedoch auch nicht, weil die Gäste nun immer vorlegten, die Gastgeber postwendend ausglichen.

Fazit: ein Spiel was bei dieser Chancenverwertung normalerweise verloren geht. Nur die super Deckungsarbeit erlaubte es, bis Spielende an einen guten Ausgang des Spiels zu glauben. Während bei der Eintracht die sonstigen Torgarantinnen A. Schrader und K. Korn blass blieben, schwangen sich Nesthäkchen Lea Hintze und Debütantin Sandra Schmidt zu verlässlichen Angreiferinnen auf.

 

Eintracht: Wetzstein – Schmidt 4/2, Becker 2, Fischer, Hofmeister, Frankenberger 1, Hatem, Schrader 1, Korn 1, Hintze 5, Romanowski

Foto zur Meldung: Hb-D: FSV Eintracht Eisenach – SG Schnellmannshausen
Foto: Hb-D: FSV Eintracht Eisenach – SG Schnellmannshausen

Hb-D: HV 90 Artern – FSV Eintracht Eisenach

(10.11.2018)

HV 90 Artern – FSV Eintracht Eisenach 23:15 (13:8)

 

Eine alte Handballweisheit bestätigte sich leider für die Handballerinnen der Eintracht am letzten Samstag: ohne (gelernten) Torwart – ohne Chance.

Durch den geplanten Urlaub von Carolin Stephani und die ungeplante Verletzung von Jessica Wetzstein stand die Mannschaft Anfang der Woche plötzlich ohne Torfrau da. Die Partie in Artern absagen, oder aber durchbeißen standen zur Auswahl. Die Mannschaft entschied sich für Letzteres und dokumentierte dies eindrucksvoll: alle 12 Feldspielerinnen traten die Fahrt mit an.

Im Abschlusstraining erklärte sich Weaam Hatem bereit, die vakante Torposition zu übernehmen. Erfahrungen – keine, Mut – riesengroß, denn nicht Jede(r) stellt sich freiwillig in ein Handballtor…

Antje Landgraf wollte zumindest als Ersatz für unseren Ersatz parat stehen.

 

Unter diesen äußerst ungünstigen Vorzeichen ging es in der kleinen und berüchtigten Arterner Halle los. Der Gastgeber wusste um unsere Schwächung und nutzte dies gnadenlos aus. Torjägerin F. Schoele warf gleich ein 3:0 heraus (6.) bevor Tina Lorenz ein erstes Lebenszeichen senden konnte.

Nun begann eine gute Phase der Eisenacherinnen, denn trotz des Handycaps konnte die Begegnung ausgeglichen gestaltet werden. Zwei Tore von Anja Schrader und einmal von Josy Elter verkürzten den Rückstand auf 5:4 (12.)

Doch leider war dies nur ein kurzes Strohfeuer, denn nach einer Auszeit des HVA lief im Angriff nicht mehr viel zusammen. Isabelle Becker visierte gleich dreimal die Latte an, ein Strafwurf wurde vergeben, aber auch die Torfrau der Gastgeberinnen zeigte, wie wertvoll ihre Zunft ist. Der Rückstand wuchs auf 10:4 (18.) an und wer vor Ort war und sah, wie schwer sich die Gäste ihre Tore erarbeiten mussten, konnte erahnen, dass es ohne Punkte auf die Heimreise gehen würde. Zumal Artern mit blitzsauberen Würfen Aushilfskeeperin W. Hatem keine Abwehrschance ließ, ja, nach 20 Minuten eine hundertprozentige Wurfquote aufwies.

Doch die Eintracht kämpfte verbissen weiter. Doppelerfolg von J. Elter und ein Treffer von A. Schrader (24.) plötzlich war man wieder auf 10:7 heran. Leider hatte Artern erneut die passende Antwort und zog auf 12:7 (26.) und letztendlich 13:8 zur Halbzeit davon.

 

In der Pause musste etwas passieren, denn Arterns Torjägerin hatte bereits sieben Buden erzielt. Doch alle guten Vorsätze verpufften, da Artern weiter davon zog (16:9; 37.). Leider ließen sich die Schiedsrichter in dieser Phase zu leicht von der Halle verführen und pfiffen fast auf Zuruf. Zu jedem Strafwurf wurde zudem eine Strafzeit gegen die Eintracht verhängt, bis dem Eisenacher Mannschaftsverantwortlichen der Kragen platzte. Dafür gab es zwar Gelb, aber danach wurde wieder objektiver gepfiffen. Leider stand es da schon 18:10 und für die tapfere W. Hatem kam A. Landgraf ins Tor.

Weitere Gastgeber-Tore folgten und es konnte einem Angst und Bange werden, denn beim 21:11 waren noch 14 Minuten zu spielen. Doch auch in dieser Phase gab sich das Team nicht auf und kämpfte um jeden Treffer gegen eine blendend aufgelegte Torfrau aus Artern. Katja Korn, T. Lorenz und Antje Frankenberger mit dem letzten Treffer der Partie sorgten für eine Resultatsverbesserung und dafür, dass es nicht zweistellig wurde. Schade, denn mit einer „richtigen“ Torfrau wäre mehr drin gewesen.

 

Eintracht: Hatem, Landgraf – Lorenz 2, Becker, Fischer, Hofmeister, Frankenberger 1, Schrader 7/3, Korn 2, Elter 3, Hintze, Romanowski

 

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Foto: Hb-D: HV 90 Artern – FSV Eintracht Eisenach

Hb-D: SV Glückauf Bleicherode – FSV Eintracht Eisenach

(27.10.2018)

SV Glückauf Bleicherode – FSV Eintracht Eisenach 15:20 (7:9)

 

Erfolreich starteten die Handballerinnen der Eintracht in die neue Saison. Beim Wiedereinsteiger aus Bleicherode gelang ein deutlicher Auswärtssieg, auch wenn noch nicht alles rund lief. Dies ist nach mehr als sechs Monaten Punktspielpause aber nicht verwunderlich.

 

Obwohl Spielertrainerin Anja Schrader unter anderem auf Torfrau Jessica Wetzstein und Kreisläuferin Josy Elter verzichten musste, spielte das Team mutig und vor allem schnell nach vorne. Dafür mitverantwortlich waren unter anderem auch die beiden Neuzugänge Annika Fischer (22, RW Krauthausen) und Lea Hintze (19; TuS Brockel) die die Eintracht nicht nur weiter verjüngen, sondern bereits im ersten Spiel zeigten, dass sie zukünftig eine wichtige Rolle in der Mannschaft einnehmen werden.

 

Zum Spiel. In der Anfangsphase gab es ein langes Abtasten beider Mannschaften. Bleicherode ging zwar mit 1:0 (4.) in Führung, aber vier Tore der gut aufgelegten A. Schrader drehten bis zur 14. Minute die Partie zum 4:1 für die Gäste aus der Wartburgstadt. In dieser Phase vernagelte die einige Male prächtig reagierende Carolin Stephani förmlich ihr Gehäuse. Sie erwies sich auch im weiteren Spielverlauf als zuverlässige Keeperin.

Als Katja Korn gar das 5:1 (17.) erzielte, nahm der Gastgeber eine Auszeit. Nun angetrieben durch die Rusch-Schwestern konnte bis zum 9:7 zur Pause verkürzt werden, auch weil man auf Seiten der Eintracht in dieser Phase etwas sorglos deckte.

 

In der Pause wurde nachjustiert und dies erwies sich als richtig. Treffer von K. Korn, Lea Hintze und Weaam Hatem sorgten für eine beruhigende 12:7 Führung (37.). Nun spielte das Eintrachtteam sehr sicher, war vielleicht etwas nachlässig in der Chancenverwertung. Erst ein Dreierpack von K. Korn sorgte für die endgültige Entscheidung 9:18 (48.). Bleicherode nahm daraufhin eine Auszeit. Diese nutzte die Eintracht, um zu wechseln. Die bis dahin treffsichere aber angeschlagene A. Schrader ging vom Feld. Für sie rückte Kea Hintze in den Rückraum, Tina Lorenz übernahm die Regieposition. Isabelle Becker musste auf der ungeliebten Linksaußenposition ran, da Jana Hofmeister den Kreis besetzte. Annkia Fischer wirbelte auf Rechtsaußen.

In der Schlussphase schlug auf Seiten der Gastgeber die Stunde von S. Fischer, die sich mehrfach ein Herz fasste und das Endergebnis in einem vertretbaren Rahmen beließ.

Auf Eintrachtseite feierte man einen souveränen Sieg in einem sehr fairen Spiel, in dem die Unparteiischen ein leichtes Amtieren hatten.

 

Bereits am Samstag wäre das nächste Spiel unserer Damen gewesen. Dies muss leider ausfallen, da die Gäste aus Schlotheim große personelle Sorgen haben und um Verlegung baten. Diesem Wunsch wurde statt gegeben.

 

Eintracht: Stephani – Lorenz 1, Becker, Fischer, Hofmeister, Hatem 1, Schrader 9/4, Korn 7, Hintze 2.

 

Foto zur Meldung: Hb-D: SV Glückauf Bleicherode – FSV Eintracht Eisenach
Foto: Hb-D: SV Glückauf Bleicherode – FSV Eintracht Eisenach

Hb-D: SG Schnellmannshausen - FSV Eintracht Eisenach

(27.03.2018)

SG Schnellmannshausen - FSV Eintracht Eisenach 15:17 (9:8)

 

Unverhofft kommt nicht so oft.

 

Unter dieses Motto musste man den Auftritt der Handballerinnen der Eintracht stellen.

Gerade mal 14 Tage nachdem das Heimspiel mit 19:28 gehörig in die Hose ging, zeigten die Gäste aus der Wartburgstadt ein Muster an Einsatzbereitschaft und Willenskraft.

Dabei waren die personellen Voraussetzungen mehr als dürftig, nachdem sich mit Antje Landgraf, Anne Romanowski und Antje Frankenberger alle Linksaußen und mit Kerstin Elter und Jana Hofmeister beide Kreisläuferinnen für dieses Spiel krankheits- bzw. verletzungsbedingt abmeldeten.

Weeam Hatem übernahm die Außen und Spielertrainerin Anja Schrader nominierte sich für den Kreis. Mit gerade mal sechs Feldspielerinnen und den beiden angeschlagenen Torfrauen Jessica Wetzstein und Carolin Stephani machte man sich auf den Weg in die berüchtigte Normannsteinhalle.

 

Nach der Packung im Hinspiel stand nur Schadensbegrenzung auf dem Programm. Zu deutlich war man der SGS unterlegen, bei der in der Rückrunde einige ehemalige Landesliga-Spielerinnen wieder mitwirkten und das Niveau der Mannschaft steil nach oben zogen. Sahnestück der Gastgeber ist jedoch die gerade erst 16 Jahre alt gewordene Alwine Fey, die in dieser Spielklasse vermutlich unterfordert ist.

Die Eintracht ging mit 0:1 (2.) in Führung und gab diese, etwas überraschend, zunächst auch nicht ab (1:3; 2:4). Erst beim 5:4 in 15. Min. konnte die SGS erstmals in Führung gehen. Doch angetrieben von der dynamischen Rückraumachse Tanja Blume, Katja Korn und Tina Lorenz konnte die Eintracht die Ein-Tore-Führungen der Gastgeberinnen immer wieder egalisieren, sodass es mit einem knappen 9:8 in die Pause ging.

In der Kabine war das Team selbst über den knappen Spielstand überrascht. Mit sehr disziplinierter Abwehrarbeit und Übersicht im Angriffsspiel konnte das Team punkten. Da der dritte Rang in der Gesamtabrechnung noch in Reichweite war (es genügte den Eisenacherinnen ja ein Remis), wollte man weiter dafür kämpfen. Wissend, dass alle Feldspielerinnen ohne Pausen durchspielen mussten.

 

Der erste Angriff der SGS konnte von C. Stephani pariert werden und im Gegenzug erzielte K. Korn den erneuten Ausgleich. Isabelle Becker holte gar die Führung für die Eintracht zurück (9:10). Nun änderte sich das Spielchen. Die Eintracht legte vor, die SGS glich aus. Bis zum 11:11 (39.)

In den folgenden Minuten war die Eisenacher Deckung nicht zu überwinden. Während T. Blume, A. Schrader, K. Korn und T. Lorenz ihrerseits trafen und plötzlich stand es 11:15 (47.). Totenstille in der Halle.

Doch die kampfstarken Gastgeberinnen gaben ihrerseits den 3. Platz auch noch nicht verloren. Angetrieben von Liane Herbig kämpfte sich das Team auf 13:16 heran (57.)

 

Danach wurde es nicht nur spannend, sondern fast dramatisch. Ein Foul von A. Fey ahndeten die souveränen Referees mit einer Zeitstrafe. Die Erleichterung auf Seiten der Gäste wich jedoch nur Sekunden später. Binnen 30 Sekunden mussten T. Lorenz und T. Blume auf die Bank. Nun war viel Platz auf dem Feld und die Eintracht bis Spielende in Unterzahl. Die SGS verkürzte auf 15:16 und die Halle war wieder da.

Jessica Wetzstein parierte auch den zweiten Strafwurf der Gastgeber und Katja Korn krönte ihre tolle Leistung mit dem 15:17, dem die Schnellmannshäuserinnen nichts mehr entgegen zusetzen hatten.

 

Mit einer sensationellen Energieleistung wurde der 2. Auswärtssieg errungen und gleichzeitig der dritte Platz in der Endabrechnung eingetütet. Die Mannschaft kann zu Recht auf sich stolz sein. Doch nicht nur in dieser Partie, sondern über die gesamte Saison gesehen. Die Neuzugänge bereicherten das Team nicht nur sportlich, sondern halfen auch mit, den Teamgeist wieder herzustellen. Es machte wieder Spaß, für die Eintracht zu spielen…

 

Eintracht: Wetzstein, Stephani – Lorenz 2, Becker 3, Hatem, Schrader 6/2, Blume 1, Korn 5

 

Foto zur Meldung: Hb-D: SG Schnellmannshausen - FSV Eintracht Eisenach
Foto: Hb-D: SG Schnellmannshausen - FSV Eintracht Eisenach

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SG Schnellmannshausen

(10.03.2018)

FSV Eintracht Eisenach - SG Schnellmannshausen 19:28 (9:13)

 

Am vergangenen Wochenende war mit der SG Schnellmannshausen ein zwar bekannter, doch nach mehrjähriger Pause eigentlich neuer Gegner in die heimische Jahnsporthalle eingeladen.

Die SGS hatte bis dahin nur wenige Spiele absolviert und konnte mit A. Fey und L. Herbig zwei Spielerinnen aufbieten, die das bisherige Niveau ihres Teams deutlich nach oben zogen.

Dies waren auch verantwortlich, dass die Gäste von Beginn an in Führung gingen. Die Eintracht rannte ständig einem Rückstand hinterher und verstand es nicht, ihre sonst so stabile Deckungsreihe geschlossen zu bekommen. 28 Gegentore bedeuten Saisonminusrekord.

Die junge Gästemannschaft zeigte sich hingegen sehr resolut im Abwehrverhalten und räumten gnadenlos auf. Hier ließen sich die „alten Hasen“ auf Gastgeberseite den Schneid abkaufen.

Bis zum 16:20 (47.) hielten die Eisenacherinnen noch halbwegs mit, um in der Endphase vollkommen einzubrechen.

Das Team ist nun um eine Erfahrung reicher und hat bereits am 24.03. Gelegenheit, die Sache besser zu gestalten.

 

Eintracht: Wetzstein, Stephani – Lorenz 4, Becker, Hofmeister 1, Frankenberger 2, Hatem, Schrader 9/8, Landgraf, Korn 3, Elter

Foto zur Meldung: Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SG Schnellmannshausen
Foto: Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SG Schnellmannshausen

Hb-D: SSV 1881 Schlotheim - FSV Eintracht Eisenach

(24.02.2018)

Schlotheimer SV – FSV Eintracht Eisenach 20:12 (5:7)

 

Am vergangenen Samstag weilte die Eintracht in Schlotheim. Dass dies kein einfaches Spiel werden würde, zeigte sich schon im Hinspiel, welches weites gehend auf Augenhöhe verlief.

Leider verschärften sich die Personalprobleme, sodass im Gegensatz zur Vorwoche Kerstin Elter, Antje Frankenberger, Anne Romanowski und Anke Neumann auch noch ausfielen. Lediglich Torfrau Carolin Stephani konnte das Team zusätzlich verstärken.

So reiste man mit kleiner Besetzung (7 Feldspielerinnen + 2 Torfrauen) und nur kleiner Hoffnung ab.

In der 1. HZ konnten die Gäste das Spiel offen gestalten. Allerdings offenbarte sich da schon ein gravierendes Manko: Ex-Weltmeisterin M. Schanze im Tor der Gastgeberinnen war sichtlich bemüht, ihrem Ruf gerecht zu werden. Ihr allein hatten es die SSV Spielerinnen zu verdanken, dass der Rückstand zur Pause nicht höher ausfiel.

Nach der Pause vernagelte die Torfrau ihre Bude. Und es kam noch schlimmer. Immer wieder schickte sie ihre Mitspielerinnen mit präzisen Vorlagen auf die Reise, die keine Schwierigkeit hatten, diese zu verwerten. Im Konterspiel gab es am Ende ein klares 9:1, da auf Seiten der Eintracht lediglich Tina Lorenz einmal einlochen konnte.

 

Hier wurde ganz klar das Spiel in Hälfte zwei verloren. Aber der kleine Kader, in dem noch drei erkältete Spielerinnen mitwirkten, hatte nicht mehr die Kraft, um dagegen halten zu können. Gekämpft wurde aber bis zum Schluß und auch positive Erfahrungen mitgenommen, so, dass Antje Landgraf auch von ungewohnter Rechtsaußenposition erfolgreich abschließen kann.

Am Ende stand ein 20:12 auf der Anzeigetafel, welches in keiner Weise das wahre Kräfteverhältnis widerspiegelte. Lediglich Torfrau Schanze sorgte an diesem Tag für den Unterschied. Wobei Jessica Wetzstein und C. Stephani keineswegs enttäuschten. Zu oft sich aber in 1:1 Situationen wiederfanden.

 

An dieser Stelle ein Lob an die Mühlhäuser Schiris, die ein souveräne Leistung ablieferten.

Am Samstag geht es bereits weiter. Dann kommt Neueinsteiger SG Schnellmannshausen in die Jahnhalle. Anwurf bereits um 15 Uhr!

 

Eintracht: Wetzstein, Stephani – Lorenz 1, Becker, Hofmeister, Hatem, Schrader 4/2, Landgraf 3, Korn 4/1

Foto zur Meldung: Hb-D: SSV 1881 Schlotheim - FSV Eintracht Eisenach
Foto: Hb-D: SSV 1881 Schlotheim - FSV Eintracht Eisenach

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - HV Merkers

(17.02.2018)

FSV Eintracht Eisenach - HV Merkers 18:9 (9:5)

Auch das dritte Spiel im neuen Kalenderjahr konnten die Frauen aus der Wartburgstadt siegreich gestalten.
Obwohl diesmal Isabelle Becker, Tanja Blume und die langzeitverletzte Doreen Steffin ausfielen,
landete das Team einen sicheren Heimsieg.

Eine Aktie daran hatten auch die Comebacks der länger fehlenden Anke Neumann sowie Jana Hofmeister, die in der 2. HZ die Kreisposition der verletzt ausgeschiedenen Kerstin Elter übernahm.

Der Start der Eintracht war vielversprechend, denn A. Neumann jagte gleich den ersten Wurf in den Winkel. Der Ausgleich des HVM sollte der einzige im gesamten Spiel bleiben.

Maßgeblich am Erfolg war die stabile Abwehr, die erneut einstellig blieb, mit der erneut starken Jessica Wetzstein im Tor.

Nach dem 1:1 konnte sich das Team bis zum 6:1 absetzen (17.), die Gäste hatten in dieser Phase nicht viel zu bestellen und konnten erst später, vor allem durch Konter, das Ergebnis etwas freundlicher gestalten (6:3; 8:4)

Auf Seiten der Gastgeber teilten sich gleich vier Spielerinnen die Torjägerkrone in diesem Match. Katja Korn, Anja Schrader , Kerstin Elter und A. Neumann trafen je vierfach.

Erneut erhielten alle Spielerinnen längere Spielanteile, sodass die Integration der sieben neuen Spielerinnen weitere Fortschritte macht.

Nachdem beim 9:5 die Seiten gewechselt wurden, wechselte ein Teil des SR-Gespanns auch seine Meinung. Die Entscheidungen des einen Referees waren zum Teil willkürlich und sogar dem Gästetrainer unangenehm. Auch im Publikum rührte sich mehrfach der Unmut über die unterschiedliche Regelauslegung.

Glücklicherweise waren die Frauen stark genug, das Problem zu überstehen. Die vorher spielenden Männer hatten nicht dieses Glück...

Bis zum 14:9 hielten die Gäste,nicht zuletzt Dank der unaufgeforderten Hilfe, mit, mussten sich am Ende aber noch klar geschlagen geben. Antje Landgraf und Tina Lorenz glänzten hier des öfteren durch kluge Anspiele. Aber auch Antje Frankenberger, Weeam Haten und Anne Romanowski erfüllten die in sie gesetzten Hoffnungen.

Ein gelungenes Spiel, welches als Team gewonnen wurde. Der Teamgeist als Erfolgsrezept ist aber auch nötig, weil spielerisch die Mannschaft noch am Anfang steht und auch, weil nie die gleichen Spielerinnen zu allen Partien anwesend seien können.

So wird am kommenden Samstag in Schlotheim erneut personell rochiert werden müssen, aber bei momentan 6:4 Punkten lastet kein Druck auf der Mannschaft.

 

Wetzstein - Lorenz 1, Neumann 4/3, Hofmeister 1, Frankenberger, Hatem, Schrader 4, Landgraf, Korn 4, Elter 4, Romanowski

Foto zur Meldung: Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - HV Merkers
Foto: Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - HV Merkers

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SSV 1887 Schlotheim

(23.01.2018)

FSV Eintracht Eisenach - SSV 1887 Schlotheim 20:17 (9:9)

 

(ib) Am vergangenen Samstag empfingen die Handballdamen der Eintracht in der heimischen Jahnsporthalle den SSV1887 Schlotheim.

Schon im Vorfeld war den Wartburgstädterinnen klar, dass der Tabellenzweite die Punkte nicht kampflos liegen lassen würde.

Allein die namhafte Gästekeeperin Michaela Schanze flößte den Eisenacherinnen größten Respekt ein. Immerhin handelt es sich hier tatsächlich um jene Torfrau, die einst beim HC Leipzig und THC spielte und 1993 Weltmeisterin mit dem DHB-Team wurde!!

Dennoch spielten die Gastgeberinnen von der ersten Minute frei und unbeschwert auf. Gleich zu Beginn erkämpfte Antje Landgraf einen Strafwurf für ihre Farben, welchen Anja Schrader gewohnt sicher zur Führung verwandelte.

Mit dem direkten Ausgleich ließ die Antwort der Gäste nicht lange auf sich warten.

Im offenen Schlagabtausch ging es weiter, wobei die Eintrachtdamen immer wieder in Führung gehen konnten, die Gegnerinnen jedoch stets nachlegten. So stand es zur Halbzeit leistungsgerecht 9:9.

 

In der Kabine fanden die Verantwortlichen die richtigen Worte und kitzelten letztendlich auch die letzten Prozente aus der Mannschaft heraus.

Zu Beginn der zweiten Hälfte erzielte die wiederum starke Tanja Blume den Treffer zur Führung der Gastgeberinnen, welche von nun an auch nicht mehr aus Hand gegeben werden sollte.

Kerstin Elter, immer wieder am Kreis freigespielt, konnte nicht nur selbst einnetzen, sondern auch einige Strafwürfe für ihr Team erkämpfen. Auch Katja Korn, inzwischen bestens im Team angekommen, setze schöne Akzente, sodass die Führung zwischenzeitlich auf 17: 11 ausgebaut werden konnte. Die Deckung, um die starke Eisenacher Torfrau Jessica Wetzstein, funktionierte immer besser und ließ den Gästen wenig Spielraum. Allerdings kehrte nun ob der sicheren Führung ein bisschen der Schlendrian ein und Schlotheimer Damen nutzen die Chance für ein wenig Ergebniskorrektur.

Letztendlich siegte die Eintracht, weil der Wille vor allem in der 2. HZ größer war. So konnten die Gastgeberinnen eine positive Bilanz aus diesem spannenden und gutklassigen Verbandsligaspiel ziehen, welches den zweiten Doppelpunktgewinn in Folge brachte.

Erwähnenswert sei auch, dass alle Spielerinnen lange Einsatzzeiten bekamen und so ihren Platz im Teamgefüge weiter finden können. Der eingeschlagene Weg, aus dem im Sommer zusammen gewürfelten Trüppchen eine Mannschaft zu formen, wird weiter konsequent beschritten.

Rückschläge wird es sicher geben und sind auch eingeplant, aber der Teamgeist ist schon jetzt beachtlich.

 

Aufstellung: Wetzstein - Lorenz (2), Frankenberger (1), Romanowski, Elter (2), Blume (7), Hatem, Korn (5/1), Schrader (3/3), Landgraf

 

Foto zur Meldung: Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SSV 1887 Schlotheim
Foto: Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SSV 1887 Schlotheim

Hb-D: HV Merkers - FSV Eintracht Eisenach

(16.01.2018)

HV Merkers - Eintracht Eisenach 8:19 (4:9)

 

(vs) Erstes Spiel im neuen Jahr und gleich ein voller Erfolg!

Obwohl mit den verletzten bzw. erkrankten Doreen Steffin, Anke Neumann und Antje Landgraf gleich drei Spielerinnen fehlten, bekam Spielertrainerin Anja Schrader noch eine schlagkräftige Truppe für das Spiel zusammen. Erfreulich, dass mit Antje Frankenberger eine weitere Spielerin ihr Comeback geben und auch gleich den ersten Treffer für ihre Farben erzielen konnte.

Sie egalisierte damit die erste und einzige Führung der Gastgeberinnen.

 

Für die im Sommer generalüberholte Eintracht begann damit das Spiel erst so richtig. Zwar wurde im Angriff noch nicht so konsequent gespielt, wie man sich das erhofft, aber es war auch erst das dritte Saisonspiel und die Automatismen in der Truppe sind noch nicht aufeinander abgestimmt.

Dass kein größerer Schaden, durch das Auslassen bester Gelegenheiten, entstand, lag an der konsequenten Deckungsarbeit mit zwei glänzend aufgelegten Keeperinnen. Denn sowohl Jessica Wetzstein als auch Carolin Stephani brachten die HVM-Mädchen schier zur Verzweiflung. Fairerweise muss an dieser Stelle erwähnt werden, dass Merkers-Torfrau N. Pfeffer zu den stärksten ihres Teams gehörte und auch der Eintracht einiges wegnahm.

 

Auf Seiten der Eintracht wurde bereits nach wenigen Minuten begonnen durch zu wechseln.

So sah der Matchplan vor Anpfiff aus, und der wurde konsequent umgesetzt. Gerade die Sommer-Neuzugänge sollten viel Spielzeit erhalten und dies nutzen diese auch weidlich aus.

Katja Korn und Kerstin Elter gelangen zusammen acht Tore, Anne Romanowski und Weeam Hatem hatten ihre Stärken im defensiven Bereich und konnten weitere Fortschritte erkennen lassen. Überhaupt konnte munter durch gewechselt werden, ohne dass der Spielfluss darunter litt.

Zum Spiel: nach dem 1:0 wurden dem jungen HV-Team schnell die Grenzen aufgezeigt. Vor allem die extrem spielfreudige Tina Lorenz sprühte vor Tatendrang und setzte immer wieder ihre Mitspielerinnen in Szene. Tanja Blume, Isabelle Becker oder auch W. Hatem nutzen ihre Vorlagen zu Toren.

A. Schrader suchte und fand K. Elter am Kreis und diese verwandelte nervenstark. Bis auf 19:6 (56.) konnte sich die Eintracht absetzen, ehe man den tapfer kämpfenden Merkerserinnen noch etwas Kosmetik erlaubte. Das zwanzigste Tor wollte einfach nicht mehr fallen. Das war aber auch vollkommen unwichtig.

Die ersten Punkte auf der Habenseite, ein faires Spiel und sicher pfeifende Referees. Der vergangene Samstagabend war in Ordnung.

An diesem Samstag kommt bereits der Tabellenzweite nach Eisenach. Schlotheim besitzt selbst noch die Chance auf den Staffelsieg und wird sicher keine Geschenke verteilen.

 

Eintracht: Wetzstein, Stephani – Lorenz 3, Becker 1, Frankenberger 2, Hatem 1, Schrader 2/2, Blume 2, Korn 3/1, Elter 5, Romanowski

Foto zur Meldung: Hb-D: HV Merkers - FSV Eintracht Eisenach
Foto: Hb-D: HV Merkers - FSV Eintracht Eisenach

Hb-D: SV Petkus Wutha-Farnroda - FSV Eintracht Eisenach

(18.11.2017)

SV Petkus Wutha-Farnroda - FSV Eintracht Eisenach 18:16 (10:8)

 

Einen couragierten Auftritt lieferte unser, erst in den letzten Wochen und Monaten neu zusammengestelltes, Team bei Spitzenreiter ab.

Gleich vier Spielerinnen (Kerstin Elter, Anne Romanowski, Weeam Hatem und Katja Korn) gaben ihr Debüt für die Eintracht. Wenn man bedenkt, dass Anke Neumann erst das 2. Mal im Einsatz war und auch Tanja Blume lange nicht mehr mitgewirkt hat, war es nicht verwunderlich, dass das Spiel noch nicht rund lief.

 

Zu Beginn gab es sofort ein böses Erwachen, denn weder im Angriff noch in der Deckung bekamen die Eisenacherinnen Zugriff auf das Spiel und es stand nach wenigen Minuten 4:0 (8.) für Wutha-Farnroda.

Ein wundervolles Zuspiel von Katja Korn an den Kreis zu Anja Schrader verwandelte diese zum Anschlußtreffer und zum Startschuss einer Aufholjagd der Gäste. Tatsächlich war bei 4:4 (16.) der Ausgleich hergestellt. Eine Auszeit der Gastgeber war die Folge. Mit Wirkung, denn angetrieben von der starken St. Gemeinhardt erhöhte Wutha erneut auf 7:4 (21.). Doch auch hier ließ sich die Eintracht nicht beeindrucken. Das 7:6 durch A. Neumanns ersten Feldtreffer verdeutlicht dies.

Allerdings zeigte sich schon in dieser Phase, dass die Abstimmung in der Eisenacher Deckung nicht richtig klappte, was auf Grund der eingangs erwähnten Situation aber nicht verwunderte.

Der Spitzenreiter konnte sich immer wieder 2-3 Tore absetzen, mit unbändigem Kampfgeist verkürzte die Eintracht jedoch wieder, so zum Pausenstand zum 8:10, als sich Antje Landgraf über Linksaußen durchsetzte.

 

Nach der Pause das gleiche Bild. Die Eintracht blieb dran und konnte durch Isabelle Becker auf 12:13 (41.) verkürzen. Dem 13:14 durch einen verwandelten Strafwurf von A. Schrader ging ein Foul an K. Elter voraus, die sich am Kreis stark in Szene setzte.

Knisternde Spannung zog auf, als Tina Lorenz T. Blume suchte und auch fand und letztere in unnachahmlicher Art zum umjubelten 15:15 einnetzte (52.).

Doch dieser tolle Einsatz hinterließ Spuren. Zwei erfolglose Abschlüsse und der Gastgeber zog auf 18:15 (58.) davon. Unermüdlich weiter kämpfend, schaffte das Team immerhin noch den Anschlusstreffer und zugleich Schlusspunkt im Spiel, als Katja Korn ihr starkes Debüt mit dem 16:18 belohnte.

Fazit: natürlich stehen nun zwei Niederlagen auf der Habenseite. Aber – beide erzielt gegen den Staffelfavoriten. Und auf das Spiel von gestern lässt sich aufbauen. Ein Leistungsunterschied war nicht erkennbar. Es gewann die routiniertere und glücklichere Mannschaft.

Auch die folgenden Partien wird Spielertrainerin A. Schrader nutzen, um weiter zu testen. Bereits am Samstag erhielten alle 11 Spielerinnen ihre Einsatzzeiten, unabhängig vom Spielverlauf. In der Truppe steckt ein großes Potential, dass zukünftig sicher verstärkt abgerufen werden kann. Kurzfristiges Denken ist hier fehl am Platz. Diese Saison sollte Testspielcharakter besitzen, um die individuellen Fähigkeiten jeder neuen Spielerin (immerhin sieben!) zu erkennen und besser einsetzen zu können.

 

Wutha-F: Marx, Henning – Schinkel, Gemeinhardt 9/3, Stegmann 4, Jegminat 1, Baier 3, Zidek 1, Wagner

Eintracht; Wetzstein – Lorenz, Becker 1, Neumann 2/1, Hatem, Schrader 5/3, Landgraf 1, Blume 6, Korn 1, Elter, Romanowski

Foto zur Meldung: Hb-D: SV Petkus Wutha-Farnroda - FSV Eintracht Eisenach
Foto: Hb-D: SV Petkus Wutha-Farnroda - FSV Eintracht Eisenach

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SV Petkus Wutha-Farnroda

(11.09.2017)

FSV Eintracht Eisenach – SV Petkus Wutha-Farnroda 16:22 (8:13)

 

(vs) Aus der Not eine Tugend machten die Handballerinnen der Eintracht am 1. Spieltag.

Nachdem sich nach Saisonende fünf Spielerinnen, darunter die beiden Torjägerinnen S. Baier und K. Stegmann, samt Trainer abmeldeten, musste der Verein unerwartet völlig neu planen.

Die verbliebenen Spielerinnen wollten unbedingt weiter machen und ihr langjähriges Engagement fortsetzen. Glücklicherweise meldete sich die frühere Spielertrainerin Anja Schrader nach 18 monatiger Verletzungspause zurück und übernahm gleich wieder die Brücke. Mit Carolin Stephani und Sabrina Willner kehrten zwei Spielerinnen zurück, die sich in früheren Jahren als verlässliche Stützen erwiesen hatten.

So war das Fortbestehen des Teams erst mal gesichert. Was in der heutigen Zeit keine Selbstverständlichkeit darstellt.

In den letzten vier Wochen stießen fünf weitere Spielerinnen zum Team. Wobei mit Anke Neumann, Doreen Steffin und Anne Romanowski gleich drei Spielerinnen am Start waren, die nur ganz wenige Male vorher trainiert hatten, geschweige denn ein Spiel bestritten.

Dafür bot das zusammen gewürfelte Team dem designierten Aufstiegsfavoriten aus Wutha toll die Stirn. Besonders Anke Neumann spielte völlig unbeschwert auf und haute der Gästekeeperin einige Bälle ins Netz. So konnte, völlig überraschend, bis tief in die erste Hälfte das Spiel offen gestaltet werden (3:3; 10. Min. und 5:6; 20. Min)

Erst kurz vor der Pause gelang es den Gästen sich über 6:10 auf den Halbzeitstand von 8:13 abzusetzen. Hier schlug eine doppelte Unterzahl der Eisenacherinnen negativ zu Buche, denn auch nach der Pause gelangen den Gästen drei weitere Treffer zum vorentscheidenden 8:16.

Befürchtungen auf Seiten der Eintracht, dass das neuformierte und überhaupt nicht eingespielte Team nun auseinanderbricht, bestätigten sich glücklicherweise nicht.

Erschwerend kam bei den Wartburgstädterinnen hinzu, dass Weaam Hatem noch auf ihre Freigabe warten muss und so ebenso nicht spielen konnte, wie Anne Romanowski, die sich bei der Erwärmung verletzte. Letztendlich stand mit Torfrau Caro Stephani nur eine Wechselspielerin zur Verfügung, die ihre Sache auf ungewohntem Terrain aber Klasse löste.

Bis zum 11:19 (45.) blieb der Rückstand bei acht Treffern, aber binnen 5 Minuten konnte durch Tore von Isabelle Becker, Doreen Steffin und Antje Landgraf auf 14:20 (50.) verkürzt werden. Die Gäste, mit gut gefüllter Bank angereist, konnten ihr Stammpersonal nicht schonen, zu ausgeglichen war gerade in der 2. HZ die Partie.

Dass das Spiel letztendlich mit 16:22 verloren ging, störte auf Seiten der Eintracht niemanden. Die Mannschaft hat sich prächtig verkauft. Dies stimmt die Verantwortlichen sehr optimistisch für die nächsten Spiele. Die einzigen verbliebenen Stammspielerinnen der letzten Saison, Tina Lorenz und Jessica Wetzstein knüpften nathlos an ihre guten Leistungen vom Vorjahr an. Anja Schrader stabilisierte auf Anhieb die Abwehr und hatte bei den Strafwürfen eine 100%-Quote. Isabelle Becker und Antje Landgraf tat der Trainerwechsel sichtlich gut.

Durch die Abgänge wurde zwar vermeintlich die Offensive geschwächt, aber die eingesetzten Neuzugänge Doreen Steffin und Anke Neumann zeigten, dass sie durchaus in der Lage sind, diese Lücken zumindest zu schließen.

Erfreuliches Fazit; durch die 6 Neuzugänge senkte sich das Durchschnittsalter der Mannschaft deutlich. Hier baut sich gerade eine neue Perspektive für die Frauen auf. Die Moral der Mannschaft ist intakt und die Stimmung ist prächtig. Echter Teamgeist…

Einziger Wermutstropfen war die schwere Verletzung von Doreen Steffin kurz vor Spielende, die mit dem Rettungswagen in die Klinik gefahren wurde. Nach Spielende, zu vorgerückter Stunde, wurde sie in der Notaufnahme von ihren Mitspielerinnen besucht. Gute und baldige Besserung Doreen!

 

Eintracht: Wetzstein – Lorenz, Romanowski (n.e.), Becker 2, Schrader 4/4, Stephani, Steffin 1, Landgraf 2, Neumann 7/1

Wutha: Marx, Henning – Schinkel, Gemeinhardt 7/1, Stegmann 4, Wernicke 1, Reinicke, Baier 3, Wagner, Herrmann 6/1, Löhr 1, Zidek

7m: 7/5 – 7/3

ZS: 8 - 6

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Foto: Gelungenes Comeback nach Kreuzbandriß - Anja Schrader

Hb-D: SV Einheit Bad Salzungen - FSV Eintracht Eisenach

(29.03.2017)

SV Einheit Bad Salzungen e.V. - FSV Eintracht Eisenach e.V. 17:21 (8:16)

 

(ib) Am Vorabend zum diesjährigen Sommergewinn fiel die erste Entscheidung um die Platzierungen in der Verbandsliga Westthüringen.

Das überschaubare Team der Damen aus der Wartburgstadt stellte sich den Kurstädterinnen zum Nachholspiel in Bad Salzungen. Annett Wagner, noch erkältungsgeschwächt, reiste extra zwischen ihren Arbeitsdiensten aus dem entfernten Bad Sooden-Allendorf an. So standen dem Trainerduo Schlagenhoff/ Frank acht Feldakteurinnen plus Torfrau zur Verfügung.

Für beide Teams war im Kampf um die vorderen Podestplätze noch alles drin, weshalb es kein 0815 Spiel zu werden versprach.

Trotz dieses Drucks gingen die Eisenacherinnen das Spiel ruhig und konzentriert an. Allerdings traf man sofort auf eine 4:2 Manndeckung für Silke Baier und Kathleen Stegmann. Somit war der Rest der Mannschaft in der Pflicht den sich nun bietenden Platz effektiv zu nutzen.

Durch sicheres Passspiel und gute Laufarbeit konnten immer wieder Lücken geschaffen werden. Diese machte sich vor allem Isabelle Becker auf rechts außen zu Nutze, die nicht nur geschickt zur Führung einnetzte, sondern den Vorsprung ihrer Mannschaft tatkräftig untermauerte.

Die Gäste konnten zusätzlich durch gute Deckungsarbeit immer wieder den Spielaufbau der Badestädterinnen stören oder die erzwungenen Abschlüsse wurden sichere Beute der Eisenacher Torfrau Jessica Wetzstein. Durch clevere Spielzüge wurde auch den gedeckten Spielerinnen immer wieder Raum zum Angriff geschaffen. So fielen die ersten 20 Minuten der Partie deutlich zu Gunsten der Eintrachtdamen aus. Die Salzunger Mannschaft fand in dieser Zeit kein probates Mittel gegen das effektive Teamplay der Gäste. Erst eine Auszeit des Salzunger Trainers unterbrach den Lauf.

Trotzdem ging es mit deutlichem Vorsprung der Eisenacherinnen beim 8:16 in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel stellte Bad Salzungen seine Verteidigung um und erschwerte jetzt das Spiel der Gäste.

Die Folge waren einige Fehlabspiele und folgende Konter der Gastgeberinnen.

Um den erarbeiteten Vorsprung nicht zu gefährden zog das Trainerteam die grüne Karte. Nach der kurzen Verschnaufpause ging es in die finale Phase des Spiels. Der Angriff der Gastgeberinnen übte jetzt zunehmend erfolgreich Druck auf die Deckung der Eintrachtdamen aus. Zusätzlich litt das eigene Angriffspiel durch die teilweise sehr rabiate Verteidigung der Gastgeberinnen. Teilweise unfaire körperliche Attacken blieben leider zumeist ungeahndet. Dennoch, sehr zum Trotz der Badestädterinnen wurde der ein oder andere Pass zu Mona Schinkel, später Annett Wagner, am Kreis mit Torgewinn belohnt oder ein Strafwurf herausgeholt, welche Silke Baier stets routiniert mit hundertprozentiger Quote verwandelte.

Die Kurstädterinnen konnten zwar noch aufholen , aber Eisenach behielt die Nase bis zum Ende vorn.

Zufrieden mit einer überzeugenden Mannschaftsleistung und zwei Zählern im Gepäck traten die Eintrachtdamen den Heimweg an.

Im Ranking punktgleich mit den Teams aus Sonneberg und Behringen/ Sonneborn wurde es am Ende ob des direkten Vergleiches Bronze in der Staffel.

 

Aufstellung: Wetzstein - Zidek, Lorenz (3), Hofmeister, Wagner ( 1), Schinkel (1), Becker (6), Stegmann (4), Baier (6/4)

 

Foto zur Meldung: Hb-D: SV Einheit Bad Salzungen - FSV Eintracht Eisenach
Foto: Hb-D: SV Einheit Bad Salzungen - FSV Eintracht Eisenach

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SG Hörselgau/ Waltershausen

(22.03.2017)

FSV Eintracht Eisenach: HSG Hörselgau/ Waltershausen 26:17

 

(ib) Zum Nachholspiel erwartete das Team von Trainer Thomas Schlagenhoff am 18.03. die Damenmannschaft aus Waltershausen.

Gegen die bislang punktlosen Gäste war die Motivation der Eisenacherinnen zwar hoch, wurde allerdings durch kurzfristige, krankheitsbedingte Ausfälle leicht gedämpft. So standen gerade mal acht Akteurinnen der Gastgeberinnen auf dem Protokoll. Torfrau Mona Schinkel half, mal wieder, im Feld aus.

Viel zu nervös gingen die Wartburgstädterinnen das Spiel an, was leider wenig Zählbares zur Folge hatte. Zwar warf man sich stets in Front, doch durch Abstimmungsschwierigkeiten in der Eisenacher Deckung blieben die Gäste in Reichweite. Beim 8:5 hatten sich die Eintrachtdamen nach Umstellungen in der Abwehr endlich leicht abgesetzt, als Kathleen Stegmann kurz aufeinander zwei Zeitstrafen kassierte. Permanent wurde nun Goalgetterin Silke Baier unter Bewachung gestellt, ging doch von ihr die größte Gefahr aus. Damit wurde immer wieder der Spielaufbau unterbrochen, konnten die Gäste bis zur Pause wieder auf 10:8 aufschließen.

Mit dem Entschluss nach der Halbzeit, die von der Disqualifikation bedrohte, K. Stegmann zu schützen, wurde auf Angriffs-/Deckungswechsel umgestellt. Auf diese Art und Weise waren nun alle Eisenacher Spielerinnen in der Pflicht. Anja Schrader, noch in der Rekonvaleszenz befindlich, coachte das kleine Team in der zweite Halbzeit von der Bank aus.

Dass von nun an alles perfekt lief, kann man zwar nicht behaupten, aber immerhin waren die Weichen in die richtige Richtung gestellt.

Der gegnerische Versuch auch Kathleen Stegmann in die Manndeckung zu nehmen, wurde schnell wieder eingestellt, da nun zu viel Spielraum für die übrigen Eisenacherinnen war.

Eine umstrittene Schiedsrichterentscheidung brachte den impulsiven Trainer der Waltershäuser Damen dermaßen auf die Palme, dass dieser von den Unparteiischen disqualifiziert und der Coaching Zone verwiesen wurde. Durch die minutenlange Überzahl ergaben sich nun viele Torchancen für Eisenach, die auch meistens zum Erhöhen des Spielstandes genutzt werden konnten.

Auch wieder mit allen Akteurinnen auf dem Feld war es den Gästen nicht mehr möglich den Rückstand aufzuholen. So war es am Ende zwar kein besonders schönes, aber ein siegreiches Spiel für die Wartburgstädterinnen und zugleich ein versöhnlicher Ausklang der Heimspielsaison.

Ob es am Ende für eine Podestplatzierung reicht, wird sich am Freitag im Nachholspiel in Bad Salzungen entscheiden, da die ersten vier Teams der Staffel super eng beieinander liegen.

 

Aufstellung: Wetzstein - Schinkel (3), Hofmeister (2), Zidek, Lorenz (3), Baier (6/2), Becker (2), Stegmann (10/1)

Foto zur Meldung: Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SG Hörselgau/ Waltershausen
Foto: Foto: Archiv

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SV Einheit Bad Salzungen

(15.03.2017)

FSV Eintracht Handball Damen gegen SV Einheit Bad Salzungen 23:21

 

(ib) Nachdem sowohl Eisenach als auch Bad Salzungen in der Vorwoche ohne Punkte blieben, sollte dieses Mal wieder zählbares im Kampf ums Podium her.

Da man in dieser Saison erstmals aufeinander traf, dominierte anfänglich vorsichtiges Abtasten auf beiden Seiten. Durch gute Abwehraktionen zweier starker Mannschaften fielen nur langsam Tore.So stand es nach zehn gespielten Minuten gerade mal 2:2.

Zwar legten die Mädels aus der Kreisstadt immer wieder einen Treffer vor , doch dieser konnte stets direkt ausgeglichen werden. Mehr noch taten sich in der Deckung der Badestätterinnen durch schönes Stellungsspiel der Gastgeberinnen nun immer wieder Lücken auf, die diese zum Ausbau der erkämpften Führung auf 8:5 nutzen. Eine Auszeit unterbrach allerdings den Lauf auf Eisenacher Seite und Bad Salzungen war nicht nur wieder dran, sondern ging mit dem Führungstreffer in die Pause.

Mit nur wenig veränderter Aufstellung seitens der Eintracht Mädels ging es in Runde zwei.

Nun war es an den Gästen den dünnen Vorsprung zu halten. Immer wieder fanden die Salzunger Mädels einen Weg durch die Abwehrreihen der Eisenacherinnen. Doch eine bärenstarke Jessica Wetzstein im Tor verhinderte einen zu hohen Vorsprung der Gäste. Die Partie blieb bis zum Ende spannend und umkämpft. Das Spiel lief auf hohem Niveau und kein Team wollte sich zu leicht geschlagen geben. Trotzdem wurde nicht mit allzu unfairen Mitteln gekämpft. Strafwürfe wurden zumeist heraus gespielt und nur selten mit Zeitstrafen bedacht.

Beim 21:20 gingen die Wartburgstätterinnen letztmalig in Führung und hielten diese zum Schluss.

Die Punkte blieben somit in der heimischen Jahnsporthalle und die Eintrachter Mädels feierten eine starke und geschlossene Mannschaftsleistung.

 

Aufstellung: Wetzstein, Schinkel (2), Landgraf, Zidek (1), Hofmeister (1), Fiedler (3), Becker, Baier (7/6), Stegmann (8/1), Wagner (1 )

Foto zur Meldung: Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SV Einheit Bad Salzungen
Foto: Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SV Einheit Bad Salzungen

Hb-D: SV Town & Country Behringen/Sonneborn - FSV Eintracht Eisenach

(09.03.2017)

SV Town & Country Behringen/Sonneborn -

FSV Eintracht Eisenach 26:14

 

(ib) Nach dem überraschenden Sieg im Hinspiel mussten die Eisenacher Damen zum Rückspiel in die Hörselberg-Hainich Gemeinde.

Die Niederlage aus dem Hinspiel wollten die Mädels aus Behringen/ Sonneborn allerdings nicht auf sich sitzen lassen.

So starteten die Gastgeberinnen dominierend und schnell in die Partie und konnten sich durch schöne Spielzüge die ersten Tore erarbeiten. Es dauerte geschlagene acht Minuten bis die Gäste zum 3:1 anschließen konnten. Ohne die erkrankte Kathleen Stegmann und Torfrau Jessica Wetzstein fehlten dem Team zudem noch tragende Säulen.

Die Eisenacherinnen kamen nicht ins Spiel, zu oft gingen Wechsel ins Leere, Angriffe scheiterten an der gegnerischen Deckung und das Runde wollte nicht so recht den Weg ins Eckige finden. Abgefangene Bälle und schnelles Konterspiel waren das unerfreuliche Resultat.

Zu allem Ärgernis passte es in der Deckung der Eintracht immer wieder mal nicht und die Gastgeberinnen punkteten ein ums andere Mal.

Mona Schinkel als Torfrau hatte zuletzt durch gute Einsätze auf dem Feld nur wenig Praxis im Kasten der Wartburgstädterinnen. Trotzdem stand sie ihrem " Mann" und bot der Mannschaft einen guten Rückhalt. Aber gegen freispielte Würfe vom Kreis, platzierte Treffer oder Konterangriffe kann auch der beste Torhüter wenig ausrichten.

So ging es beim 15:6 in die Pause.

Die zweite Halbzeit gestaltete sich für die Eintrachtdamen ähnlich desaströs.

Die sonst so erfahrene Spielweise der Gäste konnte, wohl auch der fehlenden Kathleen Stegmann geschuldet, einfach nicht umgesetzt werden.

Zwar stand die Deckung jetzt besser und erspielte Feldtore des Gegners wurden weniger, aber gegen die konterstarken, jungen und schnellen Behringer Spielerinnen hatte man einfach zu wenig entgegenzusetzen.

 

Bei 26:14 war dann Schluss und an der ernüchternden Niederlage ließ sich nichts mehr rütteln.

Im Gesamten lässt sich die Sache nur als "abhaken und weitermachen" zusammenfassen, denn gegen diese enthusiastischen Gastgeberinnen bestand vom Anfang bis zum Ende des Spiels keine reelle Chance. Erwähnenswert , wenn auch nicht entscheidend ,sei auch, dass das Schiedsrichterduo nicht konsequent durch pfiff und wie auch im Hinspiel ein erzieltes Tor der Eisenacherinnen nicht gewertet wurde.

 

Aufstellung: Schinkel, Wagner (2), Becker (1), Hofmeister (1), Rödszus, Lorenz (1), Fiedler (1), Landgraf (1), Baier (7)

 

Foto zur Meldung: Hb-D: SV Town & Country Behringen/Sonneborn - FSV Eintracht Eisenach
Foto: Hb-D: SV Town & Country Behringen/Sonneborn - FSV Eintracht Eisenach

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SV Petkus Wutha-Farnroda

(27.02.2017)

FSV Eintracht Eisenach - SV Petkus Wutha-Farnroda 24:22

 

(ib) Mitten in der heißen Phase des Punktspielbetriebes in der Verbandsliga trafen die Eisenacher Handballdamen auf den Lokalrivalen aus Wutha. Da dieses Mal der Kader nahezu vollständig angetreten war, einzig Annett Wagner setzte krankheitsbedingt aus, konnte Trainer Thomas Schlagenhoff auf eine gut bestückte Bank zurückgreifen.

So fingen die Wartburgstädterinnen zwar mit viel Enthusiasmus an, konnten aber erstmal nur Treffer auf dem Holz markieren.

Damit oblag es den Gästen in Führung zu gehen. Nach einigem Nachjustieren am Wurf glichen die Gastgeberinnen durch Silke Baier aus und bis zum 4:4 blieb es ein stetiger Schlagabtausch der beiden Teams.

Eisenachs Veränderungen in der Deckungsarbeit unterband den Tordrang von S. Gemeinhardt und die Eintrachter Mädels gingen nicht nur in Führung sondern setzen sich zwischenzeitlich auf 9:4 ab.

Dies auch durch eine auf Linksaußen glänzende Christina Fiedler, die ein ums andere Mal den Ball sicher im gegnerischen Tor unterbrachte.

Wer nun aber dachte, der Drops sei gelutscht, irrte gewaltig.

Wutha wehrte sich mit aller Kraft und holte wieder auf. Wohl auch, weil die Gäste, die sich nicht mehr auf ihre stärkste Spielerin berufen konnten, welche unter stetiger Bewachung stand, sondern selbst den Weg zum Tor suchten und fanden.

Aber eine gut aufgestellte Deckung, rund um die Sicherheit gebende Kathleen Stegmann, konnte ein zu nahes Aufrücken der Gegnerinnen verhindern.

Beim 12:9 ging es in die Pause.

 

Den Start in die zweite Halbzeit verpassten die Eisenacher Damen und die Gäste kamen bis auf einen Treffer heran.

Von jetzt an hieß es Zähne zusammenbeißen und die Punkte in der heimischen Jahnsporthalle behalten.

Immer wieder konnten die Wartburgstädterinnen ihre Führung jetzt ein Stückchen ausbauen, allerdings gaben die Wuthaer Damen nicht auf.

Im Gegenteil, sie nutzen kurzfristige Abstimmungsschwierigkeiten, Fehlabspiele und zu leichtfertig abgeschlossene Würfe der Eisenacherinnen sogar zum Ausgleich zum 21:21.

Dennoch, die Schlussminuten gehörten der gastgebenden Mannschaft.

Über den gut aufeinander abgestimmten Rückraum gingen die Eintracht Damen wieder in Führung und gaben diese bis zum Abpfiff nicht mehr ab. Damit blieben die Punkte nach einer hart umkämpften, aber insgesamt fairen Partie in der Wartburgstadt.

 

Aufstellung: Wetzstein - Schinkel, Zidek (1), Hofmeister, Fiedler (6), Becker (1), Landgraf (1), Lorenz (2), Stegmann (8/1), Baier (5)

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Foto: Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SV Petkus Wutha-Farnroda

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - Sonneberger HV

(20.02.2017)

FSV Eintracht Eisenach - Sonneberger HV 15:22 (8:5)
 

(ib) Nach einer witterungsbedingten Spielabsage im Januar konnte für das Spiel der Warturgstädterinnen gegen die Damen aus der Spielzeugstadt für den 18.02.17 ein Nachholtermin gefunden werden.

Die Eisenacher Handballerinnen hatten sich für dieses Spiel viel vorgenommen, galt es doch, die ungerechtfertigte Niederlage aus der Hinrundenpartie wettzumachen.

Doch wie heißt es so schön: „ erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt“.

Lange Rekonvaleszenz vorangegangener und kurzfristige Erkrankungen neuer Spielerinnen ließen den Kader der Gastgeberinnen wieder einmal auf ein Minimum zusammenschrumpfen.

Glücklicherweise stellten sich, die in Aktivpause befindliche, Diana Rödzius und, die eigentlich familiär verplante, Jana Hofmeister dem Team zur Verfügung.

Die Eintrachtdamen begannen das Spiel routiniert und ruhig, während die Sonnebergerinnen abwartend reagierten.

So dauerte es eine ganze Weile bis erste Treffer seitens der Gastgeberinnen markiert werden konnten.

Nach ihrer anfänglichen Scheu kamen nun auch die Sonnebergerinnen ins Spiel und schlossen auf.

Dennoch, die Deckung der Wartburgstätterinnen stand und nur selten gab es einen entscheidenden Durchbruch des Gegners.

Allerdings taten sich die Gastgeberinnen am entgegengesetzten Kreis beim Abschluss schwer, konnten aber bei den Strafwürfen durch Silke Baier punkten.

So ging es beim 8:5 in die Pause.

Nach Umstellung in den eigenen Reihen startete man in die zweite Hälfte der Partie.

Abstimmungsschwierigkeiten und zu wenig Eigeninitiative ließ dem Gegner zu viel Raum zum Abschluss. Vorne verrannten sich die Eintrachtdamen zu oft in die Deckung der Spielzeugstädterinnen.

Leider forderten mit zunehmender Spieldauer die gesundheitlichen Probleme, und daraus resultierender Kraftabbau, ihren Tribut. Die über eine deutlich bessere Fitness verfügenden Gäste nutzen dieses für sich aus und überrannten die Eisenacher Damen förmlich. Zwar kämpften die Eintracht-Handballerinnen noch um jedes Tor, doch man fand den Anschluss nicht mehr wieder.

So musste man sich nach sechzig Minuten unerwartet und dazu noch überraschend deutlich mit 15:22 geschlagen geben.

 

Aufstellung: Wetzstein - Zidek (1) , Hofmeister, Lorenz, Fiedler (2), Rödszus, Becker (2), Landgraf, Baier (10/7)

Foto zur Meldung: Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - Sonneberger HV
Foto: Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - Sonneberger HV

Hb-D: SG Hörselgau/ Waltershausen – FSV Eintracht Eisenach

(11.01.2017)

SG Hörselgau/ Waltershausen – FSV Eintracht Eisenach 13:26

 

(ib) Mit einer sehr guten, geschlossenen Mannschaftsleistung fuhren die Handballdamen der Eintracht den ersten Auswärtssieg des noch jungen Jahres ein und eroberten damit sogar die Tabellenführung.

Doch aller Anfang war schwer.

Nach kurzfristigen krankheitsbedingten Absagen standen gerade noch 8 Eisenacher Spielerinnen auf dem Protokoll des Gastgebers aus Hörselgau, während dieser auf eine gut gefüllte Bank zurückgreifen konnte.

 

Nur langsam fanden die Gäste aus der Wartburgstadt ins Spiel, sodass die gegnerischen Damen zur 1:0 Führung kamen.

Es sollte allerdings die letzte sein.

Mit geschickten Spielzügen wurden sowohl der Ausgleich als auch die Führungstreffer erzielt.

Doch dann drohte das Spiel durch das „hundertfache“ Wechselspiel des jung formierten Teams der Damen aus Hörselgau einzuschlafen.

Zwar konnten anderseits durch die unkonventionelle Deckung der Gastgeberinnen immer wieder Lücken in der gegnerischen Abwehr aufgetan werden, aber es scheiterte zu oft am eigenen Abschluss.

So blieben die Gastgeberinnen auf Tuchfühlung und mit 5:8 ging es in die Pause.

 

Stellungstechnisch umformiert und mit einigen geplanten Spielzügen startete man die die verbleibenden 30 Minuten.

Dies zahlte sich aus und die Damen aus Hörselgau wurden in den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit förmlich überrannt.

Schnelles und sicheres Passspiel ließ die Eisenacherinnen auf 5:14 davoneilen, bevor der erste Treffer der Gastgeberinnen erzielt werden konnte.

Während das Gehäuse der Eintrachtdamen durch Jessica Wetzstein nahezu vernagelt war, fand auf der anderen Seite Wurf um Wurf den Weg ins gegnerische Tor und die komfortable Führung wurde stetig ausgebaut.

Einige Schludrigkeiten in der Eisenacher Abwehr konnten die Damen aus Hörselgau zwar noch zur Ergebniskorrektur nutzen, doch letztendlich musste man sich nach einer sehr fairen Partie mit 13:26 geschlagen geben und die Punkte gingen mit in die Wartburgstadt.

 

 

Aufstellung: Wetzstein, Schinkel, Hofmeister (2), Zidek (2), Becker (4), Lorenz (8) ,Stegmann (8/5) ,Wagner (2)

 

 

 

Foto zur Meldung: Hb-D: SG Hörselgau/ Waltershausen – FSV Eintracht Eisenach
Foto: Hb-D: SG Hörselgau/ Waltershausen – FSV Eintracht Eisenach

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SV Town & Country Behringen/Sonneborn

(05.12.2016)

FSV Eintracht Eisenach - SV Town & Country Behringen/Sonneborn 29:22 (11:12)

(ib) Am zweiten Adventssamstag erwarteten die Eisenacher Damen mit der ehemaligen A-Jugend aus Behringen/ Sonneborn keinen zu unterschätzenden Gegner in der heimischen Jahnsporthalle. Diese reisten als ungeschlagener Tabellenführer an die Wartburg.

Motiviert durch die siegreiche Leistung gegen den Thüringenligisten Nordhausen im Landespokal wollten die Gäste natürlich auch aus Eisenach Punkte mitnehmen. Aber das Team der Eisenacherinnen ließ sich von der jugendlichen Dynamik nicht einschüchtern und setzte, wie gewohnt, auf Erfahrung und Routine, um dies zu verhindern.

Aus den voran gegangenen Spielen des Gegners wusste man, auf was man sich einstellen musste und gab diesem nicht die Chance, sich durch schnelles Konterspiel frühzeitig abzusetzen.

Es folgten immer wieder Tor um Tor; Ausgleich um Ausgleich.

Beim 7:6 der Gastgeberinnen gab es erstmals Tumult mit dem jungen Schiedsrichterduo, die das Tor unverständlicher Weise nicht anerkannten. Diese Sicht hatte sie exklusiv.

Unter dem Motto „jetzt erst recht“ blickten die Eintracht-Damen jedoch nach vorne und ließen sich nicht unterkriegen.

Variables Kombinationsspiel ermöglichte gute Chancen zum Erhöhen des Spielstandes, was vor allem Silke Baier und Kathleen Stegmann dankbar annahmen.

Leider wurden im Gegenzug in der Deckung noch einige Fehler zu viel gemacht und dem jungen Gegner zu oft die Möglichkeit zum Ausgleichen geboten.

Bei 11:12 ging es in die Pause.

 

Die zweite Halbzeit versprach ein wahres Torfestival. Da man seitens der Eisenacherin den Start verschlief, konnten die Gäste sich kurz in Front setzen und die Führung erkämpfen.

Schnell fasste man sich wieder und es kam immer wieder zum offenen, manchmal etwas groberen Schlagabtausch, welcher einige Zeitstrafen auf beiden Seiten zur Folge hatte.

In dieser Phase des Spieles ermöglichte der sich nun bietende Raum auch numerisch viele Torchancen.

Doch eine glänzend aufgelegte Jessica Wetzstein im Eisenacher Gehäuse und bessere Deckungsarbeit in den eigenen Reihen verhinderten nicht nur die Führung des Gegners, sondern führten selbst zu dieser. Immer wieder konnte Annett Wagner auf Rechtsaußen den Ball im gegnerischen Kasten unterbringen. Während nun der aggressive Zugriff der Gäste zu einer Disqualifikation einer starken Spielerin führte(53.), drehten die Wartburgstädterinnen nochmal richtig auf und beendeten die Partie unerwartet deutlich mit 29:22.

Das Team freute sich wahnsinnig über diese Leistung, war man doch so zum Thüringenligistbezwinger-Bezwinger geworden. ;-)

 

 

Eintracht: Wetzstein - Schinkel (1), Zidek, Wagner (4), Becker, Stegmann (9), Baier (9), Fiedler (4), Landgraf (2)

Foto zur Meldung: Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SV Town & Country Behringen/Sonneborn
Foto: Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SV Town & Country Behringen/Sonneborn

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - HSV Apolda

(01.12.2016)

FSV Eintracht Eisenach - HSV Apolda 18:34 (9:14)

(ib)

Am ersten Adventssonntag 2016 erwarteten die Handballfrauen vom FSV Eintracht e.V.

zum Pokalspiel mit dem HSV Apolda 1990 e. V. den Spitzenreiter der Thüringenliga.

Dass man mit dieser Mannschaft kein leichtes Kaliber aufs Feld bekam war den Eisenacher Mädels sehr bewusst. Ausfälle von Krankheit und Verletzungen schmälerten das Kontingent an Spielerinnen zusätzlich, sodass man mit gerade sechs Feldaktivistinnen plus Torfrau antreten konnte. Damit die Mannschaft überhaupt antrittsfähig war, erklärte sich die leicht verletzte Antje Landgraf zum Einsatz bereit.

Nichts desto trotz hatten die Wartburgstädterinnen in der heimischen Jahnhalle nichts zu verlieren und ließen sich von der höherklassigen Mannschaft nicht einschüchtern.

Während die Gäste aus Apolda mit ihrem jungen Jahren dynamisch und schnell aufspielten, konnten die Damen des FSV durch ruhiges und genaues Spiel den eienn oder anderen Ball im gegnerischen Tor unterbringen. So konnte auch das Konterspiel der HSV Damen hin und wieder unterbrochen werden.

Nach ca. 15 Minuten gönnte der Mannschaftsverantwortliche Guido Frank seiner Eintracht eine kurze Verschnaufpause und nahm bei 5:8 die Auszeit.

Wieder auf dem Feld bekam Eintrachts Goalgetterin Silke Baier eine Aufpasserin zur Seite gestellt.

Dieses Unterfangen wurde jedoch schnell wieder eingestellt, da nun Claudia Zidek auf Rechtsaußen immer wieder frei gespielt werden konnte und auch einnetzte. Auf der Eisenacher Seite konnte Mona Schinkel im Tor einige Bälle parieren.

Nach einem erfolgreichen Siebenmeter für die Gastgeberinnen durch Kathleen Stegmann ging es mit 9:14 in die Halbzeitpause.

Frisch gestärkt ging es in die nächste Runde.

In dieser Phase konnten sich die Gäste aus der Glockenstadt mit schnellem Konterspiel erstmals auf 8 Tore absetzen.

Aber aufgeben gehört nicht zum Repertoire der Eisenacherinnen. Neuzugang Christina Fiedler, die sich inzwischen gut ins Team eingefügt hat, bekam nun das Leder des Öfteren im gegnerischen Kasten unter.

Im Gegenzug konnte die inzwischen ins Tor der Eintracht gewechselte Annett Wagner, für sie rückte Torfrau Mona Schinkel an den Kreis, durch zügiges Eingreifen und gute Paraden so manchen Kontertreffer der Gäste verhindern.

Mit dem Schlusspfiff erhöhten die HSV Damen noch auf 18:34 und sicherten sich somit das Ticket in die nächste Pokalrunde.

Doch kein Grund zur Traurigkeit. Dass solch ein Gegner eher kaum zu bezwingen ist, wusste man im Voraus. Immerhin kam der aktuelle Tabellenführer der Thüringenliga (zwei Klassen höher) zum Landesligaabsteiger der letzten Saison.

Das kleine Verbandsligateam aus der Wartburgstadt war nicht unzufrieden mit dem Ergebnis und erwartet nun am kommenden Wochenende die junge Damenmannschaft aus Behringen/Sonneborn.

 

Aufstellung: Schinkel,Wagner - Stegmann (6), Baier (5), Fiedler (2), Zidek (4), Ladgraf (1)

 

Foto zur Meldung: Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - HSV Apolda
Foto: Stellte sich in den Dienst der Mannschaft - Antje Landgraf.

Hb-D: SV Petkus Wutha-Farnroda - FSV Eintracht Eisenach

(16.11.2016)

SV Petkus Wutha-Farnroda - FSV Eintracht Eisenach 15:19 (9:9)

(ib) Am 12.11.16 traten die Damen des FSV Eintracht e.V. gegen die Mannschaft aus Wutha zum Auswärtstermin an.

Zum Revierderby stand Trainer Thomas Schlagenhoff der größte Teil des Kaders zur Verfügung. Beide Teams kennen sich dem Landesligaspielbetrieb der vergangenen Saison, sodass man die meisten Gegenspielerinnen einigermaßen einschätzen konnte. Die Eisenacherinnen begannen die Partie wie vorgenommen temporeich und konnten schnell zur 1:0 Führung punkten. Dann schlich sich allerdings der Teufel der Ungenauigkeit ein und die Wuthaer Damen glichen nicht nur aus, sondern nutzen einen Konter von S.Lochner zur Führung. Von da an gab es einen regen Wechsel um den Spielstand.

In Minute 10 stoppte die Uhr am Zeitnehmertisch kurz das Spiel, da man vergessen hatte auf die 2x 30 minütigen Partie umzustellen. Der Fehler konnte allerdings erst in Halbzeit 2 behoben werden, sodass nun aller 10 Minuten die Hupe ertönte.

Durch Abstimmungsschwierigkeiten in der Deckung der Gäste konnten sich die Gastgeberinnen kurz auf 7:4 absetzen.Doch aufgeben kam für die FSV Damen nicht in Frage, ein kurzer Wechsel im Stellungsspiel reichte, um sich die Führung bei 8:9 zurück zu erobern. Vor der Halbzeit glichen die Gegnerinnen noch aus. Somit ging es bei 9:9 in die Kabine.

 

Den Start in die 2.Halbzeit verpassten die Wartburgstätterinnen und die Gastgeberinnen kamen erneut zum Führungstreffer. Die körperlich robusteren Wuthaer Spielerinnen gingen nun auch nicht immer regelkonform in ihrer Deckungsarbeit vor. Das junge Schiedsrichterduo war diesem Verhalten leider nicht immer ganz gewachsen.  Im letzten Viertel des Spieles wurde es turbulent. Gleich zwei kurz aufeinander folgende Zeitstrafen gegen die Gäste bescherten dem Team eine doppelte Unterzahl. Trotzdem wehrten sich Schlagenhoffs Mädels in dieser Phase erfolgreich und konnten durch die einlaufende Claudia Zidek erfolgreich punkten. Bei 15:14 war seitens der Gastgeberinnen mit dem Tore werfen Schluss. Nun endlich kehrte die Kontinuität ins Gästespiel zurück. Die Deckung stand in gewohnter Manier und im Angriff traf man selbstsicher ins generische Gehäuse.

Am Ende hieß es nach einer super Mannschaftsleistung 15:19 Auswärtssieg für die Eisenacher Damen.

 

Aufstellung Eisench: Wettstein - Zidek (2), Becker (1), Lorenz (1), Schinkel (1), Landgraf, Wagner, Beier (6), Fiedler (4), Stegmann (4)

Foto zur Meldung: Hb-D: SV Petkus Wutha-Farnroda - FSV Eintracht Eisenach
Foto: Hb-D: SV Petkus Wutha-Farnroda - FSV Eintracht Eisenach

Hb-D: SG Ilmenau/ Kirchheim - FSV Eintracht Eisenach

(04.10.2016)

SG Ilmenau/ Kirchheim - FSV Eintracht Eisenach 15:16 (7:8)

(gf) Nach der Niederlage im ersten Saisonspiel, trat unsere Damenmannschaft am 01.10.16 in Plaue gegen die SG Ilmenau/Kirchheim im Landespokal an.

Hier konnte die Mannschaft eine Standortbestimmung vornehmen, denn die SG spielt auch in der Verbandsliga, allerdings in der Staffel 2.
Der Beginn war von einem vorsichtigen Abtasten geprägt, welches auch den torarmen Halbzeitstand von 7:8 erklärt.
Die sehr gute Abwehrarbeit und der starke Rückhalt im Tor durch J. Wetzstein taten ihr Übriges.
Auch die Gegnerinnen glänzten mit einer starken Abwehr und einer sehr gut aufgelegten K. Kunz im Tor.
Die zweite Hälfte begann, wie die Erste endete. Auch einige Umstellungen im Aufbau änderten dies erstmal nicht. Die Torausbeute wurde nicht viel besser. Unsere Mannschaft tat sich schwer gegen die kompakt stehenden Gegnerinnen.
Letztlich stand ein Sieg zu Buche, welcher in dieser sehr fairen Partie hart erkämpft wurde. Die geschlossene Mannschaftsleistung, vor allem in der Abwehr, war der Schlüssel zum Sieg.
Im Angriff wurden einige Chancen nicht genutzt. Sicherlich wird das besser, wenn sich die Mannschaft eingespielt hat, denn momentan muss sie einige Abgänge bzw. verletzte Spielerinnen kompensieren.

Eintracht: J. Wetzstein - T. Lorenz(2), K. Stegmann(4), J. Hofmeister, C. Zidek(2), Ch. Fiedler(2), S. Beier(6), M. Schinkel, A. Landgraf.

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Foto: Hb-D: SG Ilmenau/ Kirchheim - FSV Eintracht Eisenach

Hb-D: Sonneberger HV - FSV Eintracht Eisenach

(28.09.2016)

Sonneberger HV - FSV Eintracht Eisenach 18:16 (8:9)

 

(ib) Samstag, den 24.9.16 ging es für die Damen des FSV Eintracht Eisenach zum ersten Punktspiel der neuen Saison nach Sonneberg.

Zum südlichsten Thüringer Zipfel reiste Trainer Thomas Schlagenhoff mit nur kleinem Kader an.

Im Gegensatz dazu stand der Gastgeber mit 13 Akteurinnen auf dem Protokoll und konnte gut aus dem Vollem schöpfen.

Das Spiel gestaltete sich anfänglich sehr ausgeglichen, wohl weil man es noch nie miteinander zu tun hatte.

Allerdings pfiff das Schiedsrichterduo aus Bad Salzungen von der ersten Minute an sehr konsequent, sodass die ersten Tore 7-Meter waren.

Nach und nach fielen auch einige Feldtore, aber die Strafwürfe machten einen großen Teil des Spieles aus. Am Ende auf beiden Seiten je sieben.

Zum Halbzeitpfiff gab es für die Gäste aus der Wartburgstadt noch einen 7-Meter, den Kathleen Stegmann sicher zur 8:9 Halbzeitführung verwandelte.

Nach der Pause machten die Gastgeberinnen mehr Druck auf die Abwehr und nach einer theatralischen Flugeinlage der Sonneberger Rechtsaußen in die Abwehr der Eisenacher Damen gaben die Unparteiischen Kathleen Stegmann überraschend direkt die rote Karte.

Von Seiten der Gäste als völlig überzogen bewertet, bestenfalls einer normalen Zeitstrafe wert.

So geschwächt gab sich das Team um Goalgetterin Silke Baier trotzdem weiter kämpferisch und konnte sich noch auf 11:13 absetzen. Leider wurde das Spiel nun ruppiger, was mehrere Zeitstrafen zur Folge hatte. In dieser Phase konnten die Gastgeberinnen nicht nur ausgleichen, sondern auch in Führung gehen.

Neuzugang Christina Fiedler versuchte zwar immer wieder die gegnerische Abwehr zu durchbrechen, wurde aber leider nicht mit einem Treffer belohnt.

Die letzten Kraftreserven der Eintracht Damen waren ohne weitere Wechselmöglichkeiten alsbald am Ende.

So konnten die Südthüringerinnen die Punkte mit 18:16 in der Heimat einstreichen.

Dies sicher auch, weil man aus Sicht der Eisenacher Damen in der zweiten Halbzeit nicht nur gegen die Sonneberger Mädels spielte.

 

Eintracht: Wetzstein - Zidek, Hofmeister, Wagner (1), Stegmann (3), Fiedler, Becker (2), Baier (10)

Foto zur Meldung: Hb-D: Sonneberger HV - FSV Eintracht Eisenach
Foto: Hb-D: Sonneberger HV - FSV Eintracht Eisenach

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - TSV Motor Gispersleben II

(26.04.2016)

FSV Eintracht Eisenach – TSV Motor Gispersleben II 18:23 (9:10)

 

(vs) Mit einer ansprechenden Leistung verabschiedeten sich die Eintrachtlerinnen aus der Landesliga.

Bis zur Pause lag sogar noch eine Überraschung in der Luft, denn die Mannschaft ließ sich auch von einem 3:7 oder 6:9 nicht beeindrucken und kämpfte unermüdlich um jedes Tor.

Mit zunehmender Spielzeit setzten sich die routinierten Gäste immer weiter ab. Beim 13:19 Mitte der 2. HZ war das Spiel im Prinzip entschieden.

Erfreulich die Tatsache, dass im letzten Saisonspiel nochmals 13 Spielerinnen zur Verfügung standen. Diese kamen auch alle und in längeren Phasen zum Einsatz. Damit wurde noch mal allen Spielerinnen Dank für die lange, Kräfte zehrende Saison gezollt. Das Ergebnis spielte da nur eine Nebenrolle.

Ein Comeback gab es am letzten Spieltag auch noch: Tanja Blume wirkte erstmals nach 7 Jahren wieder mit und weckte Appetit auf mehr.

Trotz einiger personeller Umbrüche wird das Team auch in der neuen Saison wieder an den Start gehen. Zu 99% wird dies in der Verbandsliga sein, da für ein weiteres Jahr in der Landesliga der Kader  zu dünn ist. Sollte die Situation sich aber ändern (Rückzug mind. zweier  anderer Landesligisten) und einige neue Spielerinnen hinzustoßen, wäre der Vorstand bereit, die Mannschaft weiterhin zu unterstützen. Voraussetzung: das Team will es selbst. Der Spielermarkt im Frauenbereich ist aber nahezu leer gefegt...

Eine interessante Erfahrung liegt hinter den Eisenacher Damen. Leider ließ die Verletztenmisere keine bessere Abschlussplatzierung zu. Aber eines möchten die Frauen schon: es soll auch in der neuen Saison eine Eisenacher Frauenmannschaft im Handball geben.

 

Eintracht: Wetzstein, Wagner – Lorenz 1, Kappler 1, Stegmann 8/5, Becker, Hofmeister 1, Knierim 1, Zidek 1, Blume 2, Möller 1, Rödszus, Baier 2.

Foto zur Meldung: Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - TSV Motor Gispersleben II
Foto: Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - TSV Motor Gispersleben II

Hb-D: SG Schnellmannshausen - FSV Eintracht Eisenach

(14.04.2016)

SG Schnellmannshausen - FSV Eintracht Eisenach 22:17 (9:8)

 

(ta/md) Die Handballerinnen des FSV Eintracht Eisenach müssen nach dem kurzen Landesliga-Intermezzo wieder den Gang in die Verbandsliga antreten. Im vorletzten Saisonspiel verlor der Aufsteiger bei der SG Schnellmannshausen mit 17:22 (8:9) und kann den Klassenerhalt – zwei Mannschaften steigen ab – bei nur noch einem ausstehenden Spiel nicht mehr erreichen.

Die SG Schnellmannshausen konnte sich durch diesen Erfolg viel Luft im Abstiegskampf verschaffen und benötigt wohl noch einen Sieg aus den letzten zwei Spielen, um die Klasse aus eigener Kraft zu sichern.

Gegen Eisenach kam das Team von Trainer Mario Schwanz gut ins Spiel. Die Führung für die Gastgeberinnen, die auf eine gut gefüllte Ersatzbank zurückgreifen konnte, erzielte Anne Sieland aus halblinker Position zum 1:0 (3.). Alina Germerodt konnte mit dem 2:0 (5.) nachlegen, ehe die Eintracht das erste Tor erst nach sieben Minuten erzielten konnte.

Viele Tore gab es in der Anfangsphase nicht zusehen, doch die SGS-Damen konnten sich durch Anne Sieland auf 5:1 absetzen (17.). Isabelle Becker verkürzte auf 5:3 (19.). Alina Germerodt konnte den letzten SGS-Treffer im ersten Abschnitt zum 9:6 (28.) erzielen, doch die Gäste kamen bis zum Pausenpfiff auf 9:8 heran.

In der zweiten Hälfte tankte sich Aline Brunnecker durch und traf zum 11:8 (34.). Die SGS drehte im Angriff weiter auf und konnte sich zudem im Tor auf Svenja Schnauß verlassen. Lisa Steyer erhöhte auf 15:10 (42.). Nach dem zweiten verworfenen Siebenmeter der SGS, verkürzten die Gäste wieder auf zwei Tore (15:13/49.). Fabien Germerodt lief zum Konter und netzte zum 16:13 (50.) ein. Auf dieselbe Art und Weise machte sie den Sieg mit dem 20:14 (55.) perfekt.

SGS:

Lisa Rauschenberg, Schnauß – Sieland (7), Hartmann, Hoffmann (1), Jäschke, Krause, Müller, Wehner, Bertl, A. Germerodt (5), F. Germerodt (4), Brunnecker (3), Steyer (1).

Eintracht:

Wetzstein, Schinkel - Kappler (1), Stegmann (4), Becker (2), Hofmeister (1), Knierim (4), Zidek (3), Willner, Baier (2), Wagner

Foto zur Meldung: Hb-D: SG Schnellmannshausen - FSV Eintracht Eisenach
Foto: Hb-D: SG Schnellmannshausen - FSV Eintracht Eisenach

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - HV Hermsdorf

(23.03.2016)

FSV Eintracht Eisenach – HV Hermsdorf 13:17 (5:6)

 

(vs) Zum Abstiegsgipfel empfingen die Eisenacherinnen den Tabellenletzten aus Hermsdorf.

Nachdem man im Hinspiel eine Breitseite kassierte, wollte man es im Rückspiel besser machen. Die Vorzeichen standen erneut nicht ganz so gut, denn mit Anja Schrader fehlte die Abwehrchefin und Goalgetterin Silke Baier wurde krankheitsbedingt nur zu einem Siebenmeter eingewechselt.

Die Gäste traten dagegen mit der Ex-TSG-Torfrau Maria Pfüller an, die ihr Gehäuse förmlich vernagelte. Dass es zur Pause nur 5:6 stand, lag auch daran, dass Jessica Wetzstein im Tor der Eintracht einen Sahnetag erwischte.

Am überaus torarmen Endergebnis waren aber auch die Abwehrreihen beteiligt, die sich wechselseitig das Leben schwer machten.

Für Lichtblicke in Eintrachtangriff sorgte die zum Kreis durchbrechende Kathleen Stegmann, während viele freie Würfe, gerade von den Außen zu leicht eine Beute der HVH Keeperin wurden.

In der 2. HZ hielt man das Spiel bis zum 10:10 offen, bevor technische Fehler und Fehlwürfe die Gäste unerwartet deutlich mit 10:14 in Führung brachten. Tore von Annett Kappler und Susanne Möller brachten zwar noch das 12:14, aber dann war das Feuer aus. Das 13:17 Carolin Knierim war der (traurige) Schlusspunkt. Denn mit der Niederlage erbten die Gastgeberinnen auch die rote Laterne.

Bei nur noch 2 ausstehenden Spielen gegen starke Gegner hört man das Abstiegsglöckchen schon etwas lauter Fuße der Wartburg.

Da der SV Hermsdorf keinen Ausweichtermin anbot, verlor man am Wochenende gleich doppelt, da das letzte Woche ausgefallene Spiel gegen die Eintracht gewertet wurde.

Das nächste Spiel ist am 09.04. in Treffurt gegen die SGSchnellmannshausen. Nur ein Auswärtssieg kann den sofortigen sportlichen Abstieg verhindern. Wer die kampfstarke SGS kennt, weiß wie schwer dieses Unterfangen wird. Aber Bange machen gilt nicht. Noch ist alles drin. Eine geschlossene Teamleistung kann Berge versetzen.

 

Eintracht: Wetzstein, Schinkel – Kappler 3, Stegmann 3/1, Becker 1, Hofmeister, Knierim 2, Zidek, Möller 1, Rödszus 1, Willner 1, Baier 1/1

Foto zur Meldung: Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - HV Hermsdorf
Foto: Jessy in Aktion

Hb-D: Schlotheimer SV 1887 - FSV Eintracht Eisenach

(08.03.2016)

Schlotheimer SV – FSV Eintracht Eisenach 35:21 (18:9)

 

(vs) Erwartungsgemäß gab es bei Tabellenführer nichts zu erben. Das deutlich jüngere Team des Aufstiegsaspiranten stellte die Eintracht vor unlösbare Probleme.

Schon zur Halbzeit wurde das Endresultat des Hinspiels erreicht. Was natürlich für einen verbesserten Angriff, aber leider auch für eine schwache Deckung sprach.

Nach Herzenslust konnten die Seilerstädterinnen durch die Abwehr der Gäste spazieren. Die Torfrauen wurden von ihren Vorderleuten schmählich im Stich gelassen.

Einziger Trost: in Schlotheim mussten die Punkte für den Klassenerhalt nicht unbedingt geholt werden. Erfreulich, dass 12 Spielerinnen zur Verfügung standen. Und dies am Sommergewinns-Wochenende.

 

Eintracht: Wetzstein, Schinkel – Kappler 3, Stegmann 1, Becker, Hofmeister, Knierim 1, Zidek 1, Möller 4, Willner 1, Baier 10/4, Wagner

Foto zur Meldung: Hb-D: Schlotheimer SV 1887 - FSV Eintracht Eisenach
Foto: Hb-D: Schlotheimer SV 1887 - FSV Eintracht Eisenach

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - HBV Jena II

(01.03.2016)

FSV Eintracht Eisenach – HBV 90 Jena II 14:21 (8:8)

 

(vs) Leider schnupperten die Handballerinnen der Eintracht nur gut 30 Minuten am erhofften Punktgewinn. In der 2. HZ wies der Gast nach, warum er zu Recht so weit vorn in der Tabelle steht.

Die Gastgeber konnten personell sehr gut besetzt in die Partie gehen, damit war eine wichtige Voraussetzung für das hohe Ziel erfüllt. Das Spiel begann auch nach Maß. Mit 1:0 und 2:1 wurden (leider die einzigen) Führungen heraus geworfen. Aber schon hier zeigte sich der riesige Respekt vor der großgewachsenen Torfrau im Jenaer Kasten. Jeder Treffer musste sich hart erarbeitet werden. Jenas sehr gute Deckung tat ein Übriges.

Aber auch die Eintrachtlerinnen standen in der 1. HZ sehr gut in der Deckung. So konnte sich HBV zwar auf 3:6 absetzen, aber beim 7:7 war das Spiel wieder offen, da man sich besser auf die Gästeoffensive einstellen konnte.

 

Kontraproduktiv wirkte leider die Pause. Jena legte weiterhin vor. Der Gastgeber glich aus. Zumindest bis zum 9:9. Plötzlich riss der Faden im Angriffsspiel der Eintracht. Erneut ging der Gast mit drei Toren in Führung (9:12), aber oft vermisster Kampfgeist brachte die Eisenacherinnen zum 11:12 wieder heran. Leider sollte der mögliche Ausgleich nicht fallen. Auch weil auf Seiten des FSV zu viel im Angriff verballert wurde. Unter anderem blieben erneut 4 Strafwürfe ungenutzt. Eine Hypothek, die gegen diesen Gegner zu schwer wog.

Statt dessen nutzte der HBV sich nun bietende Lücken in der Eintracht-Deckung kompromiss- und gnadenlos aus. Über 12:17, das war schon die Vorentscheidung, und 13:19 brachte man das Spiel am Ende ungefährdet nach Hause.

 

Der Sieg der Gäste war weder unerwartet noch unverdient, aber auch die Gastgeberinnen sollten Positives für die Mission Klassenerhalt mitnehmen. Zum einen – nicht immer steht ihnen eine so imposante und stark haltende Torfrau gegenüber. Zum zweiten – bis anfangs der 2. HZ konnte man die Partie offen gestalten. Das sollte Mut für die kommenden Partien geben.

Voraussetzung ist allerdings, dass die Abwehrarbeit über 60 Minuten auf höchstem Niveau gehalten werden kann und – dass der Angriff noch mehr seinem Namen gerecht wird. Noch ist Rom nicht verloren…

 

Eintracht: Wetzstein, Wagner – Lorenz 1, Kappler 1, Stegmann 6/3, Becker, Hofmeister, Knierim, Schrader 2/2, Zidek, Möller 1, Rödszus 2, Willner, Baier 1

 

ZS: 4 Min. – 2 Min.

7m: 9/5 – 4/3

Foto zur Meldung: Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - HBV Jena II
Foto: Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - HBV Jena II

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SSV Saalfeld II

(23.02.2016)

FSV Eintracht Eisenach – SSV Saalfeld II 18:17 (11:7)

 

(vs) Einen ganz ganz wichtigen Sieg landeten die Eintrachtlerinnen am Samstag gegen den direkten Konkurrenten aus Saalfeld. Es war ein Sieg des Willens und auch der Einstellung. Denn diese stimmte von der ersten Minute an.

So initiierte Susanne Möller, die erstmals in diesem Jahr mitwirkte, immer wieder Angriffe und brachte ihre Mitspielerinnen geschickt in Szene. Über ein 2:0 wurde die Führung auf 5:2 (13.) ausgebaut, wobei hier vor allem die rechte Angriffsseite mit Annett Kappler und Carolin Knierim die Treffer erzielte.

In der Abwehr wurde ganz hervorragend gearbeitet. Erst nach über sechs Minuten gelang den Gästen der erste Treffer. Mit Jessica Wetzstein und Mona Schinkel brachten beide Torfrauen mit tollen Paraden zusätzlich Sicherheit in das Spiel ihrer Vorderleute. Sabrina Willner lief einen Konter der Gäste ab uns sendete so das Signal aus: heute nicht noch mal. Hatten sich die Eisenacherinnen in Hinspiel gnadenlos auskontern lassen, gleich 13 der 26 Gegentore so gefressen.

Vor allem in der ersten Halbzeit lief es auch im Angriff sehr gut und man konnte den Vorsprung gegen Ende auf 11:4 (26.) ausdehnen. Leider konnte das Team von Interimstrainerin Franziska Cziha, die verletzte Ruhlaer Spielerin coacht die Eintracht bis zum Saisonende, die Konzentration nicht bis zur Pause hoch halten und kassierte in den Schlussminuten noch drei Treffer der Marke ärgerlich, weil absolut vermeidbar und total unnötig.

Das junge Saalfelder Team hatte wohl Blut geleckt, und wollte mehr. Peu à peu wurde der Rückstand verkürzt und beim 16:16 (49.) war alles wieder offen. Verantwortlich dafür war in der zweiten HZ die schlechte Chancenverwertung der Eintracht. Unter anderem wurden vier Siebenmeter verballert.

Dass das Spiel nicht kippte, lag an der sich noch einmal steigernden J. Wetzstein im Tor der Gastgeberinnen. Mehrere tolle Aktionen ihrerseits verhinderten den möglichen Rückstand. Ein spektakulär vereitelter Konter und ein gehaltener Strafwurf waren ihre größten Szenen.

Diana Rödszus, wie gewohnt in der Deckung ein Muster an Zuverlässigkeit, machte mit ihrem fünften Treffer zum 17:16 (57.) das Tor zum Sieg weit auf und Silke Baier mit einem verwandelten Strafwurf zum 18:16 (60.) führte ihr Team hindurch. Der Anschlusstreffer ging im Jubel unter.

Kein heißer Herbst, sondern ein heißes Frühjahr steht sechs der zehn Landesliga-Teams bevor. Denn durch die Siege der Eintracht und tags darauf von Wutha rückten die Plätze 5 bis 10 ganz eng zusammen. Selbst der Vierte,  Gispersleben II, ist noch nicht ganz aus dem Schneider, scheint aber stark genug, um diesen Krimi zu entgehen. Lediglich die ersten drei Positionen sind im sicheren Hafen, balgen sich dafür aber um den Aufstieg in die Thüringenliga.

Bereits am kommenden Samstag 18 Uhr empfangen die Wartburgstädterinnen den HBV Jena II zum Rückspiel. Sollte das Team genau so engagiert auftreten, wie am Samstag, ist ein Hoffen auf zumindest einen Punkt keine Illusion. Aber dann muss auch im Angriff über 60 Minuten Leistung abgerufen werden. Jena ist eine sehr routinierte Truppe, die nicht zu Unrecht ganz weit oben steht.

 

Eintracht: Wetzstein (1.-15.; 45-60.) Schinkel (16.-44.) – Kappler 4, Becker, Hofmeister, Knierim 4, Zidek 1, Möller 2, Rödszus 5/1, Willner, Baier 2/1, Wagner

 

ZS: 0 - 6 Min.

7M: 6/2 - 4/2

 

 

Foto zur Meldung: Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SSV Saalfeld II
Foto: Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SSV Saalfeld II

Hb-D: HBV Jena II - FSV Eintracht Eisenach

(18.02.2016)

HBV Jena 90 II – FSV Eintracht Eisenach 21:12 (10:6)

 

(vs) Einen totalen Fehlstart beim Tabellenführer legten die Frauen des FSV Eintracht hin. Mitte der 1. HZ lag man bereits mit 1:9 zurück. Eine Auszeit half, dass Schlimmste zu verhindern und der Rückstand konnte bis zur Pause auf 6:10 verkürzt werden. In der 2. HZ gelang es den Jenaerinnen, den Vorsprung wieder auszudehnen, weil die Gäste auch hier zu inkonsequent und mutlos spielten.

Schmerzhaft wurde in dem Spiel Abwehrchefin Anja Schrader vermisst, deren Knieprobleme sich verschärft hatten. Lichtblicke waren das Comeback von Silke Baier, die gleich 6 Tore erzielte und die starke Partie von Torfrau Jessica Wetzstein, die eine höhere Niederlage verhinderte.

Am Samstag kommt mit dem SSV Saalfeld II ein Team in die Wartburgstadt, was zuletzt in eine Abwärtsspirale geriet. Sollten die Verstärkungen aus der Thüringenliga-Mannschaft ausbleiben und die Eintracht einen festen Willen zum Erfolg haben, ist das Spiel nicht von vornherein verloren. Nie war dieser Spruch wahrer als jetzt: „Kämpfen und siegen!“

 

Eintracht: Wetzstein, Schinkel – Kappler, Stegmann 4/1, Becker, Frankenberger 1, Knierim, Zidek, Rödszus 1, Willner, Baier 6/2, Wagner

Foto zur Meldung: Hb-D: HBV Jena II - FSV Eintracht Eisenach
Foto: Hb-D: HBV Jena II - FSV Eintracht Eisenach

Hb-D: ESV Lok Meiningen - FSV Eintracht Eisenach

(26.01.2016)

ESV Lok Meiningen – FSV Eintracht Eisenach 18:19 (12:8)

 

(vs) Eintracht sendet ein Lebenszeichen!

Dass sich die Mannschaft noch nicht aufgegeben hat, dokumentierte die Mannschaft am Samstag in Meiningen.

Obwohl Gastgeber Lok in den letzten 4 Spielen 6 Punkte sammelte, reisten die Eisenacherinnen mit frischem Mut und aufgestocktem Kader (K. Stegmann, A. Frankenberger, T. Lorenz und S. Willner kehrten zurück) in die Theaterstadt. Es gelang auch ein Start nach Maß, denn über 0:1; 3:5 und 4:7 führte das Gästeteam bis weit in die Mitte der 1. HZ und machte einen starken Eindruck.

Doch leider verfiel das Team anschließend in den Trott der letzten zwei Spiele und ermöglichte den Meiningerinnen einen 8:1-Lauf, der zu einem deutlichen 12:8 Halbzeitstand führte.

 

Offene Worte in der Kabine, die dazu führten, dass nach dem Wechsel deutlich mehr Leistung abgerufen wurde. Über die Stationen 14:13 und 16:15 kamen die Gäste bis auf ein Tor heran, konnten aber nicht ausgleichen.

Als Meiningen sechs Minuten vor Ende das 18:15 erzielte, schienen die Messen gesungen. Durch taktische Maßnahmen brachte die Eintracht Meiningen noch mal in Bedrängnis. Ausgleich zum 18:18 in der letzten Spielminute.

Der letzte Angriff der Lok konnte abgefangen werden. Der Konter wurde auf Kosten eines Freiwurfs unterbunden. Da waren noch 8 Sekunden zu spielen. Auszeit der Gäste. Punkt mitnehmen oder volles Risiko? Man entschied sich für letzteres und wurde belohnt. Eine Kombination über Anja Schrader schloß Kathleen Stegmann abgezockt ab. Freudentänze und neue Hoffnung im Abstiegskampf. Diese wird auch dadurch genährt, dass Goalgetterin Silke Baier im Februar wieder ins Training einsteigen wird.

Die nächste Partie ist erst am 14.02., wenn die Mannschaft zum dritten Mal in Folge auswärts ran muss. Spitzenreiter Jena ist allerdings kein Maßstab, die Punkte müssten an anderer Stelle geholt werden.

 

Eintracht: Wetzstein – Lorenz 1, Kappler 3, Stegmann 6, Becker, Hofmeister, Frankenberger 2, Knierim 1, Schrader 2, Zidek, Rödszus 1, Willner 3

Foto zur Meldung: Hb-D: ESV Lok Meiningen - FSV Eintracht Eisenach
Foto: Hb-D: ESV Lok Meiningen - FSV Eintracht Eisenach

Hb-D: HV Hermsdorf - FSV Eintracht Eisenach

(11.01.2016)

HV Hermsdorf - FSV Eintracht Eisenach 32:16

(vs) Personell auf dem letzten Loch pfeiffend, fuhr die Eintracht zum Tabellenletzten. Wohl wissend, dass der HVH sein letztes Punktspiel mit 36:14 gegen Lok Meiningen gewann.
Bange machen galt nicht, und so stemmten sich die mitgereisten Spielerinnen gegen die wahrscheinliche Niederlage.
Leider waren die Führungen zum 1:2 und 2:3 (6.) nur Strohfeuer. Schnell gewann der HVH die Oberhand und ging selbst mit 6:3 in Führung. Vorausgegangen waren wieder eklatante Fehler im Spielaufbau und ein hasenfüßiger Abschluß. Wobei hier Carolin Knierim eine löbliche Ausnahme bildete. Sie zerrte unentwegt an den Ketten. Zur Pause stand es 13:7.
In der 2. HZ hielt die Eintracht bis zum 17:11 noch halbwegs mit, brach dann aber total ein, weil die Alternativen einfach nicht da waren.
Fazit: in Bestbesetzung wäre durchaus was möglich gewesen, aber dafür fehlten aus unterschiedlichen Gründen zu viele Spielerinnen.
Am 23. geht es nach Meiningen. Sollte auch hier verloren werden, wird es wohl eine einmalige Landesligasaison bleiben.

Eintracht: Wetzstein, Schinkel - Kappler 3, Becker 1, Hofmeister, Knierim 6, Schrader 4/3, Zidek, Rödszus 2

7m: 5/4 - 3/3
ZS: je 3

Foto zur Meldung: Hb-D: HV Hermsdorf - FSV Eintracht Eisenach
Foto: Hb-D: HV Hermsdorf - FSV Eintracht Eisenach

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SV Petkus Wutha-Farnroda

(17.12.2015)

FSV Eintracht Eisenach – SV Petkus Wutha-Farnroda 15:23 (7:14)

 

(vs) Es war ein Spiel mit komplett umgekehrten Vorzeichen.

Während die Gäste personell gestärkt ins Rückspiel gingen, mit C. Mischke kam eine weitere Spielerin von der TSG Ruhla, und zusätzlich noch 2 Punkte am grünen Tisch geschenkt bekamen, ging die Eintracht personell geschwächt in die Partie.

Mit Torjägerin Silke Baier, Caro Knierim, Susanne Möller und Torfrau Jessica Wetzstein standen gleich vier potentielle Stammspielerinnen nicht zur Verfügung.

Der Rest spielte leider mut- und ideenlos im Angriff, sodass das Team trotz 1:0 Führung schnell auf die Verliererstrasse geriet. Und dort auch blieb.

Eine verdiente Niederlage, denn die Wuthaerinnen wollten den Sieg eindeutig mehr. Mit dieser Auf- und Einstellung werden das nicht die letzten Punkte für die Gäste gewesen sein.

Die Eintracht muss sich die Frage stellen lassen, gegen wen die Punkte geholt werden sollen, wenn nicht gegen unmittelbare Konkurrenten…?

Bleibt zu hoffen, dass die Weihnachtspause zum Kräfte sammeln genutzt wird und die wegweisenden Spiele im Januar gegen den HV Hermsdorf und in Meiningen erfolgreicher bestritten werden.

 

Eintracht: Schinkel – Lorenz 1, Kappler 5, Stegmann 4/1, Hofmeister, Frankenberger 1, Schrader 3/1, Zidek, Rödszus 1, Willner, Wagner

 

Wutha-F: Marx, Hennig – Gemeinhardt 5/1, Reinicke 6, Jegminat, Seubert, Schreiber 5, Siering 2, Wernicke 1, Löhr 1, Braun, Schwich, Mischke 3

 

Zeitstrafen: 0 min – 10 min.

7M: 5/2 – 1/1

Foto zur Meldung: Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SV Petkus Wutha-Farnroda
Foto: Kein Durchkommen...

Hb-D: TSV Motor Gispersleben II - FSV Eintracht Eisenach

(11.12.2015)

 

TSV Motor Gispersleben II – FSV Eintracht Eisenach 29:14

 

(vs) Die Ergebnisse der letzten Wochen berücksichtigend, rechnete man auf Seiten der Eintracht mit keiner Überraschung in Gispersleben.

Deswegen schonte Spielertrainerin Anja Schrader einige Stammkräfte und gab dem Anschlusskader größere Spielanteile.

Leider erwies sich die Thüringenliga-Reserve als zu stark an diesem Tag, so dass es am Ende eine böse Klatsche wurde.

Die Mannschaft musste erkennen, dass nur mit absolutem Einsatz ein Überleben in der Landesliga möglich ist. Die gezeigte Leistung vom Samstag zählte da nicht dazu.

Nur die Torfrauen Mona Schinkel und Annett Wagner zeigten Normalform.

Besser können es die Eintrachtlerinnen bereits am Samstag machen, wenn Wutha-Farnroda zum Rückspiel in die Wartburgstadt kommt.

Für das Spiel ist jedoch größte Vorsicht geboten, denn Wutha schwimmt auf einer Erfolgswelle. Alle vier Pluspunkte wurden zwar am grünen Tisch gewonnen, aber danach fragt am Ende keiner mehr.

Es ist zwar Weihnachtszeit, aber weitere (Punkt-)Geschenke soll der Gast nicht bekommen.

 

Eintracht: Schinkel, Wagner – Stegmann 3/2, Becker 2, Hofmeister, Knierim 2, Frankenberger, Schrader 1/1, Zidek 2, Möller 2, Rödszus 2, Willner


 

Foto zur Meldung: Hb-D: TSV Motor Gispersleben II - FSV Eintracht Eisenach
Foto: Hb-D: TSV Motor Gispersleben II - FSV Eintracht Eisenach

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SG Schnellmannshausen

(23.11.2015)

FSV Eintracht Eisenach – SG Schnellmannshausen 19:19 (11:11)

 

(vs) Leider konnten die Eintracht-Damen nicht an die Form der letzten beiden Spiele anknüpfen.

Gegner SG Schnellmannshausen war keineswegs ein übermächtiger Gegner, gegen die zwölffache Torschützin Anne Sieland fand die Eintracht aber k ein Rezept. Sie warf ihr Team fast im Alleingang zum Remis.

Die Gastgeberinnen, obwohl mit sehr guter Besetzung antretend, begannen das Spiel sehr fahrig. Ballkontrolle war nicht die stärkste Eigenschaft an diesem Tag.

Die Gäste gingen zwar mit 0:1 in Führung, doch schnell drehte die Eintracht zum 2:1. Bis zum 4:4 blieb es eng, dann gelang den Eisenacherinnen erstmals eine 2-Tore-Führung, die sie allerdings versäumten, weiter aus zu bauen. Dies sollte sich bitter rächen, denn nun begann die Sieland-Show und der Gast führte plötzlich 7:10 (24.)

Eine Auszeit sollte das Team auf die rechte Spur zurück führen, was auch gelang. Trotz 8:11 Rückstandes (27.) konnte zur Pause das Unentschieden noch erreicht werden.

In der Kabine gab es deutliche Worte und eine neue Ausrichtung.

Leider verfing dies nicht, weil die Gastgeberinnen nun beschlossen, eine zweite SGS Spielerin berühmt zu machen: die Torfrau.

Beste Chancen wurden verballert, es war zum Haare raufen. Da die Gäste aber an diesem Tag ein Gegner auf Augenhöhe waren, konnten sie zunächst nicht von der Abschlussschwäche profitieren. Auch weil der Deckungsverband recht ordentlich seiner Arbeit nachging.

Erst weit in der Schlussphase zog der Gast vom 16:16 (51.) auf 16:19 (57.)davon. Eine Vorentscheidung schien gefallen, zu schlecht war das Trefferbild der Eintracht. Wenn es dazu einen Beweises bedurfte: nur 3 von 9 Strafwürfen konnten verwandelt werden. Selbst erfahrene Spielerinnen scheiterten reihenweise an der Gästekeeperin.

Lobenswert zumindest die Einstellung der Gastgeber, die sich zu keinem Zeitpunkt aufgaben. Dies und die Mitte der 2. HZ eingewechselte Mona Schinkel, die in der Schlussphase ihren Kasten förmlich vernagelte, sorgten für ein letztes Aufbäumen. Die Torfrau wehrt einen Ball von A. Sieland gedankenschnell ab und leitet sofort den Gegenangriff ein.

Silke Baiers Tor zum 17:19 (58.) erhöhte die Spannung in der Halle noch einmal deutlich. Nur noch 80 Sekunden zu spielen. Die Eintracht geht nun in der Deckung volles Risiko und wird belohnt. Gleiche Situation wie im Angriff zuvor. Diesmal wird der eigene Angriff von Kathleen Stegmann erfolgreich abgeschlossen. 18:19. Noch 25 Sekunden. Die SGS nimmt eine letzte Auszeit, eigener Ballbesitz unmittelbar vor der Mittellinie.

Diese Auszeit nahm man auf Eintracht-Seite dankend an. Jede Spielerin erhielt ihre Aufgabe zugeteilt und es funktionierte. Durch techn. Fehler kam der FSV in Ballbesitz und Carolin Knierim verwandelte 8 Sekunden vor Schluss zum 19:19. Jubel beim Aufsteiger, ob dieser nicht mehr für möglich gehaltenen Wendung des Spiels.

Die Gäste konnten die verbleibenden Sekunden nicht mehr so nutzen, dass ein erfolgversprechender Torwurf vorbereitet werden konnte.

Spielertrainerin Anja Schrader war letztendlich mit der Punkteteilung zufrieden, wenn man den Spielverlauf betrachtet. Von der Leistung ließ ihr Team in diesem Spiel deutlich Luft nach oben.

Erfreuliches tat sich unter der Woche: mit Susanne Möller wechselte eine erfahrene Spielerin von der TSG Ruhla zur Eintracht. Ohne gemeinsames Training war das Zusammenspiel, logischer Weise, noch nicht perfekt, aber sie deutet mehrfach ihr hervorragendes Potential an.

Eintracht: Wetzstein, Schinkel – Kappler 1, Stegmann 4/1, Becker, Hofmeister, Knierim 4, Schrader 2/2, Möller, Rödszus 2, Baier 6, Wagner

 

SGS: Rauschenberg – Schwaab, Sieland 12, Hoffmann, Jäschke 1, Brunnecker 5/3, Bertl, Germerodt, Krause 1, Müller

 

7M: FSV 9/3 – SGS 4/3

 

ZS: FSV 3x2 min. –SGS  6 x 2 min. + rote Karte Jäschke (40.) grobes Foul  

 

Foto zur Meldung: Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SG Schnellmannshausen
Foto: Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SG Schnellmannshausen

Hb-D: SV Petkus Wutha-Farnroda - FSV Eintracht Eisenach

(16.11.2015)

SV Petkus Wutha-Farnroda – FSV Eintracht Eisenach 20:27 (6:13)

 

(vs) Bereits im 2. Auswärtsspiel gelang den Handballerinnen des FSV Eintracht der ersehnte Auswärtssieg. Dieser war ein Resultat einer geschlossenen Mannschaftsleisung, welche nathlos an das Hermsdorf-Spiel vor 14 Tagen anschloss.

 

Da man die Derbys gegen Wutha lang genug kennt, rechnete man auf Seiten der Gäste mit einer vollen Kapelle bei Petkus. Unerwartet war hingegen das Mitwirken der Thüringenliga-Spielerin Alexandra Siering, die von der TSG Ruuhla kurzfristig nach Wutha wechselte.

 

Doch bange machen galt nicht. Eine entfesselt aufspielende Silke Baier sorgte schnell für das 0:1. Wutha glich per Strafwurf durch Stefanie Gemeinhardt aus und ging durch Sabrina Lochner mit 2:1 (5.) in Führung.  S. Baier dreht jedoch das Spiel und warf ihre Farben mit sehenswerten Treffern wieder in Front. Bis zum 3:4 (10.) blieb der Gastgeber dran, dann spielte sich die Eintracht fast in einen Rausch. Drei Tore am Stück, erzielt  durch Rückkehrerin Kathleen Stegmann, Carolin Knierim und Sabrina Willner veranlassten Petkus-Trainerin Janine Donoslo zu einer Auszeit (14.)

Von nun ab wurde Silke Baier pressgedeckt und ins Wuthaer Spiel kam der spektakuläre Neuzugang.

Doch taktisch gereift, kam die Eintracht auch mit dieser veränderten Situation klar. Antje Frankenberger und Eintracht Spielertrainerin Anja Schrader mit verwandeltem Strafwurf erhöhten auf 3:9(18.)

 

Zwei überhastet abgeschlossene Angriffe und das Verkürzen auf 5:9 veranlasste den Gast, seine Auszeit zu nehmen, um das Spiel zu beruhigen. Diese Maßnahme fruchtete und es ging letztendlich mit einem überraschend deutlichem 6:13 in die Kabinen. Großen Anteil hatte die bärenstarke Deckung mit einer kranken, aber blendend aufgelegten Jessica Wetzstein im Tor.

 

Nach der Pause erwartete der Gast eine Reaktion der Wuthaer Seite. Man stellte sich auf verschiedene Szenarien ein. Doch zunächst passierte nichts und so konnten S. Baier und K. Knierim weiter erhöhen (6:15; 34.)

Auf der Eintrachtbank wünschte man sich den Schlusspfiff herbei.

Das Spiel bekam nun noch mehr Fahrt. Wutha versuchte es erneut mit Pressdeckung, diesmal gleich gegen S. Baier und K. Stegmann. Ein wenig Kosmetik zum 8:15 (37.), das war’s. Die Eintrachtlerinnen bauten besonnen ihr Angriffsspiel auf. Suchten und fanden immer wieder Lücken in der Wuthaer Deckung, die alle Feldspielerinnen zu Toren nutzten. In der 44. Min. war bei 10:20 erstmals ein 10-Tore-Vorsprung erzielt. Unglaublich, was der Aufsteiger in der gefürchteten Halle ablieferte.

Der Gastgeber gab sich jedoch nicht auf und kämpfte verbissen um jeden Torerfolg, was das Spiel bis zum Ende spannend hielt.

 

Mitte der 2. HZ durfte J. Wetzstein das Feld verlassen. Für sie kam Mona Schinkel und fügte sich gleich mit zwei Paraden nathlos ins Team ein. Der Vorsprung pendelte von nun ab ständig zwischen 7 und 9 Toren. Der erste Auswärtssieg in der Landesliga geriet nicht mehr in Gefahr. Mit einem Gewaltwurf zum 20:27 beendete St. Gemeinhardt unmittelbar vor der Sirene die Partie, die fröhliche Aufsteiger und frustrierte Gastgeber hinterließ.

 

Eine ausgezeichnete Partie lieferten die Unparteiischen Hausdörfer/ Löwe ab, die konsequent und sehr souverän agierten. Auch dies darf mal erwähnt werden.

 

Petkus: Hennig, Marx – Gemeinhardt 8/3, Jegminat, Reinicke 2, Seubert, Braun, Löhr, Schreiber 2, Neuland, Lochner 3, Schwich, Siering 2

 

Eintracht: Wetzstein, Schinkel – Stegmann 5/1, Becker, Hofmeister, Frankenberger1, Knierim 4, Schrader 7/5, Zidek, Willner 4, Baier 6/1, Wagner

 

7M: 3/3 – 9/7

 

ZS: 4 - 3

Foto zur Meldung: Hb-D: SV Petkus Wutha-Farnroda - FSV Eintracht Eisenach
Foto: Hb-D: SV Petkus Wutha-Farnroda - FSV Eintracht Eisenach

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SV Hermsdorf

(02.11.2015)

FSV Eintracht Eisenach – SV Hermsdorf 13:18 (6:11)

 

(vs) Selten war eine Trainerin mit einer Niederlage so im Reinen, wie Anja Schrader nach dem Spiel gegen den letztjährigen Vizemeister SV Hermsdorf.

Nachdem unter der Woche mehrere Stammkräfte erkrankt absagten (u.a. K. Stegmann, T. Lorenz, D. Rödszus und A. Kappler) und einige weitere angeschlagen waren, erwägte man auf Seiten der Eintracht eine Spielverlegung. Dieser stimmten die Gäste aber nicht zu. Eine Absage kam für die Eintracht-Damen auch nicht in Frage. Man rechnete nun aber mit schlimmeren Folgen…

Hermsdorf lag schnell in Front (0:2) bevor Antje Frankenberger für Ihre Farben verkürzen konnte.

Auch wenn der Gast in der Folge auf 1:4 davon zog, blieb die Eintracht in Reichweite. Immer wieder gelang es Nadelstiche zu setzen und so den Rückstand in erträglichen Grenzen zu halten. Über 3:6 und 6:9 gelang es sogar, den Rückstand nicht größer werden zu lassen. Erst gegen Ende der 1. HZ konnte sich der SVH auf 6:11 und damit fünf Tore absetzen.

Schon in der Pause fand die Trainerin viele lobende Worte für ihr Team. So zeigte Carolin Knierim auf der  ungewohnten halbrechten Position ein ganz starkes Spiel, auch Torfrau Jessica Wetzstein erwies sich wiederholt als Fels in der Brandung. Am Kreis konnte Sabrina Willner oft nur durch Fouls gestoppt werden. Die fälligen Strafwürfe verwandelte A. Schrader allesamt.

 

In der 2. HZ wollte man die zu Beginn gewählte Taktik bei behalten, denn das ehrenvolle Abschneiden für den Aufsteiger lag im Bereich des Möglichen.

Alle kämpften für einander, es war eine tolle Moral in der Truppe. Ein von Isabelle Becker in der Abwehr abgefangener Ball landete bei Silke Baier, die zum 7:11 ein netzte. Großer Jubel auf der Eintrachtbank. Der noch größer wurde, als Carolin Knierim zum 8:11 (34.) verkürzte.

Die Gäste waren nun sichtlich angefressen und nutzten ein Überzahlsituation, um sich schließlich bis auf 8:15 (42.) abzusetzen. Nun wurden auf Seiten der Eintracht frische Kräfte gebracht. Antje Landgraf auf links und Claudia Zidek auf rechts besetzten die Außen. Annett Wagner den Kreis.

Als der Gastgeber auf 10:15 (46.)verkürzte, zog der Gästetrainer die grüne Karte. Deutliche Worte fielen auf der Gästeseite. Ins Eintrachttor wechselte nun Mona Schinkel, die auch gleich mal einen Strafwurf abwehrte. Als Claudia Zidek zum 13:16 verkürzte (54.) war die Eintrachtbank fast aus dem Häuschen. Leider gelang kein weiterer Treffer, aber die Moral wurde gehörig aufpoliert. Mit dieser Einstellung muss der Klassenerhalt keine Illusion bleiben. In der 2. HZ spielte man auf Augenhöhe mit.

Damit überraschte das ersatzgeschwächte Team alle im Eintrachtlager.

Nun sind erst mal zwei Wochen Pause und dann geht es zum Kreisderby nach Wutha. Die Petkus-Truppe verlor bislang alle Partien und steht mit dem Rücken zur Wand. Aber, alte Boxerweisheit, angeschlagene Gegner sind die gefährlichsten.

 

Eintracht: Wetzstein, Schinkel – Becker, Hofmeister, Frankenberger 1, Knierim 1, Schrader 7/6, Zidek 2, Landgraf 1, Willner, Baier 1, Wagner

 

7M: 6/6 – 5/3

2Min.: 4 - 7

 

Foto zur Meldung: Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SV Hermsdorf
Foto: Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SV Hermsdorf

Hb-D: SSV Saalfeld II - FSV Eintracht Eisenach

(28.10.2015)

1. SSV Saalfeld 92 – Eintracht Eisenach 26:16 (11:6)

 

(vs) Das erste Auswärtsspiel in der neuen Spielklasse bestritten die Eintracht-Damen bei der Thüringenliga-Reserve des SSV Saalfeld.

Obwohl die Mannschaft gut besetzt war, machte sich die fünfwöchige Spielpause leider schnell bemerkbar. Obwohl am Anfang mit 2:4 führend, gelang es dem Team von Spielertrainerin Anja Schrader nicht, Stabilität in die eigenen Angriffsbemühungen zu bringen.

Im Gegenteil, als wollte man testen, welche technischen Fehler im Handball möglich sind, lud man die Gastgeberinnen zum Konterspiel ein. Diese ließen sich nicht lange bitten und liefen, sage und schreibe, sechs Konter am Stück und stellten so den bisherigen Spielverlauf auf den Kopf (8:4; 18.). Eine Auszeit der Eintracht folgte, und in deren Konsequenz konnte man das Spiel ausgeglichener gestalten, was zu einen Halbzeitstand von 11:6 führte.

In der Pause nahm sich das Team vor, konzentrierter zu spielen. Zumindest im Angriff, denn die Deckung  um Torfrau Jessica Wetzstein (hielt u.a. 2 Strafwürfe) war den Saalfelderinnen ebenbürtig.

Leider geriet das Team kurz nach der Pause mit 13:6 in Rückstand, kämpfte nun aber verbissen um Resultatsverbesserung. Dank der Treffsicherheit von Annett Kappler und der nach langer Verletzungspause erstmals wieder mitwirkenden Silke Baier, gelang dies auch: bis Mitte der 2. HZ konnte das Team den Rückstand auf drei Tore verkürzen (16:13).

Doch leider erwies sich die Aufholjagd als zu große Hypothek. Das deutlich jüngere Heim-Team hatte schlußendlich den längeren Atem und erhöhte die Tordifferenz deutlich auf 26:16. Zu deutlich, wie auch der Coach der Gastgeber nach Spielende zugab. Denn im Positionsspiel war kein Klassenunterschied zu erkennen. Lediglich die Fehlerquote der Eintracht lag jenseits des Guten. 13(!) Kontertore sind einfach zu viel. Hier sollte der Hebel im Training angesetzt werden, denn so machte man es der blutjungen, aber sehr gut eingespielten, Truppe aus Saalfeld viel zu einfach.

Fazit: der Aufsteiger zahlte nicht nur Fahr-, sondern auch jede Menge Lehrgeld. Nimmt aber auch positive Aspekte mit nach Hause.

Bereits am Samstag kommt das Spitzenteam des SV Hermsdorf in die Jahnhalle. Von der Papierform her ist die Eintracht chancenlos, aber vielleicht liegt ja gerade darin ihre Chance??

 

Eintracht: Wetzstein, Schinkel – Kappler 5, Stegmann 2, Becker, Frankenberger 1, Schrader 1/1, Rödszus, Baier 6, Wagner  

 

Foto zur Meldung: Hb-D: SSV Saalfeld II - FSV Eintracht Eisenach
Foto: Goalgetterin Silke Baier auf dem Weg zu alter Stärke.

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - ESV Lok Meiningen

(19.09.2015)

FSV Eintracht Eisenach - ESV Lok Meiningen 21:20

 

(vs) Eintracht-Frauen sind in der Landesliga angekommen.

Unerwartet geschehen, aber mit großem Jubel aufgenommen, wurde der erste Heimsieg in der Landesliga.

Die Vorzeichen waren alles andere als gut, denn außer Silke Baier und Anja Schrader gesellten sich mit den Torfrauen Mona Schinkel und, der letzte Woche stark haltenden, Jessica Wetzstein noch weitere Grundpfeiler des Eintrachtteams zur Liste der fehlenden Spielerinnen.

Eigentlich ging es in dieser Partie nur um Schadensbegrenzung, aber man wollte sich zumindest besser präsentieren, als in der Vorwoche.

Dies gelang auf ganzer Linie, denn mit dem Heimsieg ist der Bann bereit am 2. Spieltag gebrochen. Und das Schicksal unserer Männer in deren erster LL-Saison bleibt ihnen erspart. Denn die stiegen sieglos wieder ab.

Vor Meiningen war das Team gewarnt, gewannen die Gäste doch bei Gispersleben II mit 25:21.

Die Eintracht begann mit Rechtsaußen Annett Wagner im Tor, die ihre Sache gut machte und so Sicherheit auf ihre Vorderleute ausstrahlte. Spielmacherin Kathleen Stegmann führte klug Regie und setzte ihre Mitspielerinnen immer wieder in Szene. So konnte über die Stationen 2:0; 5:2; 10:7 ein Halbzeitstand von 12:9 herausgeworfen werden.

Dies weckte natürlich unterdrückte Siegträume und Silke Baier, die die privat verhinderte Anja Schrader als Trainerin vertrat, konnte die Mannschaft in der Pause noch mal gut motivieren.

In der 2. Hälfte begann die Eintracht zunächst gut, ließ dann aber ein paar Würfe aus, sodass die Gäste zum 14:14 (39.) ausgleichen konnten. Die Mannschaft wankte, fiel aber nicht. Es wurden immer wieder Ein- bis Zwei-Tore-Führungen heraus geworfen.

So ging es bis zur 55. Min. als die Gastgeberinnen mit 20:18 vorn lagen. Meiningen setzte seinen Endspurt an und glich erneut aus (58.), 20:20.

Nun begann das große Zittern, denn eine Zeitstrafe gegen die Eintracht, verbunden mit einem Strafwurf droht der Knock-Out zu werden. Doch da wuchs (Ersatz-)Keeperin Annett Wagner über sich hinaus. Sie wehrte den Siebenmeter ab. Doch, oh Graus, die Schiris ließen den Wurf wiederholen. Und auch diesen Ball konnte sie entschärfen. Wahnsinn, was für eine Tat! Ballbesitz für Eisenach, Unterzahl aber keine Minute mehr zu spielen. 25 Sekunden vor der Sirene bot sich die Wurfchance für Annett Kappler und die vollendete nervenstrark, 21:20.

Die Lok nahm sofort eine Auszeit und der Trainer versuchte mit einen Spielzug den Ausgleich noch zu erreichen, doch die Abwehr ließ nichts mehr anbrennen und belohnte sich für Ihre Leistung.

Erwähnenswert: Ex-Fußball Torfrau Marion Pöhlmann stellte sich, obwohl gesundheitlich nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte, uneigennützig als Torwartersatz für Notfälle zur Verfügung.

Silke Baier lobte ihr Team für die geschlossene Teamleistung, die verdeutlicht, dass man mit etwas Glück, guter Moral und natürlich auch Können scheinbar aussichtslose Spiele gewinnen kann. Fortsetzung erwünscht.

Mit ausgeglichenem Punktekonto geht das Team nun in eine fünfwöchige Pause. Am 24.10. geht es zur Thüringenliga-Reserve des SSV Saalfeld. Diese bezwangen die SG Schnellmannshausen zeitgleich 29:18…

Eintracht: Wagner, Pöhlmann – Lorenz 3, Kappler 4, Stegmann 7/3, Frankenberger, Knierim 2, Zidek 1, Landgraf, Rödszus 2, Willner 2

Foto zur Meldung: Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - ESV Lok Meiningen
Foto: Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - ESV Lok Meiningen

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach – SV Schlotheim 8:18

(12.09.2015)

(vs) Vollkommen unter Wert verkauften sich die, immer noch ersatzgeschwächten, Eintrachtlerinnen beim Landesliga-Debüt.

Nur noch Spielertrainerin und Abwehrchefin Anja Schrader, Torfrau Mona Schinkel, sowie Goalgetterin Silke Baier fehlten verletzungsbedingt. Kathleen Stegmann spielte angeschlagen, hingegen waren die Urlauberinnen der Vorwoche wieder im Team.

Trotzdem bekam man keinen Zugriff auf die Partie. Zu oft spielten die Nerven einen Streich, technische Fehler luden die Gäste zum Kontern ein, was diese reichlich nutzten. Die Deckung erreichte nicht die gewohnte Qualität, Torfrau Jessica Wetzstein ausgenommen.

Im  Angriff zeigte sich, dass das Team auf Grund der vielen Ausfälle nur sehr wenig aufeinander eingespielt ist, bzw. sich einspielen konnte. Da blieb vieles Stückwerk, wobei die Schlotheimer Keeperin auch einen sehr guten Tag erwischte.

Fazit: In Bestbesetzung wäre sicher mehr möglich gewesen, aber auch im Spiel am Samstag gegen Meiningen werden keine weiteren Rückkehrer erwartet. Hier gilt es allerdings energischer dagegen zu halten.

Die Hoffnungen ruhen auf den Spielen nach den Herbstferien, wenn alle Verletzungen auskuriert sein sollten.

Eintracht: Wetzstein – Lorenz 1, Kappler 3, Stegmann 3, Becker, Hofmeister, Knierim, Zidek, Rödszus 1, Wagner.

Hb-D: HV 90 Artern - FSV Eintracht Eisenach 18:17 n.V.

(05.09.2015)

(as) Erst in der Verlängerung musste sich Eintrachts Rumpfteam den Gastgebern geschlagen geben.

Im ungeliebten Landespokal trat die Mannschaft ohne S. Baier, K. Stegmann, A. Schrader (alle verletzt), sowie D. Rödszus, T. Obenauf und C. Knierim (alle Urlaub) an. Ohne u. a. die komplette Aufbaureihe rechnete sich das Team von Trainerin Anja Schrader nur geringe Chancen auf das Weiterkommen aus. Immerhin stand mit Annett Kappler nur noch eine gelernte Rückraum-Spielerin zur Verfügung.

In der Not half sogar Torfrau Jessica Wetzstein in der Aufbaureihe aus.

Dass das Team es in die Verlängerung schaffte, lag an der Tatsache, dass auch der Gastgeber nicht ganz in Bestbesetzung spielen konnte. Trotzdem zeigten die Eintrachtlerinnen ein couragiertes Spiel und sammelten Wettkampfpraxis für die Punktspiele.

Hier hat der Klassenerhalt klare Priorität. Nebenbaustellen, wie der Pokal, sind da eher unerwünscht.

Im ersten Punktspiel trifft die Eintracht am Samstag auf das Team aus Schlotheim. Die Mannschaft hofft, dass die Urlauberinnen einsatzbereit zurück kehren, um die schwere Aufgabe Klassenerhalt gestärkt angehen zu können.

 

Schinkel - Wetzstein, Kappler 8, Becker, Hofmeister 1, Frankenberger 1, Zidek 5/2, Willner, Wagner, Landgraf 2

Foto zur Meldung: Hb-D: HV 90 Artern - FSV Eintracht Eisenach 18:17 n.V.
Foto: Überzeugte mit 8 Treffern: Annett Kappler.

Staffeleinteilung 2015/16 Hb-Damen

(18.06.2015)

Und hier die Staffeleinteilung für die Saison 2015/16 in der neuen Liga:

SV Hermsdorf
HV Hermsdorf
TSV Motor Gispersleben II
SG Schnellmannshausen
Schlotheimer SV 1887
SV Petkus Wutha-Farnroda
ESV Lok Meiningen
1. SSV Saalfeld 92 II
FSV Eintracht Eisenach (Aufsteiger Verbandsliga)
HBV Jena 90 II (Aufsteiger Verbandsliga)

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - HV 90 Artern 26:20

(18.04.2015)

Landesliga wir kommen!

(vs) Wie eng Freude und Leid beieinander liegen können, erfuhren unsere Handballerinnen am Wochenende am eigenen Leib.
Noch am Freitagmittag weilte ein Großteil der Mannschaft in Friedrichroda, um dort an der sehr emotionalen Trauerfeier und Beerdigung ihrer Mitspielerin und Freundin Julia Lindecker teil zu nehmen.
Nur 30 Stunden später, so wollte es das Schicksal, musste die Mannschaft um Spielertrainerin Anja Schrader ihr letztes, aber alles entscheidendes Punktspiel bestreiten. Und dies musste gewonnen werden, um aus eigener Kraft den erstmaligen Aufstieg in die Landesliga perfekt zu machen.
Die Mannschaft hätte lieber auf den Aufstieg verzichtet und Julia bei sich behalten, aber hatte bei dieser Entscheidung leider kein Mitspracherecht. Unmittelbar vor Spielbeginn schwor sich das Team auf einen Heimsieg ein, um den Aufstieg der Verstorbenen zu widmen.
Unmittelbar nach dem Anpfiff unterbrach der Schiedsrichter die Partie und alle Eintracht-Spielerinnen versammelten sich zu einem Kreis, um gemeinsam noch einmal Julia zu Gedenken. Auch in diesen Augenblicken der Stille ging es sehr emotional zu. Hoch anständig und sehr erfreulich, dass sich auch der HV Artern unserer Gedenkminute anschloss.
Nachdem die Tränen getrocknet waren, pfiff der Schiri wieder an. Fraglich war, ob die Eisenacherinnen den Hebel sofort umlegen können und ins Spiel finden.
Vom sportlichen Aspekt aus gesehen, konnte man feststellen, dass das binnen kurzer Zeit gelang.
Zwar glichen die Gäste die Führung von Kathleen Stegmann sofort aus, aber die Eintracht baute bis zur 9. Minute den Vorsprung bis auf 5:1 aus. Ein kleines Strohfeuer blieb das Verkürzen auf 5:3 (12.), da unsere Damen die Schlagzahl erhöhten und auf 11:3 (19.) davon zogen. Dabei zeigte Jessica Wetzstein im Tor eine ausgezeichnete Leistung. Bis zur Pause wurde das Tempo hoch gehalten und, obwohl im Angriff nicht alles gelang, durch Carolin Knierims Tor ein Pausenstand von 15:6 erreicht, der eine praktische Vorentscheidung bedeutete.
In der Pause wurden einige Wechsel für die 2. HZ abgesprochen, denn die Trainerin wollte möglichst vielen Akteurinnen einen Einsatz im letzten und entscheidenden Spiel ermöglichen. Zunächst kam man unverändert aus der Kabine, denn man wollte erst sehen, was die Gäste noch zu bieten hatten. Und tatsächlich zunächst spielte die Eintracht im Angriff sehr unkonzentriert und in der 39. Min war der klare Vorsprung erst mal dahin (15:9). Doch das Team ließ sich nicht von der Marschroute abbringen. Goalgetterin Silke Baiers 20:12 (46.) ließ die Gäste erahnen, dass es nichts mit der Überraschung wird. Annett Kappler und Sabrina Willner erhöhten erstmals auf eine 10-Tore-Führung (22:12; 48.). Mit Annett Wagner, die von Rechtaußen einen Ball zum 23:15 versenkte, beteiligte sich eine weitere Einwechslerin am Tore werfen.
Als Tina Lorenz mit schöner Einzelleistung das 25:15 erzielte (52.) war das Spiel endgültig entschieden. Es sprach für die Gäste, dass sie bis zum Abpfiff kämpften und in der Schlussphase noch ein wenig Ergebniskorrektur betreiben konnten.
Der Schlusspfiff ging im Jubel der Mannschaft und der Fans unter. Ob alles nur Freudentränen waren, die am Ende flossen, sei mal dahingestellt und wurde auch nicht hinterfragt.
Die Gäste aus Artern gratulierten fair zu Sieg und Aufstieg und wünschten viel Erfolg in der neuen Spielklasse. Überhaupt kann man sagen, dass die Gäste sich als überaus faires Team erwiesen und zum Gelingen dieses Abends beitrugen.
Durch den Heimsieg schafften die Frauen um Gründungsmitglied Diana Maca aus eigener Kraft das vor Jahresfrist noch utopische Ziel und konnten sich beim Blick in die Ergebnisliste am Sonntag ein kleines Lächeln nicht verkneifen, denn der unmittelbare Verfolger aus Merkers verlor überraschend auch in Ilmenau. Aber darauf hätte am Samstag Niemand gewettet.
Wie angekündigt widmeten die Spielerinnen Julia Lindecker den Aufstieg, die sich hoch oben auf ihrem Stern das Spiel mit Sicherheit angesehen hat.
Wir alle vermissen Dich Julia!

Eintracht: Wetzstein, Schinkel – Lorenz 1, Kappler 5, Stegmann 6, Knierim 3, Schrader 2, Zidek, Willner 1, Baier 7, Wagner 1, Frankenberger, Hofmeister, Rödszus

Foto zur Meldung: Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - HV 90 Artern 26:20
Foto: Aufsteiger!

Hb-D: HSG Werratal 05 - FSV Eintracht Eisenach 19:23

(08.03.2015)

(vs) Es war ein Spitzenspiel mit vielen Vorzeichen: der zu Hause verlustpunktfreie Tabellenzweite empfing den auswärts erst einmal bezwungenen Spitzenreiter. Oder: beste Offensive trifft auf beste Defensive.
Wobei sich folgende Wahrheit zu bestätigen scheint: die beste Offensive gewinnt ein Spiel, die beste Defensive die Meisterschaft. Und die Tür zur Meisterschaft haben die Eintrachtlerinnen mit dem am Ende klaren Sieg mehr als nur deutlich aufgestoßen.
Werratal war zuletzt zu großer Form aufgelaufen und lieferte Ergebnisse, die an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig ließen. Dies spürte unter anderem der vorherige Tabellenzweite aus Merkers, der mit 32:26 überfahren wurde.
Die Wartburgstädterinnen waren gewarnt. Auf keinen Fall wollte man die jungen Gastgeberinnen ihr schnelles Spiel aufziehen lassen. Zwar ging die HSG mit 5:2 in Führung (9.), aber danach stellte sich die Deckung um Torfrau Jessica Wetzstein besser auf den Gegner ein. Wenige Minuten später konnte man nicht nur ausgleichen, sondern selbst in Führung gehen (5:6; 15.). Das sollte Sicherheit geben. Beim 6:8 (20.) nahm der HSG-Trainer eine Auszeit, die sich als folgenschwer für die Eintracht erwies: binnen 3 Minuten wurde aus der 2-Tore-Führung ein Rückstand (9:8; 23.). Nun war es der Gast, der eine Auszeit nahm, um die Frauen an die Absprachen zu erinnern. Das fruchtete. Werratal legte zwar immer vor, die Eintracht glich aber postwendend wieder aus, um kurz vor der Pause selbst mit 12:13 in Führung zu gehen.

Natürlich war das Team jetzt hellwach. Man merkte, dass der Gastgeber zu schlagen ist. Außerdem wollte man den ebenfalls anwesenden Merkerserinnen nicht zur Meisterschaft verhelfen. Denn diese wären der Nutznießer eines Heimsieges gewesen.
Konzentriert wurde die 2. HZ begonnen und die Führung auf 12:15 (33.) ausgebaut. Diese wurde bis zum 15:18 (44.) verteidigt. Eine weitere Auszeit der HSG bracht nichts. Im Gegenteil. Die Eisenacherinnen setzten sich auf 5 Tore ab (15:20; 47.). Eine Vorentscheidung? Mitnichten, denn die einzige Strafzeit gegen die Gäste nutzten die Werratalerinnen zur Verkürzung (17:20; 50.).
In den letzten Minuten spielte die Eintracht die Partie routiniert und unaufgeregt zu Ende. Werratal hatte nichts mehr zum Zusetzen und musste an diesem Tag die Überlegenheit des Gastes anerkennen. Möchtegernmeister Merkers war nach dem Schlusspfiff blitzartig aus der Halle verschwunden. Das Anfeuern der HSG hatte sich nicht ausgezahlt. Außer Spesen nichts gewesen…
Letzter Stolperstein auf dem Weg zum Titel könnte nur noch der HV Artern werden, der am 18.04. zum letzten Punktspiel am Fuße der Wartburg erwartet wird. Sollte man die Partie gegen den Tabellenletzten verlieren, hätten die Frauen um Spielertrainerin Anja Schrader den Titel nicht verdient. Dies soll nicht abwertend dem HVA gegenüber klingen, aber zu deutlich gewann die Eintracht schon das Hinspiel.
Allen Spielerinnen bescheinigte die Trainerin eine hervorragende Einsatzbereitschaft und unglaubliche Willensstärke, wollte auch keine aus der geschlossenen Mannschaftsleistung hervor heben.

Eintracht: Wetzstein, Schinkel - Lorenz 1, Kappler 4, Stegmann 2, Becker, Hofmeister, Knierim 4, Schrader 4, Rödszus 2, Baier 6, Wagner

SZ: 6 min. - 2 min.
7M: 5/3 - 6/5

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SG Ilmenau/ Kirchheim 25:21

(14.02.2015)

(vs) In der Handball-Verbandsliga der Frauen bleibt der FSV Eintracht Eisenach nach dem ungefährdeten 25:21 (15:7)-Heimsieg über die SG Ilmenau/Kirchheim weiter an der Tabellenspitze.

Trotz des Erfolges war Vereinschef Volker Schrader unzufrieden: „Die Mannschaft setzte nur in der ersten Halbzeit die Vorgaben um.“ Da lief das Eisenacher Angriffsspiel und auch die Deckung stand stabil. Die Eisenacherinnen konnten sich so vom 5:4 (12.) bis zum 15:7-Halbzeitstand absetzen.

In der zweiten Hälfte war unübersehbar, dass die Eintracht mit einigen angeschlagenen Spielerinnen auflief. Bis Mitte der Halbzeit (19:11) blieb der Vorsprung stabil, doch dann ließ immer mehr die Kraft und damit die Konzentration nach. Die Gäste nutzten dies gnadenlos aus, trafen alleine in der zweiten Hälfte sieben Mal nach Kontern und verkürzten bis auf drei Tore (24:21). Der Eisenacher Sieg war jedoch nicht mehr in Gefahr.

Erfolgreichste Werferinnen bei der Eintracht waren Kathleen Stegmann mit sechs Treffern sowie Annett Kappler mit fünf Toren. Zudem konnten sich alle Feldspielerinnen in die Torschützenliste eintragen. Für Eisenach war es der siebte Saisonsieg im achten Spiel. Die nächste Partie ist erst am 8. März bei der HSG Werratal.

Eintracht: Schinkel - Kappler 5, Stegmann 6, Frankenberger 2, Knierim 4, Schrader 2, Zidek 1, Rödszus 1, Baier 3, Wagner 1

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - HSG Hörselgau 32:23

(24.01.2015)

(vs) Eine Partie, in der die Eintrachtlerinnen zwei Gesichter zeigten. Zunächst eine Halbzeit, in der die Deckungsarbeit nicht besonders groß geschrieben wurde. Durch individuelle Fehler aller Spielerinnen wurde dem Gast Tür und Tor geöffnet. Bis zum 3:3 (4. Min.) ging die wilde Jagd noch unentschieden aus. Dann wurden jedoch im Angriff die gleichen Fehler fabriziert wie in Merkers. Fazit: die Gastgeber gerieten mit 6:12 (18.) in Rückstand. Eine Auszeit wurde genutzt, um das Team neu einzunorden. Und wirklich, beim 10:13 (23.) war man wieder dran, beim 12:14 (26.) war das Spiel wieder offen.
Als beim 14:16 die Seiten gewechselt wurden, hatte man allerdings mehr Gegentreffer kassiert, als im gesamten Hinspiel...
In der Halbzeit gab es klare Worte und die halfen dem Team anscheinend, um aus der Umklammerung des Gastes aus zu brechen. Vier Tore am Stück bedeuteten die erstmalige Führung in der Partie (18:16; 35.) und versetzten den Gästen einen gehörigen Dämpfer. Ein Aufbegehren (21:19; 41.) gelang nur kurz und so konnte sich die Eintracht peu a peu immer weiter absetzen.
Das faire Spiel blieb schnell und der Gastgeber nutzte seine Chancen konsequenter aus, während Hörselgau schon im Spielaufbau große Probleme hatte, oder an der erneut starken Mona Schinkel scheiterte. Über 23:20 (44.) und 27:20 (49.) zog man der HSG endgültig den Zahn. Ein verwandelter Strafwurf von Silke Baier brachte das 30:22 (54.), eine Marke, die man schon einige Jahre nicht mehr erreichen konnte.
Beim Stand von 32:23 pfiffen die souveränen Schiedsrichter aus Könitz ab. Diese leiteten das Spiel umsichtig und nahmen von Beginn an die Härte aus dem Spiel, bzw. ließen erst gar keine aufkommen.
Nun hat der Tabellenführer nicht nur in die Erfolgsspur zurück gefunden, sondern sich zugleich eine dreiwöchige Punktspielpause (Ferien) verdient. Weiter geht es am 14.02. mit einem Heimspiel gegen die SG Ilmenau/ Kirchheim. Anwurf 18 Uhr. Unmittelbar danach steht für unsere Männer ein weiteres Abstiegsendspiel an.
Am Rande notiert: Antje Frankenberger gab nach mehrmonatiger Verletzungspause ein erfreuliches Kurz-Comeback.

Eintracht: Wetzstein, Schinkel – Kappler 4, Stegmann 6, Frankenberger, Knierim 1, Schrader 6/3, Zidek 1/1, Rödszus 1, Baier 11/3, Wagner 2

7M: 8/7 – 2/1
ZS: 0 – 4x2 min.

Hb-D: HV Merkers - FSV Eintracht Eisenach 20:13

(18.01.2015)

(vs) Leider eiferten unsere Frauen ihren großen Vorbildern, dem THC, zu sehr nach. Im ersten Punktspiel im neuen Jahr setzte es beim Tabellenzweiten eine empfindliche 13:20-Klatsche.
Lag es an der sechswöchigen Pause, am mangelnden Willen, an technischen Unzulänglichkeiten, an den fehlenden Spielerinnen oder gar an den schwachen Schiris?? Von allem wohl ein bisschen und dies reichte, um das angestrebte Ziel, Auswärtssieg, klar zu verfehlen.
Nur in der 1. HZ spielte die Eintracht auf Augenhöhe, verpasste aber durch 3 Holztreffer und einen vergebenen Strafwurf ein deutlich besseres Pausenresultat.
Zu Beginn der 2. HZ ließ man sich zu leicht die Butter vom Brot nehmen. Durch drei Tore in Folge geriet man deutlich zurück (12:7). Der Hötzelsrodaer Schiri stellte seine Tätigkeit phasenweise ein. Merkers, für seine ruppige Spielweise bekannt, nutzte dies nun aus. Selbst ein Fausthieb gegen die Brust einer Eintrachtspielerin übersah der Mann in schwarz. Dies trug natürlich nicht zur Besserung des an diesem Tage angeknacksten Selbstvertrauens der Eisenacherinnen bei.
Letztendlich eine verdiente Niederlage, weil die Mannschaft sich nicht als solche präsentierte und sich am Ende unter Wert verkaufte.
Zufrieden war die Trainerin nur mit der Leistung von Mona Schinkel, die Anfang der 2. HZ eingewechselt wurde und als einzige Normalform präsentierte.
Schon am Samstag hat das Team Gelegnenheit zur Rehabilitation. Der Tabellenvierte aus Hörselgau, in dieser Saison stark verbessert, wird erwartet. Trotzdem steht nur ein voller Erfolg zur Debatte.

Eintracht: Wetzstein, Schinkel - Kappler 5, Knierim, Schrader, Zidek 1, Rödszus 2, Willner 1, Baier 4/4, Wagner

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - HSG Werratal 05 27:23

(29.11.2014)

(vs) Den fünften Sieg in Serie errangen die Eintrachtlerinnen am vergangenen Wochenende. Gegner Werratal wies aber nach, dass man zu recht auf dem 2. Tabellenplatz steht.
Zunächst versuchte der Gast die Eintracht mit einer offensiven Deckung aus dem Rhythmus zu bringen, was aber gründlich misslang. Erfreut über die sich bietenden Räume, nutzten die Eisenacherinnen die Chance, auf Torejagd zu gehen. Doch auch die Gäste, mit einer sehr jungen Mannschaft antretend, zeigten sich sehr torhungrig. Im Spiel gelang es nicht durchgängig, Werratals wurfstarken Rückraum unter Kontrolle zu bekommen. So entwickelte sich vor allem in der ersten Halbzeit, ein munterer Schlagabtausch mit vielen Toren.
Mit viel Übersicht wurde der Vorsprung bis zur Pause auf 5 Tore erhöht.
Auch nach dem Wechsel spielte die Mannschaft konzentriert weiter und erhöhte den Vorsprung bis auf acht Treffer (23:15; 41.). Im Angesicht der klaren Führung schlichen sich in der Folge Nachlässigkeiten ein, die der ehrgeizige Gast aus dem Süden auszunutzen wusste und so letztendlich das Ergebnis im erträglichen Rahmen hielt.
Ein Armutszeugnis für den Verein HSG Werratal ist die Tatsache, dass das Frauenteam mit lediglich einem Trikotsatz ausgerüstet wurde. Auf Grund von Verwechslungsgefahr musste das Team im Spiel Leibchen überziehen, welche man sich beim Gastgeber borgen musste…

Eintracht: Wetzstein, Wagner - Lorenz 1, Kappler 1, Stegmann 8/3, Hofmeister 1, Knierim 5, Schrader 3/1, Zidek, Rödszus 1, Baier 7

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - HV Merkers 19:18

(22.11.2014)

(vs) Am Ende spiegelt das Ergebnis den Spielverlauf wider, denn es war ein enges, umkämpftes Match.
Das hätte die Eintracht einfacher haben können, denn Merkers hatte das Spiel im September kurzfristig abgesagt, die Punkte hätte es kampflos gegeben. Wollte die Mannschaft aber nicht.
In der ersten halbzeit knüpften die Eintrachtlerinnen nathlos an die letzten Spiele an. Der Angriff lief gut, die Abwehrarbeit konzentriert. Kontinuierlich konnte der Vorsprung auf 5 Tore zur Pause ausgedehnt werden.

Nach dem Seitenwechsel gab es, unverständlicherweise, einen Bruch im Spiel. Es häuften sich technische Fehler und übereilte Abschlüsse. So baute man einen Gegner wieder auf, der eigentlich schon besiegt war. Und Merkers ist keine Laufkundschaft, sondern immerhin der Staffelfavorit in diesem Jahr. Die Mannschaft aus der Rhön ist groß gewachsen und körperlich sehr robust. So wie ihre Spielweise.
Binnen weniger Minuten verspielte die Eintracht den kostbaren Vorsprung (13:12) und fing dann an zu zittern. Eine zweite Hälfte, die so komplett unnötig war. Immerhin war das Team stark genug, um den Konkurrenten auf Distanz zu halten. Das 19:18 Anschlusstor fiel erst kurz vor Ende und man verzichtete clever auf den eigenen Torabschluß, um die Gäste nicht noch mal in Ballbesitz zu bringen.

Eine gute Leistung zeigte das Schirigespann und behielt auch in kritischen Phasen den Durchblick.

Eintracht: Wetzstein, Schinkel - Lorenz 3, Kappler 1, Stegmann 3, Schrader 7, Zidek, Hofmeister, Willner 1, Baier 4

Hb-D: HV 90 Artern - FSV Eintracht Eisenach 8:20

(15.11.2014)

(vs) Nur mit einem Miniaufgebot begab sich das Eintrachtteam am Samstag Nachmittag auf die längste Auswärtstour der Saison. In den Kyffhäuser zum dortigen HV.
Die berühmt berüchtigte Arterner Halle, vom HVA selbst als Hexenkessel bezeichnet, war der erste echte Prüfstein in der noch jungen Saison. Spielertrainerin Anja Schrader hatte einiges Bauchgrummeln vor dem Spiel, war die Liste an Ausfällen doch mindestens genauso lang, wie der mitreisende Kader.
Davon hatte Jana Hofmeister noch mittags ein Fußballspiel in Bad Langensalza zu überstehen. Doch dies hielt sie nicht davon ab, ihre Handballmannschaft ebenfalls zu unterstützen. Genau wie Diana Rösdszus, die mit Grippe mitfuhr, um zumindest als Notnagel für den Fall der Fälle bereit zu stehen.
Diese Einstellungen verdeutlichen den sehr guten Teamgeist der Frauen, genau wie der Fakt, dass die ebenfalls erkrankte Annett Wagner als Betreuerin mitfuhr, sie nahm Antibiotika und durfte so nicht spielen.
Um etwas reagieren zu können, wurde Torfrau Mona Schinkel zur Feldspielerin umgewidmet und kam so zu ihren ersten Einsätzen als Feldspielerin. Durchaus mit Potential…
Zum Spiel. Gestützt auf eine bärenstarke Abwehr, mit einer Jessica Wetzstein in Bestform, wurde bereits in der 1.HZ der Grundstein zum unerwartet deutlichen Auswärtssieg gelegt.
Ein Blitzstart zum 0:6 (14.)stellte schnell die Weichen. Im Spiel der Eintracht klappte vieles, der HVA biss sich die Zähne aus.
Erst als der Gastgeber etwas ruppiger agierte und die schwachen Schiris vieles übersahen, wurde der Spielfluß gehemmt. Es reichte aber immer noch zu einer komfortablen Halbzeitführung, weil Silke Baier und Caro Knierim ordentlich Zielwasser getrunken hatten.
In der 2. HZ ein eher torarmes Spiel. Artern blieb bis zum 8:12 (46.) dran, büßte dann aber seine Goalgetterin durch Foulspiel ein. Leider erging es der Eintracht genauso. Einen Zweikampf um den Ball erkannten die immer noch nicht besseren Schiris als rotwürdig und schickten auch unsere Torjägerin S. Baier zum Duschen. Eine vollkommen überzogene Maßnahme, die niemand in der Halle verstand.
Für die letzten 12 Minuten musste nun doch noch D. Rödszus aufs Parkett und fügte sich mit einem Rückraumtor gleich gut ein. In jenen letzten Minuten übernahm Annett Kappler die Verantwortung und besserte ihr Torkonto auf. Hier war Claudia Zidek des öfteren der Vorlagengeber.
Nach Abpfiff war im Eintrachtlager große Freude und die langatmige Heim- entwickelte sich zur Triumpffahrt.

Eintracht: Wetzstein - Kappler 7, Hofmeister, Knierim 3, Schrader 3, Zidek, Schinkel, Rödszus 1, Baier 6

Hb-D: SG Ilmenau/ Kirchheim - FSV Eintracht Eisenach 9:23

(27.09.2014)

(vs) Nach Anlaufproblemen in der 1. HZ, als viele Chancen ausgelassen wurden, steigerte sich das Team von Spielertrainerin Anja Schrader vor allem in der 2. HZ deutlich.
Erstmals dabei waren Annett Wagner und Carolin Knierim, wobei letztere gleich ihren ersten Treffer für ihre neuen Farben erzielen konnte.
Die erste Spielhälfte glich in etwa dem Hörselgau-Spiel. Die Abstimmung fehlt noch, aber der Wille ist erkennbar. Wobei man sagen muss, dass die SG Ilmenau/ Kirchheim, mit ihrer jungen Truppe, sehr fair gespielt hat.
Nachdem in Hälfte zwei Umstellungen in Angriff und Deckung vorgenommen wurden lief es deutlich besser im Spiel der Eintracht. Entgegen kam Ihnen die 5:1 Deckung der Gastgeberinnen, die sich damit ein Eigentor schossen. Vom 5:8 ging es rauf auf 5:15 (42.), was natürlich das Spiel entschied.
Die SG gab sich zwar nie auf, aber an der Kathleen Stegmann und Anja Schrader organisierten Deckung gab es kaum ein Durchkommen. Wenn doch, war meist Jessica Wetzstein zur Stelle, die u.a. drei der sieben Strafwürfe vereiteln konnte.
Einfache Tore durch Konter gelangen nun Silke Baier und Annett Kappler, sodass der kleine Eintracht-Tross beruhigt dem Spielende entgegen sehen konnte.
Bereits am heutigen Montag Abend muss das Team um Claudia Zidek im Landespokal antreten. Gast in der Jahnhalle ist um 20 Uhr der SV Petkus Wutha-Farnroda. Als Landesligist ist Wutha natürlich haushoher Favorit gegen unser neu zusammengesetztes Team.

Eintracht: Wetzstein - Kappler 7, Stegmann 4, Knierim 1, Schrader 2, Zidek, Wagner, Baier 9/1

Hb-D: HSG Hörselgau - FSV Eintracht Eisenach 14:18

(21.09.2014)

Überaus schwer taten sich die Eintrachtlerinnen im ersten Saisonspiel. Für Insider kommt dies aber nicht überraschend, denn die Vorbereitung dauerte gerade mal drei Wochen. In dieser konnte kein Testspiel absolviert werden, es erfolgte sozusagen ein Kaltstart.
Die Gastgeberinnen waren hoch motiviert und gingen unbarmherzig in die Zweikämpfe. Leider griffen die Schiedsrichter nicht sofort rigoros durch. Zu oft wurde unseren Spielerinnen noch in den Wurfarm gegriffen, was eigentlich die rote Karte nach sich ziehen müsste. Doch die Toleranzschwelle der SR lag sehr weit oben.
Für das neuformierte Team stand neben dem Auswärtssieg der Schutz der eigenen Gesundheit weit oben auf der Agenda. Auch die enge Halle spielte unserer Mannschaft nicht unbedingt in die Karten.
Schlussendlich kann man aber konstatieren, dass mit den Neuzugängen erheblich an Qualität dazu gewonnen wurde, was sich über mittlere Sicht sicher auch zeigen wird. Die nächsten Spiele, so im Pokal am Montag Abend (!), dienen der weiteren Findung.

 

Eintracht: Wetzstein, Schinkel - Lorenz 1, Kappler 2, Stegmann 4/3, Hofmeister, Schrader 1, Zidek, Rödszus 2, Baier 8/3

Hb-D: ESV Lok Meiningen - FSV Eintracht Eisenach

(09.02.2014)

ESV Lok Meiningen - FSV Eintracht Eisenach 14:11

Tolle kämpferische Leistung unserer Frauen beim Spitzenreiter.
Obwohl gerade mal 7 Spielerinnen mitreisten, hielt man bis zur 51. Minute das Unentschieden. Erst in der Endphase ging die Luft aus.

Wetzstein - Kappler, Schrader, Rödszus, Frankenberger, Zidek, Lorenz

Hb-D: SV Wartburgstadt Eisenach - FSV Eintracht Eisenach

(12.01.2014)

SV Wartburgstadt Eisenach - FSV Eintracht Eisenach 28:12

(vs) Einen Fehlstart ins neue Jahr legten unsere Handballerinnen hin.
Ohne Annett Kappler, Isabelle Becker, Nicole Vogler sowie vier der sechs Handball spielenden Fußballerinnen war gegen den SVW nur in den ersten 20 Minuten was zu holen. Hier konnte unser Team einen 1:4 Rückstand in eine eigene 5:4 Führung drehen. Es ging also.
Leider verlor das Team danach total den Faden. Technische Fehler im Angriff luden den in Bestbesetzung spielenden SVW zum Konterspiel ein. S. Fritz und S. Baier ließen sich dies nicht entgehen. Zudem hielt Torfrau B. Barthel im Rückspiel deutlich besser. Strich drunter: böse Klatsche.
Abhaken und nach vorne schauen. Am Samstag kommt mit der HSG Hörselgau der Tabellenletzte in die Jahnhalle. Hier sollte sich das Team rehabilitieren können. Vielleicht entspannt sich ja die Personalsituation etwas, aber darauf will sich das Team nicht verlassen.

Eintracht: Wetzstein, Eitner - Lorenz, Frankenberger 2, Hofmeister, Maca, Schrader 4/2, Zidek 4/1, Rödszus 2

SVW: Barthel - Wagner, Fritz 11/2, Stegmann 3, Kirchner, Schreiber 1, Helmer 3, Hacker 1, Grun 1/1, Baier 8

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SV Wartburgstadt Eisenach

(07.12.2013)

Eintracht - SVW Eisenach 24:30 (11:18)

Mit einem personell deutlich besser besetzten Kader schlugen sich unsere Frauen gegen den Favoriten sehr achtbar. Das mit Spannung erwartete Derby begann sehr überraschend, denn unsere Mannschaft hatte auf alle Angriffe des SVW eine Antwort. So konnte bis zur 18. Minute ein beachtliches 9:9 gehalten werden.
In den folgenden Minuten bis zur Pause bekam entweder unsere Mannschaft Angst vor der eigenen Courage oder aber die Einwechslung der wieder genesenen Silke Baier auf Seiten des Gastes machte sich bezahlt. Wobei letztere binnen kurzer Zeit 5 Tore erzielte und den SVW zur Pause doch deutlich mit 11:18 in Führung brachte.
In der Kabine besann sich das Team auf die starke Anfangsleistung und wollte daran anknüpfen. Was auch gelang. Durch Umstellungen in der Abwehr streute man deutlich Sand ins Getriebe des SVW-Angriffs. Die eigene Angriffsleistung konnte hingegen leicht verbessert werden (A. Frankenberger sehr treffsicher), sodass die 2. HZ sogar mit einem Tor gewonnen werden konnte. Kann man sich nichts für kaufen, für die Moral war es aber wichtig, hatte man vor knapp einem Jahr noch ordentlich Prügel vom Gegner bekommen.
Um beim Stichwort zu bleiben: es war ein wohltuendes Derby, welches hart aber jederzeit fair geführt wurde. Ein gute Leistung vollbrachten auch die beiden Schiri-Brüder Meyhöfer.
Ein ungewöhnliches Comeback gab es auf Seiten der Eintracht: Marion Pöhlmann zog sich nach 13 Jahren das Handballdress wieder über und erzielt promt einen Treffer. Die Torfrau unserer Fußballerinnen ist nach Denise Siebert und Carolin Eitner bereits die dritte Fußballerin, die in dieser Saison zusätzlich mit dem Handball begann.
Nun spielen bereits 6 Fußballerinnen handball und 3 Handballerinnen Fußball. Ein richtiges Hybrid-Team :-)

Eintracht: Wetzstein, Eitner - Pöhlmann 1, Kappler 3, Hofmeister 1, Frankenberger 7, Schrader 3/1, Zidek 4/4, Siebert, Rödszus 3, Willner 2

SVW: Barthel, Wagner 1, Fritz 3/1, Stegmann 1, Kirchner 1, Schreiber 8/1, Helmer 5, Baier 6/1, Grun 4, Richstein 1

Hb-D: HSG Werratal 05 - FSV Eintracht Eisenach

(30.11.2013)

HSG Werratal - Eintracht 22:21 (11:5)

(vs) Auch eine gewaltige Leistungssteigerung in der 2. HZ reichte nicht, um in Werratal zu gewinnen.
Das lag aber nicht an der Mannschaft, sondern an einem Schiedsrichter, der den Titel "Unparteiischer" wohl noch nie gehört hatte.
Nachdem unser Team in der 1. HZ "nur" benachteiligt wurde, wurde es ab Mitte der 2. HZ regelrecht verpfiffen. Dreimal war die Mannschaft auf ein Tor ran, immer musste danach in Unterzahl weiter gespielt werden, was der Gastgeber immer wieder zu nutzen wusste.
Mit solchen Schiedsrichtern braucht man den Sport nicht mehr auszutragen. Der eine kannte halb Breitungen und seine Schwägerin spielt zufällig in der Mannschaft. Schön dies zu wissen, unsere Mannschaft hat es zu spüren bekommen. Der zewite SR pfiff sein erstes Spiel im Erwachsenenbereich und war komplett überfordert.
Leider hatten wir für diese Partie nur ein Notaufgebot zur Verfügung. Hätte nicht Fußballerin Katharina Berndt spontan zugesagt, wäre die Mannschaft in Unterzahl dort angetreten.
Die, die da waren, hängten sich voll rein. Am Einsatz lag es nicht. Auch die doppelt so stark besetzte HSG war kein übermächtiger Gegner. Nein, der trug an diesem Tag blau.

Eintracht: Wetzstein - Kappler 3, Hofmeister 2, Frankenberger 3, Schrader 5/5, Zidek 3, Berndt 5

7M: 7/6 - 7/6
ZS: HSG 3 - FSV 8

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - FC 02 Barchfeld 23:20

(16.11.2013)

Nach fast drei Jahren konnte mal wieder der alte Rivale aus Barchfeld in Eisenach begrüßt werden.
Während es früher recht turbulent zuging, war es diesmal ein eher besonnenes Spiel ohne Scharmützel. Für Aufregung sorgten lediglich, oder leider, die angesetzten Schiedsrichter aus Ilmenau, die der Partie eine negative Note verpassten.
Die Eintracht hatte einen gut gefüllten Kader für diese Partie. Sogar Abwehrspezialistin Diana Rödszus meldete sich überraschend fit. Sie wollte für Kurzeinsätze ihrer Mannschaft zur Verfügung stehen, da sich Isabelle Beckers Knieverletzung als Kreuzbandriss heraus stellte. Für sie ist die Meisterschaft bereits zu Ende.
Die Eintracht begann sehr konzentriert und ging in Führung. Die Gäste blieben dran und es entwickelte sich ein spannendes Match. Vor allem durch Annett Kappler erzielte die Eintracht in der 1. HZ viel Torgefahr. Während die Gäste wieder auf Stefanie Schlägel zurück greifen konnten, die zwar konditionell noch Rückstand, von ihrer Torgefahr aber nicht viel eingebüßt hat.
Wie eine Woche zuvor in Merkers ging die Eintracht mit einer 2-Tore-Führung in die Kabine.
Dort gab es klare Ansagen, denn noch so eine Leistung wie in Merkers, als eine desolate 2. HZ gespielt wurde, sollte sich nicht wieder holen.
Die Gastgeberinnen versuchten ihr Bestes, wurden aber immer wieder mit überraschenden Pfiffen der Schiris konfrontiert. Statt sich absetzen zu können, erhielt man einige fragwürdige Zeitstrafen und immer wieder Freiwürfe gegen sich. Nutznießer war, wenn wohl auch unfreiwillig, der Gast, der eine Überzahlsituation in der 51. Minute zur 16:17 Führung nutzte. Ein weiterer Angriff in Überzahl konnte vom FCB nicht erfolgreich abgeschlossen werden, sonst wäre vermutlich eine Vorentscheidung gefallen. So aber ließ sich das Team von Spielertrainerin Anja Schrader nicht vom Weg abbringen. Ihre verwandelten Strafwürfe und eine in der Schlussphase zur Hochform auflaufende Claudia Zidek sicherten den umjubelten Heimsieg. Aber auch die beiden Torfrauen, Jessica Wetzstein und Carolin Eitner, sollen hier nicht vergessen werden, die mit ihren Paraden den knappen, aber so wichtigen Sieg sicherten. Eine geschlossene Leistung kann man der gesamten Mannschaft bescheinigen, auch wenn es noch Reserven gibt.
Zur Belohnung fuhr ein Großteil des Teams am Sonntag nach Nordhauen und wurde Zeuge des historischen Sieges des THC.
Nun kann die Mannschaft die kurze Pause nutzen, um sich auf die Partien in Breitungen und gegen den SVW vor zu bereiten. Die angestrebten 2 Punkte aus den letzten drei Partien sind bereits eingefahren, was nun kommt ist Zugabe.

Eintracht: Wetzstein, Eitner – Lorenz 1, Kappler 6, Hofmeister 1, Frankenberger 1, Schrader 8/5, Zidek 4, Vogler 1, Siebert, Rödszus, Willner 1.

Hb-D: SV 1911 Dingelstädt - FSV Eintracht Eisenach

(14.04.2013)

SV 1911 Dingelstädt - FSV Eintracht Eisenach 7:19

(vs) Natürlich hatten die Eintracht-Frauen die feste Absicht auch das letzte und damit fünfte Spiel in Folge zu gewinnen, um am Ende einer durchwachsenen Saison zumindest ausgeglichen in Punkten und Toren zu sein.
Während in der Vorwoche der Heimsieg gegen Gerstungen fest eingeplant war, war man sich auf Eisenacher Seite gar nicht so sicher, ob das Vorhaben in Dingelstädt gelingt. Und wenn überhaupt: schafft man es, die fehlenden 4 Tore noch auszugleichen?
Die Gastgeberinnen waren in Bestbesetzung und mit zwei Wechslern angetreten und wollten unbedingt den Hinspielsieg wiederholen. Das bekam die Eintracht beim Warmmachen mit und hatte naturgemäß etwas dagegen.
Zwar ohne die beiden Fußballerinnen Jana Hofmeister und Katharina Berndt (beide spielten zeitgleich gegen Schlotheim), dafür aber wieder mit Torfrau Jessica Wetzstein begann die Eintracht voller Elan.
Bis zum 2:3 (8. Min.) hielt der Gastgeber noch mit, danach setzte sich die Truppe von Spielertrainerin Anja Schrader auf 2:8 ab (24.). Erfreulich hier, dass schon in der ersten Spielhälfte alle eingesetzten Feldspielerinnen trafen.
Beim 4:9 wurden die Seiten gewechselt.
In der Pause ermahnte der als Mannschaftsverantwortlicher mitgereiste Vereinschef Volker Schrader seine Frauen eindringlich vor Schlendrian und das Team hörte auf ihn. Konzentriert wurde die Vorentscheidung gesucht und auch gefunden: beim 4:14 in der 41. Min. war der Drops gelutscht.
Kurz darauf wurde die nächste Rückkehrerin im Team begrüßt: Sabrina Willner kam zu einem ersten Einsatz nach über einem Jahr Verletzungspause. Dass ihr in der Schlussphase sogar noch ein Treffer gelang, freute ihre Teamkolleginnen ungemein.
Der bärenstarke und nahezu unbezwingbare Deckungsblock mit Torfrau J. Wetzstein, der nahezu fehlerfrei blieb, war der Grundstein für den überraschend hohen Auswärtssieg. Aber auch im Angriff wurde variabel und geduldig gespielt, bis eine Mitspielerin frei war.
Mit dem fünften Sieg in Folge belohnte sich der kleine Eintrachtkader selbst und dieser sollte auch Mut machen für die kommende Saison, für die die Mannschaft wieder melden wird.
Über neue Spielerinnen würde man sich im Eintrachtlager freuen!

Eintracht: Wetzstein - Lorenz 2, Becker 4, Frankenberger 2, Schrader 5/5, Zidek 2, Rödszus 3, Willner 1

ZS: SVD 4 min. - FSV 6 min.
7M: 5/3 - 7/5

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SV Gerstungen

(06.04.2013)

FSV Eintracht Eisenach - SV Gerstungen 38:18

(vs) Das hatte schon Seltenheitswert: die personell ebenfalls nicht auf Rosen gebetteten Gäste konnten immerhin mit einer Wechselspielerin aufwarten. Ein Luxus auf den Eintrachttrainerin Anja Schrader verzichten musste. Dazu kam noch, dass mit Jessica Wetzstein die einzige Torfrau ausfiel.
Also wurde im Team gelost, Claudia Zidek zog das kürzeste Stäbchen und musste demzufolge das Tor hüten. Wobei man gleich sagen kann: das war gar nicht so schlecht, was sie ablieferte. Im Notfall ist sie eine Alternative und hat sich das kollektive Lob ihrer Teamkameradinnen nach Spielende redlich verdient.
Die Eisenacherinnen legten schnell ein 4:0 vor, wobei Antje Frankenberger schon in früher Spielphase ein treffsicheres Händchen nachwies. Doch die Gäste wollten sich nicht kampflos ergeben und hielten nun munter dagegen. Vor allem ihre wuchtigen Rückraumbälle fanden immer wieder den Weg ins Tor uns so blieb es bis zur 23. Min. beim Vier-Tore-Abstand (12:8). Eine Auszeit des Gastgebers war dann vom Erfolg gekrönt und die Eintracht setzte sich in den verbleibenden Minuten auf 16:8 ab.
In der 2. HZ ging das Tore schießen auf beiden Seiten munter weiter, wobei der Gastgeber das effektivere Team war. Treffer von allen Positionen gelangen und so konnten auch Defensivspezialistin Diana Rödszus und die erneut im rechten Rückraum aufgebotene Tina Lorenz ihre persönliche Quote verbessern. Zu Gunsten ihrer Mannschaft.
Bei Isabelle Beckers 22:12 war die 10-Tore Führung erreicht, Jana Hofmeister erzielte beim 35:15 die erste 20-Tore Führung im Spiel dazwischen warf A. Frankenberger beim 30:14 erstmal in dieser Saison ihre Farben über die imaginäre Trefferschwelle.
Gegen Ende der Partie wollte das Team wohl noch die 40er-Marke knacken, anders läßt sich das Nachlassen in der Deckung nicht erklären. Aber auch so war nach dem Schlusspfiff der guten Nordhäuser Schiris alles in Butter bei der Eintracht. Der 4. Sieg in Folge stand nie zur Debatte. Die Gäste freuten sich über ihre 18 Tore und bestätigten durch ihre faire Spielweise den freundschaftlichen Charakter zwischen beiden Teams.
Überschattet wurde die Partie von der schweren Knieverletzung von N. Landsiedel, die sie sich gegen Spielende zu zog. Gute Besserung!

Eintracht: Zidek - Lorenz 6, Becker 7, Hofmeister 6, Frankenberger 9, Schrader 6/1, Rödszus 4
Gerstungen: Zint - Landsiedel 3, Sust, Führer 5, Herbig 5, Leise 2, Bonewitz 1, Kajuth 2

ZS: keine
7M: 1/1 - 0

Hb-D: SV Gerstungen - FSV Eintracht Eisenach

(24.03.2013)

SV Gerstungen - FSV Eintracht Eisenach 7:28

(vs) Eine kleine Serie haben die Handballerinnen gestartet. Binnen 14 Tagen gelang der dritte Kantersieg in Folge. Diesmal war der SV Gerstungen Opfer des wiedergefundenen Selbstvertrauens der Eintracht.
Ohne übermäßig zu glänzen spulte das Team sein Pensum herunter und war debei nur in der Abwehr wirklich konzentriert. Die stand so sicher, dass es für den Gastgeber schon frustrierend gewesen sein muss. Aber auch die Eintracht kennt dieses Gefühl. Gerade in den Begegnungen gegen die vorn platzierten Mannschaften war oft nur eine Notbesetzung zu gange und bekam tüchtig Prügel.
Ob es mit der derzeitigen Besetzung zu Siegen gegen diese Teams gereicht hätte, sei mal dahin gestellt. Bessere Resultate wären aber sicher drin gewesen.
Spielertrainerin Anja Schrader konnte sich diesmal sogar den Luxus leisten, die angeschlagenen Jana Hofmeister und Katharina Berndt auf der Bank zu lassen. Zwar ging Gerstungen mit 1:0 in Führung, aber es dauerte nicht lange, da hatte die Eintracht die partie gedreht und führte selbst mit 5:1. Besonders Claudia Zidek brannte auf Wiedergutmachung und setzte sich mehrfach auf Rechtaußen durch. Diana Rödszus, sie fehlte zuletzt zwei Mal, wollte es ebenfalls wissen und war im Angriff ein ständiger Unruheherd. In der Deckung löste sie gewohnt diszipliniert ihre Aufgaben.
Kontinuierlich schraubte die Eintracht das Resultat nach oben. Schöne Ballstafetten über Tina Lorenz und K. Berndt zu Antje Frankenberger bzw. isabelle Becker schlossen diese zu sicheren toren ab. Lediglich mit dem Konterspiel konnte die Trainerin nicht zufrieden sein. Hier gab es allein in der 1. HZ sieben technische Fehler.
Die Trainerin begann schon Mitte der 1. Spielhälfte munter durch zu wechseln, damit alle Akteurinnen ihre Einsatzzeiten bekamen. 8 Feldspielerinnen – das war Luxus pur.
Jessica Wetzstein im Tor der Eintracht genügte ein „normaler“ Tag, um die Gäste im Schach zu halten. Auch sie ging leicht verletzt in die Partie, was sie aber nicht hinderte, beide Strafwürfe zu vereiteln.
Die 2. HZ begann zunächst sehr verhalten. Die Eintracht verwaltete lediglich ihren Vorsprung und verärgerte damit ihren Mannschaftsbetreuer. Erst nach einer Auszeit der Gastgeber Mitte der 2. Hälfte zog das Team noch mal an und schraubte das Ergebnis auf ein riesiges Plus von 21 toren.
Sehr wohltuend war die überaus faire Athmosphäre bei diesem spiel. Gerstungen verzichtete auf jedwede Nickeligkeiten und zeigte wahren Sportsgeist in der Niederlage.
Nach Ostern steht auch hier das direkte Rückspiel an.
Neues Ziel der Eisenacherinnen ist ein ausgeglichenes Punkte- und Torekonto am Ende der Saison. Dazu muss aber gegen Gerstungen zu Hause und vor allem in Dingelstädt gewonnen werden. Aber aller Ehren wert, dass das Team bis zum Saisonende voll durchziehen will.

Eintracht: Wetzstein – Lorenz 5, Becker 3, Hofmeister 2, Frankenberger 1, Schrader 5/2, Zidek 3, Berndt 6, Rödszus 3

ZS: 0 - 0
7m: 2/0 - 2/2

Hb-D: HSG Hörselgau - FSV Eintracht Eisenach

(16.03.2013)

HSG Hörselgau - FSV Eintracht Eisenach 11:23

 

(vs) Langsam zurück zu alter Stärke finden unsere Handballerinnen. Auch wenn die ersten Minuten in der kleinen Mechterstädter Halle nicht gerade optimal verliefen (0:4; 8. Min.), geriet das Team um Spielertrainerin Anja Schrader nicht in Unruhe. Als letztere einen Strafwurf sicher verwandelte, war der Bann gebrochen und das Startsignal für eine Aufholjagd erteilt. Schnell verkürzte man auf 3:4 durch die wieder gut spielende Isabelle Becker sowie Antje Frankenberger. Die Gastgeberinnen erhöhten zwar noch einmal auf 3:5, aber danach schlugen die nun sicherer agierenden Eisenacherinnen 5x am Stück zu und setzten sich auf 8:5 kurz vor der Pause ab.
Der Pausenstand von 8:6 gab Sicherheit, aber keinen Grund zur Entwarnung, denn immerhin hatten die HSG-Frauen mit den beiden einheimischen Schiedsrichtern noch ein Pfund in der Hinterhand. Fairerweise muss man sagen, dass die beiden Youngster die Eintracht nicht verpfiffen haben. Aber es wurde auf Seiten der Gastgeberinnen oft beide Augen zugedrückt. Da wären neutrale Schiris sicher nicht so großzügig gewesen. Man kann den Frust der Gerstunger Spielerinnen aber verstehen, denn bei zwei Teams auf Augenhöhe kann so eine eindimensionale Spielleitung spielentscheidend sein.
Glücklicherweise waren die Eintrachtlerinnen so stark, dass keine Zweifel am Sieg aufkamen. Man agierte in der Abwehr gewohnt sicher und war auch im Vorwärtsgang gut aufgestellt. Erfreulich, dass Tina Lorenz in ihrem zweiten Spiel bereits Verantwortung übernahm und alte Klasse aufblitzen ließ. Auch dass diesmal gleich zwei Wechslerinnen zur Verfügung standen, war sehr positiv. Bis auf Anna Hofmann konnten auch alle Feldspielerinnen Tore für ihr Team erzielen.
Hörselgau präsentierte sich auch im Rückspiel zu bieder, um der Eintracht gefährlich werden zu können. Im Gegenteil, mit zunehmender Spielzeit baute das Team immer mehr ab und Fußballerin Katharina Berndt nutzte die ihr sich bietenden Freiräume zur Resultatsverbesserung. Den Schlußpunkt setzte Claudia Zidek mit einem Treffer Marke "den wollte ich jetzt unbedingt machen", als sie das Leder knallhart in die Maschen donnerte.
Einziges Manko auf Seiten der Eintracht war die schlechte Chancenverwertung, mehrere Holztreffer und gleich sechs nicht verwandelte Strafwürfe sind beredtes Zeugnis dafür.

Eintracht: Wetzstein - Lorenz 2, Becker 5, Hofmeister 2, Frankenberger 3, Schrader 5/2, Zidek 1, Hofmann, Berndt 5

Foto zur Meldung: Hb-D: HSG Hörselgau - FSV Eintracht Eisenach
Foto: Hb-D: HSG Hörselgau - FSV Eintracht Eisenach

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - HSG Hörselgau

(09.03.2013)

FSV Eintracht Eisenach - HSG Hörselgau 28:6

(vs) Nach fünf, Großteils deftigen, Niederlagen in Folge und dem damit verbundenen Abgleiten auf den vorletzten Tabellenplatz zeigte unser Damenteam eine Trotzreaktion. Und was für eine! Die in der Tabelle unmittelbar vor ihr platzierte HSG Hörselgau wurde mit einem sensationellen 28:6 wieder nach Hause geschickt.
Dabei sah es unter der Woche nicht gut aus. Rückkehrerin Tina Lorenz meldete sich ebenso krank wie Diana Rödszus. Damit wurde aus dem momentanen Achterkader nur noch ein Sechser. Zu wenig, um im Kellerduell bestehen zu können, zumal Spielertrainerin Anja Schrader mal wieder die einzigste gelernte Rückraumakteurin war.
Doch so ein großer Verein wie die Eintracht hat auch Vorteile: Fußballkapitänin Katharina Berndt ließ sich nicht lange bitten und komplettierte die Startsieben. Ein Comeback nach mehr als drei Jahren – und was für eines. Sie sprühte vor Spielfreude, als hätte sie den kleinen nie gegen den großen Ball getauscht. Zwei Treffer steuerte sie zum schnellen 4:0 nach bereits 5 Minuten bei. Gerecht die Tore geteilt mit Isabelle Becker. Und auch in der Folgezeit war sie eine wichtige Stütze des Teams.
Die Gäste waren sichtlich geschockt, hatten sie sich doch deutlich mehr ausgerechnet gegen die zuletzt oft desolate Eintracht. Bis zum 8:4 (15.) fielen die Treffer wechselweise, wobei die HSG in dieser Phase von den zwei Zeitstrafen gegen die Eisenacherinnen profitierten.
Was dann jedoch begann, hat man am Fuße der Wartburg schon lange nicht mehr erlebt: einen 17:0-Lauf über beide Halbzeiten hinweg verschlug den Gästen komplett die Sprache und lediglich ihr Trainer ließ sich zu unsportlichen Äußerungen hinreißen, die von den guten Schiedsrichtern aber sofort geahndet wurden. Nachdenklich wurde die Eintracht-Sieben aber schon, denn der HSG-Trainer kündigte fürs Rückspiel an, dieses Spiel zu Gunsten seiner Mannschaft manipulieren zu wollen. Er wird es selbst pfeifen! Hier sollte man auf Seiten des THV nachdenken, ob man solcher Willkür weiterhin Tür und Tor öffnen will. Will heißen, dass Heimvereine bei den Frauen selbst ihre Schiedsrichter stellen können.
Im Eintrachtlager war man, abgesehen von dieser Szene kurz vor der Pause, hellauf begeistert, denn hier spielte sich das Team den Frust der letzten Wochen von der Seele. Die Abwehr stand felsenfest, so wurden die Gäste immer wieder gezwungen Würfe anzusetzen, die entweder das Tor verfehlten oder sichere Beute von Torfrau Jessica Wetzstein wurden.
Das Allerbeste war aber die Angriffsleistung. Alle sechs Feldspielerinnen trugen sich gleich mehrfach in die Torschützenliste ein. Claudia Zidek machte eine ganz starke Partie auf der ungewohnten Halbposition und belohnte sich mit fünf Treffern. Aber auch alle anderen Akteurinnen, beginnend mit Antje Frankenberger auf Linksaußen bis zu Jana Hofmeister am Kreis überzeugten ihre Trainerin.
So ging das muntere Tore schießen der Eintracht ungetrübt bis zur 53. Minute, als Hörselgaus beste Spielerin mit ihren 5. Treffer das erste Tor im 2. Abschnitt für ihr Team erzielte (25:5).
Eine Schrecksekunde war die Verletzung von J. Hofmeister, die in der 57. Minute verletzt raus musste. Die daraus entstandene Überzahlsituation nutzten die Gäste kurz vor Schluss noch zum 28:6, was auch der Endstand war. Dies schmälerte jedoch keineswegs die große Freude der Eintrachlerinnen, deren Hoffnungsstreif am Horizont etwas breiter wurde.

Eintracht: Wetzstein – Becker 6, Hofmeister 3, Frankenberger 4, Schrader 4/2, Zidek 5, Berndt 6

ZS: 2 – 5
7m: 4/2 – 3/1

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SV 1911 Dingelstädt

(09.02.2013)

FSV Eintracht Eisenach - SV 1911 Dingelstädt 16:20

(vs) War die Niederlage vermeidbar oder nicht? Sowohl als auch lautet wohl die Antwort. Zum einen spielte die Abwehr nicht ihre Stärken aus. Die Gäste aus Dingelstädt, keineswegs überragend, spielten das was sie konnten, aber das reichte. Zu leicht wurde immer wieder die Eintracht-Abwehr ausgehebelt. Zum anderen stand Spielertrainerin Anja Schrader vor dem Problem, dass außer ihr selbst keine gelernte Rückraumspielerin zur Verfügung stand. Zum Ausfall der seit längerem Kranken Annett Kappler kam diesmal der lange geplante Urlaub von Abwehr-Ass Diana Rödszus hinzu. Dies erwies sich schnell als zu große Hypothek.
Die beiden umfunktionierten Außen Claudia Zidek und Tina Lorenz, letztere gab ihr Comeback nach über neunmonatiger Pause, mühten sich redlich und gerade T. Lorenz deutete in der Offensive an, dass sie nichts verlernt hat. Schnell führte unser Team mit 6:3 und alles wies auf den lang ersehnten Heimsieg hin. Eine selbstgewählte Auszeit in der 19. Minute, als der Gast zum 7:7 ausgleichen konnte, erwies sich jedoch als wenig hilfreich, denn danach gelang bis zur Pause kein Torerfolg mehr und man geriet gar mit 7:9 ins Hintertreffen.
In der Pause versuchte die Trainerin ihre Mini-Mannschaft neu zu motivieren, was sich zunächst auch im Anschlusstreffer durch Isabelle Becker nieder schlug.
Letztgenannte Spielerin verdeutlichte das gute Teamgefühl der Eintracht: sie unterbrach ihren Faschingsausflug nach Wasungen und kam extra für die Partie nach Eisenach geeilt. Respekt!
Näher als 8:9 kam man nicht heran, im Gegenteil, in der ersten 15 Minuten nach dem Wechsel ging unsere Mannschaft regelrecht in die Knie, der Gast erhöhte auf 9:15 (44.). Auch weil in dieser Phase Torfrau Jessica Wetzstein kaum einen Ball zu fassen bekam, weil unsere Deckung schlicht ihren Dienst eingestellt hatte.
Beim 12:20 (54.) drohte ein Debakel, aber durch eine veränderte Deckung brachte man den Gast noch mal ins Schwitzen. Jana Hofmeister und Antje Frankenberger verkürzten binnen Minutenfrist und weckten noch mal den Kampfgeist unserer Mädchen, die es tatsächlich noch auf ein milderes 16:20 schafften.
Für die nächste Partie in Artern hofft die Mannschaft auf die Rückkehr von D. Rödszus um den Deckungsverbund zu stabilisieren und auf T. Lorenz, die mit ihrer Dynamik das Angriffsspiel belebt.

Eintracht: Wetzstein - Lorenz 2, Becker 1, Hofmeister 4, Frankenberger 2, Schrader 6/3, Zidek 1, Hofmann

ZS: 1 - 0
7M: 6/3 - 7/5

Hb-D: SV Petkus Wutha-Farnroda - FSV Eintracht Eisenach

(26.01.2013)

SV Petkus Wutha-Farnroda - FSV Eintracht Eisenach 34:10

(vs) Die erwartete, wenn auch sehr herbe, Niederlage kassierte unsere übrig gebliebene Rumpftruppe beim letztjährigen Meister. Bei dem reifte inzwischen die Erkenntnis, dass es wohl besser gewesen wäre selbst in die Landesliga aufzusteigen, statt der SGS den Aufstieg zu schenken.
Wutha, durch die Ex-Ruhlaerinnen A. Gebhardt, S. Lochner und S. Hennig in dieser Saison noch breiter und vor allem stärker aufgestellt, dominierte das Spiel nach Belieben. Unser Häuflein Unerschrockener konnte da nur wenig entgegen setzen. Gerade mal zwei Rückraumspielerinnen standen zur Verfügung, so dass vor allem im Angriff die Säge klemmte. Hier luden unsere Frauen durch technische Fehler den Gastgeber immer wieder zu Kontern ein, was diese dankbar annahmen. Über 20 Treffer resultierten daraus. Einige weitere entschärfte die gute Torfrau Jessica Wetzstein.
Im Positionsspiel hatte es Wutha deutlich schwerer zu Treffern zu kommen. Die Abwehr agierte überraschend gut. Das war das einzig tröstliche an diesem Nachmittag. Die Fehler wurden fast ausnahmslos im Vorwärtsgang gemacht.
Spielertrainerin Anja Schrader ist erleichtert, dass nun die 4 Begegnungen gegen die beiden Spitzenteams absolviert sind. In den anderen Partien wird man dem Gegner eher auf Augenhöhe gegenüber treten. Dies ist kein Understatement, sondern ein Fakt. Immerhin musste das Team seit der letzten Saison gleich 8 Spielerinnen aus den unterschiedlichsten Gründen ersetzen (N. Vogler, A. Kappler, A. Müller, D. Obenauf, T. Lorenz, C. Stephani, J. Lindecker, S. Willner) Eine bisher unlösbare Aufgabe und Riesenherausforderung für die verbliebenen Spielerinnen.

Wutha: Hennig, Marx - Gemeinhardt 9/4, Reinicke 3, Sibilitz 5, Lochner 8/3, Gebhardt 4/1, Gelhaar 5, Börner, Patz

Eintracht: Wetzstein - Becker 2, Hofmeister 1, Frankenberger 1, Schrader 3, Zidek 3, Rödszus, Hofmann

7m: 11/7 - 2/0
ZS: 0 - 3

Hb-D: SV Wartburgstadt Eisenach - FSV Eintracht Eisenach

(23.09.2012)

SV Wartburgstadt Eisenach - FSV Eintracht Eisenach 26:15

(vs) Nur noch einen Schatten früherer Jahre verkörpern die personell arg gebeutelten Eintrachtlerinnen. Mit S. Willner, D. Obenauf, J. Lindecker und N. Vogler fallen gleich vier Spielerinnen langfristig aus. Zusätzlich fehlten gegen den SVW C. Stephani, T. Lorenz und J. Hofmeister.
Für den Rest hieß es die Fahne hoch zu halten und zu hoffen, dass es bei der ein oder anderen Verletzten vielleicht doch nicht so lange dauert. Oder, dass noch eine vereinslose Spielerin zum Team stoßen wird.
Einzige Lichtblicke im Derby, wobei die 1. HZ noch halbwegs ordentlich gestaltet wurde, war die Rückkehr von Torfrau Jessica Wetzstein nach 20 monatiger Verletzungspause und der erstmalige Punktspieleinsatz der Zella-Mehliserin Anna Hofmann, die extra zu den Spielen anreist.
Anne Müller war letztmals für die Eintracht am Ball, sie wechselt berufsbedingt nach Essen.

Eintracht: Wetzstein - Kappler 1, Becker 1, Frankenberger 5, Schrader 2, Zidek, Hofmann, Rödszus 2, Müller 4.

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SV Wartburgstadt Eisenach

(25.02.2012)

FSV Eintracht Eisenach - SV Wartburgstadt Eisenach 19:25

(vs) Eine unnötige und auch noch viel zu hoch ausfallende Niederlage kassierten die Eintrachtlerinnen im Stadtderby. Auch wenn man sagen muss, dass der Sieg des SVW verdient war, weil dieser einfach cleverer war.
Nachdem der SVW nur 14 Tage zuvor keine spielfähige Mannschaft zusammen bekam, erschienen diesmal gleich 12 Spielerinnen und bestätigten mal wieder die Tatsache, dass das Spiel gegen die Eintracht für den SVW das „Spiel des Jahres“ zu sein scheint. Während man auf Seiten der Gastgeber recht entspannt diese Dinge sieht.
Erfreulich war die weitgehende Fairness auf beiden Seiten, die nur von einer SVW-Spielerin nicht beherzigt wurde. Sie versuchte sich über das gesamte Spiel durchzuhackern, was selbst von einigen Gästespielerinnen als total überzogen angesehen wurde. Aber manche lernt halt nie dazu.
Die guten Schiris aus Ruhla hatten die Sache aber im Blick.
Der Start begann für die Eintracht nach Maß. Zweimal Antje Frankenberger, Nicole Vogler und Anja Schrader per Strafwurf warfen ein klares 4:1 nach nicht einmal fünf Minuten heraus. In dieser Phase gelang einfach alles. Doch es dauerte leider nicht lange und man hatte den SVW mit 5:4 wieder an den Hacken (10.).
Doch nun begann ein Abschnitt, wo den Eintrachtlerinnen mehrere technische Fehler unterliefen. Konter wurden nicht gefangen, Fehlabspiele luden stattdessen den Gast zum Kontern ein, was sich Severina Wagner nicht entgehen ließ und mehrfach Danke sagte. Konsequenz statt 5:4 steht es plötzlich 5:9 (18.).
Danach fing sich die Mannschaft wieder und spielte auf Augenhöhe mit.  Das 10:13 zur Pause durch einen verwandelten Strafwurf von Anne Müller ließ noch alles offen.
Nach Wiederanpfiff gelang der Anschluss zum 11:13 und das Spiel versprach spannend zu werden. Aber schon da zeigte sich, dass das Paradestück der Eintracht, der Deckungsverband, nicht seinen besten Tag hatte. Zu inkonsequent wurden phasenweise die Weitwurfschützinnen des SVW gedeckt, Torfrau Caro Stephani hatte auch nicht gerade das Glück an diesem Tag gepachtet.
Statt weiter zu verkürzen, gelangen den Gästen überraschende Tore und so setzte sich der SVW erneut deutlich ab: 13:19 (41.) Zwei Tore von Annett Kappler  und Nicole Vogler waren nur ein Strohfeuer (15:19), denn nun kam es knüppeldick – der SVW erhöhte gar auf 15:23 (47.)
Außer Rand und Band war in dieser Phase das Team. Eine Auszeit von Trainerin A. Schrader beruhigte die Situation und die nie aufsteckenden Gastgeber verkürzten noch ein wenig bis zum Ende des Spiels.
Über das Zustandekommen dieser hohen Niederlage wird im Eintrachtlager sicher noch zu reden sein. Die Punkte wurden leichtfertig aus der Hand gegeben, denn der Gast war keineswegs besser, nur eben cleverer, aber das wurde eingangs schon erwähnt.
Jetzt ist drei Wochen Zeit zum Wunden lecken, danach geht es nach Wutha und Schnellmannshausen. In beiden Begegnungen wird unsere Mannschaft als  Außenseiter auflaufen, hat aber in den abschließenden Spielen in Hörselgau und gegen Dingelstädt (beide Ende April) die Möglichkeit die Serie versöhnlich zu beenden. So ein Einbruch wie in der letzten Saison scheint unmöglich.

Eintracht: Stephani – Lorenz 1, Kappler 4, Becker, Hofmeister 1, Frankenberger 4, Schrader 4/2, Zidek, Vogler 2, Müller 3/3, Rödszus

SVW: Marx, Stuerke, Wagner – Weiß, Fritz 7/2, Hacker 2, Ruhland 3, Kirchner 2, Stegmann 3/2, Schreiber 7/1, Wiesner, Schulter 1

7M: FSV 7/5 – SVW 7/5
ZS: FSV 6 Min. – SVW 14 Min.

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SV Petkus Wutha-Farnroda

(27.11.2011)

Eintracht - SV Petkus Wutha-Farnroda 15:16 (5:8)

(vs) Dass bei den Eintrachtlerinnen in dieser Saison die (eigene) Messlatte wieder etwas höher liegt, merkt man daran, dass Spielertrainerin Anja Schrader nach der äußerst knappen Heimniederlage sehr enttäuscht war.
Vor allem mit dem Offensivspiel ihrer Mannschaft haderte sie nach dem Schlusspfiff. Zu Recht. Was die Eintracht in der 1. Hälfte bot, grenzte an Arbeitsverweigerung. Allein neun technische Fehler wurden gezählt, die Vielzahl an Fehlwürfen gar nicht mitgerechnet. Der Rückraum war in dieser Phase ein Totalausfall. Genau dies nutzten die Gäste aus und setzten sich früh mit 2:5 (15. Min.) ab. Begünstigt wurden sie aber auch durch die nicht immer souverän auftretenden Schiris, die in dieser Phase vier der insgesamt fünf Strafwürfe gegen die Eintracht verhängten. Doch eine ganz stark auftrumpfende Carolin Stephani im Gehäuse der Eisenacherinnen parierte gleich zu Beginn zwei davon.
Zwar kämpfte sich das Team noch mal auf 4:6 (23.; Nicole Vogler) heran, aber ging mit einem 5:8 in die Kabine. Hier gab es noch mal klare Worte der Trainerin.
Nachdem die 2. HZ mit Treffern auf beiden Seiten begann, stabilisierte sich die Offensive der Eintracht und man konnte ein 7:10 (37.) in ein 10:10 (43.) ausgleichen. Das Spiel war nun wieder offen und lebte von seiner Dramatik. Spielerisch gab es wenige Höhepunkte, diese wurden meist von der Spielertainerin der Gäste, Janine Donoslo, gesetzt. Ihre große Erfahrung war das Plus, was das Pendel letztlich für Wutha ausschlagen ließ.
A. Schrader konnte acht Monate nach ihrer Kreuzband-OP weitere Fortschritte nachweisen und sorgte mit ihren Treffern in der 2. Hälfte für ein offenes Spiel. Unterstützt wurde sie hierbei von Dana Obenauf, die in ihrem ersten Einsatz über die volle Distanz nicht nur zwei wichtige Tore erzielte, sondern auch in der Deckung ihre Frau stand.
Überhaupt war die Deckung das Prunkstück der Eintracht. Im Zusammenspiel mit Torfrau C. Stephani konnten die Eisenacherinnen das gefährliche Offensivduo der Gäste (Gemeinhardt/ Silbilitz) weitestgehend aus dem Rennen nehmen. Die Mannschaft verteidigte sehr diszipliniert und brachte sich durch die bereits erwähnten Offensiv-Aussetzer um einen durchaus möglichen Sieg. Die Augenhöhe zu den anderen Teams ist jedoch wieder erreicht, die schlimme Rückrunde in der letzten Saison fast vergessen.
Dass mit J. Wetzstein, A. Frankenberger, D. Rödszus und S. Willner vier, nicht gerade unwichtige, Spielerinnen fehlten, wollte die Trainerin genauso wenig als Ausrede gelten lassen, wie die nicht unbedingt überzeugende Schirileistung. Die Diskrepanz zwischen im Training gezeigten Leistungen und deren Umsetzung in Pflichtspielen, wird das Hauptaugenmerk bis zum Saisonende bleiben. Sollte diese abgestellt werden können, kann das Team auch wieder Richtung Spitze schielen. Momentan verbietet sich dies.

Eintracht: Stephani - Lorenz, Kappler 1, Becker, Lindecker 1/1, Hofmeister, Obenauf 2, Schrader 4/1, Zidek, Vogler 7, Müller

Wutha: Teschner - Gemeinhardt 5/3, Reinicke 5, Gelhaar, Sibilitz 1, Patz, M. Bode 1, Neuland 1, N. Bode 1, Donoslo 2

Hb-D: SV Gerstungen - FSV Eintracht Eisenach

(16.10.2011)

SV Gerstungen - Eintracht 12:25 (8:12)

(vs) Keine 24 Stunden nach einem Pokalspiel musste das Team bereits in Gerstungen zum Punktspiel antreten. Man nahm die Doppelbelastung einfach sportlich und versuchte das Beste daraus zu machen. Auch wenn mit Torjägerin A. Müller eine erfolgreiche Spielerin vom Vortag nicht zur Verfügung stand. Für sie kehrte Diana Rödszus in die Mannschaft zurück.
Der Gastgeber, der sich mit Ex-SVW-Spielerin Diana Leise gut verstärken konnte, stand gut in der Abwehr und konnte in der 1. HZ auch in der Offensive ihren Trainer überzeugen. Auf Seiten der Eintracht war man mit dem Spielverlauf nicht so glücklich. Es gab zu viele technische Fehler und andere Unzulänglichkeiten. Die Spielerinnen schienen nicht so richtig bei der Sache. Ob dies an der Belastung vom Vortag oder aber psychische Gründe hatte, ließ sich nicht ergründen. In Gefahr geriet der Sieg aber in keiner Phase. Bereits nach 10 Minuten wurde eine 6:2 Führung heraus geworfen. Danach war man sich seiner Sache wohl zu sicher(?) und spielte zu pomadig. Gerstungen freute sich über eine gute erste Hälfte. Konnte sich aber auch oft bei den Schiris bedanken, die mehrmals ein oder gar beide Augen zudrückten. Geschenkt.
In der 2. HZ spielte das Team, wiederholt, in der Abwehr stabiler. Aber im Angriff wollte Jede Tore erzielen, statt die besser postierte Nebenfrau mit einzubeziehen. So plätscherte die Partie müde und zäh dahin. Der Abpfiff war eher eine Erlösung.
Erfreulich waren lediglich zwei Faktoren: es gelang der 2. Saisonsieg und fast alle Spielerinnen erzielten Tore. Die Abwehr, mit der zurzeit blendend aufgelegten Caroline Stephani, steht derweil eh nicht zur Diskussion. Ein echter Härtetest für sie wird das nächste Punktspiel, wenn der letztjährige Meister Ruhla II am 05.11. Einlass in die Jahnhalle begehrt.

Eintracht: Stephani - Lorenz 5, Kappler 6/2, Becker 1, Frankenberger 4, Obenauf 1, Schrader 1, Zidek, Vogler 6, Rödszus 1

Hb-D: SV Wartburgstadt Eisenach - FSV Eintracht Eisenach

(08.10.2011)

SV Wartburgstadt Eisenach - FSV Eintracht Eisenach 21:17

(vs) Trotz der Niederlage lieferten die Eintrachtlerinnen eine ordentliche Vorstellung ab. Dass der Stadtrivale SVW das Derby gewinnen würde, war von vornherein nicht utopisch, hatte dieser doch den letztjährigen Staffelsieger TSG Ruhla II mit 25:17 zurück in die Bergstadt geschickt.
Nach einer Phase des Abtastens, als keine Tore erzielt werden konnten, gelang es dem SVW sich mit 4:1 abzusetzen (12.). Die Eintracht blieb jedoch dran und hielt den Rückstand beim 6:4 (Antje Frankenberger; 18.) und 7:5 (Anne Müller; 23.) noch im Rahmen. Schon in dieser Phase schwang sie SVW-Torfrau B. Necke zum großen Rückhalt ihrer Mannschaft auf. Zwei Siebenmeter und sogar einen Konter machte sie unschädlich, ganz zu schweigen von den Paraden aus dem Feldspiel heraus.
Die Eintracht konnte weitere spielerische Fortschritte nachweisen, war aber im Abschluss nicht effektiv genug. Dies nutzte der Gastgeber, um sich bis zur Pause auf 10:6 abzusetzen.
In der 2. HZ verkürzte T. Lorenz für ihre Farben zum 7:10, im Anschluss rappelte es aber drei weitere Male im Kasten der erneut sehr guten Caroline Stephani im Gästetor (7:13; 38.). Eine Vorentscheidung schien gefallen zu sein, denn der SVW trat sehr homogen auf. Doch wie schon in der Vorwoche raffte sich die Eintracht wieder auf und kam Tor um Tor näher heran. Beim 14:16 (Nicole Vogler; 49.) war die Überraschung greifbar nah, doch eine Auszeit der Gastgeber stoppte die Aufholjagd.
Der Rückstand pendelte sich bei 3-4 Toren ein und die Eintracht ging nicht mehr mit letzter Konsequenz auf einen Punktgewinn, was zahlreiche Wechsel zum Ende hin deutlich machten.
Spielertrainerin Anja Schrader war ob der Niederlage nicht begeistert, sah aber auch die erneut sehr gute kämpferische Vorstellung und die spielerische Weiterentwicklung ihres Teams. Wenn die Abstimmungen und der Torabschluss noch verbessert werden, sollte sich das Team wieder auf einem guten Weg befinden.
Sehr erfreulich war die Tatsache, dass es erstmals im brisanten Derby fast friedlich zuging. Kleine aufkommende Störungen hatten die guten Schiris Kampf/ Müller jederzeit im Griff.
Am Wochenende hat die Eintracht Doppelschicht: Samstag steht im Pokal Wutha vor der Jahnhalle, Sonntag geht es nach Gerstungen zum Punktspiel.

Eintracht: Stephani - Lorenz 1, Kappler 2, Becker, Lindecker 1/1, Frankenberger 3, Obenauf, Schrader 2/2, Zidek (n.e.), Vogler 2, Müller 6/1, Rödszus

SVW: Necke, Wagner - Fritz 4, Hacker 1, Schreiber 8, Kirchner, Stegmann 4/3, Wiesner, Baum 3, Börsch 1, Weyh, Schulter

ZS: 5 - 5
7m: 6/3 - 7/4

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SG Schnellmannshausen

(01.10.2011)

FSV Eintracht Eisenach - SG Schnellmannshausen 16:14

(vs) Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt (Wilhelm Busch).
Im ersten Saisonspiel konnten die Vorzeichen nicht gegensätzlicher sein. Hier der Gastgeber Eintracht, der in diesem Kalenderjahr alle Punktspiele verlor und in seiner kurzen Vorbereitungszeit kein Testspiel absolvieren konnte. Auf der anderen Seite die SGS, die eine lange Vorbereitung und einige Testspiele hatte, dazu kamen gleich noch sechs Neuzugänge.
Bei Blick in die Halle waren die Vorzeichen klar: Spielertrainerin Anja Schrader standen gerade mal acht Spielerinnen zur Verfügung, wodurch sie, nur sieben Monate nach ihrer Kreuzband-OP, selbst ran musste. Das Comeback kann allerdings als gelungen bezeichnet werden.
Auf der anderen Seite liefen sich gleich 14 Spielerinnen der SGS warm. Hier wollte deren Coach wohl mit Quantität auftrumpfen, wie ein Blick ins Protokoll ergab, denn drei seiner Spielerinnen sind gar nicht spielberechtigt gewesen.
Das Spiel begann und der Gast vom Heldrastein ging mit 0:1 in Führung. Die Eintracht konnte bis zum 2:2 (10.; Julia Lindecker) die Gästeführungen egalisieren geriet dann aber mit 2:4 (14.) und gar 3:6 (20.) in Rückstand.
Problem war die mangelnde Chancenverwertung (Strafwürfe) bzw. der überhastete Torabschluss. In der Defensive stand die Eintracht jedoch recht passabel und so konnte durch Tore von Nicole Vogler und Anja Schrader auf 5:6 verkürzt werden. Bis zu 7:8 (28.) durch Annett Kappler blieb die Eintracht auf Tuchfühlung, kassierte aber Sekunden vor der Sirene noch das 7:9.
Die Halbzeitansprache von A. Schrader war kurz. Das Team sollte besonnen weiter arbeiten und lediglich konzentrierter beim Abschluss agieren.
Den Ballbesitz nach der Pause nutzte N. Vogler zum 8:9 (31.) aber erneut konnte der Gast sich mit drei Toren absetzen (8:11; 34.). Auf Seiten der Eintracht befürchtete man eine gewisse Vorentscheidung, denn die SGS hatte mit ihrer gut gefüllten Bank einen klaren Vorteil gegenüber den nahezu durchspielenden Eintrachtlerinnen.
Doch die dachten überhaupt nicht daran, das Spiel verloren zu geben. Mit unbändiger Moral kämpfte sich das Team wieder heran und beim 12:11 (43.) sogar vorbei. Hier avancierte Rückkehrerin Antje Frankenberger (SVW Eisenach), jeweils geschickt von Diana Rödszus eingesetzt, zur Spielerin der Stunde, sie allein zirkelte drei Bälle abgeklärt ins Gehäuse der SGS.
Der Gästetrainer konnte sein Team umstellen wie er wollte, die Gastgeberinnen zeigten sich allen Varianten gegenüber auf der Höhe des Geschehens. Bis zum 13:13 (48.) konnte seine Mannschaft noch Anschluss halten, doch dann zogen die Gastgeberinnen erneut an, machten durch Tina Lorenz, A. Kappler und N. Vogler wiederum drei auf einen Streich und zogen so bis zur 53. Min. auf 16:13 davon.
Die restliche Spielzeit wurde clever heruntergespielt und ein letzter, verzweifelter Versuch des Gästetrainers, in den letzten Minuten mit offener Manndeckung eine Wende zu erzwingen, verpuffte wirkungslos.
An diesem Abend zeigte sich, dass Quantität nicht alles ist. Die Eintrachtlerinnen spielten, gerade in der 2. HZ, mit so einer Qualität, dass die Gäste zum Schluss verzweifelten. Großen Anteil daran hatte Carolin Stephani im Tor der Eintracht, die fast zwei Drittel der ankommenden Würfe entschärfte und in der dramatischen Schlussphase ihr Tor förmlich vernagelte. Das 16:14 (59.) war da lediglich noch Kosmetik.
Entscheidendes Kriterium der Partie war wohl die aufopferungsvolle, aber jederzeit faire Abwehrarbeit (keine Zeitstrafen) des Gastgeberteams, die die Goalgetterin der SGS nahezu aus dem Spiel nahmen und in der 2. HZ lediglich noch 5 Gegentreffer kassierten.
Die Eisenacherinnen waren ob des unerwarteten Erfolges nicht in der Lage, diesen wichtigen Sieg gebührend zu feiern. Denn immerhin bedeutet dies: den ersten Punktspielsieg in 2011, ein gelungener Saisonstart und für die Gäste die neunte Punktspielniederlage im neunten Spiel. Für sie bleibt Eisenach seit 2003 eine uneinnehmbare Festung.
Entspannt können die Eintrachtlerinnen nun dem Stadtderby beim SVW entgegen sehen, dass am kommenden Samstag steigt.

Eintracht: Stephani - Lorenz 1, Kappler 2, Lindecker 1/1, Frankenberger 4, Schrader 3/1, Vogler 5, Rödszus

SGS: Müller, Götze 4, Anschütz 3, Krause, M. Becker 2, Brunecker 3, Wallstein 2, S. Becker, K. Schwanz 1, A. Schwanz, Hoffmann

ZS: Eintracht: 0 min. - SGS: 4 min.
7m: Eintracht 6/2 - SGS 0/0

Hb-D: HV Merkers - FSV Eintracht Eisenach

(28.11.2010)

HV Merkers - FSV Eintracht Eisenach 27:18
 

(vs) Erneut reisten die Eisenacherinnen mit großen Personalproblemen in die Femde. Gerade mal acht Spielerinnen standen Trainerin Anja Schrader zur Verfügung. Drei davon durch Erkrankung angeschlagen.
Aber auch dies beeindruckte das Team nicht, eine Verlegung wurde nicht einmal erwogen.
Das dadurch die Trauben ernorm hoch hängen würden war allen Beteiligten von vornherein klar. Trotzdem hielt man bis zum 9:11 (21.) noch recht ordentlich mit. Doch schon in der Anfangsphase zeigte sich, dass Merkers das Spiel mit allen Mitteln gewinnen will. Nicht nur sportlich. Was da an verbalen Entgleisungen und Tätlichkeiten (Ellenbogenstöße) geboten wurde war schon beachtlich. leider war das angesetzte Schiripaar mit der Leitung der Partie total überfordert und ließ den Gastgebern alles durchgehen. Im Gegenteil Chr. Meyhöfer lebte seine Abneigung gegen die Eintracht-Frauen voll aus und konzentrierte sich auf jedes noch so kleine Vergehen. Die Gastgeberinnen sagten Danke, die Eintrachtlerinnen schüttelten fassungslos den Kopf.
Hier sollte der HFA endlich seiner Verantwortung gerecht werden, und fähige Schiris zu Spielen des HVM schicken. Denn - schon in der Begegnung gegen Schnelli muss es knüppelhart zur Sache gegangen sein (-> HP der SGS). Beim 16:10 zur Pause war die Partie bereits gelaufen. Die Eintracht hatte nur noch Schadensbegrenzung gegen die ausgeglichener besetzten Gäste zu bieten. Die rote Karte gegen Anne Müller (37.) schwächte das Team weiter. Eine unnötige Aktion. Nun musste auch noch Claudia Zidek durchspielen, die, krankheitsbedingt, nur für Kurzeinsätze zur Verfügung stand.
Nur eine Minute später wurde eine Spielerin der Gastgeber bei einen Ellenbogenschlag an den Hals einer Eintrachtlerin erwischt und erhielt, oh Wunder, ebenfalls Rot. Die erste und einzigste Strafe gegn das äußerst unsportlich auftretende Team des HVM, welches von seinem fragwürdigen, zum Teil stark alkoholisiertem Publikum noch angestachelt wurde.
Die Eintracht kämpfte, auf der letzten Rille laufend, tapfer bis zum Schluss und hielt den Rückstand gegen die in Bestbesetzung angetretenen Gastgeber am Ende im einstelligen Bereich.
Unzufrieden waren die Verantwortlichen der Eintracht mit der gezeigten Abwehrleistung. Da gab es zu große Lücken in der Deckung. Auch der Angriff schwächelte, was aber nicht zuletzt am Fehlen von Annett Kappler, Tina Lorenz und Franziska Schandock lag. Da war nicht viel mehr drin, zumal wenn man sah, welche einfachen Fehler das Team in der Vorwärtsbewegung beging. Den absoluten Tiefpunkt in der Partie setzten die Gastgeber mit dem Schlusspfiff: C. Arnold, schon während des Spiels mehrfach negativ in Erscheinung getreten, knallte einen Freiwurf aus aussichtsloser Rechtaußenposition Anja Schrader in den Bauch, die daraufhin zusammen sackte. Das geschah mit Vorsatz und war eine klare Tätlichkeit. Bleibt zu hoffen, dass sie einige Bedenkwochen für ihre Tat erhält. So etwas ist unverzeihlich.
Am kommenden Samstag schließt die Eintracht, als erstes Team, die Hinrunde ab. Gegner wird der FC Barchfeld sein, der als Favorit ins Spiel geht, da nun auch seine Rückraumkanonierin wieder an Bord ist.
Die Eisenacherinnen haben sich eine zufriedenstellende Position im Mittelfeld der Tabelle gesichert und damit die Vorgabe (Platz 4-6) gut umgesetzt. Mehr ist unter den derzeitigen Bedingungen nicht drin. Aber vielleicht bringt der Weihnachtsmann noch die ein oder andere neue Spielerin mit, um die angespannte Situation zu entschärfen.

 

Eintracht: Wetzstein - Becker, Schumann, Schrader 6/3, Zidek, Vogler 7, Müller 3, Rödszus 2.

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SV Gerstungen

(13.11.2010)

FSV Eintracht Eisenach - SV Gerstungen 28:6

(vs)

Immerhin gleich zehn Spielerinnen standen Eintrachts Spielertrainerin Anja Schrader zur Verfügung. Leider hat sie diesen Luxus selten und so gab sie der erfolgreichen Sieben der Vorwoche die erneute Bewährungschance.
Nur war diesmal nicht der amtirende Meister, sondern der Tabellenletzte zu Gast. Dieser verkaufte seine Haut teuer und versuchte immer wieder das Tempo zu verschleppen. Was ihm unter gütiger Mithilfe des allein amtierenden Schiris auch gelang. Auch in der Abwehr hatte das Team zugelegt, das bewiesen nicht zuletzt erzielte Resultate. Allerdings kann auch die Eintracht ein gutes Abwehrverhalten nachweisen. Nachdem in der Vorwoche dem SVW nur sechs Feldtore gelangen, konnte auch der Gast aus Gerstungen nicht mit mehr Treffern aufwarten. Erschwerend kam für ihn hinzu, dass Jessica Wetzstein im Tor der Gastgeber die drei gegen ihr Team verhängten Strafwürfe parierte.
Der Eintracht gelang ein famoser Start auf 5:0 (9.) Aber schon hier zeigte sich, dass man im Offensivspiel sich zu sehr von den Gästen einlullen liess. Bis zum 8:3 im Mittelabschnitt der 1. HZ konnte Gerstungen für wenige Minuten den Abstand in Grenzen halten, wurde dann aber bis zum 12:3 weiter in die Miesen getrieben. Das 12:4 wenige Sekunden vor der Pause war Dummheit der Gastgeberinnen, die bereits in der ersten Hälfte munter durchwechselten.
In der 2. HZ gelang den Gästen fast 15 Minuten kein Treffer, der Spielstand wurde auf 19:4 ausgedehnt. Nach dem Anschlusstreffer zum 19:5 gaben die Eisenacherinnen noch mal ordentlich Gas und erhöhten auf 22:5 (51.). Eine Auszeit des SVG sollte wohl den Spielfluss der Gastgeber bremsen, aber mehr als ein eigenes sechstes Tor gelang nicht mehr.
Die Eintracht legte in den letzten Minuten ihrerseits noch mal sechs Treffer am Stück nach und feierte damit einen Kantersieg, der aber nicht unerwartet kam.
Isabelle Becker setzte beim 28:6 (59.) den Schlusspunkt und belohnte ihre guten Leistungen der letzten drei Partien mit drei Treffern.
Eine geschlossene Mannschaftsleistung der Gastgeberinnen, die sichtlich viel Spaß am Spiel hatten. Für manchen Betrachter vielleicht zu viel.
In den letzten zwei Spielen im Kalenderjahr warten mit Merkers (A) und Barchfeld (H) noch zwei Anwärter auf den Meistertitel auf die Eintracht. Hier heißt es gegen zu halten und vielleicht noch einen Punkt zu ergattern. Voraussetzung dafür ist natürlich ein Kader von mindestens sieben Spielerinnen, dies ist in beiden Spielen aber noch nicht geklärt. Verlegen will man trotzdem nicht. Zur Not muss es in Unterzahl gehen.

Eintracht: Wetzstein - Lorenz 1, Kappler 7, Becker 3, Schandock 2, Schumann 3, Schrader 6/3, Zidek, Vogler 2, Rödszus 4

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SV Wartburgstadt Eisenach II

(06.11.2010)

FSV Eintracht Eisenach - SV Wartburgstadt Eisenach II 15:11

(vs) Nach über 13 Jahren gelang den aktuellen Eintrachtfrauen etwas, wovon ihre Vorgängerinnen anfangs nur träumen konnten: sie besiegten den großen Stadtrivalen SVW. Auch wenn es sich "nur" um die Zweite handelte, standen doch in deren Kader einige Spielerinnen, die sogar Regionalligaerfahrung besitzen und immerhin amtierender Meister sind.
Dabei begann das Spiel unter denkbar schlechten Voraussetzungen. Nachdem sich Anne Müller in Ruhla verletzte, passierte Claudia Zidek beim Training ebenfalls ein Malheur und fiel damit aus. So standen Spielertrainerin Anja Schrader gerade mal sieben Spielerinnen bei Anpfiff zur Verfügung. Da schaute man schon etwas neidisch auf die SVW-Bank, die deutlich besser besetzt war.
Auch dieses Spiel begann etwas zäh. Der SVW ging durch B. Fichtner in Führung (3.). Die ganz stark aufspielende Diana Rödszus glich im Gegenzug aus. Bis zur 9. Minute blieb es dabei und allen Beteiligten war zu diesem Zeitpunkt klar, dass diese Partie über die Deckung entschieden werden würde. Bis zur 15. Minute stand es 3:2 für die Gastgeberinnen, die durch Tore von Anja Schrader und Nicole Vogler in Vorleistungen gingen. E. Richstein verkürzte per Strafwurf (ihr einzigster Treffer).
Danach kamen die Eintrachtlerinnen auf Betriebstemperatur und wirbelten den SVW gehörig durcheinander.
Das war schon mehr als überraschend. Aktivposten in ihrem erst zweiten Spiel nach der Geburt ihrer Zwillinge war Annett Kappler, die beim allerersten Aufeinandertreffen vor 13 Jahren noch das SVW-Trikot trug. Damals ebenfalls dabei war auf Gästeseite C. Kirchner.
Für Volleyballerin Isabelle Becker, sie verzichtete auf ein Turnier, damit ihr Team überhaupt vollzählig antreten konnte, überzeugte erneut in der Defensive und belohnte ihre Leistung mit dem Treffer zum 8:3 (23.). Ungefähr zu diesem Zeitpunkt eilte Julia Lindecker in die Halle. Sie kam direkt von der Arbeit, um für Entlastung ihrer Mannschaft zu sorgen.
Und weil es einmal so gut lief, erhöhten die Gastgeberinnen durch A. Kappler und N. Vogler sogar bis auf 11:4 zur Pause.
Diese klare Führung musste erst mal verdaut werden. Für die 2. HZ nahm sich das Team vor, ruhig weiter zu spielen. Doch das nahm die Mannschaft wohl zu wörtlich. Nach A. Schraders Treffer zum 12:5 (33.) hatte das Team eine Mischung aus Lethargie, Ladehemmung und Wurfpech (u.a. wurden 2 Strafwürfe versemmelt). Der erfahrene SVW war da cleverer. Nutzte in dieser Phase, um auf 12:10 (45.) zu verkürzen.
Die Eintrachtlerinnen schwankten zwar, fielen aber nicht. D. Rödszus markierte das 13:10 (46.) und erlöste damit ihr Team. Die Abwehr stand nun wieder besser und Torfrau Jessica Wetzstein hatte zusätzlich einen absoluten Sonnentag erwischt. Sie zog mit vielen Paraden den Gästen den Nerv, hielt in der kritischen Phase zwei Strafwürfe und ließ glatt vergessen, dass sie das, Studienbedingt, alles ohne Training schaffen muss.
Dem SVW gelangen im gesamten Verlauf gerade mal sechs Feldtore. Ein Beleg, wie stark die Eintracht an diesem Tag war, und dass das gute Auftreten in Ruhla kein Zufall war. Am Wochenende steht Schlusslicht Gerstungen auf dem Programm, bevor mit Merkers und Barchfeld noch zwei richtige Kracher kommen. Davor sollte dem Team nicht Bange sein, vielmehr vor der Frage, ob es überhaupt "voll" wird.

Eintracht: Wetzstein - Kappler 3, Becker 1, Schumann, Schrader 5/2, Vogler 4, Rödszus 2, Lindecker

SVW II: A. Wagner, Marx - E. Richstein 1/1, M. Richstein 5/4, Frankenberger, Kirchner 1, Fichtner 2, Wiesner 2, S. Roth, Schade

ZS: 2 min. - 8 min.
7M: 4/2 - 7/5

Hb-D: TSG Ruhla II - FSV Eintracht Eisenach

(31.10.2010)

TSG Ruhla II - FSV Eintracht Eisenach 25:17

(vs)

Für die ersatzgeschwächten Eisenacherinnen bedeutete die (erwartete) Niederlage bei der Oberligareserve keinen Beinbruch.
Bis zum Training am Donnerstag standen Spielertrainerin Anja Schrader nur sechs Aktive zur Verfügung. Eine Verlegung wollte das Team, u. a. aus Termingründen, aber nicht. Sonntag standen dann noch Julia Lindecker, Anne Müller und Annett Kappler zur Verfügung. Letztere hatte ihren ersten Einsatz nach der Babypause und bis dahin nur ein Training mitgemacht. Aber sie stellte sich in den Dienst der Mannschaft und knüpfte vor allem in der Deckung an vergangene Zeiten an.
Auch SVW-Rückkehrerin Diana Rödszus kommt immer besser in Schwung und hatte gehörigen Anteil daran, dass vornehmlich in der 1. HZ das Spiel lange ausgeglichen war.
Ruhla ging schnell mit 3:1 ((5.) in Führung, aber die Eintracht hatte beim 3:3 durch einen von A. Schrader verwandelten Strafwurf (8.) bereits den Ausgleich geschafft. Bis zum 5:5 (13.) blieb es ausgeglichen, bevor Ruhla erneut auf 9:6 (19.) davon ziehen konnte. Doch noch einmal gelang der Eintracht gegen die bärenstark besetzte Ruhlaer Mannschaft der Ausgleich, als Nicole Vogler einen Konter erfolgreich abschloss (24.).
Zwei Zeitstrafen gegen die Gäste nutzte die TSG um sich bis zur Pause erneut abzusetzen. Zur Halbzeit in der schmucken Bermbachtalhalle stand es 13:9.
In der Pause wurden neue taktische Details besprochen, um die bis dahin nicht zu bremsende Antje Gebhardt, bis zum Sommer noch in der Oberliga-Mannschaft erfolgreich, besser abzuschirmen. Dafür brachte die Trainerin Tina Lorenz, die bis dahin auf grund einer überstandenen Erkrankung geschont wurde.
Das Konzept schien zunächst auf zu gehen, doch auf grund einiger Zeitstrafen, der nicht immer sattelfest wirkenden Schiris, konnte Ruhla den Vorsprung weiter erhöhen. Beim Stand von 20:14 (46.) wurden nacheinander zwei Konter an das Holz genagelt und dann wurde der Gegner durch ein Fehlabspiel selbst noch zum kontern eingeladen. Die clevere Heimmannschaft ließ sich die Chancen nicht entgehen und zog bis auf 25:15 (56.).
Da drohte ein Debakel aber Annett Kappler und Nicole Vogler konnten zum Schluss hin noch verkürzen.
Trainerin Anja Schrader war nach dem Abpfiff nicht unzufrieden mit der gezeigten Leistung ihrer Mannschaft und hatte ein Sonderlob für Isabelle Becker parat, die ihren Einsatz von Beginn an rechtfertigte und für einige Ballgewinne der Eintracht sorgte.
Das Ergebnis viel 3-4 Tore zu hoch aus, unverdient war der Sieg der TSG aber nicht. Diese hatte das durchschlagendere Argument in ihren Reihen: Antje Gebhardt, die bei ihren 10 Toren ihre Klasse nachwies. So eine Spielerin hat die Eintracht momentan nicht zu bieten. Selbst Ruhlas erste Mannschaft hätte eine Spielerin ihres Kalibers gern in den eigenen Reihen. Wohltuend fair war die Atmosphäre zwischen den Teams, was in früheren Spielzeiten nicht immer so war. Mit dem Kader sollte die TSG der Topfavorit auf den Meistertitel sein.
Für die Eisenacherinnen steht am kommenden Samstag das stets brisante Stadtderby an, in dem der amtierende Meister SVW natürlich klarer Favorit ist.

 

Ruhla II: Henning, Tschetner; Gebhardt, Antje 10, Gebhardt, Anita 4, Gebhardt, Anja 2, Karn, Eichler, Ludewig, Liebau 4, Gössel 5.

 

Eintracht: Wetzstein - Lorenz, Kappler 1, Becker, Lindecker, Schrader 7/5, Vogler 5, Müller 3, Rödszus 1.

ZS: 3 - 6
7M: 8/4 - 7/5

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SG Schnellmannshausen

(09.10.2010)

FSV Eintracht Eisenach - SG Schnellmannshausen 22:21

(vs) Im dritten Spiel schafften die Eintracht-Frauen etwas überraschend ihren zweiten Saisonsieg.
Gegner SG Schnellmannshausen wurde am Ende zwar knapp, aber letztlich verdient mit einer Pleite auf die Heimreise geschickt. Nach der Niederlage in der Vorsaison bei der SGs und auf Grund der Tatsache, dass die Gäste eine extrem lange Vorbereitungszeit hatten, vier neue Spielerinnen holten und sogar ein mehrtägiges Trainingslager absolvierten war unser Team, welches lediglich eine superkurze Vorbereitung (wir berichteten) hatte, klarer Außenseiter.
Überraschenderweise hielt unser Team gegen die, nach eigener Meinung, erneut stark verbesserten Gäste, die in dieser Saison die Tabellenspitze im Visier haben, gut dagegen. Einer etwas zähen Startphase folgte eine rasante Fortsetzung mit offenem Schlagabtausch, in dem unsere Damen trotz des Ausfalls mehrerer Spielerinnen munter mitmischten. Bis zum 8:8 (23.) war das Spiel sehr ausgeglichen, wobei die Eintrachtlerinnen immer wieder an der sehr guten Juliane Müller im SGS-Tor scheiterten. Sie hielt unter anderem 5 Strafwürfe und ihre Farben damit im Rennen.
In der 2. HZ wurden weiter reihenweise gute Wurfpositionen leichtfertig vergeben, so dass die Gäste sich heran kämpfen konnten (14:14; 39.). Als Mitte der HZ gleich zwei Eintracht-Spielerinnen auf die Strafbank mussten, nutzten die Gäste die numerische Überlegenheit zur 16:18 Führung (46.).
Eine Auszeit von unserer Mannschaft, in welcher sich einige Gästespielerinnen schon jubelnd ihrer Bank zuwandten (!), beschwor die Moral der Frauen und einige taktische Feinheiten wurden abgesprochen. Mit Erfolg: noch in Unterzahl verkürzte Nicole Vogler auf 17:18. Dies war der Startschuss zu einem furiosen Zwischenspurt, in dem unsere Mannschaft den Rückstand in eine Zwei-Tore-Führung (20:18; 54.) drehte. Hier rächte sich die offene Deckung der Gäste, die sich leicht aushebeln ließ. Beim 22:19 (57.) war das Spiel entschieden, was sich in einigen Frustfouls der Gäste widerspiegelte wofür sie zu Recht Zeitstrafen erhielten. In Überzahl wurden unsere Damen fast noch leichtsinnig, doch mehr als der Anschlusstreffer mit (oder nach?) der Schlusssirene gelang den Gästen nicht mehr.
Durch die nun erreichten vier Punkte können die Eintrachtlerinnen völlig entspannt in die nächsten Partien gehen. Für die hochgerüsteten Gäste war der Saisonstart aber ein Schlag ins Kontor.
Sehr positiv das Agieren der angesetzten Schiedsrichter, die ihre Linie konsequent durchzogen.

Eintracht: Wetzstein - Becker, Hofmeister, Schandock 2, Schumann 4, Schrader 3/2, Zidek, Vogler 7, Müller 4/1, Obenauf 2

SGS: Müller - Wallstein 12/5, S. Becker 2, Fischer, M. Becker 1, Bertl, A. Schwanz, K. Schwanz 2, Anschütz 1, Götze 2, Krause 1 , Brunnecker

Hb-D: SV Petkus Wutha-Farnroda - FSV Eintracht Eisenach

(25.09.2010)

SV Petkus Wutha-Farnroda - FSV Eintracht Eisenach 14:15

(vs) Mit einer Energieleistung in den Schlussminuten drehte das Miniteam der Eintracht noch das Spiel in Wutha und siegte am Ende mit den gleichen Ergebnis wie in der Vorwoche. Nur mit positivem Ausgang.
So blieb dem Team von Spielertrainerin Anja Schrader ein totale Fehlstart erspart.
Dabei sah es personell nicht gut aus. Lediglich 6 Spielerinnen waren zum Treffpunkt da. A. Schrader reiste, von einem Schwimmwettkampf in Gera kommend, kurz vor Spielbeginn an, Diana Rödszus sauste direkt nach Arbeitsende in die Halle und konnte noch in der 1. HZ ihre Farben verstärken.
In jener Halbzeit lief, mal wieder, nicht viel zusammen. Bereits mit 1:4 führte Petkus nach 10 Minuten und hielt diesen Vorsporung bis kurz vor Ende (5:8; 28.) Nicole Vogler konnte noch kurz vor der Sirene verkürzen.
In der Kabine gab es klare Worte und eine kleine Umstellung. Dies sollte sich aber zunächst nicht auszahlen. Wutha, durch ihren neuen Trainer sichtlich beflügelt, konnte sich bis auf 8:12 (42.) absetzen. Eine Vorentscheidung schien gefallen.
Doch das Team, um die wurfstarke Anne Müller, zog sich am eigenen Zopf aus dem drohenden Schlamassel. Fünf Tore am Stück, durch fünf verschiedene Werferinnen (A. Müller, Franziska Schandock, A. Schrader, Jana Hofmeister und N. Vogler) wandelten das Ergebnis in eine kaum noch für möglich gehaltene 13:12 Führung (53.) um.
Dramatik in den Schlusssekunden, als beim Stand von 15:14 die Schiris auf den Punkt zeigten. Strafwurf für Wutha, die Riesenchance zum Ausgleich. Doch Torfrau Jessica Wetzstein, die sich mit fortdauernder Spielzeit steigerte, rettete mit tollem Reflex den Auswärtssieg. Unglaublich.
Das nächste Spel ist erst am 09.10. dann aber bereits um 14 Uhr in der Jahnhalle. Gegner Schnelli bat um Verlegung wegen Kirmes.


Eintracht: Wetzstein - Becker, Hofmeister 2, Schandock 1, Vogler 4, Müller 5, Schrader 3, Rödszus.

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SG Grün-Weiß Großburschla

(18.09.2010)

FSV Eintracht Eisenach - SG Grün-Weiß Großburschla 14:15

(vs) Eine unangenehme, aber auch nicht unerwartete Niederlage bezogen die Frauen im ersten Punktspiel. Zu negativ machten sich die kurze Vorbereitung und die fehlenden Testspiele bemerkbar. Hier war der Gegner deutlich im Vorteil, was man gerade in den ersten 30 Minuten erkennen konnte. Die waren auf Eintrachtseite desolat. Da gibt es nichts schön zu reden.
In der 2. HZ geriet man gar mit 4:10 in Rückstand (35.) und es mußte einem Angst und Bange werden. Doch das Team kämpfte sich nun ins Spiel und verkürzte auf 7:10 (40.) Beim 9:11 Mitte der zweiten Hälfte schien sogar eine Wende möglich, doch Großburschlas überragende Torfrau, hielt sensationell. So geriet die Eintracht weiter in die Miesen und lag mit 9:14 (52.) aussichtslos zurück.
Doch auch bei diesem Spielstand gab sich die Mannschaft nicht auf und brachte die Gäste in den letzten Minuten in arge Bedrängnis. Zum Ausgleich sollte die Zeit aber nicht mehr reichen.

Eintracht: Wetzstein - Becker, Lindecker, Hofmeister 1, Schandock 2, Schumann 2, Schrader 4, Zidek, Vogler 5, Rödszus

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - TSG Ruhla II

(10.04.2010)

FSV Eintracht Eisenach - TSG Ruhla II 21:17 (9:10)

(vs) Vor dem Anwurf hatte Trainerin Anja Schrader Sorgenfalten im Gesicht. Gerade mal sieben Spielerinnen konnte sie für das Match gegen die favorisierten Gäste aus Ruhla aufbieten, die im Hinspiel der Eintracht einen Denkzettel verpasst hatten.
Zur ohnehin schon langen Ausfallliste (Kappler, Lorenz, Maca, Becker, Fuchs und Berndt) kam auch noch Küken Franziska Schandock hinzu, die studienbedingt nicht anreisen konnte.
Keine allzu guten Aussichten für die Eisenacherinnen, die sich nicht noch einmal so schwach wie im Hinspiel präsentieren wollten, für die es letztlich aber nur um ein akzeptables Resultat ging. Ruhla reiste mit seinem kompletten Stamm an, wobei Anita Gebhardt fehlte.
Claudia Zidek übernahm den rechten Rückraum der Gastgeberinnen, was für sie eine ungewohnte Herausforderung darstellte, die sie aber engagiert meisterte.
Die Partie begann torarm, weil beide Abwehrreihen zunächst nicht viel zu ließen. Die Gäste gingen mit 0:1 in Führung und als die Eintracht durch die gut aufgelegte Anne Müller das 1:1 markierte, waren bereits acht Minuten gespielt.
In den folgenden Minuten bestimmte überraschend das Gastgeberteam den Takt. Über 4:2 (13.) wurde bis zum 7:4 (21.) die Führung ausgebaut. Maßgeblich dafür die exzellente Defensivarbeit des Teams. Doch die Antwort der routinierten Rühlerinnen ließ nicht lange auf sich warten. Noch vor der Pause gingen die Gäste nicht unerwartet in Führung. Hier zeichnete sich die starke Tina Köllner verantwortlich.
Nach dem Seitenwechsel, wobei es sich trotz der Flut an Strafwürfen um ein äußerst faires Spiel handelte, setzte sich die TSG auf 10:12 ab (35.).
Doch die Eintracht gab nicht klein bei. Beginnend mit einer voll und ganz überzeugenden Jessica Wetzstein im Tor, die acht der sechzehn Strafwürfe parierte, sowie einer variablen Angriffsleistung, die der engagierten Deckung in nichts nachstand, konnte das Spiel zum 14:12 (Jana Hofmeister, 42.) gedreht werden. Diese Aufholjagd kostete aber viel Kraft und Ruhla nutze die ihnen gebotenen Möglichkeiten um sich in der 53. Minute wieder mit 16:17 in Front zu bringen.
In einer nun von Spielertrainerin A. Schrader genommenen Auszeit, konnte die Eintracht eine weitere Spielerin zum Einsatz bringen, die erst während des Spiels aus ihrer sächsischen Heimat eintraf: Berit Schumann, zuvor über sechs Monate im Ausland tätig, kam direkt von der Autobahn in die Halle, um für Notfälle zur Verfügung zu stehen. Eine tolle Einstellung.
Obwohl an der Schulter lädiert und ohne Training, kam sie in der Schlussphase in der Abwehr zum Einsatz und unterstrich nachdrücklich ihr Können. Auch dank ihrer Erfahrung wurde die Deckung der Eisenacherinnen nun für die Gäste zum unüberwindlichen Hindernis. Kein Tor wurde mehr zugelassen, selbst wurden noch fünf weitere Treffer erzielt, wobei Nicole Vogler und Julia Lindecker in dieser Phase die Akzente setzten.
Ein spannendes, aber faires Spiel ging zu Ende. Für die Gastgeberinnen, vielleicht mit der größeren Willenskraft letztendlich, war es eine positive Überraschung, die das Team noch auf den zweiten Platz in der Abschlusstabelle führte. Entsprechend ausgelassen war die Stimmung.
Noch ein Satz zu den Schiedsrichtern. Diese hielten ihre Linie vom Vorspiel der Männer konsequent durch. Wenn ein Abwehrbein im Kreis stand, wurde auf Strafwurf entschieden. Hier hatten die Gäste die größere Cleverness, konnten daraus aber keinen spielentscheidenden Vorteil ziehen. Nur die wenigsten der 24 (!) Strafwürfe gingen mit einem Foul einher, was lediglich neun Zeitstrafen dokumentierten.

Eintracht: Wetzstein - Lindecker 5, Hofmeister 1, Schrader 4, Zidek 1, Müller 6, Vogler 4, Schumann

TSG: Hennig - Gössel 3, Griesam 2, Karn, Köllner 9, Liebau 3, Ludewig, Trautvetter, Tschetner

7m: 8/4 - 16/8
ZS: 5 - 4


 

Hb-D: SG Schnellmannshausen - FSV Eintracht Eisenach

(13.03.2010)

SG Schnellmannshausen - FSV Eintracht Eisenach 29:17

(vs) Zu keiner Zeit fanden die Eintrachtlerinnen eine Einstellung zum Spiel bei der SGS. Zumindest große Teile der Mannschaft wiegten sich nach dem klaren Heimsieg gegen Gerstungen wohl ihrer Sache zu sicher.
Schnellmannshausen attackierte die Eisenacherinnen früh und oft auch am Rande des Erlaubten. Leider sah der allein pfeiffende Schiedsrichter nicht alles oder griff nicht genug durch. Zu oft ging es bei der SGS nach der Devise: erst der Gegner, dann der Ball. Nicht nur hier sahen sich die Gäste vom Schiri im Stich gelassen. Von der rauhen Gangart beeindruckt ließen die Eisenacherinnen früh die Flügel hängen und konnten nie ihr gewohntes Spiel aufziehen. Nur einzelne Spielerinnen lehnten sich mit ganzen Herzen gegen die sich anbahnende Niederlage auf. Zu wenig kam von einigen Spielerinnen und die Trainerin Anja Schrader mußte erkennen, dass Stammkräfte nicht adäquat ersetzt werden können. In Treffurt wurde dies deutlich und so gewann der Gastgeber letztendlich nicht unverdient die Partie. Sicher viel zu hoch, aber nachdem sowohl Anne Müller (33.) als auch A. Schrader(46.) nach 3x2 Minuten vorzeitig zum Duschen mußten fehlte gegen Ende der Partie jegliche Ordnung im Spiel, was die SGS zum zu hohen Heimsieg nutzte. Die Eintrachtlerinnen haderten nach dem Spiel mit der unterschiedlichen Regelauslegung des Schiedsrichters, wollten dies aber nicht allein für die Niederlage verantwortlich wissen.
Die Trainerin war auch mit der mangelnden Chancenverwertung ihres Teams unzufrieden, welches sich nicht an die Vorgaben hielt und so die Quittung bekam. Hier besteht Redebedarf, denn solch eine Niederlage kann passieren, in dieser Höhe ist sie aber indiskutabel. Einige Aktive der Eintracht werden sich im Training kritischen Fragen stellen lassen müssen.

Eintracht: Wetzstein - Lorenz 2, Becker, Lindecker 1, Hofmeister 1, Schandock 4/3, Schrader 6/3, Zidek, Vogler 2, Müller 1
 

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SV Gerstungen

(06.03.2010)

FSV Eintracht Eisenach - SV Gerstungen 46:16

(vs) Der Heimsieg gegen den Tabellenletzten war erwartet, aber in dieser Höhe doch schon etwas überraschend.
Doch zunächst tat sich der Favorit mehr als schwer. Der Neuling begann respektlos und führte schnell mit 0:2. Die Eintracht-Deckung stellte sich gegen die unkonventionell vorgetragenen Angriffe des SVG nicht übermäßig geschickt an und so stand es nach einer knappen Viertelstunde 5:6. Das Team fing sich dann zwar, aber beim 9:6 (17.) war eine Auszeit fällig. Was danach passierte verschlug fast allen Zuschauenden in der Halle den Atem: nach dem 11:8 schlugen die Eintrachtlerinnen sage und schreibe 14x zu und erhöhten schon vor der Pause auf 25:8 (29.).
Nach der Pause, als Tina Lorenz für Julia Lindecker im linken Rückraum ran durfte, Diana Maca auf Linksaußen rückte und Jana Hofmeister Claudia Zidek am Kreis ersetzte, ging es weiter nur noch in eine Richtung. Beim 34:10 in der 42. Minute hatte das Team von Anja Schrader bereits einen mehr als deutlichen Vorsprung heraus geworfen. Langsam macht sich bezahlt, dass alle Eintracht-Spielerinnen längere Einsatzzeiten erhielten, denn es machte sich nicht negativ bemerkbar, dass mit Anne Müller, Isabelle Becker und Katharina Berndt gleich drei Spielerinnen der Vorwoche nicht zur Verfügung standen.
Ihre Chance sowohl offensiv als auch defensiv nutzte diesmal Claudia Zidek. Sie erzielte fünf Treffer und tankte damit viel Selbstvertrauen. Mit Franziska Schandock, Nicole Vogler (je 11) und A. Schrader (10) trafen gleich drei Spielerinnen zweistellig. Aber auch die anderen konnten sich fast alle in die Torschützenliste eintragen. Jessica Wetzstein im Tor konnte einige Bälle sogar fangen und damit das Konterspiel der Eintracht beleben.
Genau das richtige Einspielen für die nächste Auswärtspartie in Schnellmannshausen. Hier ist allerdings noch die Anwurfzeit vakant, da die Gastgeber gern bereits 18 Uhr spielen wollen. Ob der Termin beim FSV klappt, soll im heutigen Training geklärt werden.
Egal wann, dort muss das Team noch eine Schippe drauf legen. Gerade in der Abwehr wurde zu oft zu schlampig gearbeitet. Die SGS ist ein anderes Kaliber und wird sich für die hohe Hinspielniederlage in Eisenach (13:28) revanchieren wollen.
Einen ruhigen Abend hatte das Schiriduo Klaus und Torsten Kowald, die mit viel Fingerspitzengefühl die Partie leiteten und viel Verständnis für den Neuling zeigten. Wohltuend.

Eintracht: Wetzstein - Lorenz 3, Lindecker 3, Hofmeister 3, Schandock 11, Schrader 10, Zidek 5, Maca, Vogler 11

ZS: je 1x2 Min
7m: 1/0 - 2/1

Hb-D: SV Wartburgstadt Eisenach II - FSV Eintracht Eisenach

(28.02.2010)

SV Wartburgstadt Eisenach II - FSV Eintracht Eisenach 20:11

(vs) Die erwartete und zu verschmerzende Niederlage kassierten unsere Damen im erneuten Aufeinandertreffen gegen den SVW II.
Erneut personell arg in der Bredouille begann unser Team mit Claudia Zidek am Kreis und Isabelle Becker auf Linksaußen. Spielertrainerin Anja Schrader machte damit ihre Ankündigung wahr, den sonstigen Ersatzspielern lange Einsatzzeiten zu geben.
Lediglich Diana Maca nahm zunächst auf der Wechselbank Platz. Sie stellte sich erneut zur Verfügung, falls die beiden Fußballerinnen, Jana Hofmeister und Katharina Berndt, nicht hätten spielen können. Letztere Zwei kamen direkt nach dem 90 minütigen Testspiel vom Hartplatz der Katzenaue in die Aßmannhalle um ihre Mitspielerinnen unterstützen zu können.
Der Zusammenhalt in der Mannschaft ist toll, selbst Nicole Vogler spielte immerhin eine Halbzeit, obwohl zu Hause eine große Familienfeier statt fand.
Bis zum 2:2 (8.) konnte unser Team durch Treffer von Anne Müller und Franziska Schandock mithalten, danach konnte sich der SVW, wieder mit ganz starker Besetzung antretend, deutlich auf 8:2 (18.) absetzen. In dieser Phase haperte es im Eintrachtteam mit dem Abschluss.
In der Schlussphase der 1. HZ konnten die Eintrachtlerinnen die Partie ausgeglichen gestalten und durch J. Hofmeister auf 7:12 verkürzen.
Vier Treffer am Stück ließ den Vorsprung des SVW II auf ein beruhigendes 16:7 anwachsen (40.). Auch in dieser Phase hatte unser Team viel Wurfpech.
Die letzten zwanzig Spielminuten wurden von unserer Mannschaft zumindest in der Abwehr mehr als ordentlich gespielt und dem Gastgeber, bei vier selbst erzielten Toren, ebenfalls nur vier Treffer gestattet.
Die Schlussphase sollte dem Team von A. Schrader Mut machen, denn nicht jeder der kommenden Gegner hat eine B. Barthel im Tor stehen. Auch das Pech der
nicht weniger als acht Holztreffer dürfte nicht so oft wiederkehren.
Ein Extralob der Trainerin bekam I. Becker, die in der Abwehr eine ganz starke Partie ablieferte.
Eine tadellose Leistung lieferten auch die beiden Unparteiischen Lange/ Schieferdecker ab.

SVW II: Barthel – Wagner 1, Stegmann 6, M. Richstein, Hacker 3, Frankenberger 1, Quendt 1, Fritz 3/1, E. Richstein 4/2, Y. Roth, S. Roth 1

Eintracht: Wetzstein – Becker, Schandock 5/1, Schrader, Zidek, Vogler 1, Müller 3/1, Maca, Hofmeister 2, Berndt

7M: 6/3 - 5/2
SZ: je 3

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SG Grün-Weiß Großburschla

(21.02.2010)

FSV Eintracht Eisenach - SG Grün-Weiß Großburschla 17:15

(vs) Einen Arbeitssieg beschenkte sich das erneut nur schmal ausgefallene Aufgebot der Eintracht am vergangenen Sonntag. Zwar standen Anne Müller und Julia Lindecker wieder zur Verfügung, dafür gingen mit Nicole Vogler, Anja Schrader und Jessica Wetzstein gleich drei Spielerinnen in die Partie, die gesundheitlich stark angeschlagen waren. Zusätzlich fehlte zur Vorwoche Diana Maca.
Dafür war Tanja Blume wieder mal an Bord. Sie ließ es sich auch an ihrem Geburtstag nicht nehmen, den Heimaturlaub für einen Abstecher zu ihrer alten Truppe zu nutzen.
Das Spiel an sich war nicht unbedingt ein Augenschmaus, aber mit der derzeitigen Mannschaft können die Eisenacherinnen nicht schön spielen. Hier ist Willensstärke gefragt und der war von Beginn an da. Burschel, durch Siege in Schnelli und Barchfeld hervor getreten, versuchte mit seiner sehr offensiven, teilweise aggressiven Deckung das Eintracht- Spiel zu zerstören. Was stellenweise auch gelang. Da aber auch die Eintracht-Deckung sehr gut stand, war nach 8 Minuten ein mageres 1:1 zu verzeichnen. In der Folge konnten sich die Gastgeberinnen besser in Szene setzen und die Führung auf 4:2 ausbauen (15.).
Die viertel Stunde vor der Pause war ähnlich unkonzentriert wie in der Woche zuvor und so konnten die Gäste nicht nur ausgleichen (5:5; 21.), sondern zur Pause mit 6:8 in Führung gehen. Allerdings hatten da die Schiris von vor vier Wochen schon einige höchst umstrittene Entscheidungen getroffen, die darin gipfelten, in der Schlussminute gleich zwei Eintrachtlerinnen binnen 21 Sekunden vom Feld zu stellen. Während man bei der ersten Strafe geteilter Meinung sein konnte, war die zweite lächerlich.
In der Kabine schwante der Eintracht nichts Gutes. Man befürchtete ein ähnliches Agieren der Männer in schwarz wie gegen Wutha. Doch ganz so schlimm sollte es diesmal nicht kommen.
Vielleicht nur so viel: Heimschiedsrichter waren die Zwei garantiert nicht.
In doppelter Unterzahl bekam die Eintracht gleich einen Strafwurf gegen sich verhängt. Das ging ja gut los. Es drohte eine Vorentscheidung. Doch J. Wetzstein parierte diesen Siebenmeter in toller Manier und hielt ihre Farben damit im Rennen. Als im Gegenzug N. Vogler den Anschlusstreffer erzielte (31.), keimte neue Hoffnung im Lager der Gastgeberinnen. Franziska Schandock, schön von A. Schrader in Szene gesetzt, markierte den Ausgleich zum 8:8 (34.) Bis Mitte der 2. HZ (11:11) ging die GWG immer mit einem Tor in Führung, was postwendend wieder ausgeglichen werden konnte. Beim 12:11 durch die starke A. Müller ging die Eintracht erstmals wieder in Führung und gab diese auch nicht mehr ab. Die Abwehr, in der Jana Hofmeister eines ihrer besten Spiele bestritt, stand und konnte so die schwindenden Kräfte der angeschlagenen Spielerinnen kompensieren. Beim 17:15 war der erlösende Schlusspfiff.
Kämpferisch eine vorzügliche Einstellung bescheinigte auch T. Blume ihren Kameradinnen.
Mit diesem Sieg konnte der Druck aus der Mannschaft genommen werden, da jetzt der SVW vor der Tür steht, und beim momentanen Personal nicht viel zu holen sein wird.
Spielertrainerin A. Schrader wird die Partie, wie das Pokalspiel zuvor auch, als Testspiel unter Wettkampfcharakter nutzen und den (früheren) Ersatzspielerinnen, die jetzt voll in der Verantwortung stehen, weitere Spielpraxis geben. Nur so können diese sich weiter einspielen. Eine Absage kommt nicht in Frage, auch wenn wohl nur gerade 7 Spielerinnen zur Verfügung stehen werden. Hoffentlich.

Eintracht: Wetzstein - Becker, Lindecker 1, Hofmeister, Schandock 4, Schrader 2, Zidek, Vogler 5, Müller 5.

GWG: Häring, Rudolph - Reinhardt 3, Böttger 6/5, Bley 2, König, Ruhland, Seiffert 3, Hoßbach, Weiß 1

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SV Petkus Wutha-Farnroda

(23.01.2010)

FSV Eintracht Eisenach - SV Petkus Wutha-Farnroda 15:14

(vs) Trotz der Unparteiischen, die an diesem Abend ihre Vorsilbe wohl in der Kabine gelassen hatten, gewannen unsere Damen hochverdient das Kreisderby gegen die Wuthaerinnen.
Zu Beginn des Spiels, als die Schiedsrichter noch als solche auftraten, konnte unser Team schnell eine klare Führung heraus werfen. Kreisläuferin Jana Hofmeister wurde mustergültig von Anja Schrader angespielt und verwandelte ins lange Eck - 1:0. In den folgenden Minuten wurde weiter sehenswerter Handball geboten und durch Anne Müller, Franziska Schandock, Nicole Vogler und Anja Schrader eine klare 5:0 Führung heraus geworfen. Die Abwehr stand bombig und was aufs Tor kam, wurde eine sichere Beute von Torfrau Jessica Wetzstein.
Bis zum 8:2 (20.) verlief das Spiel aus Sicht der Gastgeberinnen noch in normalen Bahnen, ab diesem Zeitpunkt begannen aber die beiden Pfeiffenmänner die klar unterlegenen Gäste etwas pushen zu wollen. Die Entscheidungen zugunsten der Gäste begannen zu überwiegen. Trotzdem ging es noch mit einem 10:5 in die Kabine.
Schon dort war dem Eintrachtteam klar, dass die 2. HZ kein Zuckerschlecken werden würde, denn die Herren Schwarz (Barchfeld) und Kirchhöfer (Ruhla), letzterer nicht ganz so deutlich, gönnten uns den Sieg nicht. Warum auch, immerhin sind deren Damenteams direkte Konkurrentinnen...
So nahm das Unheil seinen Lauf. Ähnlich wie unsere Damen an Sonntag Abend müssen sich die Koreaner im Olypiaqualifinale Asiens 2008 vorgekommen sein. Wäre es nicht so schäbig gewesen, hätte man über diese haarsträubenden Fehlentscheidungen lachen können, aber hier wurde versucht, dass Spiel zu manipulieren. Wutha machte alles richtig, wir alles falsch. Die Gäste (K. Stiblitz) nutzten weidlich das Entgegenkonnen der (Un)Parteiischen und blieben so im Spiel, dass sie bei normalen Schiedsrichtern klarer verloren hätten. So musste aber unser Team bis zum Schlusspfiff um den Lohn ihrer Mühen bangen, aber letztlich brachte man den Sieg nach Hause. Freuen konnte sich am Ende Niemand so richtig über die Punkte, zu schockiert waren die Eisenacherinnen. Dann lieber gar keine Schiedsrichter, als solche. Die Leistung der Beiden war eine Schande für das Schiriwesen.
Einzig erfreulich im Eintrachtlager war das Comeback von Tina Obenauf nach mehr als zweijähriger Pause, die mehrfach nachweisen konnte, nichts verlernt zu haben. Sie ist ein Lichtblick in der angespannten Personalmisere. Auch der Einsatz von Anne Müller und Katharina Berndt war stimulierend für das Team.

Eintracht: Wetzstein - Obenauf, Becker, Lindecker 1, Hofmeister 1, Schandock 3, Schrader 2, Zidek, Vogler 6, Berndt, Müller 2.

Wutha: Clas - Gemeinhardt 1, Horn 2, Gelhaar 1, Stiblitz 9, Patz, Malzahn, Peters 1.

7m: FSV 1/0 - SVP 6/1
SZ: 0 - 0

Hb-D: FC 02 Barchfeld - FSV Eintracht Eisenach

(17.01.2010)

FC 02 Barchfeld - FSV Eintracht Eisenach 19:14

(vs) Mit dem letzten Aufgebot mußte unser Damenteam sein erstes Punktspiel 2010 in Barchfeld bestreiten. Im Vergleich zum Ruhlaspiel fiel auch noch Annett Kappler aus, so dass die Personalmisere sich weiter verschärfte und dies Spielertrainerin Anja Schrader veranlasste, ihren Urlaub einen Tag vorher zu beenden, um ihrem Team zur Seite stehen zu können.
Durch den personellen Engpass tat sich aber auch die Chance für die Spielerinnen auf, die Handball nur als Zweitsportart betreiben. So rückten Fußballerin Jana Hofmeister und Volleyballerin Isabelle Becker in die Startsieben. Letztere teilte sich mit Rettungsschwimmerin Claudia Zidek die Spielzeit und erzielte ihr erstes Saisontor nach schöner Vorarbeit von A. Schrader.
Durch zwei Tore von A. Schrader, einem verwandeltem Strafwurf von Julia Lindecker und einem Treffer von Nicole Vogler ging unser Team überraschend klar mit 4:0 in Führung. Leider wurde diese eben so schnell wieder aus der Hand gegeben, sodass es bis zur 25. Minute ausgeglichen, mit ständig wechselnden Führungen weiter ging (8:8). Gegen Ende konnte sich Barchfeld auf 11:8 absetzen, aber J. Lindecker konnte noch vor der Sirene für ihre Farben verkürzen (9:11).
In der torarmen 2. Halbzeit ging der Gastgeber, der unserer Mannschaft sowohl körperlich, als auch personell (13 Spielerinnen) überlegen war zwar mit 13:10 (38.) in Führung aber unsere bis zur Erschöpfung kämpfenden Damen blieben dran, verkürzten gar auf 14:15 (50.). Doch diese Aufholjagd kostete wohl zu viel Kraft. Unser Team hatte sein Pulver verschossen, während die Barchfelder weitere Tore erzielen konnten und letztlich 19:14 gewannen.
Dem Spielverlauf nach viel zu hoch, ein Unentschieden wäre vielleicht gerechter gewesen. Unser Team hatte es elbst in der Hand: sage und schreibe 8 von neun Strafwürfen konnten nicht verwandelt werden. Eine zu hohe Hypothek. Zumal Franziska Schandock durch eine Handverletzung gehandycapt ins Spiel ging und nur in der Abwehr ihre volle Leistung abrufen konnte.
Eine sichere Bank auf Eintrachtseite war Torfrau Jessica Wetzstein, die u. a. 4 Strafwürfe entschärfte und auch sonst mit guten Paraden ihr Team gut unterstützte. In der 47. Minute wurde sie bei einem Konter von einer Barchfelder Spielerin bös am Fuß verletzt und konnte, nach längerer Pause, nur unter Schmerzen weiter spielen. Sie biss auf die Zähne und ließ ihr Team nicht im Stich, eine Alternative war eh' nicht da...
In den letzten Minuten schwanden die Kräfte der Eintrachtlerinnen zusehends. Damit ging auch die Konzentration beim Abschluss verloren. Der Anschlusskader mit J. Hofmeister, I. Becker und C. Zidek konnte erwartungsgemäß im Angriff nicht die Akzente setzen, die nötig gewesen wären, um erfolgreich zu sein. Aber für sie war es ein schönes Testspiel. So hatte das Spiel auch ein positives Fazit für das Team.
Am Wochenende folgt bereits das nächste Spiel. Gegner ist Wutha. Trainerin Anja Schrader hofft auf die Rückkehr mindestens einer Rückraumspielerin, denn nur mit Außen ist auf Dauer nichts zu gewinnen.

Eintracht: Wetzstein - Becker 1, Lindecker 3/1, Hofmeister, Schandock, Schrader 5, Zidek, Vogler 5.

Hb-D: TSG Ruhla II - FSV Eintracht Eisenach

(12.12.2009)

TSG Ruhla II - FSV Eintracht Eisenach 17:9
 

(vs) Nach dem Spiel stand wieder die Frage im Raum, die bereits unter der Woche durch die Mannschaft geisterte: hätten wir das Spiel nicht besser verlegen sollen?
Aber nun ist es Geschichte. Das Spiel ist abgehakt und der Mannschaft wird auch kein Vorwurf gemacht. Die, die da waren, haben alles gegeben. Vor allem in der 2. Hälfte, als das Spiel ausgeglichen gestaltet werden konnte.
Über die 1. Halbzeit brauchen wir keine Worte verlieren. Auch nicht über die Schiris, die ihrem anwesenden HFA-Chef ( = Ruhlatrainer) wohl nicht zu nahe treten wollten und großzügig die Regeln für Ruhla auslegten. Dies sorgte für zusätzliche Zermürbung unseres erst schon geschwächt antretenden Teams, das sich so früh den Zahn ziehen ließ und keine Bindung zum Spiel fand.
Ruhla, in Bestbesetzung angetreten, nutzte die spielerische Schwäche gerade in den ersten 20 Minuten gnadenlos aus und ging mit 9:1 in Führung. Leider hatten wir an diesem Tag auch körperlich nichts entgegen zu setzen, da in unserem kleinen Kader zwei Spielerinnen Grippe geschwächt und zwei verletzungsbedingt angeschlagen ins Spiel gingen. Da so gut wie keine Wechsel möglich waren, konnten einige ihr Potential nicht abrufen, was an diesem Tag, gegen diesen Gegner aber nötig gewesen wäre. Dass nach dem Schnelli-Spiel zwei Akteurinnen auf Grund ihrer dort erlittenen Verletzungen gar nicht mitspielen konnten erleichterte die Sache nicht wirklich. So erhielten Eintracht-Spielerinnen lange Einsatzzeiten, die aus unterschiedlichen Gründen bisher nicht so zum Zuge kamen, es gegen die gestandenen Gastgeberinnen aber erwartungsgemäß schwer hatten. Gegen Ruhla zu spielen ist schon für den gesunden Stamm der Eintracht kein Zucker schlecken. Ohne Bestbesetzung war es eine "mission impossible".
Hinfallen kann man, man muss nur danach wieder aufstehen. Schon im nächsten Spiel kann das Team zeigen, dass dieses Spiel ein Ausrutscher, wenn auch schmerzhafter, war.
Vielleicht steht dann ja auch die ein oder andere Spielerin zusätzlich im Kader und beendet die momentan vorherrschende Notsituation.

 

Eintracht: Wetzstein - Kappler 1, Lindecker, Hofmeister, Schandock 2, Schrader 1, Vogler 4, Zidek 1.

 

Ruhla II: Henning, Tschetner - Liebau 2/1, Griesam 2, Ludewig, Gebhardt 8/4, Gössel, Eichler, Köllner 5, Karn, Trautvetter.
 

7m: TSG 10/5 - FSV 3/0
SZ: TSG 2 - FSV 5

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SG Schnellmannshausen

(29.11.2009)

FSV Eintracht Eisenach - SG Schnellmannshausen 28:13

(vs) Deutlich mehr Licht als Schatten überwog im Sonntagspiel der Eintracht-Handballerinnen.
Beim klaren Heimsieg kam wohl nur die SG Schnellmannshausen vom Regen (12:25 gegen Burschel) in die Traufe (13:28).
Obwohl die Eisenacherinnen erneut mit kleinem Kader ins Spiel gehen mussten, wollten sie unbedingt die Punkte behalten und gingen konzentriert ins Spiel. Die Derbyniederlage der SGS in der Vorwoche wollte man nicht überbewerten, konnte die Eintracht doch gerade mal so in der letzten Saison den Gast besiegen (18:16).
Der Start verlief, wie in der Vergangenheit, etwas holprig, aber schon da war zu erkennen, dass der FSV in den letzten Wochen stabiler geworden ist. Nach Anne Müllers 1:0 konnte die SGS ihren einzigen Gleichstand verbuchen und geriet nach 10 Minuten bereits mit 1:6 (Franziska Schandock) in Rückstand. Auch eine Auszeit der Gäste in der 6. Min. (4:1) konnte die Eintracht nicht stoppen. Ein verwandelter Strafwurf durch Anja Schrader brachte das 9:3 (17.). Stieg den Gastgeberinnen die klare Führung zu Kopf? Wir kennen nicht die Antwort auf die Frage, aber Schnellmannshausen, auch begünstigt durch drei Strafwürfe, verkürzte auf 9:7 (24.). Doch die Eisenacherinnen behielten kühlen Kopf und kamen durch schön heraus gespielte Treffer von Julia Lindecker und Annett Kappler (2) ihrerseits zum 12:7. Beim 13:8 wurden die Seiten gewechselt.
Die Eintracht verzichtete auf den Gang in die Kabine und besprach gleich in der Halle die Details für Hälfte zwei. Allerdings vergaß die Truppe wohl, einen Schluck aus der Zielwasserpulle zu nehmen. Denn es dauerte nun geschlagene acht Minuten, bis der nächste Treffer fiel. Da aber die Abwehr am Sonntag bombig stand und Torfrau Jessica Wetzstein ihre prächtige Form der Vorwochen konservieren konnte, blieb es beim 13:8. Wobei J. Wetzstein in dieser Phase u. a. zwei Strafwürfe der Gäste parierte. Zwei von A. Schrader verwandelte Siebenmeter zum 15:8 (40.) brachen dann den Torbann. Die SGS verkürzte ihrerseits noch mal auf 15:10 (43.), aber danach spielten die Eintracht-Mädchen wie im Rausch und erhöhten auf 20:10 (48.) nahezu im Minutentakt. A. Müllers 21:11 war teuer erkauft, denn bei der Aktion verletzte sie sich schwer am Knöchel. Jana Hofmeister ging nun an den Kreis und glänzte sofort mit viel Übersicht, indem sie die Treffer für F. Schandock und A. Kappler zum 23:11 (51.) auflegte. Auch J. Lindecker verletzte sich beim Torwurf (24:11) und wurde von Rückkehrerin Claudia Zidek ersetzt, die sich prima ins Team einfand und beim 27:12 (57.) ihren ersten Treffer seit mehr als zwei Jahren Leidenszeit erzielte. Den Schlusspunkt zum 28:13 setzte Nicole Vogler, die trotz starker Erkältung durchspielen musste und einmal mehr ihre Teamplayer-Qualitäten offenbarte.
Ein ganz starker Auftritt der Eintracht-Mannschaft, die eine geschlossen gute Leistung zeigten, wobei die Verletzungen ganz bittere Tropfen im Kelch der Freude sind.
Nahezu fehlerlos auch das Schiri-Duo Vockenberg/ Schwarz, das ohne Strafzeiten auskam.

Eintracht: Wetzstein – Kappler 7, Lindecker 4/1, Hofmeister, Schandock 3, Schrader 6/4, Zidek 1, Vogler 4, Müller 3.

SGS: Trautmann – S. Becker , Krause, R. Anschütz 1, Gläßner 4, Möller, Wallstein 3/1 , Bertl, I. Anschütz 4/3, M. Becker 1, Fischer

7m: 6/5 - 8/4
ZS: 0 - 0

Hb-D: SV Gerstungen - FSV Eintracht Eisenach

(15.11.2009)

SV Gerstungen - FSV Eintracht Eisenach 8:39

(vs) Am Sonntag verbuchten die Frauen des FSV Eintracht einen Pflichtsieg beim tapferen Staffelneuling SV Gerstungen.
Ohne diesen zu nahe treten zu wollen, ging es von vornherein nur um die Höhe des Sieges, zu deutlich waren die bisherigen Niederlagen der Gastgeberinnen. Nach zwei Minuten stand es durch Tore von Annett Kappler und Julia Lindecker 2:0 für die Gäste, die auf einigen Positionen variiert spielten. So erhielt Claudia Zidek nach mehr als zweijähriger Pause die Chance von Beginn an zu spielen. Nach weiteren gut zehn Minuten war der Vorsprung auf 8:2 angewachsen und alles sah nach einem ruhigen Nachmittag für Spielertrainerin Anja Schrader aus. Aber weit gefehlt, urplötzlich war die Konzentration weg, spielten die Eisenacherinnen ohne Engagement sowohl im Angriff, als auch in der Deckung und bekamen die Quittung: die unermüdlich rackernden Gastgeber verkürzten auf 8:5 (19.).
Eine Auszeit mit klaren Worten verfehlte ihre Wirkung nicht. Nahezu in Minutenfrist schlug es nun im Gehäuse der guten Gerstunger Torfrau ein, 15:5 nach 27 Minuten, 17:6 zur Pause. Davon erholte sich der Gastgeber nicht mehr. Durch einen verwandelten Strafwurf konnte der SVG zwar noch auf 17:7 verkürzen (31.) aber danach war die Eintracht-Abwehr im Verbund mit der stark haltenden Jessica Wetzstein unbezwingbar. Elf Tore am Stück, zumeist wurden A. Kappler, Nicole Vogler und Franziska Schandock auf Konter-Reise geschickt, erhöhten das Trefferbild auf stattliche 28:7 (Jana Hofmeister; 46.) Unmittelbar danach gelang V. Führer das 28:8 für Gerstungen. Es sollte das letzte Tor an diesem Nachmittag bleiben. Denn weiterhin fütterten A. Schrader und Anne Müller die Konterläuferinnen mit den von J. Wetzstein abgewehrten Bällen und ermöglichten ein stetes Ausbauen des Vorsprunges auf 39:8 (F. Schandock, 59.).
Der vierzigste Treffer wurde zwar von der ansonsten unglaublich effektiven A. Kappler sowie J. Lindecker anvisiert, doch die starke D. Drews im Gerstunger Tor wusste dies zu verhindern.
Eigentlich ein Tag zum zufrieden Zurücklehnen aber Trainerin Anja Schrader hatte Sorgenfalten auf der Stirn: Jessica Wetzstein klemmte sich in der Partie einen Nerv in der Schulter ein und Isabelle Becker erlitt einen Muskelfaserriss. Wie lange die Spielerinnen ausfallen werden steht noch nicht fest.

Gerstungen: Drews - Klee, Bachmann, Führer 4/1, Trostmann, Herbig, Beck, Luy 4, Sust

Eintracht: Wetzstein - Kappler 11, Becker, Lindecker 4/2, Hofmeister 1, Schandock 6, Schrader 6/1, Zidek, Vogler 6, Müller 5.

7M: G 3/1 - E 3/3
SZ: G 0 - E 3

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SV Wartburgstadt Eisenach II

(07.11.2009)

FSV Eintracht Eisenach - SV Wartburgstadt Eisenach II 23:24

(vs) Die erste Punktspielniederlage seit mehr als einem Jahr kam nicht überraschend, war aber übers Spiel gesehen auch nicht unbedingt gerechtfertigt. Ein Unentschieden wäre nach dieser spannenden, zum Ende hin fast dramatischen, Partie gerecht gewesen.
Doch was am Ende fehlte war nicht Glück, sondern ganz einfach Cleverness. In diesem Punkt waren uns die erfahrenen SVW-Damen doch einiges voraus. Auch in punkto Spielkultur konnten wir der Achse E. Richstein - C. Kirchner - K. Stegmann nicht das Wasser reichen. Noch nicht. Allerdings setzten unsere Damen ein großes Kämpferherz dagegen.
Der SVW, letzte Saison noch im unteren Mittelfeld der Landesliga spielend und nur durch eine Entscheidung deren Vorstandes in die Verbandsliga abgestiegen, ging blitzartig mit 0:3 in Führung, da waren gerade mal gut zwei Minuten gespielt. Doch unsere Mädchen fingen sich und glichen ihrerseits zum 3:3 aus (6.Min.).
Der SVW konnte im Derby zwar immer mit 1-2 Toren in Führung bleiben, aber unsere Damen ließen sich bis zur 21. Min. nicht abschütteln (7:9). Danach hatten wir jedoch Wurfpech und den Gästen gelang es, sich auf 7:11 (27.) abzusetzen. Zwei Tore von Nicole Vogler und Annett Kappler ließen uns beim 9:12 zur Pause noch alle Hoffnungen.
Die 2. HZ begann vielversprechend, da es Spielertrainerin Anja Schrader gelang, zwei Strafwürfe, herausgeholt von Anne Müller, sicher zu verwandeln. Nur noch 11:12 (33.)
Bis zum 14:15 (Julia Lindecker; 40.) ging es weiter knapp zu. Danach stellte sich der Schlendrian ein. Abspielfehler nutzte der SVW um vornehmlich über S. Fritz unsere Mannschaft auszukontern. Bis Mitte der 2. HZ konnte so der Vorsprung auf 14:20 ausgebaut werden. Die Vorentscheidung? Bis zur 55. Min glaubten das alle Zuschauer in der Halle, denn es stand 19:24 aus Sicht der Eintracht. Dann nahmen die Gäste eine Auszeit. A. Schrader änderte die Abwehr und ließ nun offensiv decken. Das behagte den Gästen nicht besonders. Strafzeiten gegen den SVW und das eingangs erwähnte große Kämpferherz, sowie eine zur Hochform aufgelaufene, obgleich verletzt ins Spiel gegangene, Jessica Wetzstein (parierte u.a. 5 Strafwürfe) ließen unser Team bis auf 23:24 zweiundzwanzig Sekunden vor Schluß heran kommen. Eigentlich aussichtlos, da nun der Gast am Ball war, doch Anne Müller erkämpfte sich 6 Sekunden vor der Sirene den Ball, übersah aber die davongeeilte Nicole Vogler in der Hektik und so blieb es bei der knappen Niederlage.
Für Trainerin Anja Schrader kein Beinbruch, kämpfte ihr Miniteam doch bis zum Ende und gab sich nicht auf, während der SVW auf eine besser gefüllte Bank zurückgreifen und munter durchwechseln konnte.
Ein besonderer Dank ging nach der Partie an Claudia Zidek, die nach ihrem Kreuzbandriss sich in den Dienst der Mannschaft stellte und für eventuelle Notfälle zur Verfügung stand.

Eintracht: Wetzstein - Fuchs 3, Kappler 3, Lindecker 1, Schandock 1, Schrader 8/5, Vogler 5, Müller 2, Zidek.

SVW: Marx, Necke - Wagner, Kirchner 2, Stegmann 2, E. Richstein 8/4, Quendt 3, Frankenberger, Fritz 9/1, Fichtner, Roth

ZS: 5/6
7m: 8/5 - 10/5

Hb-D: SG Grün-Weiß Großburschla - FSV Eintracht Eisenach

(18.10.2009)

SG Grün-Weiß Großburschla - FSV Eintracht Eisenach 16:17

(vs) Die Eintrachtfrauen bewiesen wiederholt Nervenstärke und gewannen erneut eine Partie mit dem knappsten aller Vorsprünge.
Über das Wie sollte lieber nicht lange nachgefragt werden, denn das Angriffsspiel ist in dieser bisherigen Saison die Achillesferse. So gelangen in der ersten Spielhälfte erneut nur sechs Tore und man hechelte ständig der Ein-Tore-Gastgeberführung hinterher. Durch das passable Agieren in der Abwehr konnte größerer Schaden vom Spiel abgewendet werden.
In der 2. HZ konnte zwar der Gastgeber erneut mit 7:6 (33.) in Führung gehen, aber diesmal hatten die Eintracht-Damen eine Antwort parat. Zwei Konter wurden von Nicole Vogler und Annett Kappler erfolgreich abgeschlossen. Anja Schrader und Anne Müller trafen aus dem Rückraum und Julia Lindecker stellte ihre Nervenstärke vom Punkt unter Beweis: 7:11 (41.).
Hier schien eine gewisse Vorentscheidung gefallen zu sein. Doch die Eisenacherinnen brachten keine Ruhe in ihre Aktionen. Einfache Fehler im Spielaufbau und zu schnelles Abschließen der Angriffe ließen den jungen Gastgeber Tor um Tor aufholen und sogar zum 12:12 (52.) ausgleichen. Da war guter Rat teuer im Miniteam der Eintracht, sollte es nicht wieder nur zu einer Punkteteilung wie in Wutha kommen. Doch die vorgenannten Spielerinnen konnten alle noch einmal nachlegen, so dass es letztlich 17 Tore wurden und Dank der glänzend aufgelegten Torfrau Jessica Wetzstein (die unter anderen vier Strafwürfe parierte), die sich mit zunehmender Spielzeit zum Turm in der Schlacht steigerte, konnte der wertvolle Auswärtssieg über die Zeit gebracht werden.
Die verletzte und als Mannschaftsverantwortliche agierende Diana Maca freute sich mit ihren Spielerinnen über die erkämpften Punkte.
Nun dürfte auch der Letzten im Eintracht-Team bewusst geworden sein, dass es "leichte" Gegner in dieser Saison nicht gibt. Der Punktverlust in Wutha ist zwar ärgerlich, verglichen mit der überraschenden Ruhlaer Niederlage dort aber wohl noch zu verschmerzen. Der Eintracht hilft kein Schwelgen in (vergangenen) Meisterträumen. Hier hilft nur bedingungsloser Wille, zumal wenn eine Spielerin wie Kathrin Fuchs, in der Vorwoche überragend, nicht zur Verfügung steht.
Im nächsten Spiel trifft die Eintracht auf den Lokalrivalen SVW Eisenach II und ist in dieser Partie klarer Außenseiter. Vielleicht kommt die Mannschaft von Spielertrainerin A. Schrader mit der Situation besser zu Recht, denn gewinnen muss der ehemalige Landesligist.

Eintracht: Wetzstein - Kappler (3), Becker, Lindecker (2/1), Hofmeister; Schandock (1), Schrader (3), Vogler (3), Müller (5)

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - HV Merkers

(10.10.2009)

FSV Eintracht Eisenach - HV Merkers 26:20

(vs) Der FSV Eintracht Eisenach besiegte den HV Merkers mit einem soliden Endergebnis 26:20. Trotz des eindeutigen Endstandes verlief die Spielpartie zu keiner Zeit ausgeglichen. Stattdessen hatten die Gastgeber auffällige Probleme in der Abwehrarbeit, gerade in den ersten zwanzig Minuten.
Sandro Sachs, als alleiniger Schiedsrichter auf dem Feld, eröffnete die Begegnung und Merkers ging mit dem 0:1 in Führung. Diese konnten sie bis zum 6:9 (17.)für sich beanspruchen. Die Kontrahentinnen aus der Wartburgstadt kämpften sich immer wieder heran, schafften auch die Ausgleichstreffer ( 5:5, 6:6). Doch sich immer wiederholende Fehlpässe oder Fangfehler ermöglichten es den Gästen einen Dreitorevorsprung aufzubauen.
Ab Mitte der ersten Halbzeit besann sich Eintracht, ließen sich nicht einschüchtern und unter großen Einsatz ihrer Kräfte kämpften sie sich heran. Sie zeigten im Angriff ein abwechslungsreicheres Spiel, als in den vergangenen Aufeinandertreffen gegen Barchfeld und Wutha. Zeitweilig schafften sie es, sich mit einem 14:11 (26.) vom HV Merkers abzusetzen.
Nach der dritten Zweiminutenstrafe wurde die starke aber ungestüme C. Arndt (HVM; 27. min.) mit einer roten Karte vom Platz verwiesen. Diese Disqualifizierung erleichterte es dem FSV sich in den eigenen Reihen zu organisieren und die Abwehrleistung zu stabilisieren. Denn vorwiegend in der ersten Hälfte hatten die Gastgeber massive Probleme in der Deckungsarbeit und sie bekamen deren Kreisspielerin nicht unter Kontrolle.
Katrin Fuchs, ebenfalls Kreisspielerin, feierte mit diesem Spiel ihre Premiere in den Eintrachtreihen. Sie fügte sich, dank der langjährigen Spielerfahrung beim SV Wutha - Farnroda, gekonnt in das Spielgeschehen ein. Mit viel Witz und Engagement, vor allem durch ihre überragenden 10 Treffer, verhalf sie dem FSV zum Sieg und war somit eine der dominierenden Spielerinnen auf dem Platz.
Jede einzelne Eintrachtlerin zeigte auf ihrer Position eine zufriedenstellende Gesamtleistung. So konnte der FSV Eintracht Eisenach mit einem 15:13 Halbzeitstand in die Kabine gehen.
Mit einer umgestellten Deckung gingen die Eisenacherinnen in die zweite Hälfte der Partie. Zu Beginn war diese erneut von Unkonzentration und Fangfehlern seitens der Eintrachtmädels gekennzeichnet, was dem HV Merkers ermöglichte die Ausgleichstreffer zum 15:15 (33.) zu erzielen.
Dank der zwei gehaltenen Siebenmeter von Jessica Wetzstein im Eintrachtkasten bekam der FSV wieder mehr Sicherheit, wobei diese vor allem in der letzten Hälfte eine tolle Leistung zeigte.
Durch vorausschauendes Spielen und einer gesunden aggressiven Abwehrarbeit konnten sie mehr und mehr die Führung ausbauen.
Doch, auch dank des guten Zusammenhalts innerhalb der Mannschaft, die sich als eine eingespielte Einheit präsentierte, ist der Heimsieg zu verbuchen gewesen.
Trotz einer akzeptablen zweiten Spielhälfte, war zu erkennen, dass die Gastgeber noch zahlreiche Defizite im Angriff, sowie in der Abwehr haben. Diese müssen sie abstellen, wenn sie in den oberen Tabellenplätzen mitwirken und eine erfolgreiche Saison bestreiten wollen.
Erfreulich die Tatsache, dass Claudia Zidek erstmals seit zwei Jahren wieder im Kader stand.

Eintracht: Wetzstein - Fuchs 10, Lindecker 2/1, Hofmeister, Schandock 3, Schrader 3, Zidek, Berndt 1, Vogler 5, Müller 2.

Hb-D: SV Petkus Wutha-Farnroda - FSV Eintracht Eisenach

(27.09.2009)

SV Petkus Wutha-Farnroda - FSV Eintracht Eisenach 13:13

(vs) Auch in diesem Spiel war die Liste der Ausfälle so lang, wie die der anwesenden Spielerinnen. Erschwerend kam für Spielertrainerin Anja Schrader hinzu, dass mit Nicole Vogler, nach Tanja Blume und Kathrin Fuchs, bereits die dritte Stammspielerin ausfiel. Auf der Bank saßen nur Volleyballerin Isabelle Becker und Fußballerin Jana Hofmeister, wobei letztere erst ein komplettes Landesklassenspiel im Fußball bestritt und unmittelbar danach nach Wutha eilte, um ihrem Team in der 2. HZ zur Seite zu stehen.
Unter diesen Umständen litt das Offensivspiel der Eintracht besonders. Ähnlich wie in der Vorwoche gegen Barchfeld tat man sich enorm schwer und durch eine große Anzahl technischer Fehler lud man den Gastgeber auch noch zu Tempogegenstößen ein, die dieser zu einfachen Toren nutzte. Da der ehemalige Wuthaer Schiri Schwarz die Regelauslegung nicht immer objektiv gestaltete, konnten die Einheimischen von vielen (8) Strafwürfen profitieren, die ebenfalls leichte (5) Tore bedeuteten. Er gab z.B. den Strafwurf zum 2:0 (5.) als Tor, obwohl der Ball von Pfosten zu Pfosten und danach ins Feld sprang. Diese Meinung hatte er exklusiv, Wutha nahm das Tor gerne mit.
Zwei Tore von Küken Franziska Schandock und ein Strafwurf von A. Schrader brachten zwar die Wende zum 2:3 (12.), aber schon da deutet sich an, dass nicht alle Spielerinnen der Eintracht in der Lage waren, 100% ihres Leistungsvermögens abzurufen. Die Fehlwurfquote einzelner Spielerinnen war katastrophal, so dass es, im Gegensatz zur Vorwoche, kein Happy End für die Eintracht gab. Im Gegenteil, nicht nur, dass eine 13:11 Führung nicht behauptet werden konnte, geriet man kurz vor Schluss noch fast komplett ins Hintertreffen, als es beim 13:13 (59.) einen Strafwurf gegen Eisenach gab. Doch die zuverlässige Jessica Wetzstein wehrte reaktionsschnell ihren bereits dritten Strafwurf ab und sicherte so zumindest einen Punkt.
Die Trainerin konnte nach Spielende nur mit der Abwehrleistung zufrieden sein. Über die Offensivleistung wird es im Training sicher deutliche Worte gegeben haben.

Eintracht: Wetzstein - Kappler 2, Lindecker 2/2, Becker, Schandock 3, Schumann 1, Schrader 5/1, Müller, Hofmeister.

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - FC 02 Barchfeld

(19.09.2009)

FSV Eintracht Eisenach - FC 02 Barchfeld 17:16

(vs) Durch ein Wellenbad der Gefühle gingen die Zuschauer am ersten Spieltag in der Verbandsliga der Damen. Je nach Herkunft entweder begeistert oder entsetzt.
Die Eintracht-Damen hatten den Landesligaabsteiger FC Barchfeld zu Gast, mit dem zu früheren Verbandsligazeiten viele negative Erfahrungen gemacht wurden. Da stand dieses Spiel unter besonderen Vorzeichen. Aber im Verlauf des Spiels zeigte sich, dass beide Teams durchaus respektvoll miteinander umgehen können, es gab keine einzige unschöne Szene im gesamten Spiel.
Eintracht musste unter anderem ohne seine Goalgetterin Tanja Blume auskommen und auch Neuzugang Kathrin Fuchs (Wutha-F.) steht derweil noch nicht zur Verfügung. Da mit Diana Maca, Claudia Zidek, Katharina Berndt und Tina Obenauf weitere Spielerinnen nicht einsatzbereit sind, standen Spielertrainerin Anja Schrader nur 10 Spielerinnen beiseite.
Diese legten dann einen klaren, ja katastrophalen Fehlstart hin. Die Gäste aus dem Südkreis führten nach 10 Minuten bereits mit 6:1. Einer laschen Deckung stand ein hektischer Angriff in nichts nach. Zwar gelang durch Tore von Nicole Vogler und Anne Müller noch eine Resultatsverbesserung auf 3:6 (14.), doch sollte sich dies als Strohfeuer erweisen. Der FCB setzte sich auf 5:10 (53.) ab und beim 5:12 in der 57. Min. drohte den Gastgeberinnen ein Debakel. Mit dem 6:12 ging es in die Kabine.
Niemand in der Halle gab mehr einen Pfifferling auf die Eintrachtmädels, denn sechs Tore Differenz gegen einen so defensiv starken Gegner, der auch noch nie in einem Heimspiel besiegt werden konnte, schienen eine zu hohe Hypothek zu sein.
Als mit Anpfiff der 2. HZ, durch eine Unaufmerksamkeit, auch noch die eine Strafe absitzende Annett Kappler auf dem Parkett stand und es regelgerecht eine weitere Zeitstrafe gegen das Eisenacher Team gab waren alle Messen gesungen. 4:6 Unterzahl, die Spielerin durch 3x 2Min = Rot verloren, aber immerhin noch Ballbesitz. Der wurde genutzt und das Eintrachtteam verkürzte binnen 60 Sekunden gleich zweimal auf 8:12. (32.). Das beeindruckte die Gäste, die sich zwar noch mal auf 8:13 (33.) absetzen konnten, aber in den folgenden Minuten miterleben mussten, wie sich die Eisenacherinnen Tor um Tor heranbissen und beim 14:13 (46.) erstmals sogar in Führung gingen. Eine unglaubliche Energieleistung des Teams, die in der 2. HZ eine tolle Moral an den Tag legten und den Gegner kaum noch zur Entfaltung kommen ließen. Beleg dafür ist, dass bis auf das 14:14 kein weiterer Treffer bis zur 57. Minute zugelassen wurde. Bis dahin hatte sich die Eintracht aber schon auf 17:14 abgesetzt. Das schien dem einen der beiden Schiris (er kam aus Barchfelds Nachbarort Breitungen…) nicht sonderlich zu gefallen, denn in den letzten vier Minuten wurden gleich vier Eintracht-Spielerinnen im Minutentakt vom Feld gestellt und auch in der Offensive alles gegen sie gepfiffen. Doch das Team um A. Schrader behielt den Kopf oben, selbst eine offene Manndeckung wurde in Unterzahl neutralisiert, so dass das Team nach dem erlösenden Schlusspfiff einen Freudentanz auf dem Parkett vollführte. Saisonstart gelungen.
Am Sonntag geht es zum Tabellenführer nach Wutha, der seinerseits hoch in Gerstungen gewann. Die Eintrachtlerinnen dürften gewarnt sein.

Eintracht: Wetzstein, Stephani - Kappler, Becker, Lindecker 5/5, Hofmeister, Schandock 3, Schumann 1, Schrader 2/1, Vogler 3, Müller 3.

Hb-D: SV Petkus Wutha-Farnroda - FSV Eintracht Eisenach

(04.04.2009)

SV Petkus Wutha-Farnroda - FSV Eintracht Eisenach 17:25

(vs) Auch im letzten Punktspiel der Saison gaben sich unsere Handballerinnen keine Blöße und siegten beim SV Petkus Wutha standesgemäß mit 25:17 (12:6).
Für das jederzeit faire Spiel, das von den Unparteiischen konsequent geleitet wurde, war unser Team anfangs nur schwer zu motivieren. So konnte sich der Gastgeber mit 2:0 in Front werfen (8. Min.) während bei uns die Fehlerquote hoch war. Doch das verursachte auf Eintrachtseite keine Nervosität. Nur Kopf schütteln, denn erst nach 12 Minuten konnte zum 2:2 ausgeglichen werden. Aber von da ab rollte das Angriffsspiel flüssiger und binnen weniger Minuten konnte eine 9:3 Führung (20.) heraus geworfen werden. Hier tat sich Tanja Blume besonders hervor, was den auf der Tribüne sitzenden Spionen des TSV Gera-Zwötzen nicht entgangen sein durfte. Die restliche Spielzeit bis zur Pause plätscherte so dahin, dass es mit 12:6 in die Kabine ging.
In der 2. HZ setzte Spielertrainerin Anja Schrader mit Fußballerin Jana Hofmeister und Volleyballerin Isabelle Becker zwei Spielerinnen ein, die sonst nicht die großen Spielanteile besitzen. Diese nutzen aber ihre Chancen und konnten sich, wie alle Feldspielerinnen an diesem Tag, in die Torschützenliste eintragen. Beim 10:19 durch die aus Brandenburg zugezogene und erstmals für unseren Verein spielende Anne Müller war der größte Vorsprung im Spiel erreicht (45.). A. Schrader wechselte sich selbst aus und setzte die erst 18 jährige Franzi Schandock auf die Spielmacherposition. Caroline Stephani ging für die gute Jessica Wetzstein (parierte u.a. 2 Strafwürfe) ins Tor. T. Blume auf die Bank, für sie spielte Nicole Vogler im Rückraum.
Trotz der ganzen Umstellungen geriet der Sieg nicht mehr in Gefahr. Annett Kapplers Tor zum 25:16 (58.) zementierte den klaren Auswärtserfolg.
Der Sieg war verdient, wenn auch nicht schön heraus gespielt, aber so konnten die Spione aus Ostthüringen nicht die vollen Rückschlüsse auf unser Team ziehen, zumal auf Seiten der Eintracht einige Spielerinnen fehlten.
Nun geht es am 19.04. nach Hermsdorf. Dort trifft das Team auf jenes Gera, Meiningen und Nordhausen und spielt mit diesen die zwei Aufsteiger zur Landesliga aus. Für unsere Mannschaft ohne Druck, denn im Gegensatz zu Gera-Zwötzen ist der Aufstieg für uns kein Muss. Das Turnier wird lediglich als Standortbestimmung gesehen, deswegen aber auch ernst genommen.
Erfreulich auf Eintrachtseite, dass mit der gerade 20 Jahre alten A. Müller, nach F. Schandock, ein zweites hoffnungsvolles Talent zum Verein gestoßen ist.

Eintracht: Wetzstein, Stephani – Kappler 1, Becker 1, Hofmeister 2, Schandock 2/1, Schrader 3/2, Blume 11, Vogler 4, Müller 1.

Wutha: Clas – Gemeinhardt 3, Sibilitz 4/1, Horn 2, Patz, Hajmel 1, Bode, Abicht, Fuchs 7/1.

7m: SVP 4/2 - FSV 4/3
ZS: 5 - 6

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SG Grün-Weiß Großburschla

(28.02.2009)

FSV Eintracht Eisenach - SG Grün-Weiß Großburschla 26:14

(vs) In den letzten Wochen stießen unsere Damen das Tor zur Meisterschaft weit auf, am letzten Samstag mussten sie nur noch durchtreten. Und dies gelang überzeugend deutlich gegen einen an diesem Nachmittag überforderten Gegner.
Von der ersten Minute an, liessen unsere Mädchen keinen Zweifel an ihrer Absicht aufkommen, den noch fehlenden Punkt zur Krönung der tollen Saison bereits im Februar zu holen.
Bereits nach 12 Minuten war das Kreisderby vorentschieden, als die Eintracht durch die nach Beleben treffende Annett Kappler ein 6:2 vorlegte. Weitere Treffer von Franziska Schandock, Tanja Blume und ein verwandelter Strafwurf von Julia Lindecker, die an diesem Nachmittag eine ganz sichere Hand hatte, bedeuteten das 9:3 nach 20 Minuten.
Danach schien allerdings Schri Grußdorf aus Nordhausen neue Handballregeln ausprobieren zu wollen und zog sich damit die Ungläubigkeit unseres Teams als auch den Zorn unserer Zuschauer zu. Haarsträubende Regelauslegungen waren nun an der Tagesordnung und behinderten unsere Mannschaft nachhaltig.
In der Kabine forderte Spielertrainerin Anja Schrader ihre Kameradinnen auf, cool zu bleiben, denn das Team sei auch so in der Lage zu siegen. Die Linie sollte beibehalten werden, denn bei einem klaren 12:6 gab es wenig zu monieren. Sie traf der Bann des Schiris dann aber als erstes, als sie binnen sechs Minuten zweimal auf die Strafbank geschickt wurde. Diese Strafen waren lächerlich, weil vollkommen überzogen, da sie bereits in der 1. HZ "brummte" war für sie dieses vorentscheidende Spiel in der 41. Minute bereits beendet. Unser Team hatte sich aber bis dahin eine beruhigende 19:8 Führung erarbeitet, so dass trotz des Ausfalls der Spielmacherin kein Grund zur Sorge bestand. Für sie sprang F. Schandock auf der Spielmacherposition ein und in der Abwehr übernahm A. Kappler klar das Kommando.
Da rächte es fast, dass das Team mit nur 8 Feldspielerinnen antrat. Denn nach der Verletzung von Katharina Berndt gab es viel Platz auf der Wechselbank.
Fußballerin Jana Hofmeister und die lange pausierende Diana Maca erledigten ihre Jobs ordentlich, so dass bis in die Schlussphase hinein nichts mehr passierte. Im Gegenteil D. Macas Treffer zum 24:12 (52.) rundete für sie fast ein Dutzend Jahre Frauenhandball bei der Eintracht ab. Sie war Gründungsmitglied des Teams im Sommer 1997. Nun Meister, wer hätte das damals vermutet.
Eine Spielerin sollte zum guten Schluss nicht unerwähnt bleiben, die mit ihrer Leistung entscheidenden Anteil am klaren Erfolg hatte: Torfrau Jessica Wetzstein hielt 7 der 8 gegen uns verhängten Strafwürfe und sorgte so für ausgleichende Gerechtigkeit.
Der Frust über diesen Schiri war im Team so groß, dass nach dem Abpfiff zunächst kein großer Jubel aufkam. Erst einige Minuten und zwei Flaschen Sekt später, kam doch noch Meisterfreude auf.
Das letzte, nun bedeutungslose, Punktspiel in Wutha, allerdings erst in 5 Wochen, soll aber noch mit Anstand zu Ende gebracht werden.
Da bleibt schön Zeit für eine zünftige Feier. Glückwunsch ans gesamte Team, auch an die sechs Spielerinnen die am vergangenen Samstag nicht dabei sein konnten (Nicole Vogler, Berit Schumann, Tina Obenauf & Caroline Stephani), oder aber aus Verletzungsgründen nicht mitwirken konnten (Claudia Zidek & Isabelle Becker). Sie alle zusammen haben als Mannschaft sehr gut harmoniert und sportlich überzeugt.
Unser Verein ist sehr stolz auf Euch!!

Eintracht: Wetzstein - Kappler 4, Lindecker 8/6, Hofmeister, Schandock 4, Schrader 2, Maca 1, Blume 5, Berndt 2.

GWG: Häring - Trapsch, Böttger 2, König 2, Ruhland 1, Fischer 3, Seiffert 5, Rudolph, Weiß 1/1.

2M: 5 - 5
7m: 7/6 - 8/1

Hb-D: SG Schnellmannshausen - FSV Eintracht Eisenach

(14.02.2009)

SG Schnellmannshausen - FSV Eintracht Eisenach 12:23

(vs) Nicht vom Kurs abbringen ließ sich unser Team vom Tabellendritten aus Schnelli.
Durch dessen Heimunentschieden gegen Ruhla II war unser Team vorgewarnt, durch einige verbale Stänkereien seitens der SGS beim Punktspiel unseres Teams in Treffurt gegen Großburschla ("... gegen uns verlieren die..." usw.) war es für Spielertrainerin Anja Schrader leicht, ihre Mannschaft zu motivieren.
Selbst das Fehlen von vier Spielerinnen geriet uns nicht zum Nachteil, da wir zwar nicht überragend gut, aber so konzentriert spielten, um den Gegner, der sich an dem Tag als Sturm im Wasserglas entpuppte, jederzeit im Griff zu haben.
Auch von ständigen verbalen Provokationen während des Spiels sowie kleinen Nicklichkeiten ließ sich unsere Mannschaft nicht beeindrucken.
Nur beim 0:1 per Strafwurf durch die ansonsten von Franziska Schandock abgemeldete Liane Wallstein ging Schnelli in Führung. Danach zog unser, auf einigen Positionen umgestelltes Team, die Initiative an sich und ging selbst mit 3:1 in Führung. Bis zur Pause wurde der Vorsprung über 8:5 auf 11:7 Schritt für Schritt vergrößert, weil die Deckung sehr gut agierte und der SGS kaum Lücken bot.
Nachdem unmittelbar vor der Pause L. Wallstein für eine rüde Attacke gegen Nicole Vogler "Rot" sah, war der Gastgeber auch noch seiner sicheren Siebenmeterschützin beraubt (bis dahin 3x erfolgreich). Dies sollte sich in der 2. HZ als nachteilig erweisen, als die Gastgeberinnen teils hilflos unsere Deckung "berannten". Da gab es kaum Räume, so dass wir uns über 7:14 (37.)bis auf 9:20 (50.) leicht absetzen konnten. Aber auch hier war die Fehlerquote in der Vorwärtsbewegung noch viel zu hoch, immerhin etwas besser als im Merkersspiel.
Drei verworfene Strafwürfe fielen nicht ins Gewicht, da unser Torhüterduo sechs des Gegners entschärfte.
In der Schlussviertelstunde wechselte die Trainerin alle Spielerinnen durch, um die zu schonen, die gesundheitlich angeschlagen ins Spiel gegangen sind.
Immerhin steht am Wochenende das Halbfinale im Bezirkspokal an und der Gegner heißt: TSG Ruhla II. Das wird ein anderes Kaliber. Trainerin A. Schrader hofft, dass sich einige Spielerinnen bis dahin wieder voll einsatzbereit melden, sonst wird es fast unmöglich, die starke Oberligareserve zu besiegen.
Der Pokal, so schön er ist, ist für diese Saison aber nur "2. Wahl", da das Team nun ganz klar den erstmaligen Gewinn der Meisterschaft im Blick hat. Dafür wird die Mannschaft um Goalgetterin Tanja Blume weiter hart arbeiten.

Eintracht: Wetzstein, Stepani - Kappler 3, Lindecker 3, Hofmeister, Schandock 3, Schrader 1, Maca, Blume 10, Vogler 3, Berndt.

2M: je 2
7m: SGS 9/3 - FSV 4/1

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - HV Merkers

(31.01.2009)

FSV Eintracht Eisenach - HV Merkers 16:14

(vs) Eine ganz schwache Partie der Eintrachtlerinnen, die in der Offensive nicht mehr taten als nötig und damit die Chance verpassten, etwas für das (unwichtige, aber schön anzusehende) Torkonto zu tun.
Nach einer schnellen 3:0 Führung (5. Min.) unterliessen es die Frauen, den gleich angeknockten Gegner weiter zu beschäftigen. Dieser kam durch ruhige Spielweise zu seinen gelegentlichen Toren, näher als zwei Treffer allerdings nie. Zu gut war wiederum die Defensive der Gastgeberinnen, bei denen die ins Tor zurückgekehrte Jessica Wetzstein mit einigen Paraden ihre Klasse unter Beweis stellte.
So plätscherte das Spiel dahin. Es hätte zum Samstag Abend sicher schönere und vor allem aufregendere Plätze in Eisenach gegeben. Eintracht legte in Hälfte 1 ständig drei Treffer vor, die die Gäste immer wieder um einen verkürzen konnten.
In der 2. HZ fruchtete die Kabinenansprache nur kurz: durch schön heraus gespielte Tore gelang eine 12:6 Führung (38.). Alles schien noch gut zu werden. Doch weit gefehlt - einfachste technische Fehler und unkonzentrierte Abschlüsse beim Torwurf gestatteten dem HVM eine Resultatsverkürzung auf 12:9 (43.).
Diese Führung wurde wieder auf 16:11 ausgebaut (55.), aber in den letzten fünf Minuten zum Teil wieder eingebüßt.
Wer unsere Mannschaft in den Ruhla-Spielen gesehen hatte erkannte sie nun nicht wieder. Lag es am Ausfall vom Katharina Berndt, Diana Maca und Franziska Schandock, oder daran, dass noch einige Spielerinnen grippegeschwächt ins Spiel gingen? Egal, der Sieg wurde erreicht, auch wenn dies Annett Kappler und Anja Schrader durch üble Kopftreffer fast teuer bezahlt hätten.
Die Ferienwoche muss nun zur Reha genutzt werden, denn bereits am 14.02. muss unser Team zum ehrgeizigen (und überraschenden) Tabellendritten nach Schnellmannshausen, der immerhin der TSG Ruhla einen Punkt abknöpfen konnte.
Mit dem Sieg vom Samstag hat unsere Mannschaft bereits drei Spieltage vor Schluss einen Podestplatz sicher. Auch eine respektable Leistung.

Eintracht: Wetzstein, Stephani - Obenauf 2, Kappler 2, Becker, Lindecker 2/1, Hofmeister, Schumann 1, Schrader 1, Blume 6, Vogler 2.

ZS: 4 - 7
7M: 5/1 - 2/2

Hb-D: TSG Ruhla II - FSV Eintracht Eisenach

(24.01.2009)

TSG Ruhla II - FSV Eintracht Eisenach 15:15

(vs)

Einen völlig unerwarteten Punktgewinn nahmen unsere Damen aus dem gefürchteten Ruhlaer Bermbachtal mit.
Obwohl die personellen Voraussetzungen ziemlich mies waren, in der Eisenacher Anfangsformation fehlte im Gegensatz zur Vorwoche die verletzte Torfrau Jessica Wetzstein und Katharina Berndt, die beruflich verhindert war. Anja Schrader und Tanja Blume, die beide unter der Woche eine heftige Angina ausbrüteten und dementsprechend geschwächt in die Partie gingen, saßen für Notfälle auf der Bank. Ebenso wie Nicole Vogler, die noch nicht ganz fit ist. Da mit Claudia Zidek (verletzt) und Diana Maca (krank) die zweite Torfrau fehlte war man im Eintrachtlager mehr als skeptisch über die Aussichten im Rückspiel gegen die Oberligareserve.
Doch die aufgebotenen Spielerinnen machten ihre Sache gut. Durch Julia Lindecker ging unser Team sogar in Führung (1:0: 4.). Ruhla glich aus (6.), aber Berit Schumann zog unhaltbar aus dem Rückraum ab und warf das 2:1 (8.). Schon da deutete sich an, dass das Spiel eher von den Abwehrblöcken bestimmt werden würde. In diesen wechselte sich die Eintracht-Spielertrainerin Anja Schrader selbst ein, und stärkte damit den Deckungsverbund. Im Angriff kam Jana Hofmeister für sie zum Zug.
In der Folge konnte Ruhla zwar die Führung zurück erobern, erreichte beim 6:4 (20.) schon die höchste Führung im Spiel und büßte diese aber bis zur Pause wieder ein, als die Ende der 1. HZ eingewechselte T. Blume in Unterzahl das 7:7 erzielte.
Mit diesem Ergebnis wurden die Seiten gewechselt und es hätte ein harmonischer Abend werden können, wenn sich das Ruhlaer Kampfgericht (Vater und Tochter Müller) nicht eine unverschämte Fehlleistung "erlaubt" hätten: nach einer Zeitstrafe betrat Annett Kappler sichtbar nach deren Verbüßung das Spielfeld. Müllers sahen dies jedoch anders, unterbrachen das Spiel und monierten ein vorzeitiges Eintreten unserer Spielerin um angeblich eine Sekunde. Wütende Proteste der Eintracht-Bank nutzen nichts, es wurden nochmals zwei Strafminuten gegen unsere Spielerin verhängt. Hier begingen jedoch die Schiris aus Bad Salzungen einen Regelfehler, der uns, falls wir dies gewollt hätten, einen erfolgreichen Einspruch gegen die Spielwertung ermöglicht hätte.
Aber erst mal weiter. In der 2. HZ ging unsere Mannschaft durch A. Kappler (31.) mit 8:7 in Führung. Bei der nächsten Abwehraktion bekam sie eine Zeitstrafe -> ihre damit dritte, das heißt, für sie war die Partie gelaufen, rote Karte, raus. Unsere beiden Kranken bissen nun auf die Zähne und quälten sich durch die Partie, wollten aber ihr geschwächtes Team nicht im Stich lassen. Eine riskante, aber sehr ehrenwerte Einstellung.
In der Folge wechselte wieder die Führung mehrfach (8:9; 11:10). Nach dem 11:11 in der 42. durch die stark spielende ehemalige TSG Oberligaspielerin S. Breitbarth, gelangen unseren Damen gleich drei Treffer am Stück, wobei das 13:11 der spektakulärste Treffer im ganzen Spiel war: nachdem ein Ruhlaer Angriff abgefangen werden konnte, warf A. Schrader vom eigenen Neuner den Ball zwischen den Köpfen zweier Ruhlaerinnen hindurch genau in den Lauf und in die Arme von T. Blume am gegnerischen Neuner, die sicher einlochte, so dass der Vorsprung in der 52. Minute 14:11 für unsere Farben betrug.
Eine richtig große Überraschung lag in der Luft, aber nicht lange, denn die nicht durchweg überzeugenden Schiedsrichter trafen in der Schlussphase nicht immer die glücklichsten Entscheidungen. Begünstigt durch zwei Zeitstrafen gegen uns und zwei Siebenmetern für die Gastgeberinnen konnte Ruhla II nicht nur ausgleichen, sondern noch mit 15:14 (60.; Strafwurf S. Breitbarth) in Führung gehen.
Die Eintrachtlerinnen sahen sich schon um ihren Lohn gebracht, als zehn Sekunden vor Schluss N. Vogler mustergültig frei gespielt wurde und diese clever von Rechtsaußen das Leder versenkte, S. Hennig im Ruhlaer Tor keine Chance ließ. Die verbleibenden Sekunden wurden erfolgreich überstanden und nach Schlusspfiff der Schiris rissen unsere Damen die Arme nach oben. Das 15:15 bedeutete das Ende einer langen Niederlagenserie in Ruhla und den ersten Punktgewinn seit fast genau sieben Jahren.
Ein Protest wurde unsererseits natürlich nicht in Erwägung gezogen und als die TSG-Trainerin nach Spielende beim Hände schütteln unser Team als die Mannschaft bezeichnete, die den Sieg verdient gehabt hätte, waren die Wogen endgültig geglättet. Diese Fairness war wohltuend, die Missetat des Kampfgerichts sicher nicht im Sinne der Ruhlaerinnen und von diesen bestimmt nicht gewollt.
Ein Riesenlob an unsere Mannschaft, wobei an dieser Stelle noch eine Spielerin gewürdigt werden soll, die mit ihrer Leistung entscheidenden Anteil am Punktgewinn hatte: Caroline Stephani. Sie wechselte unter der Woche von Krauthausen wieder zurück zu uns und löste unser entstandenes Torwartproblem mit Bravour. Ohne Training und Spielpraxis - wirklich klasse.

Ruhla: Hennig, Tschetner - Walter, Ludewig 1, Liebau 2, Griesam, Breitbarth 6/2, Gössel 1/1, Seidel, Trautvetter, Köllner 3, Pietsch 2, Helbig.

Eintracht: Stephani - Obenauf, Kappler 1, Becker, Lindecker 2, Hofmeister, Schandock, Schumann 3, Schrader 1/1, Blume 6, Vogler 2.

Strafminuten: 2 - 12
Siebenmeter: 5/3 - 1/1

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - TSG Ruhla II

(17.01.2009)

FSV Eintracht Eisenach - TSG Ruhla II 24:18

(vs) Kam der Sieg unserer Männer im Vorspiel gegen Ruhla (36:25) nicht unerwartet, so war der klare 24:18 Sieg der Damen gegen die Oberligareserve doch eine kleine Überraschung. Zu deutlich hatte unser Team in der Vorsaison gleich vier Mal in Punkt- und Pokalspielen den Kürzeren gezogen.
Diesmal konnten unsere Frauen, den Bock umstoßen. Vorausgegangen war eine taktisch gute Ausrichtung des Teams durch Spielertrainerin Anja Schrader, deren Vorgaben diszipliniert umgesetzt wurden.
Die TSG ging zwar mit 0:1 (3.) in Front, aber dies sollte die einzigste Führung im gesamten Spielverlauf bleiben. Katharina Berndt, die erstmals nach ihrer Babypause aktiv war, glich aus, A. Schrader verwandelte zwei Siebenmeter sicher und Tanja Blume entwischte ihren Gegenspielerinnen: es stand 4:1 für unsere Farben nach neun Minuten.
Dank der starken St. Breitbarth und der erfahrenen D. Gössel konnten die Gäste zum 4:4 ausgleichen (13.), da unser Team wohl etwas Angst vor der eigenen Courage hatte. Wer jetzt aber dachte, dass die Gäste nun das Zepter in die Hand nehmen, sah sich getäuscht.
Gestützt auf eine starke Defensive, mit einer sehr gut haltenden Torfrau Jessica Wetzstein im Gehäuse, gelang es unserem Team, mit zwei bis drei Toren in Führung zu gehen und zu bleiben (8:5; 22. - 10:7; 28.). Mit einer kleinen Führung ging es in die Kabine.
In der Pause wurden weitere taktische Varianten erörtert, denn in der 2. HZ rechnete unser Team mit einem Gegenschlag des Vorjahresmeisters.
Dieser blieb aber aus und so konnte unser Team dank Tore von T. Blume, Berit Schumann und K. Berndt auf 13:9 erhöhen. (35.). B. Liebau verkürzte zwar noch auf 13:10, danach gelangen unserer Mannschaft vier Treffer in Folge und beim 17:10 (43.) durch Annett Kappler war eine gewisse Vorentscheidung gefallen. Ruhlas Trainerin Y. Ellenberg nahm eine Auszeit und auch unsere Trainerin reagierte und gab nun den Spielerinnen, die bisher auf der Wechselbank saßen, Einsatzzeiten. Nur die angeschlagene Nicole Vogler wurde geschont. Ein Bruch kam dadurch aber nicht ins Spiel. Clever wurde der Vorsprung verteidigt und beim Abpfiff brachen auf Eintrachtseite alle Dämme…
Erfreulich war die Fairness auf beiden Seiten, denn immerhin war es das Spitzenspiel der Staffel, wobei die guten Mühlhäuser Schiedsrichter von vornherein energisch durchgriffen. Dies führte zwar zu einer Flut an Strafwürfen, wobei aber keine Seite sich ernsthaft benachteiligt gefühlt haben kann.
Nächste Woche steht bereits das Rückspiel an, für das die Übungsleiterin der TSG bereits Revanche angekündigt hat. Ihr gutes Recht, aber diesen Triumph kann unser Mannschaft keiner mehr nehmen. Die Hinrunde wurde somit mit 10:0 Punkten abgeschlossen.
Nach dem respektablen Abschneiden im Landespokal gegen den HBV Jena II (20:23) war das Spiel ein weiterer Fortschritt der Mannschaft, lobte Trainerin A. Schrader ihr Team für die gezeigte Leistung.

Eintracht: Wetzstein - Obenauf, Kappler 2/1, Lindecker 2/2, Hofmeister, Schandock, Schumann 2, Schrader 6/5, Blume 7, Vogler, Berndt 5.

Ruhla: Hennig, Tschetner - Gössel 9/7, Ludewig, Walter 1, Liebau 2, Griesam 1, Breitbarth 4, N. Karn, Trautvetter, Köllner 1.

ZS: 5 - 2
7M: 9/8 - 8/7

Hb-M: FSV Eintracht Eisenach - SV Petkus Wutha-Farnroda

(13.12.2008)

FSV Eintracht Eisenach - SV Petkus Wutha-Farnroda 29:20

(vs)

Viertes Spiel, vierter Sieg. So einfach das Fazit dieses Spiels. In den ersten Spielminuten wirkten unsere Damen auffallend unkonzentriert und so konnte sich der Gast mit 2:4 in Führung bringen (8.). Danach waren unsere Frauen aber wach und es wurde, durch Franziska Schandocks Treffer zum 3:4 (9.), eine spektakuläre (Verfolgungs-)Jagd eingeleitet, die erst beim 11:4 durch Julia Lindeckers Siebenmetertor (19.) ein Ende fand. In der folgenden Abwehraktion zog sich Anja Schrader eine stark blutende Fleischwunde an ihrer Wurfhand zu und konnte, nach längerer Behandlung, nur noch stark eingeschränkt agieren. In dieser Phase sprang Tina Obenauf für sie ein, die gleich wunderschön Berit Schumann bediente, diese wiederum eine Fackel unhaltbar in den Winkel hämmerte (12:6; 23.). Kurz vor der Pause tankte sich Tanja Blume, unnachahmlich, zweimal durch die Gästedeckung und erhöhte auf 16:8.
Nach dem Wechsel wurde allen Eintracht-Spielerinnen, immerhin zehn, Einsatzzeiten gewährt und verschiedene Sachen probiert, ohne dass der Vorsprung in Gefahr geriet. Im Gegenteil, beim 27:16 (51.) durch F. Schandock wurde der höchste Abstand im Spiel erreicht. Und hätten die Damen nicht den Ehrgeiz gehabt, 30 Tore zu erzielen, wäre es vielleicht auch noch etwas deutlicher geworden. So aber wurde die Abwehr vernachlässigt und Wutha kam zur Resultatsverbesserung. Wobei man den Gästen das Kompliment machen musste, sich nie aufzugeben. Aber im Gegensatz zum 1. Spieltag, als sie, gerade mal mit vier (!) Feldspielerinnen antretend, in Ruhla eine Klatsche bekamen, waren sie in Eisenach mit ihren stärksten Aufgebot und ebenfalls zehn Akteurinnen zur Stelle.
Durch diesen Sieg gehen unsere Damen als Tabellenführer in die verlängerte Weihnachtspause, wohl wissend, dass dies nichts zählt. Sieht aber zumindest schön aus. :-)
Im neuen Jahr stehen dann kurz hintereinander die beiden Duelle gegen den starken Staffelsieger der Vorsaison (TSG Ruhla II) an. Diese Vergleiche werden sportlich sehr anspruchsvoll werden. Ruhla II ist ein Team, das locker in der Landesliga mitspielen könnte, aber auf sein Aufstiegsrecht dieses Jahr verzichtete.

Eintracht: Wetzstein – Obenauf, Becker, Lindecker 6/2, Schandock 8, Schumann 4, Schrader 2/1, Maca, Blume 9, Vogler

Wutha: Malzahn – Gemeinhardt 4, Sibilitz 4, Horn 2, Abicht, Fuchs 6/1, Roth, Thiele, Reinicke 4, Peters

Hb-D: SG Grün-Weiß Großburschla - FSV Eintracht Eisenach

(30.11.2008)

SG Grün-Weiß Großburschla - FSV Eintracht Eisenach 20:24

(vs) Auch das dritte Spiel in Folge blieben unsere Damen ungeschlagen. In der ungeliebten, weil glatten, Normannsteinhalle gelang kein schönes Spiel, aber die Punkte gingen mit zurück nach Eisenach.
Für Spielertrainerin Anja Schrader war das Spiel ihrer Mannschaft vergleichbar mit einem Wellental. Starken Phasen folgten immer wieder schwächere Abschnitte. Diese nutzte der ehrgeizige Gastgeber immer wieder zur Ergebniskorrektur. Beginnend mit einem 0:3 (Franziska Schandock; 8. Min) und 2:5 (Annett Kappler; 13.) lagen unsere Damen ständig in Front. Doch statt mit der Führung im Rücken konzentriert zu spielen, wurden in der Vorwärtsbewegung immer wieder technische Fehler gemacht, die Burschel konsequent nutzte (5:5; 16.).
Beim Stand von 6:6 nur 3 Minuten später nahm die Eintracht-Trainerin eine Auszeit und richtete das Team neu aus - mit Erfolg: unser Team setzte sich auf 7:13 (Tanja Blume; 26.) ab. Schlafmützigkeit in der Deckung gestattete es den Gastgebern zur Pause noch auf 9:13 zu verkürzen.
Bis zum 11:15 (37.) blieb der alte Torabstand. Als in der 41. und 42. Minute (14:16) zwei Zeitstrafen auf unser Team hernieder schlugen, nutzte die SG die doppelte Überzahl sowie einige (3) leicht verdiente Strafwürfe zur eigenen 18:16 Führung. Eine negative Überraschung, noch nie hat die Eintracht gegen Großburschla verloren, lag in der Luft. Doch beim Stand von 19:17 (49.) und nachdem unser Team eine weitere Unterzahlsituation überstanden hatte, nahm die Eisenacher Trainerin ihre letzte Auszeit. Stellte die Deckung um und brachte mit Nicole Vogler eine frische Kraft. Mit Erfolg. Der Zwei-Tore-Rückstand wurde binnen der letzten 11 Minuten in eine Vier-Tore-Führung umgewandelt, große Aktien daran hatten N. Vogler und A. Kappler die in der Schlussphase jeweils doppelt trafen. Auch der Deckungsverbund funktionierte nun wieder, lediglich ein Gegentor wurde noch zugelassen.
Mit diesem Sieg eroberte sich das Damenteam die Tabellenführung von der Ruhlaer Reserve zurück, die in Schnellmannshausen überraschend einen Punkt ließ.
Fazit: unsere Mannschaft ist auf einem guten Weg, aber noch lange nicht am Ziel. Nur phasenweise zeigte das Team, wozu es fähig ist.

Eintracht: Wetzstein - Obenauf 1, Kappler 6/2, Lindecker 2/1, Hofmeister, Schandock 2, Schrader 3/1, Zidek, Maca, Blume 8, Vogler 2.
GWG: Rudolph, Häring - Böttger 2/2, Tropsch, König 3, Ruhland 3, Fischer, Seiffert 7/5, Hoßbach, Weiss 4, Feige 1.

2Min: GWG: 1 - FSV: 5
7M: GWG: 10/7 - FSV: 5/4

Hb-D: HV Merkers - FSV Eintracht Eisenach

(15.11.2008)

HV Merkers - FSV Eintracht Eisenach 11:24

(vs) Einen klaren Auswärtssieg beim letztjährigen Tabellendritten, dem HV Merkers, konnten unsere Damen am vergangenen Samstag erzielen. Mit einem überraschend hohem 24:11 (9:6) wurde die Heimreise angetreten. Durch diesen Sieg ist unser Team nicht nur kurzzeitig Tabellenführer der Verbandsliga, sondern auch ins Halbfinale des Bezirkspokals eingezogen, da dieses Spiel (ausnahmsweise) als Punkt- und Pokalspiel ausgetragen wurde.
Unsere Damen begannen konzentriert und legten nach 5 Minuten eine 2:0 Führung, durch Berit Schumann und Franziska Schandock, vor. Bis zur 12. Minute konnte der Vorsprung auf 5:2 ausgebaut werden, aber schon da wurde deutlich, dass sich beide Mannschaften nichts schenken wollten. Die Deckungsreihen gingen energisch, aber jederzeit fair, zu Werke. Mit der Folge, dass es bis zur Pause lediglich noch 4 Treffer auf jeder Seite gab.
In der Pause war unsere Spielertrainerin Anja Schrader mit der gezeigten Abwehrleistung sehr zufrieden, monierte aber die zum Teil einfachen Fehler in der Offensive. Hier war mehr Konzentration gefragt, denn mit den, teilweise leider recht unfairen, Zuschauern im Rücken sind die HVM-Damen zu Leistungssteigerungen in der Lage. Klare Vorgabe: Vorsprung weiter ausbauen.
Wie dies umgesetzt wurde, war schon beachtlich, denn aus dem 9:6 zur Pause machten unsere Damen ein 20:6. Sage und schreibe 18 Minuten blieben unsere Damen ohne Gegentreffer. Die Abwehr, mit der glänzend haltenden Jessica Wetzstein dahinter, stand felsenfest.
Erst danach konnten die Gastgeberinnen das Geschehen wieder offen gestalten.
In den letzten fünf Minuten nutzte unsere Trainerin die Chance, den angeschlagenen, und nur für den Notfall bereitstehenden, Spielerinnen Tina Obenauf, Claudia Zidek und Nicole Vogler Spielpraxis zu geben. Die beiden Letzteren konnten sich sogar noch in die Torschützenliste eintragen.
Alles in allem ein gelungener Nachmittag, an dem im Prinzip zwei Siege auf einen Streich gelangen. Erwähnenswert auch die sehr gute Schiedsrichterleistung des Duos Welsch/ Rudolph, die mit der fairen Partie keine Probleme hatten.

Eintracht: Wetzstein - Obenauf, Lindecker 3/2, Hofmeister, Schandock 2, Schumann 4, Schrader 3, Zidek 1/1, Maca 1, Blume 9, Vogler 1.

7M: HVM 4/1 - FSV 3/3
ZS: HVM 3 - FSV 2

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SG Schnellmannshausen

(01.11.2008)

FSV Eintracht Eisenach - SG Schnellmannshausen 18:16

(vs) Auch der Ausfall von vier Spielerinnen konnte die Eintrachtlerinnen nicht von einem gelungenen Saisonstart abhalten.
Das der Beginn der Punkterunde noch nicht rund verlief, kam für Spielertrainerin Anja Schrader nicht überraschend. Mehr als sechs Monate lag das letzte Pflichtspiel zurück, zum Testen während des Sommers fehlte das Personal. Doch nun sind zumindest die "jungen Muttis" zurückgekehrt, von denen Tina Obenauf als Co-Spielertrainerin gleich wieder mehr Verantwortung übernahm.
Zum Spiel: im Gegensatz zu den Männern kurz zuvor, legten unsere Damen einen blitzsauberen Start hin. 5:0 stand es nach 12 Minuten. Doch die Gäste, die im ersten Spiel einen klaren Sieg eingefahren hatten, kämpften sich ins Spiel zurück (6:3; 20.)und so wurde es ein abwechslungsreiches Spiel, in dem unser Team immer die Nase vorn hatte. Mal mehr (9:3; 26.), mal weniger (11:9; 39.). Meist führte unsere Mannschaft mit vier Toren und konnte so ganz entspannt zu später Abendstunde das Spiel absolvieren. Eng wurde es lediglich zum Ende hin, als die Eintracht in der 53. Minute das 18:13 vorlegte, danach aber unkonzentriert agierte, und dem Gegner noch 3 Treffer am Stück ermöglichte.
Einen prima Einstand hatte die erst siebzehnjährige Franziska Schandock, die Ende Oktober vom TV Hersfeld zu uns wechselte und eine starke Partie spielte.
Für das Landespokalspiel gegen Jena II rechnen wir mit der Rückkehr weiterer Spielerinnen, sodass zumindest personell keine Not herrscht. Was unser Team sportlich erwartet, muss man abwarten.

Eintracht: Wetzstein - Obenauf 2, Kappler 2/1, Becker 1, Hofmeister, Schandock 4, Schrader 2, Zidek, Maca, Blume 7.

7m: FSV: 3/1 - SGS: 5/3
ZS: FSV: 0 - SGS: 1

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - HV Merkers

(09.02.2008)

FSV Eintracht Eisenach - HV Merkers 24:14

(vs) Das letzte Punktspiel war ein Spitzenspiel, denn immerhin empfing der Zweite den Dritten. Unser Team, personell mal wieder auf dem letzten Loch pfeifend, wollte auch das sechste Spiel in Folge in diesem Jahr (!) gewinnen und die Erfolgsserie auf bisher unerreichte sieben Siege am Stück ausbauen. Der HVM wollte seinerseits zeigen, dass die herbe Heimniederlage (13:30) ein Ausrutscher war.
Die Eintracht-Damen begannen locker, kein Wunder war doch bereits in der Vorwoche der Vizemeistertitel unter Dach und Fach gebracht worden, und gingen durch Treffer von Tanja Blume (2) und Spielertrainerin Anja Schrader mit 3:1 in Führung (7. Min.).
Merkers ließ sich davon zunächst nicht beeindrucken und konnte zum 4:4 ausgleichen (12. Min.). Schon da zeichnete sich ab, dass es ein hartes, aber nicht unfaires Spiel werden sollte. Beide Teams wollten den Sieg und der HVM hatte durch seinen Heimsieg gegen die TSG Ruhla II sichtlich an Selbstvertrauen gewonnen.
Doch unsere Mannschaft ließ sich von personellen Problemen nicht erschüttern und spielte auch diese Partie so zielstrebig wie immer in diesem (Kalender)Jahr.
Folge war das Absetzen auf 7:4 (17.) durch ein energisches Solo von Annett Kappler und das Ausbauen der Führung auf 11:5 (24.) an der T. Blume und Nicole Vogler große Aktien hatten.
Aber auch da gab sich der Gast noch keineswegs geschlagen und verkürzte noch zum 12:8 zur Pause.
In der 2. HZ erwischte der HVM einen Start nach Maß und verkürzte Tor um Tor auf 12:11 in der 36. Min. In diesen Minuten ging unsere Mannschaft zu leichtfertig mit ihren Chancen um. Eine Auszeit durch Tina Obenauf(14:11; 39.Min), die als Mannschaftsverantwortliche dem Team moralische Unterstützung gab, sorgte für klare Worte. In der Folge stabilisierte sich die Abwehr um „Miss Zuverlässig“ Jessica Wetzstein wieder, und ließ nur noch drei weitere Treffer der Gäste zu. Selbst erwischten unsere Damen einen Lauf, wie schon öfters in den Vorwochen, und konnten von 16:13 (44.) uneinholbar auf 23:13 (54.) davon ziehen. Da war der Drops gelutscht und unser Team konnte seine Position als torhungrigste Mannschaft der Staffel zementieren. Auch das hätte Niemand gedacht, als die zusammengewürfelte Truppe an den Start ging.
Das 25:14 besorgte fast mit dem Schlusspfiff Julia Lindecker, die damit das erste und das letzte Saisontor für ihr neues Team warf.

Eintracht: Wetzstein – Kappler 2, Becker, Lindecker 4/2, Schrader 5/3, Blume 9, Vogler 5.

2-Min: FSV 2 - HVM 2
7-m: FSV 6/5 - HVM 4/3

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SG Grün-Weiß Großburschla

(02.02.2008)

FSV Eintracht Eisenach - SG Grün-Weiß Großburschla 33:19

(vs) Mit einer überragenden Leistung in der 1. HZ (22:6) sicherten sich unsere Damen den Vizemeistertitel.
Die Gäste aus Großburschla wurden in den ersten 30 Minuten förmlich überrannt. Grundlage dafür war ein vorbildliches Abwehrverhalten aller Spielerinnen. Die Gäste fanden kaum eine Lücke oder deren Würfe wurden Beute der verletzt ins Spiel gegangenen Torfrau Jessica Wetzstein.
Bereits der Start mit 3:0 (Annett Kappler) nach 3 Minuten verlief nach Maß. GWG konnte in den folgenden Minuten noch gegenhalten und bis auf 4:3 (8.Min.) verkürzen, aber das war nur eine Momentaufnahme. In den folgenden Minuten schickte Anja Schrader immer wieder Tanja Blume und Nicole Vogler auf die Reise, die den Vorsprung auf 10:3 (14.Min.) ausdehnten. Auch eine frühe Auszeit der Gäste (6:3; 10 Min.) änderte nichts. GWG-Trainer Sandro Sachs konnte sich nur die Haare raufen.
Auch in den folgenden Minuten bis zur Pause hielt unser Team das Tempo enorm hoch. Jana Hofmeister wurde am Kreis unfair gestoppt, den fälligen Siebenmeter verwandelte Julia Lindecker sicher zum 10:4 (16.). Dieser Treffer war Beginn einer Serie, die erst nach dem 20:4 (26.Min) durch A. Schraders schönen Distanzwurf endete.
Damit war das Spiel entschieden und die Luft ein wenig raus. Keiner dachte daran, dass es den Gästen gelingen könnte, dieses Spiel zu kippen.
Trainer Sachs stellte in der Pause zwar sein Team um, aber mehr als ein wenig Ergebniskosmetik gelang ihm damit nicht. Unsere Damen nahmen den Fehdehandschuh der Gäste nicht auf und verwalteten den Vorsprung bis zum Ende, der, wenn man das Hinspiel vergleicht (23:21-Sieg), unglaublich hoch ausfiel.
Endgültig angekommen im Team ist SVW-Winter-Zugang A. Kappler die mit ihrer Erfahrung ein wichtiger Baustein im Eintracht-Gefüge geworden ist.
Am kommenden Wochenende absolvieren unsere Damen ihr letztes Punktspiel, welches auf Wunsch des HV Merkers um eine Woche vorgezogen wird.

Eintracht: Wetzstein – Kappler 9, Lindecker 4/2, Hofmeister, Schumann, Schrader 3, Blume 11, Vogler 6.

Burschel: Rudolph – Böttger, Feige 1, König 3, Ruhlandt 2, Seiffert 7, Kliebisch, Weiss 6.

SM: FSV 4/2 – GWG 8/2
2M: FSV 0 – GWG 1

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SV Petkus Wutha-Farnroda

(26.01.2008)

FSV Eintracht Eisenach - SV Petkus Wutha-Farnroda 29:16

(vs) Eine bärenstarke Leistung lieferte Eintrachts Minikader gegen Petkus Wutha/ F. ab.
Beide Teams hatten ihre letzten Begegnungen hoch gewonnen (Eintracht 43:5 in Krauthausen; Wutha 37:24 in Großburschla).
Eine offene Partie sollte also anstehen, zumal sich auf Eintracht-Seite Katharina Berndt als 4. Akteurin in die Liste der Langzeitausfälle einreihte und Berit Schumann privat verhindert war, während der Gast mit 10 Frauen anrückte und Optimismus versprühte.
Für die Eintrachtlerinnen war klar, dass mit einem Sieg der 3. Tabellenplatz vorzeitig gesichert werden konnte. Entsprechend konzentriert ging man zu Werke.
Spielertrainerin Anja Schrader erzielte das 1:0 und gab damit die Marschrichtung vor. Schnell konnte sich das Team auf 5:1 absetzen (9. Min.), als Tanja Blume unnachahmlich zum Kreis zog und gewohnt sicher einlochte.
Die etwas veränderte Aufstellung, in der diesmal Isabelle Becker von Beginn an spielte, und vor allem in der Deckung ihre Sache prächtig erledigte, stellte sich auf Wuthas Torschützin vom Dienst S. Gemeinhardt sehr gut ein. Mehrfach konnten ihre harten Würfe geblockt (I. Becker) oder durch Torfrau Jessica Wetzstein entschärft werden.
Die Gäste haderten mit ihrer Leistung und bereits nach 13 Minuten (7:3) nahmen sie eine Auszeit. In deren Folge nutzen sie u. a. eine Überzahlsituation und konnten auf 8:6 (19.) verkürzen. Mehr ließ aber die aufmerksame Eintracht-Deckung nicht zu. In den letzten 10 Minuten gaben die Eisenacherinnen noch mal Gas und erhöhten kontinuierlich bis zum 15:9, mit dem es in die Pause ging.
In der 2. HZ konnten die Gäste den Rückstand bis zur 44. Minute in Grenzen halten (19:14). Danach steigerte sich der Deckungsverbund der Gastgeberinnen und das Konterspiel über T. Blume und Nicole Vogler konnte zur Entfaltung kommen. Ein ums andere Mal entwischten die Beiden ihren Gegenspielerinnen und verwandelten die Zuspiele kaltschnäuzig. In der Phase wurde der Vorsprung auf 26:14 (53.) ausgedehnt und natürlich für die Entscheidung gesorgt. Ein satter Wurf von A. Schrader, die von Annett Kappler schön freigespielt wurde, brachte das 29:16 in der letzten Minute und damit den erhofften, aber keineswegs in der Höhe erwarteten Heimsieg.
Nun steht bereits 2 Spieltage vor Saisonende eine Platzierung auf dem Podium fest. Wenn man bedenkt, dass vor 6 Monaten nicht klar war, wer überhaupt für unseren Verein spielt und angesichts der immer noch bestehenden großen Personalprobleme ein Riesenerfolg für die Mannschaft. Bei einem weiteren Sieg ist sogar Platz 2 drin. Respekt, Respekt, Respekt! Das war so nicht voraussehbar, ist aber umso erfreulicher.
Sehr unauffällig und gut die Leistung der beiden Schiris Hey/ Andreas (BW Goldbach).

Eintracht: Wetzstein – Kappler 3, Becker, Lindecker 3/3, Hofmeister, Schrader 4/2, Blume 8, Vogler 11.

Petkus: Teschner – Gemeinhardt 7/3, M. Bode, Schenk 1, Malzahn, Fuchs 2, Abicht, Haymel 1, Reinicke 2, Schreglmann 3/1.

Zeitstrafen: FSV: 3 – SVP: 1
Siebenmeter: FSV 7/5 – SVP: 8/4

Hb-D: SV Rot-Weiß Krauthausen - FSV Eintracht Eisenach

(19.01.2008)

SV Rot-Weiß Krauthausen - FSV Eintracht Eisenach 5:43

(vs) Ein blumiges Schützenfest veranstalteten unsere Handballerinnen bei den hoffnungslos überforderten Gastgebern aus Krauthausen.
Obwohl Spielertrainerin Anja Schrader am Samstag mit den Absagen von Isabelle Becker, Katharina Berndt und Berit Schumann, und damit sechs Ausfällen, leben musste, wurde die Mannschaft "voll" und reiste gelöster Stimmung gen Creuzburg, denn bereits im Hinspiel gab es einen klaren Sieg (33:3). Etwas anderes als ein Auswärtssieg stand auch nicht zur Diskussion, um die Saisonziele nicht auf der Zielgeraden aus den Augen zu verlieren.
Im Gegensatz zum Schnelli-Spiel wurde unser Team auf drei Positionen umgebaut, aber das machte sich nicht bemerkbar. Der Gegner war, erwartungsgemäß, kein echter Gradmesser.
Dabei erwischte Rot-Weiß einen "Traumstart", denn das Team ging mit dem ersten Angriff in Führung, die von deren Fans bejubelt wurde.
Unser Team tat sich anfangs schwer, in die Partie zu kommen. Nach 8 Minuten stand es 1:3, nach 11 Min. 2:5. Für die Gastgeberinnen erwies sich das als kurzes Strohfeuer, denn nun brannten unsere Damen ein Angriffsfeuerwerk ab, und spielten sich in einen Torrausch, der erst beim 19:2 (Jana Hofmeister) und der Pausensirene endete.
Auch in der 2. HZ das gleiche Bild. Gefüttert durch eine gute Deckung, mit einer sicheren Jessica Wetzstein im Kasten, wurde immer wieder Tanja Blume und Nicole Vogler auf die Reise geschickt, die mit sicherer Hand ein ums andere Mal vollstreckten. Aber auch das Positionsspiel lief gut. Alle Feldspielerinnen konnten sich in die Torschützenliste eintragen.
Dieses Spiel war etwas für die Rekordbücher, ein Resultat mit der Trefferzahl (43) bzw. Tordifferenz (+38) in der Verbandsliga der Frauen muss schon einiges zurück liegen. Auch für uns ist das in jeder Beziehung ein Rekordsieg.
Als Gradmesser gilt das Spiel allerdings nicht, da warten in den nächsten Spielen mit Wutha, Großburschla und dem Staffelzweiten Merkers andere Kaliber.
Den einzigen Wunsch, den die Eisenacherinnen haben: es mögen in jeder Partie zumindest 7 gesunde Spielerinnen zur Verfügung stehen. Diesmal ging es ja noch mal gut. Aber nach 11 Spielen in den vergangenen 13 Wochen ist die Belastung für die (wenigen) Damen enorm…
Umso mehr unser Respekt vor deren Leistungen, nicht nur im letzten Spiel.

Eintracht: Wetzstein - Kappler 6, Lindecker 6/3, Hofmeister 1, Schrader 6, Blume 17, Vogler 7.

RWK: Stephani - Keil 4/1, Rindt 1, Kuhl, Brunnecker, Meinhardt, Bischoff, Thamm

7m: RWK: 2/1 - FSV: 5/3
2M: RWK: 1 - FSV: 0

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SG Schnellmannshausen

(13.01.2008)

FSV Eintracht Eisenach - SG Schnellmannshausen 25:12

(vs) Auch das zweite Spiel im neuen Jahr gewann unser Team. Diesmal sehr hoch gegen einen Gegner, gegen den man sich im Hinspiel noch enorm schwer getan hat. Schnellmannshausen versuchte das Eintracht-Offensivspiel lahm zu legen, in dem man es von Beginn mit einen Manndeckung gegen Tanja Blume probierte. Außer einem rüden Foul bereits in der Anfangsphase durch eine SGS-Akteurin brachte dies aber nicht viel ein. Andere Akteurinnen sprangen als Torewerferinnen ein, oder konnten T. Blume immer wieder frei spielen.
Nur in jener Anfangsphase der Partie konnten die Gäste gegen halten. Über 2:2 (8. Min.); 4:2 (13.); 6:4 (18.) konnten dann aber die Eintrachtlerinnen, bei denen neben den Langzeitausfällen (D. Maca; T. Obenauf, C. Zidek) auch Katharina Berndt und erstmals auch Julia Lindecker fehlten, das Spiel an sich reißen und bereits vor der Pause für eine Vorentscheidung sorgen. Fünf Tore in Folge gelangen ihnen und so konnte eine beruhigende Führung erzielt werden (11:4; 29.; Nicole Vogler).
In der 2. HZ wollte es die SGS noch mal wissen, aber es gelang nur eine Resultatsversbesserung zum 11:7 (33.) und ein offen halten des Vier-Tore-Rückstandes bis zum 13:9 (38.). Berit Schumanns Siebenmeterknaller leitete dann die stärkste Phase unseres Teams ein, in der der Gast förmlich überrollt wurde. Gestützt auf viele Paraden der erneut prächtig haltenden Torfrau Jessica Wetzstein, konnte der Vorsprung auf 22:9 (53.) ausgedehnt werden.
Die letzten Minuten wurden nur verwaltet, da mit Isabelle Becker Eintracht nur eine Wechselspielerin zur Verfügung stand, (Schnelli reiste mit 12 Spielerinnen an), und bei den anderen Spielerinnen nach 60 Minuten durchspielen der Akku leer war.
Ein weiterer Schritt in Richtung Podestplatz am Ende der Serie, den sich das Team, nach der gemeinsamen Weihnachtsfeier am Jahresende, nun als Saisonziel neu definiert hat.

Eintracht: Wetzstein - Kappler 2, Becker, Hofmeister, Schumann 2/2, Schrader 5/3, Blume 9, Vogler 7.

Hb-M: SV Petkus Wutha-Farnroda - FSV Eintracht Eisenach

(05.01.2008)

SV Petkus Wutha-Farnroda - FSV Eintracht Eisenach 18:23

(vs) inen ungefährdeten und letztlich auch verdienten Sieg feierten unsere Damen am vergangenen Wochenende in der Hörselberghalle.
Grundlage war eine gute Vorstellung in der 1. HZ, als der Gegner schwindlig gespielt wurde und unser Team 2:10 in Führung lag (15.Min.). Das war natürlich stark, wenn man bedenkt, dass das Team vier Wochen kein Training betreiben konnte. So war es nicht verwunderlich, dass die Frauen um Spielertrainerin Anja Schrader dieses Tempo nicht bis zum Schluss würden durchhalten können.
In den zweiten 15 Minuten, nach einer Auszeit, stellte Wuthas Trainer seine Deckung um, welche nun körperbetonter spielte. Dies führte zu einigen Strafwürfen für unser Team, die Julia Lindecker cool verwandelte.
In der 2.HZ spielte unsere Mannschaft zunächst besonnen weiter und konnte über die Stationen 8:16 (34.); 11:18 (39.) und12:20(42.) ihre klare Führung behaupten.
Das, gerade beim Frauen-, Handball viel möglich ist, zeigte die letzte Viertelstunde der Partie.
Die Gastgeberinnen konnten in den folgenden Minuten Tor um Tor verkürzen, ihnen kam aber auch mind. einer der beiden Schiris entgegen, der nun jede Aktion gegen Wutha konsequent mit Strafwürfen gegen uns ahndete. Wir gingen da leider leer aus und hätten uns über eine gerechte Regelauslegung nicht beschwert, denn wir mussten froh sein, für ähnliche Aktionen einen Freiwurf zu bekommen. Kopfschütteln. (Als Beispiel sei hier vermerkt: Strafwurfverhältnis 1.HZ 5:2 für uns; 2.HZ 1:7 gegen uns.) Wutha konnte auf 18:21 (56.) verkürzen. Unsere Mannschaft war aber letztendlich stark genug, um auch dies kompensieren zu können und einen ganz wichtigen Sieg bei den heimstarken Wuthaerinnen zu landen. Tanja Blume, die nach ihrem langen Auslandsaufenthalt zu alter Stärke zurückgefunden hat, sowie Annett Kappler sorgten mit ihren Toren für das Endresultat. Torfrau Jessica Wetzstein war einmal mehr eine sichere Bank im Eintrachtgehäuse und hielt unter anderem 3 Siebenmeter.
Erfreulich, dass immerhin 9 Spielerinnen (Saisonrekord!) zur Verfügung standen.

Eintracht: Wetzstein – Kappler 1, Becker, Lindecker 7/4, Hofmeister, Schumann 1, Schrader 1, Blume 11, Vogler 2.

Hb-D: SG Grün-Weiß Großburschla - FSV Eintracht Eisenach

(09.12.2007)

SG Grün-Weiß Großburschla - FSV Eintracht Eisenach 21:23

(vs)

Unter irregulären Bedingungen fand das letzte Spiel unserer Damen in diesem Jahr statt. Die Halle in Treffurt war kalt, was ja noch zu verschmerzen war, aber auch spiegelglatt. Eine Unverschämtheit, was da beiden Teams angeboten wurde. An richtigen Handball war nicht zu denken, beide kämpften mit den schlechten Bedingungen. Glücklicherweise hatten die angesetzten Schiris viel Fingerspitzengefühl.
Ohne sechs (Obenauf, Maca, Zidek, Schumann, Berndt, Hofmeister) beginnend, letztere kam zur 2. HZ nach, hatte unser Team gerade die Vollzähligkeit erreicht.
Großburschla zeigte sofort, dass sie einen Heimsieg anstreben und legte entsprechend los: 2:0 und 3:1 nach 4 bzw. 6 Minuten waren die Spielstände. In dieser Phase bekam unsere Mannschaft buchstäblich kein Bein auf den Boden. Erst nach 13 Minuten gelang Julia Lindecker die erstmalige Führung für unser Team (4:5). Diese blieb im weiteren Verlauf knapp und konnte erst kurz vor der Pause von 9:11 auf 9:13 (26.) ausgedehnt werden. Beide war Rückkehrerin Tanja Blume erfolgreich. Mit einem 10:14 ging es in die Pause.
Zwei erfolgreiche Angriffe von Annett Kappler und Anja Schrader bescherten uns eigentlich einen beruhigenden Vorsprung. Eigentlich, denn der Gastgeber setzte nun alles auf eine Karte und konnte in der Folge Tor um Tor verkürzen. Beim 16:17 (43.) war der Anschluss geschafft. Unsere Damen gingen in dieser Halbzeit kein unnötiges Risiko mehr und ließen die ein oder andere Aktion aus. Hauptsache nicht verletzen. Denn auf Seiten Großburschlas musste eine Spielerin mit schwerer Knieverletzung das Spiel vorzeitig beenden. Das können wir nun gar nicht mehr gebrauchen. Also wurde versucht das Ergebnis, so gut es ging, zu verwalten, um damit einen direkten Konkurrenten für einen Podestplatz auf Distanz zu halten. Drei Tore am Stück von T. Blume, A. Kappler und Nicole Vogler brachten uns wieder auf die Siegerstraße zurück (16:20; 48.).
In den restlichen Minuten wurde auf beiden Seiten noch getroffen, aber unser Team hielt bis zum Schluss den Kopf gegen starke Gastgeberinnen oben.
Nach 6 Spielen nacheinander hat das Team nun verdient Weihnachtspause. Erst in 4 Wochen steht das Spiel in Wutha an. Zeit, um hoffentlich die "einfachen" Verletzungen auskurieren zu können.

Eintracht: Wetzstein – Kappler 2, Becker, Lindecker 5/3, Hofmeister 1, Schrader 2/1, Blume 11, Vogler 2.

7m: GWG 6/2 FSV 5/4
2Min: GWG 2 FSV 1

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - TSG Ruhla II

(01.12.2007)

FSV Eintracht Eisenach - TSG Ruhla II 18:24

(vs) Rehabilitierung für die herbe Schlappe im Hinspiel letzte Woche war für Eintrachts Handball-Damen angesagt. Leider stand diesem Vorhaben eine akute Personalnot entgegen. Denn nach den Langzeitausfällen (D. Maca, C. Zidek und T. Obenauf) standen auch Annett Kappler, Isabelle Becker und Katharina Berndt nicht zur Verfügung. Aber immerhin gab es auch einen Lichtblick: durch die glückliche Wiederkehr von Tanja Blume am Vortag, die ein mehrmonatiges Auslandspraktikum in Island absolvierte, kehrte eine wichtige Stütze der letzten Jahre ins Team zurück. Auch standen dadurch zumindest 7 Spielerinnen im Kader.
Dass unser Team trotzdem in Unterzahl begann, lag nicht etwa am mangelnden Respekt den Gästen gegenüber, sondern hatte einen einfachen Grund: die Bänderdehnung von Berit Schumann hatte sich nach dem Ruhla-Hinspiel verschlimmert. Sie saß nur auf der Bank und sollte auch nur zum Einsatz kommen, wenn sich eine weitere Spielerin verletzen sollte. Dafür wurde sie mit Tape, Bandage und Schmerztabletten präpariert und hätte wahrscheinlich jede Dopingprobe positiv überstanden. :-)
Unsere Mannschaft hatte trotz Unterzahlspiel einen Klassestart hingelegt, bereits nach knapp 10 Minuten führten wir mit 5:2. Da rieben sich alle Beteiligten verwundert die Augen. Aber unser Team kämpfte nicht nur, sondern traf, im Gegensatz zum Spiel in Ruhla, auch wieder. Die Gäste, mit gewohntem Kader, waren jedoch stark genug, um auf 5:5 auszugleichen (14.Min.). Alle die nun den erwarteten Verlauf voraus sahen, sahen sich getäuscht. Eintrachts Miniteam hatte durch Julia Lindecker und Tanja Blume eine Antwort parat und setzte sich auf 7:5 (17.) ab. Das Spiel blieb eng und umkämpft, aber auch fair. Anja Schraders Siebenmetertor bedeutete die letzte Führung der Eisenacherinnen in der 1. HZ (8:7; 22.)
B. Schumann hielt es nun nicht mehr auf der Eintracht-Bank und nahm auf eigenen Wunsch, am Spiel teil, um ihre Kameradinnen durch körperliche Präsenz auf dem Feld zu unterstützen. Schmerzen hin oder her. Hut ab vor dieser Einstellung.
Ruhla gelang es trotzdem mit einer knappen Führung in die Pause zu gehen.
In der 2. HZ dasselbe Bild. Ein enges, spannendes Spiel mit wechselnden Führungen, wobei sich aber andeutete, dass Ruhla nicht nur den größeren Kader, sondern auch die erfahreneren Leute hatte. Aber das war kein Problem für unsere Mannschaft. Nicole Voglers Kontertor zum 13:12 (37.) war die letztmalige Eintracht-Führung im Spiel. Bis zum 17:19 (52.) konnte unser Team das Spiel aber offen gestalten. Das Ruhla am Ende noch auf 18:24 davon zog, tat der gelösten Laune in unserem Team keinen Abbruch. Man hatte sein Fell teuer verkauft und mit Anstand verloren. Die Schmach der Vorwoche war ausgewetzt.
Der Sieg der Gäste fiel vielleicht 2-3 Tore zu hoch aus, war aber letztlich nicht unverdient. Ruhla ist der Topfavorit in der Verbandsliga und würde mit dem Kader wohl auch in der Landesliga eine gute Rolle spielen. Für uns geht es weiterhin nur um die Plätze 3-5, wichtig ist der Mannschaft das gemeinsame Spiel und die Hoffnung, zumindest sieben Leute an den Start zu bringen. :-)
Für das Spiel am kommenden Sonntag gegen Geheimtipp Großburschla wird es wieder eng, da K. Berndt und J. Hofmeister mit den Fußball-Damen in Grüningen sind. Berit Schumanns Fuß ist endgültig hinüber, sie wird in diesem Jahr definitiv nicht mehr spielen können. Die Mannschaft hofft auf die Rückkehr von Annett Kappler und Isabelle Becker, um zumindest eine komplette Mannschaft zu haben.

Eintracht: Wetzstein (hielt 4 Siebenmeter) – Lindecker 3, Hofmeister, Schumann 1, Schrader 3/1, Blume 5, Vogler 6.

Ruhla: Hennig, Tschetner – Trautvetter, Vockenberg 4, Gössel 6/2, Knierim 1, Liebau 2, Ludewig 3, Brenner 6/1, Gebhardt 2.

Zeitstrafen: Eintr. 6 min. – Ruhla 10 min.
Strafwürfe: Eintr. 6/1 – Ruhla 7/3

Hb-D: TSG Ruhla II - FSV Eintracht Eisenach

(24.11.2007)

TSG Ruhla II - FSV Eintracht Eisenach 20:9

(vs) Eine eingeplante Niederlage bezogen Eintrachts Damen in Ruhla. Wobei die Höhe des Sieges der TSG natürlich höchst ärgerlich ist. Da hat sich unser Team unter Wert verkauft, denn so schlecht, wie sich die Minitruppe allerdings in Ruhla präsentierte, ist es wohl doch nicht.
Unsere, im Sommer neu zusammengestellte, Mannschaft hat bereits an diesem Samstag Gelegenheit zu zeigen, dass das ein Ausrutscher war. Wobei anzumerken bleibt, dass die Oberligareserve der TSG, verdient gewann, da unsere Mädchen zu keiner Zeit ins Spiel fanden. Alles was in Merkers gut gemacht wurde, verkehrte sich nun ins Gegenteil. Aber es gibt so Tage…
Erfreulich aus Eisenacher Sicht war nur der Einsatz von Annett Kappler (davor SVW Eisenach), die erst am Vortag spielfähig gemacht wurde, und die andeutete, dass sie eine Verstärkung für unseren schmalen Kader ist (erneut fehlten 4 Spielerinnen).
Zum Spiel: bereits nach 9 Minuten führte die TSG mit 6:1 Toren. Nach 13 Min. mit 8:2. Nur unsere Außen Julia Lindecker und Nicole Vogler trafen. Darauf hin nahm Spielertrainerin Anja Schrader eine Auszeit. Dies hatte zumindest in der 1. HZ Wirkung, denn fortan war das Spiel zumindest ausgeglichener, ja unser Team konnte sogar auf 8:5 (22.min.) verkürzen, weil in dieser Phase die Abwehr ihrem Namen gerecht wurde. In den letzten Minuten vor der Pause konnte sich Ruhla wieder auf 4 Treffer absetzen (10:6).
In der 2. HZ wurde unsere Mannschaft leicht umgebaut. Jana Hofmeister nahm die Kreisposition ein und sollte in der Abwehr die Handlungen von S. Brenner einschränken, was ihr recht ordentlich gelang. Allerdings hatten Ruhlas Frauen durch ihre Erfahrung und ihren ausgeglichenen Kader eine Antwort parat. Über 12:6 (33.) und 15:7 (43.) konnte der Gastgeber seine Führung kontinuierlich ausbauen. Eine Auszeit mit nun neuer Deckungsvariante brachte nur kurz Entlastung für die Abwehr, allerdings wurde im Angriff weiter gesündigt, so dass kam, was kommen musste. Nach Katharina Berndts 9:18 (55.) traf die TSG noch zwei Mal und versetzte sich selbst in Jubelstimmung.
Für unsere Mannschaft eine einkalkulierte, aber auch sehr bittere Niederlage.
Am Samstag hoffen wir zumindest auf eine spielfähige Truppe, denn durch Verletzung (B. Schumann) und Urlaub (A. Kappler) steht bis jetzt nur ein Rumpfteam zur Verfügung, da auch der Einsatz der Fußballerinnen (K. Berndt/ J. Hofmeister) mehr als fraglich ist. Da endgültig allen personellen Alternativen ausgeschöpft sind, wird das Team zur Not in Unterzahl antreten müssen…

Eintracht: Wetzstein – Kappler 1, Becker, Lindecker 1, Hofmeister, Schumann, Schrader, Berndt 3/1, Vogler 4.

Hb-D: HV Merkers - FSV Eintracht Eisenach

(18.11.2007)

HV Merkers - FSV Eintracht Eisenach 13:30

(vs) Mit einer positiven Überraschung endete die Fahrt in die Rhön.
Beim bisherigen Spitzenreiter, der fairer weise einer Spielverlegung auf Sonntag kurzfristig zustimmte, gewann unser Team klar und deutlich mit 30:13. Da hatten wir die Gastgeber wohl komplett auf dem falschen Fuß erwischt.
Wie üblich zuerst einige Sätze zum Kader.
Das ursprünglich für Samstag angesetzte Spiel hätte von uns nicht an diesem Tag durchgeführt werden können, da wir nur 4 Spielerinnen zur Verfügung hatten. Katha Berndt und Jana Hofmeister waren zum Fußball in Erfurt (beide spielten 90 Minuten durch), Isabelle Becker privat verhindert. Berit Schumann signalisierte zwar leichte Entwarnung, aber der gestrige Spielverlauf zeigte, dass das zu früh war.
Zum Treff am Sonntag staunten die verbliebenen Spielerinnen nicht schlecht, als Sabine Schattenberg, die im Frühjahr wegen anhaltender Rückenbeschwerden ihre Laufbahn beendete, auftauchte. Der Vorstand hatte sie zu einem einmaligen (?) Comeback überreden können, um zumindest sieben gesunde Spieler nach Merkers fahren zu lassen.
Im Spiel zeigten die ehrgeizigen Wiedereinsteigerinnen vom HVM, das Team umfasst eine gesunde Mischung aus blutjungen und erfahrenen Spielerinnen, dass sie nicht zu Unrecht auf Platz eins der Tabelle stehen. Bereits nach 3 Minuten führten sie mit 2:0. Doch unsere Mannschaft blieb ruhig. Im dritten Angriff gelang Julia Lindecker der Anschlusstreffer und K. Berndt glich aus (5.min.). Danach gelang den Gastgebern mit dem 3:2 die letztmalige Führung. Unsere Mannschaft hatte sich gefunden und agierte vor allem in der Deckung enorm stark. Beweis: fast 20 Minuten brauchte der HVM um das 4. Tor zum 4:9 (26.min.) zu erzielen. Unter anderem hielt Torfrau Jessica Wetzstein alle drei gegen uns verhängten Strafwürfe! Während auf der anderen Seite Spielertrainerin Anja Schrader den ersten für uns gegebenen Siebenmeter sicher verwandelte und so den Halbzeitstand zum 4:10 (29.min.) besorgte.
Berit Schumann hielt immerhin fast 17 Minuten, Dank Schmerztabletten und Bandage, durch und als für sie S. Schattenberg eingewechselt wurde, war nicht zu erkennen, dass diese seit ca. sechs Monaten keinen Ball in der Hand hatte. Stark in der Deckung und mutig im Angriff wünschte sich das Team noch in der Halbzeit von ihr, dass sie öfters kommen möge. Ergebnis noch offen.
In der zweiten Halbzeit spielte die Eintracht wie aufgezogen. Bis zum 7:14 (38.min.) konnte der Gastgeber noch gegenhalten, aber dann warf unser Team vier Tore in Folge und zog dem HVM entgültig den Nerv (43.). Kontinuierlich wurde der Vorsprung ausgebaut, es klappte nun fast alles. Vor allem im Angriff. 20 Tore in einer Halbzeit gab es bei den Eintracht-Frauen auch schon lange nicht. Alle Feldspielerinnen konnten sich in die Torschützenliste eintragen, nun schon zum dritten Mal in Folge. Das spricht für die Ausgeglichenheit in der neuen Eintracht. Nicole Voglers Konter zum 30:13 wenige Sekunden vor Spielende war nur der I-Punkt.
Das als Lohn Platz 1 heraus sprang war eher nebensächlich. Nächste Woche geht es zum Topfavoriten aus Ruhla, der im Gegensatz zu uns eine eingespielte und erfahrene Mannschaft hat. Zudem gab es in der kleinen Ruhlaer Halle für uns noch nie was zu holen. Aber auch dieses Spiel beginnt mit 0:0.
Fazit nach 5 Pflichtspielen (2 Pokal-, 3 Punktspiele): alle neuen Spielerinnen erfüllten die Erwartungen und verdrängten durch die konstanten Leistungen jeden Gedanken an die "alte Truppe". Teamgeist wird wieder groß geschrieben, genau wie Spaß am Spiel. Ähnlich wie bei unseren Fußballerinnen sind Niederlagen eingeplant und kein Beinbruch. Wichtig war und ist, dass alle Spielerinnen weiter Handball spielen können. Dies scheint zu gelingen, auch wenn es Woche für Woche nur mit Minikader in die Hallen geht.
Der allein pfeifende Schiri Klaus Siebert aus Breitungen hatte leichtes Amtieren in einer fairen Partie.

Eintracht: Wetzstein - Lindecker 3, Hofmeister 1, Schumann 2, Schrader 4/4, Vogler 11, Berndt 7, Schattenberg 2.

7m: HVM 5/1 - FSV 4/4
2min: je 3

 

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SV Rot-Weiß Krauthausen

(10.11.2007)

FSV Eintracht Eisenach - SV Rot-Weiß Krauthausen 33:3

(vs) Den erwarteten Sieg, der am Ende klar und deutlich ausfiel, gegen einen zwar tapfer und engagiert kämpfenden, aber im Verlaufe der Saison bestimmt noch viel Lehrgeld zahlenden Gegner, schafften unsere Handball-Damen.
Dabei standen die Vorzeichen gar nicht gut. Manuela Klinger, in der Vorwoche noch für unser Team aktiv, weilte wieder in Österreich, von dieser Stelle noch nachträglich „Alles Gute zum Geburtstag Kling-Bing!“. Auch die Verletzung von Berit Schumann erweist sich als langlebiger als erhofft. Sie konnte nicht spielen. Und Claudia Zidek hat nun die traurige Gewissheit – es ist der befürchtete Kreuzbandriss.
So standen nur sieben Frauen im Kader, aber die Gäste aus Krauthausen traf es noch ärger: sie kamen nur zu fünft. Aber sie kamen und das nötigte unserem Team und den Zuschauern Respekt ab.
Nach kurzer Beratung einigte man sich in der Eintracht-Mannschaft darauf, ebenfalls in (einfacher) Unterzahl zu spielen. Spielertrainerin Anja Schrader beorderte die sonstigen Außen Julia Lindecker und Nicole Vogler auf die Halbpositionen und ließ Jana Hofmeister und Isabelle Becker deren Positionen einnehmen. Katharina Berndt sollte für ihr Fußballspiel am Sonntag geschont werden (fiel dann aber dem Wetter zum Opfer) und blieb in HZ eins komplett auf der Bank.
Auch in dieser ungewohnten Besetzung, A. Schrader als einzige „echte“ Rückraumspielerin, konnte das Team kontinuierlich den Vorsprung ausbauen. Tore fielen quasi im Zweiminutentakt und was die Abwehr durch ließ, wurde sichere Beute von Torfrau Jessica Wetzstein. Beim 16:1 wurden die Seiten gewechselt. Vereinschef Volker Schrader, im Kampfgericht aktiv, fühlte sich an die Anfangszeiten der eigenen Mannschaft vor 10 Jahren zurück erinnert. Die 2. Hälfte ist genau so schnell erzählt. Eintracht warf die Tore, Krauthausen bemühte sich, den Vorsprung nicht ausufern zu lassen. Konnte aber auch in der 2. HZ nur begrenzt mithalten.
Beim 33:3 war ein absolut faires Spiel zu Ende, welches vom Schiri Rene Vockenberg aus Hötzelsroda souverän geleitet wurde. Auch er in Unterzahl…
Ein Gradmesser war die Partie nicht, das wissen auch die Eintracht-Mädchen. Nach den nächsten 4 Spielen (Merkers, 2x Ruhla und Großburschla, davon 3x auswärts) weiß das Team wohl eher, wo es steht. An der eigenen Saisonvorgabe Platz 3-5 wird allerdings festgehalten.

Eintracht: Wetzstein – Becker 1, Lindecker 7, Hofmeister 1, Schrader 5/1, Vogler 12, Berndt 7/1

Krauthausen: Stephanie – Kahl, Richter 1, Rindt, Brunnecker 2/1

2Min: beide keine
7m: FSV 5/2 RWK 1/1

Hb-D: SG Schnellmannshausen - FSV Eintracht Eisenach

(03.11.2007)

SG Schnellmannshausen - FSV Eintracht Eisenach 19:22

(vs)

Mit dem 1. Sieg im ersten Punktspiel hatte die vollkommen neu „zusammengewürfelte“ Mannschaft des FSV einen gelungenen Saisonstart.
Bei den kampfstarken SGS-Frauen, die sich in den letzten Jahren stetig verbessert haben, war das nicht unbedingt erwartet worden. Zumal sich bei den Rückkehrerinnen Diana Maca und Claudia Zidek, sowie bei Tina Obenauf das Saisonende bereits vor dem ersten Spiel einstellte. Alle drei werden bis in den Sommer hinein keine Spiele für die Eintracht bestreiten können. Unglaubliches Pech für das, durch 11 Abgänge nach Saisonende, ohnehin dezimierte Team. Da Tanja Blume durch ihren mehrmonatigen Auslandsaufenthalt ebenso fehlte, wie die, zum Glück, nur kurzzeitig fehlende Berit Schumann (Bänderdehnung) standen nur 8 Spielerinnen im Kader.
Aber da heißt es zusammen rücken. Spielertrainerin Anja Schrader freute sich, dass in dieser schwierigen Situation Hilfe aus Österreich kam. Die dort leben- und arbeitende Manuela Klinger half, zwei Jahre nach ihrem Abschied, noch mal aus und konnte mit 3 Toren zum Gelingen beitragen.
Zur eigenen Überraschung dominierten die Gäste aus Eisenach zu Beginn des Spiels deutlich. Julia Lindecker, eröffnete in der 2. Min. den Torreigen zum 0:1. In den nächsten Minuten konnte sich das Team bis zum 0:4 (Nicole Vogler, 7.min.) deutlich absetzen. Die SGS schien da noch nicht wach. In der Folge konnte die Eintracht durch Jana Hofmeister auf 3:9 davon ziehen (15.) Nach einer Auszeit der Gastgeberinnen entwickelte sich ein abwechslungsreiches, umkämpftes, aber auch faires Spiel, welches die beiden THC-Schiris jederzeit sicher leiteten.
Schellmannshausen konnte den Rückstand verringern und es ging mit einem 11:13 in die Pause.
In den zweiten 30-Minuten spielte die SGS in den ersten 10 Minuten stark auf und es gelang ihr, den Rückstand auf 15:15 (Liane Wallstein, 41.min.) zu egalisieren. Eintrachts Minitruppe geriet da in Gefahr, das Spiel aus der Hand zu geben. Aber durch Tore von N. Vogler und Katharina Berndt konnte der alte Abstand wieder hergestellt werden (15:17, 44.). Brenzlig wurde es für die Eintrachtlerinnen noch einmal, als in der 51. Min. (17:19) K. Berndt und A. Schrader fast zeitgleich auf die „Strafbank“ mussten. Die Situation entschärfte Isabelle Becker, die in doppelter Unterzahl mit sattem Schlagwurf das 17:20 erzielte. Wenn man bedenkt, dass es ihr erster Punktspieltreffer überhaupt war, sorgte sie damit gleichzeitig für die Vorentscheidung. Die Freude bei Ihr und ihren Mitspielerinnen war entsprechend groß.
Die letzten Minuten verliefen wieder ausgeglichen und am Ende hatten die Gäste die ersten Punkte im Gepäck. Trainerin Anja Schrader freute sich über die gezeigte Angriffsleistung und dass sich alle Feldspielerinnen in die Torschützenliste eintragen konnten. Das die Abwehr hakte, war zu erwarten, spielten doch nur 2 gelernte Rückraumspielerinnen. Ein sicherer Rückhalt war Jessica Wetzstein, die, unter anderem, 3 Strafwürfe parierte.
Die Mannschaft hofft nun auf die Rückkehr von Berit Schumann, damit im nächsten Spiel zumindest 8 Frauen im Kader stehen.

SGS: J. Müller, Schwanz – Reinhardt 5, R. Anschütz, D. Müller, I. Anschütz 2/1, Krause 1, Bockel, M. Becker 3, Claßner, Wallstein 8/4, S. Becker

Eintracht: Wetzstein – Becker 1, Lindecker 2, Hofmeister 1, Schrader 5/2, Vogler 6, Berndt 4, Klinger 3/1.

7m: SGS: 8/5 FSV: 5/3

Hb-D: SV 05 Friedrichroda - FSV Eintracht Eisenach

(21.04.2007)

SV 05 Friedrichroda - FSV Eintracht Eisenach 23:27

(vs) Das letzte Saisonpunktspiel gewannen unsere Damen beim SV 05 Friedrichroda mit 27:23. Damit wurde am Ende der dritte Tabellenrang hinter Barchfeld (Glückwunsch zum Wiederaufstieg!) und Ruhla II belegt.
Beste Werferinnen des Spiels waren Antje Frankenberger mit 8 und Tanja Blume mit 7 Treffern.
Sehr erfreulich waren zwei Comebacks: Tina Obenauf spielte nach 18 monatiger Verletzungs- und Anja Schrader nach 12 monatiger Babypause wieder für unseren Verein.
Wir wünschen dem Team von hier aus viel Erfolg bei den Pokalendspielen des HFA-West.

Hb-D: FC 02 Barchfeld - FSV Eintracht Eisenach

(10.02.2007)

FC 02 Barchfeld - FSV Eintracht Eisenach 27:21

(vs) "Dank" einer grotten schlechten Abwehrleistung verloren unsere Damen beim alten Rivalen FC Barchfeld mit 21:27.
Das Team war komplett chancenlos und lag schnell mit 2:7 (12.) in Rückstand.
Erst der Wechsel von Torhüterin Severina Wagner (8 Tore) in den Rückraum brachte mehr Dampf ins Angriffsspiel. Aber auch sie konnte die erste Niederlage unseres Teams bei den Südkreislerinnen nicht verhindern.
Erfreulich: Berit Schumann, aus Dresden in die Wartburgstadt gewechselt, bedeutet eine Verstärkung für unsere Mannschaft.

Eintracht: Wagner, Marx - Frankenberger, Hofmeister, Piehler 3, Börsch 4, Blume 5, Schattenberg, Schumann 1, Plaul.

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - FC 02 Barchfeld

(08.10.2006)

FSV Eintracht Eisenach - FC 02 Barchfeld 12:14

(vs)

Im zweiten Saisonspiel verloren unsere Damen gegen den Landesligaabsteiger FC Barchfeld mit 12:14 (8:6).
Wie schon in der Vorwoche, eim 20:11 gegen GW Großburschla, wurde in der 2. HZ das Spiel aus der Hand gegeben. Hier muss Spielertrainerin Saskia Marx, die auf der Torhüterposition ihrem Team glänzenden Rückhalt gab, den Hebel wohl ansetzen. Denn in den zweiten 30 Minuten lief in unserer Mannschaft nicht mehr viel zusammen.
Schade eigentlich, denn Barchfeld präsentierte sich, vor allem in der 1. HZ, erschreckend schwach. Hier hätten wir den Sack schon zu machen können, scheiterten aber durch eine miserable Chancenverwertung. U.a. blieben alle 4 Strafwürfe ungenutzt.
So kam es, wie es (nicht) kommen musste: in der 2. HZ bauten sich die Gäste an unseren Fehlern auf. Nach dem 9:6 (32.) verloren wir den Faden und Barchfeld ging seinerseits mit 9:12 in Führung (50.), ohne dabei Glanz zu verbreiten.
Sonstges: das Spiel verlief, wie schon das letzte Aufeinandertreffen vor mehr als eineinhalb Jahren, erfreulich fair. Das läßt auch für die Zukunft hoffen.
Die Schiedsrichter hatten leichtes Amtieren und von Eintracht-Seite hätte man sich lediglich ein entschiedeneres Eingreifen gegen den Gäste-Linksaussen gewünscht, die unserer Katrin Piehler mehrfach in den Wurfarm griff.

Eintracht: Marx - Rödszus 2, Frankenberger, Brandau , Hofmeister, Voigt, Piehler 4, Börsch 2, Blume 2, Schattenberg, Willner 2, Plaul.

Strafen: FSV 1 - FCB 3
Siebenm: FSV 4/0 - FCB 4/4

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - ESV Lok Meiningen

(15.04.2006)

FSV Eintracht Eisenach - ESV Lok Meiningen 14:20

(vs) Mit zwei Gesichtern präsentierte sich die Eintracht im letzten Heimspiel der Saison. Während man in der ersten Hälfte zu gewohnter und zuletzt vermisster Abwehrstärke zurück fand, spielte man in Hälfte zwei außer Rand und Band und knüpfte nahtlos an den schwachen Auftritt in Gerstungen an.
Zum Spiel. Die Eisenacherinnen gingen schnell mit 2:0 durch Tanja Blume und Antje Frankenberger in Führung (4. Min.). Die Abwehr stand gut und die Meiningerinnen kamen mit der offensiven Deckung nur schwer zu recht. Alles sah nach einen Heimsieg aus, denn über die Stationen 4:1 (9.); 6:3 (15.) und 9:6 (22.) wurde ein 3-Tore-Vorsprung gehalten. Einziges Manko auf Gastgeberseite: eine mangelhafte Chancenverwertung. Und wie es so oft kommt im Sport: statt eines möglichen 15:6 steht es nur 9:8 zur Pause, weil im Vorwärtsgang nicht nur leichtfertig gute Gelegenheiten ausgelassen werden, sondern auch noch 2 Mal leichtfertig der Ball vertändelt wurde und der Gegner dies zu Kontern kurz vor der Pause nutzte.
In der Kabine gab es zwar mahnende Worte, aber die verpufften ungehört. Denn die Lok aus der Theaterstadt legte noch eine Schippe drauf und ging ihrerseits mit 9:11 in Führung (36.), da Eintrachts Chancenverwertung nun bei Null lag. Eine Auszeit des Trainers (38.), verbunden mit einer Umstellung schien zu fruchten. Anja Schrader setzte sich am Kreis durch und lochte zum 10:11 ein. Vanessa Voigt glich kurz darauf aus (41.). Doch es war nur ein Strohfeuer. Beim 12:12 war letztmals ein Gleichstand und spätestens beim 13:17 in der 52. Minute war das Spiel entschieden. Zu überhastet wurden die Würfe ab Mitte der 2. HZ abgeschlossen, zudem hatten sie die Streuung einer Schrotflinte. Zu wenig, um den energisch kämpfenden und vor allem nun auch treffenden Meiningerinnen Paroli bieten zu können.

Eintracht: Wagner, Marx – Rödszus 1, Frankenberger 1, Becker, Hofmeister, Voigt 1, K. Piehler 2, Schrader 2, Blume 7, Schattenberg, Willner.

Zeitstrafen: FSV 3 x 2 Min. ESV 3 x 2 Minuten
Siebenmeter: FSV 2/0 ESV 8/4

Hb-D: SV Gerstungen - FSV Eintracht Eisenach

(01.04.2006)

SV Gerstungen - FSV Eintracht Eisenach 23:34

(vs) Nur ein Pflichtsieg für unsere Frauen bei den tapfer kämpfenden Juniorinnen des SV Gerstungen. Am Ende stand ein 34:23 zu Buche.

Eintracht: Wagner - Rödszus 1, Frankenberger 4, Hofmeister, Voigt 2, K. Piehler 6, Schrader 4/3, Blume 17, Schattenberg.

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SG Grün-Weiß Großburschla

(26.03.2006)

FSV Eintracht Eisenach - SG Grün-Weiß Großburschla 26:13

(vs) Auch das Rückspiel gegen Großburschla konnte der Spitzenreiter klar und deutlich für sich gestalten. Das 26:13 ließ am Ende keine Fragen offen, auch wenn das junge Team von der Werra in der ersten Hälfte seine Haut teuer zum Markt trug und lediglich mit 8:10 zurücklag.
Die Eisenacherinnen legten schnell ein 3:0 vor (Tanja Blume; 5.) und als nach einer viertel Stunde Antja Frankenberger zum 8:2 einlochte, schien das Spiel in ähnlichen Bahnen zu laufen, wie das Hinspiel (36:13).
Das machte das Gastgeberteam wohl etwas überheblich und die tapferen Gäste kämpften sich, dank technischer Fehler der Eintracht-Sieben, auf 8:5 (22.) heran. Und einmal in Fahrt machte das „Junge Gemüse“ gleich weiter und verkürzte auf 8:9 (29.).
Das war ein Schuss vorn Bug zur rechten Zeit. Zur Halbzeit gab es in der Eintracht-Kabine deutliche Worte und eine Umstellung. Das fruchtete.
Über 12:8 (33.) ging die Post wieder in Richtung Burschel-Tor ab. Sabine Schattenberg wuchtete einen Wurf in den Winkel (15:10; 41.) und Katrin Piehler tankte sich auf rechts zum 18:11 durch (46.).
Beim 13:20 durch A. König (50.) war das Pulver der Grün-Weißen verschossen und die Eintracht Damen schraubten das Ergebnis noch standesgemäß auf 26:13.

Eintracht: Wagner – Rödszus 2, Frankenberger 5, Hofmeister, Voigt, K. Piehler 3, Schrader 4/2, Blume 8, Schattenberg 4/2, Becker.

Burschel: Kliebisch – C. Böttger 5/3, Wesemann 4/1, Ruhland, Hoßbach, König 4, J. Böttger, Seifert, Reinhardt.

Zeitstrafen: FSV 5 x 2 Min. GWG 5 x 2 Minuten
Siebenmeter: FSV 7/4 GWG 9/4

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SV Petkus Wutha-Farnroda

(12.03.2006)

FSV Eintracht Eisenach - SV Petkus Wutha-Farnroda 33:10

(vs) Keine Freude kam bei den Eisenacherinnen nach dem Kantersieg gegen Wutha auf. Denn Rückraumspielerin Katrin Börsch verletzte sich in der 45. Minute so am Knie, dass das Spiel minutenlang unterbrochen werden musste und die Spielerin nicht mehr mitwirken konnte. Die Eisenacher hoffen, dass sich die Verletzung als nicht schwer wiegend herausstellt, befürchten allerdings das Schlimmste. Von dieser Stelle gute und baldige Genesung!!
Zum Spiel. Die Gäste machten es den Eintracht-Mädels einfacher als erwartet. Bereits nach 5 Minuten führten sie mit 4:0. Zwar gab es in den folgenden Minuten einige Unaufmerksamkeiten in der Gastgeber Deckung, die Wutha zur Resultatsverbesserung nutzte (7:4 ;10. Min.), aber dann war Schluss mit lustig.
Die Eisenacherinnen warfen die Tormaschine an und der Abstand wurde stetig bis zum 13:4 ausgebaut. In der 20 Minute gelang Wutha noch ein Siebenmetertreffer zum 13:5. Danach war das Eintrachttor vernagelt. Die Deckung stand wie eine Eins und Torfrau Severina Wagner, sie hielt 6 der 9 Strafwürfe, leitete einige Konter ein, die sicher abgeschlossen wurden.
Da auch das Positionsspiel der Eintracht „passte“, wurde der Vorsprung zur Pause vorentscheidend auf 20:5 erhöht.
In Hälfte Zwei ging die Torejagd weiter. Wutha versuchte durch eine offensivere Deckung die Kreise von Spielmacherin Anja Schrader einzuengen, ging damit aber baden. Sabine Schattenberg drosch zum 24:5 (36.) ein und beim 26:6 (39.) durch Sabrina Willner war erstmals ein 20 Tore plus hergestellt.
Das 30:6 (45.) durch Katrin Börsch war deren letztes Tor, denn bei der anschließenden Defensivaktion verletzte sie sich schwer.
Das Eintracht-Team war sichtlich geschockt und sehnte sich das Spielende herbei. Die Konzentration war weg und die Gedanken der Spielerinnen bei ihrer Teamkollegin.
Über die technischen Fehler die sich nun einschlichen, sowie die überhasteten und unkonzentrierten Abschlüsse gab es vom Trainer aber keine Kritik, da er die menschliche Reaktion der Mannschaft nachvollziehen konnte.
Wutha war an diesem Tag nicht in der Lage, die Situation auszunutzen und so plätscherte das Spiel bis zum 33:10 dahin.
Der Wuthaer Trainer war mit der Leistung seiner Mannschaft nicht einverstanden. Das Team war zwar motiviert und kam mit voller Kapelle, konnte aber nie ernsthaft Paroli bieten. Sehr zum Leidwesen der zahlreichen, mitgereisten Fans.
Das Fehlen von Goalgetterin Kathrin Handrick konnte Wutha nicht kompensieren, während auf der Gegenseite das Fehlen von ihrem Pendant, Tanja Blume, sich nicht bemerkbar machte.
Nahtlos fügte sich Vanessa Voigt ins Eisenacher Team ein, die kurzfristig von den SVW B-Juniorinnen zur Eintracht wechselte und auf Rechtsaußen mit 4 Toren ihr Potential andeutete.
Aber auch alle anderen Spielerinnen bescheinigte der Trainer eine gute Vorstellung, wollte Keine aus der geschlossenen Mannschaftsleistung heraus heben.

Eintracht: Wagner – Rödszus 1, Frankenberger 3, Hofmeister 1/1, Voigt 4, K. Piehler 6, Schrader 2/1, Börsch 9, Schattenberg 4, Willner 3.

Wutha: L. Hennig – M. Peters, I. Peters, Reinicke 1, Gemeinhardt 1/1, Bode 2, Büchel, Janetz, A. Hennig, Horn 2/2, Recknagel 1, Müller 3.


Zeitstrafen: FSV 2 x 2 Minuten SVP 0 x 2 Min.

Siebenmeter: FSV 3/2 SVP 9/3

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SG Schnellmannshausen

(11.02.2006)

FSV Eintracht Eisenach - SG Schnellmannshausen 35:7

(vs) Wiedergutmachung für das schwache Spiel in Friedrichroda war vom Eintrachttrainer eingefordert worden, und sein Team enttäuschte ihn nicht.
Die Gäste aus Schnellmannshausen bissen sich an der Eintracht-Deckung ein ums andere Mal die Zähne aus, und kam doch was aufs Eintracht-Tor, wurde es sichere Beute von Severina Wagner. Als Belohnung durfte sie einen Siebenmeter unmittelbar vor der Halbzeitsirene werfen und sicher verwandeln.
Bereits nach 41 Sekunden führte Eintracht mit 2:0, und ließ auch in den folgenden Minuten nicht locker. Zwar versuchte die SGS mit behäbigem Spielaufbau über die Zeit zu kommen, aber immer wieder gelangen Ballgewinne und das Konterspiel lief auf Hochtouren. Bis zum 10:0 (17. Min.) gelang den Gästen kein Treffer, die zahlreichen Trommler aus Schnellmannshausen, die das Vorspiel der Männer akustisch untermalten, packten schnell ihre Stöcke ein. Auch nach den SGS-Tor zum 10:1(18. min.) ging es weiter in eine Richtung. Die Gästekeeperin konnte einem Leid tun, war sie doch noch die Beste ihres Teams, bei den schnellen Angriffen aber ohne Chance.
Die Eintracht-Frauen spielten trotz später Stunde munter auf und erhöhten auch nach der Pause weiter ihren Vorsprung. Beim 24:4 (42. Min.) durch Diana Rödszus zweiten Treffer war ein 20-Tore-Abstand erreicht. Die Eisenacherinnen aber noch torhungrig, auch wenn nun die Deckung nicht mehr 100%ig stand. Aber bei lediglich 7 Gegentoren ist Kritik lediglich verhalten gefallen. Die Jagd nach höchsten Sieg aller Zeiten war beim 35:7 durch Katrin Börsch beendet. Die hohe Niederlage der Männer im Vereinsduell zumindest ausgeglichen.
Dass das Spiel kein Gradmesser war, ist den Eintrachtlerinnen bewusst. Der Aufstieg in die Landesliga, wie von einem der beiden Schiedsrichtern schon fast gefordert :-), aber kein Thema. Denn auch in diesem Spiel stand nur ein Miniaufgebot zur Verfügung. Der Stamm spielt zwar zuverlässig und lobenswert Woche für Woche, aber die Wechselmöglichkeiten sind begrenzt. 3-4 neue, gute Spielerinnen würden gebraucht, um ernsthaft über einen Aufstieg nach zu denken.
Der Weg der Eintracht-Männer ist kein Vorbild für die Frauen, zumal diese immerhin personell gut bestückt waren/ sind. Ausserdem ist die TSG Reserve dank der direkten Duelle immer noch in der Vorhand und bei den personellen Alternativen in einer besseren Ausgangsposition.

Eintracht: Wagner 1/1 - Rödszus 4, K. Piehler 2/1, Schrader 6/4, Börsch 9, Blume 12, Schattenberg, Willner 1.

Schnelli: J. Müller, N. Schwanz - Bockel, Krause 1/1, R. Anschütz, Stoll 1, D. Müller, Wallstein 4/2, Becker, I. Anschütz 1.

Zeitstrafen: FSV 3x2 Minuten SVG 5x2 Min.
Siebenmeter: FSV 10/6 SVG 5/3

Hb-D: SV 05 Friedrichroda - FSV Eintracht Eisenach

(04.02.2006)

SV 05 Friedrichroda - FSV Eintracht Eisenach 18:23

(vs) Beide Teams gingen zwar mit der Referenz hoher Siege vom vergangenen Spieltag (SVF 32:13 gg. Wutha; Eintracht 36:13 gg. Großburschla) in die Partie, dass das aber nicht ein Persilschein für guten Handball ist, wurde schnell deutlich.
Eisenachs Damen sündigten in den ersten 10 Minuten mit ihren Chancen und standen in der Deckung zu unaufmerksam, Konsequenz: Friedrichroda blieb bis zum 5:6 (12. Minute) dran.
In den folgenden Minuten machte das Eintracht-Team dann richtig Dampf, nutzte eine Herausstellung der Gastgeberinnen und erhöhte bis auf 5:11 (18. Min.).
Alles schien nun nach Plan zu laufen. Ein unglücklicher Zusammenprall von Eintracht-Keeperin Severina Wagner mit einer Spielerin des SVF im eigenen 6-Meter-Raum führte zu einem Bruch im Spiel der Gäste. S. Wagner musste minutenlang behandelt werden und wurde von Anja Schrader ersetzt, die es immerhin auf zwei parierte Bälle brachte. Allerdings zeigte die Deckung Auflösungserscheinungen und Friedrichroda nutzte dies zur Resultatsverbesserung (8:12; 25.). In der daraufhin genommenen Auszeit kehrte die Keeperin zwar zurück, fing sich beim Unterbinden eines Konters aber eine Zeitstrafe ein und wurde nun von Sabrina Willner ersetzt. Auch in dieser Phase schlug der Gastgeber zu und verkürzte auf 10:12.
Der Angriff fand in den 10 Minuten vor der Pause auf Eintracht-Seite nicht mehr statt. Ein technischer Fehler reihte sich an den anderen und so wurden die Gelegenheitstorhüterinnen schmählich im Stich gelassen. Bei den gegen sie erzielten Kontertoren waren sie machtlos.
In der 2. HZ fand die Eintracht zunächst wieder nur schwer ins Spiel. Friedrichroda glich zum 12:12 aus und hielt bis zum 15:15 das Unentschieden. Nur im Mittelteil der 2. HZ zeigten die Eisenacherinnen ihr Potential und zogen auf 15:19 davon (51. Min.). Danach zog zwar wieder der Schlendrian ein, aber zumindest wurde der Vorsprung verwaltet, bzw. Tanja Blumes 9. Treffer zum 23:18 Endstand ausgebaut.
Fazit des Trainers: „Ein Grottenspiel.“ Auch der Minikader diente ihm nicht als Ausrede.
Die Verletzung von S. Wagner war für die Mannschaft ein Schock, wurde hier doch wieder eine Achillesferse deutlich: es fehlt eine 2. Torfrau.

Eintracht: Wagner – Rödszus, Frankenberger 3/2, K. Piehler 2/1, Schrader 2, Börsch 7, Blume 9, Schattenberg, Willner.

Zeitstrafen: SVF 2 x 2 Minuten FSV 3 x 2 Min.
Siebenmeter: SVF 4/3 FSV 6/3

Hb-D: SG Grün-Weiß Großburschla - FSV Eintracht Eisenach

(22.01.2006)

SG Grün-Weiß Großburschla - FSV Eintracht Eisenach 13:36

(vs) Das Beste gleich vorweg. Es war mal wieder ein wohltuend faires Spiel, in dem beide Teams sich zwar nichts schenkten, aber immer im Rahmen eines Handballspiels blieben.
Großburschlas Jugendbrigade (alle Spielerinnen im A.Juniorinnen-Alter) musste schnell den Unterschied zwischen Juniorinnen und Frauen zur Kenntnis nehmen.
Über einen Blitzstart (0:7; 10. Min.) setzte sich das Eintracht-Team auf 1:17 (22. Min.) ab. In einer Auszeit (20.Min.) hatte Trainer Volker Schrader bereits begonnen, den Ersatzspielerinnen Einsatzzeiten zu geben, um angeschlagene Spielerinnen zu schonen. So ging u. a. Katrin Börsch mit einer Rippenprellung vom Ruhla-Spiel in die Partie.
Den Gastgeberinnen gelang in den ersten 30 Minuten nicht viel, sie schienen wie gelähmt vom Angriffshandball der Eisenacherinnen. Beim 4:21 ging es in die Pause.
In der Kabine muss GWG Trainer Sandro Sachs die richtigen Worte getroffen haben, den mit Beginn der 2. HZ konnte sein Team die Partie dahingehend offener gestalten, dass bis zum 9:24 verkürzt (39. Min.) und bis zum 10:27 (44. Min.) zumindest der Vorpausenrückstand nicht größer wurde. Danach war der Gastgeber nicht mehr in der Lage mitzuhalten und geriet über 12:32 (52. Min.) am Ende mit 13:36 unter die Räder.
Beste Torschützinnen waren auf Seiten der Gastgeber Caro Böttger (9/3), die als einzigste über 60 Minuten den Weg zum Tor suchte und auch fand, sowie auf Eintracht-Seite Tanja Blume, die, Dank guter Zuarbeit ihrer Mitspielerinnen, 19 Mal einlochen konnte.
Der Eisenacher Trainer wollte das Ergebnis nach Spielende nicht überbewerten, freute sich aber über die konzentrierte Mannschaftsleistung. Ein Extralob ging an Diana Rödszus, der 2 Tore zu Unrecht aberkannt wurden und die in der Deckung unermüdlich rackerte, sowie an Sabrina Willner, die sich mit 4 Toren für neue Einsätze nachdrücklich empfahl.

Eintracht: Wagner – Rödszus, Frankenberger 3, Hofmeister, K. Piehler 2, Schrader 4/1, Börsch 2, Blume 19, Schattenberg 2, Willner 4.

Zeitstrafen: GWG 1 x 2 Minuten - FSV 1 x 2 Min.
Siebenmeter: GWG 6/4 - FSV 2/1

Hb-D: TSG Ruhla II - FSV Eintracht Eisenach

(14.01.2006)

TSG Ruhla II - FSV Eintracht Eisenach 20:16

(vs) Dass die tolle Serie der Eintracht-Mädels (6 Siege) irgendwann reißen würde, war Trainer und Mannschaft bewusst. Dass dies in Ruhla geschah keine Schande.
Ruhla II, denen die Niederlage in der Vorrunde anscheinend mehr weh tat, als von Eintracht-Seite angenommen, verstärkte sich mit allem, was verfügbar war.
So lief unter anderem Doreen Weih auf, die vor wenigen Jahren noch die Torjägerin in der Oberligamannschaft der TSG war. Ihre körperliche Überlegenheit konnte sie zu 5 Toren nutzen, denn selbst Eisenachs größte Spielerin Anja Schrader musste noch zu ihr aufschauen. Andere im Eintracht-Team wirkten gegen sie wie Teenager.
Dieser Schachzug der TSG ging auf, denn wenn Weih antrat mussten 3 Eisenacherinnen dagegen ankämpfen.
Auch die anderen Akteurinnen auf Seiten der Gastgeber hatten durchweg Oberligaerfahrung in früheren Jahren gesammelt, oder sind, wie Dana Obenauf aktuell im Kader der ersten Mannschaft. Letztere konnte allerdings keine Akzente im Spiel setzen.
Die Gäste kämpften aufopferungsvoll und erarbeiteten sich Chancengleichheit. Den Ausschlag für die Niederlage gab die Chancenverwertung. Hier war Eisenach schlechter, bzw. Ruhlas Keeperin stärker.
Für das Eisenacher Miniaufgebot (u.a. ohne Willner, Klinger und T. Obenauf) war es ein echter Härtetest, den einige Spielerinnen der Gastgeber übertrieben die Härte und arbeiteten mit versteckten Fouls. Leider sahen die toleranten Schiris vieles nicht und verteilten erst kurz vor Schluss die ersten Zeitstrafen.
Unmöglich und unnötig, dass sich die Ruhlaerinnen nach Fouls nicht nur nicht entschuldigten, sondern ihre „Opfer“ noch verhöhnten. Das gehörte sich nicht.
Hier zeigten die Eintracht-Damen mehr Größe.
Zeit zum Wunden lecken bleibt für die Eintracht-Sieben nicht, denn am Sonntag steht bereits das nächste Spiel an. Gegen Großburschla will das Team in die Erfolgsspur zurück.

Eintracht: Wagner – Rödszus, Frankenberger 2, K. Piehler 4/1, Schrader 1, Börsch 2, Blume 7/1, Schattenberg, Hofmeister.

Ruhla II: Hennig, Tschetner – Eichler, Anita Gebhardt 3/1, Gössel 5/2, Anja Gebhardt, Trautvetter, Liebau 2/2, Ludewig 4, Pilzecker, D. Obenauf 1, Weyh 5.

Zeitstrafen: TSG 2 x 2 Minuten FSV 1 x 2 Min.
Siebenmeter: TSG 6/5 FSV 5/2

Hb-D: ESV Lok Meiningen - FSV Eintracht Eisenach

(18.12.2005)

ESV Lok Meiningen - FSV Eintracht Eisenach 19:21

(vs) Ein hoch spannendes Spitzenspiel sahen die ca. 30 Zuschauer am Sonntagmittag in Meiningen.
Der Tabellenerste aus der Wartburgstadt traf auf den gastgebenden Zweiten aus der Theaterstadt. Der Wartburg siegte…
Mit 21:19 (11:10) konnten sich unsere Damen knapp, aber nicht unverdient beim enorm starken Vertreter des HFA Südthüringen durchsetzen.
Da diese Mannschaft den Eintracht-Damen gänzlich unbekannt war, ging man mit gehörigem Respekt an die Aufgabe ran. So viel, dass einige Spielerinnen fast zu gehemmt wirkten und dem ESV die ersten Minuten überließen. Mit 1:0 und 2:1 (4.) erzielte Meiningen allerdings seine einzigen Führungen im ganzen Spiel.
Spätestens beim 2:4 (8.) hatten sich unsere Mädchen gefangen und hielten den Kontrahenten auf Distanz. Allerdings gelangen nie mehr als 4 Tore Vorsprung und jeder, der sich im (Frauen-) Handball auskennt, weiß, dass das nicht viel zu bedeuten hat.
So auch in diesem Spiel. Lok Meiningen präsentierte sich kampf- und spielstark und verkürzte unsere 4:8 Führung in der 15. Min. bis zur Pause auf 10:11.
Auch nach der Pause war unser ersatzgeschwächtes Team (ohne Klinger, Obenauf und Frankenberger) immer in Vorhand. Beim 16:16 (48.) konnte die Lok allerdings erneut ausgleichen. Beim Stand von 18:18 (55.) wehrte die wieder sehr gut haltende Severina Wagner ihren insgesamt vierten Strafwurf ab, verhinderte damit die Führung der Gastgeber und sorgte damit für eine Zuspitzung der Ereignisse. Denn nun wurde gefightet was das Zeug hielt, nicht unfair, aber mit vollem Einsatz. Wieder hatten die Eintracht-Damen die besseren Argumente und legten ein 19:20 vor. Vorletzte Minute, Lok in Ballbesitz, unsere Deckung luchst den Ball ab und Katrin Börsch geht auf und davon.
Nur durch eine unsaubere Attacke kann sie gestoppt werden. Noch 50 Sekunden zu spielen und Strafwurf für uns. Anja Schrader tritt zum vierten Mal an die Linie. Nach minutenlanger Behandlungspause, die Nerven sind zum Zerreißen angespannt, gibt der Schiri das Spiel wieder frei. Verwirft sie, hat Meiningen die Chance zum Ausgleich, trifft sie, ist der Drops gelutscht und der sechste Sieg in Folge perfekt…
Sie verwandelt trocken ins Eck. Die Spielerinnen liegen sich kurz in den Armen und wehren auch den letzten Angriff erfolgreich ab.
Ein Hanballkrimi, nicht unbedingt ein Leckerbissen, fand sein für Eisenach glückliches Ende. Dessen Trainer alterte während der Partie nach eigener Aussage um Jahre…

Eintracht: Wagner – Rödszus 3, A. Piehler, Hofmeister, K. Piehler 2, Schrader 5/4, Börsch 5, Blume 3, Schattenberg, Willner 3.

Zeitstrafen: ESV 4 x 2 Minuten FSV 8 x 2 Min.
Siebenmeter: ESV 7/3 FSV 4/4

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SV Gerstungen

(11.12.2005)

FSV Eintracht Eisenach - SV Gerstungen 30:14

 

(vs) Erstmals in dieser Saison konnten die Eintracht-Damen mit „voller Kapelle“ antreten, was sich aber bei genauem Hinsehen sofort relativierte. Denn außer dem Stamm der letzten Spiele, wirkten einige Spielerinnen mit, die sich nach Verletzungen wieder heran kämpfen, bzw. ohne Training in die Partie gingen. Stellvertretend hierfür sei Manuela Klinger genannt, die übers Wochenende in Eisenach weilte, und nach Abpfiff zurück in ihre neue Heimat, nach Österreich, düste, wohin es sie seit 01. Oktober, berufsbedingt, verschlagen hatte.
Das Spiel verlief in den erwarteten Bahnen, denn die sehr jungen Gäste vom SV Gerstungen konnten zu keiner Zeit den Eisenacherinnen ernsthaft Paroli bieten. Bereits nach 3 Minuten stand es 3:0. Nach weiteren fünf Minuten 6:0. Die fünfwöchige Wettkampfpause merkte man den Eintrachtlerinnen nicht an.
In der 10. Minute gelang den Gästen per Siebenmeter der erste Treffer und dieser vertrieb den Anfangsschock des schnellen und klaren Rückstandes.
Von nun an versuchten die Gäste mitzuspielen und bemühten sich redlich und auch bewundernswert. Respekt.
Das abgeklärtere Team waren jedoch die Gastgeberinnen, die noch Mitte der 1. HZ begannen, ihren Ersatzspielerinnen Einsatzzeiten zu geben. Ein klares 15:5 stand zur Pause zu Buche.
Auch nach der Pause, nun bekam auch Torjägerin Tanja Blume eine längere Pause, ging die Torejagd munter weiter. Über 22:7 (41. Min.) wurde beim 28:10 (54. Min.) der größte Abstand hergestellt. Weitere Wechsel und dadurch Unkonzentriertheiten in der Eintracht-Deckung nutzten die nie aufgebenden Gäste zur Resultatsverbesserung.
Beim 30:14 pfiffen die fast beschäftigungslosen Schiedsrichter die Partie ab. Lediglich eine gelbe Karte (SV Gerstungen) sind Beleg für ein angenehm faires Spiel.

Eintracht: Wagner – Rödszus, Frankenberger 2, Becker, Hofmeister, K. Piehler 7, Schrader 1, Börsch 7, Blume 10, Schattenberg 1, Willner 1, Klinger1.

Gerstungen: Herwig – K. Irrgang 3, Colle, Luy, Taubert 1, Richter 7/2, Spieß 1, Führer 2, Reschke 1, U. Irrgang.

Zeitstrafen: FSV 0 Minuten SVG 0 Min.
Siebenmeter: FSV 1/0 SVG 3/2

Hb-D: SV Petkus Wutha-Farnroda - FSV Eintracht Eisenach

(05.11.2005)

SV Petkus Wutha-Farnroda - FSV Eintracht Eisenach 11:26

(vs) Mit einem mehr als deutlichem 26:11 (14:7) gewannen die Eintracht-Damen das zeitgleich zum Männerspiel stattfindende Duell Eintracht vs. Petkus Teil 2.
Selbst nur mit 8 Spielerinnen angereist, wobei Fußballerin Jana Hofmeister bereits das Kreisligaspiel in Wangenheim komplett absolvierte und nach Wutha nach eilte, war unser Team den Gastgeberinnen von Beginn an überlegen und führte nach 9 Minuten bereits mit 1:5. Doch Wutha, nun in seiner stärksten Phase, steckte nicht auf, und kam Dank der Treffer von Stephanie Gemeinhardt und der Paraden von Maria Hennig auf 5:8 heran. Eine Auszeit des Eintracht-Trainers (21. Min.) rüttelte die Mannschaft jedoch wieder wach und das Team spielte nun wieder seine Stärken aus. Eine 7:14 Führung bei Halbzeit war der verdiente Lohn.
Nach der Pause konnten die Gastgeber noch einmal auf 9:14 (34. Min.) verkürzen, waren dann aber mit ihrem Latein am Ende, bzw. bissen sich an der starken Eintracht-Deckung die Zähne aus. Katrin Börsch und Tanja Blume konterten daraufhin nach Belieben und schraubten Tor um Tor das Ergebnis in unerwartete Höhen. Da nutzte Wutha auch der moralische Beistand einiger Ruhlaer Spielerinnen nichts, die umsonst auf einen Ausrutscher des Spitzenreiters hofften.
Nach 46 Minuten (9:21), in einer Auszeit des Heimvereins, wechselte der Eintracht-Coach das erste Mal aus. Bis zu diesem Zeitpunkt hat seine Mannschaft, die sich im Prinzip von selbst aufstellt, wie aus einem Guss gespielt. Eine ist für die andere da, physisch uns psychisch war das Team, trotz des Doppel-K.O.’s im Pokal, gut drauf. Auch nach dem Wechsel wurde weiter mit Erfolg am Ergebnis gearbeitet.
Kleiner Schreck noch kurz vor Schluss: Keeperin Severina Wagner knickte um (53. Min.) und konnte mangels Personal nicht ersetzt werden. (Not-Tor-nagel Sabrina Willner konnte verletzt nur zuschauen, Anja Schrader, kommt in der Aushilfstorhüterhierarchie noch danach, verbüßte gerade eine Zeitstrafe). Aber auch diese Spielphase wurde mit lediglich einem Gegentor (11:23; 58. Min.) überstanden.
Einziges Manko auf Eintracht-Seite: das erneut schlechte Strafwurfergebnis.

Eintracht: Wagner – Rödszus 3/1, Frankenberger 1, K. Piehler 1, Schrader 1/1, Börsch 9, Blume 11, Hofmeister.

Wutha: M. Hennig – M. Peters, A. Hennig, I. Peters, Gemeinhardt 7/4, N. Bode, Seeland, Thiel, Müller 2, Horn, Reinicke 2.

Zeitstrafen: SVP 5 x 2 Minuten FSV 3 x 2 Min.
Siebenmeter: SVP 5/4 FSV 7/2

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SV 05 Friedrichroda

(16.10.2005)

FSV Eintracht Eisenach - SV 05 Friedrichroda 24:13

(vs) Während der Woche wurde das letzte Spiel unserer Damen bei der SGS kritisch ausgewertet. Das Team zeigte sich einsichtig und gegen den bis dahin führenden SV 05 Friedrichroda von seiner besseren Seite. Die Gäste aus dem Kreis Gotha wurden mit 24:13 (13:6) vom Parkett gefegt.
Phasenweise spielte unsere Mannschaft tollen Konterhandball. Leider wurde beim Abschluss zuweilen zu gut gezielt, denn, sage und schreibe, 11 Pfosten- oder Lattentreffer verhinderten ein Debakel für den SV 05.
Obwohl erneut nicht in Bestbesetzung angetreten, spielten unsere Mädchen besonnener als eine Woche zuvor. Sie ließen sich vom 0:1 nicht aus der Ruhe bringen. Nur bis zum 3:3 (9. min.) wurde dem bisherigen Tabellenführer das Gefühl gegeben, in Eisenach was ziehen zu können. Vom 6:4 (14. min.) bis zum 13:4 (26. min.) schlug unser Team knallhart zu und baute den Vorsprung vorentscheidend aus.
Nach der Pause konnte der Gast, auch Dank einiger unserer „Holztreffer“ auf 17:12 verkürzen (48. min.). Gefahr bestand da aber schon lange nicht mehr. Im Gegenteil: angestachelt vom endlich wieder erwachten Ehrgeiz gab es noch mal zehn Minuten Einbahnstraßenhandball mit dem Ergebnis, das aus dem 17:12 ein 24:12 (59. min.) wurde. Das letzte Tor der Gäste war lediglich Kosmetik.
Ein starkes Debüt auf der Torhüterposition gab Kreisläuferin Sabrina Willner, die die erkrankte Severina Wagner ersetzte.
Lohn für die Mühen war der „Platz an der Sonne“, den die Eintracht-Damen nun möglichst lange behalten wollen. Das Saisonziel lautet schließlich: ein Platz auf dem Treppchen…

Eintracht: Willner – Rödszus 1, Frankenberger 1, Hofmeister, Piehler 3, Schrader 5/2, Börsch 2, Blume 12, Schattenberg.

Hb-D: SG Schnellmannshausen - FSV Eintracht Eisenach

(08.10.2005)

SG Schnellmannshausen - FSV Eintracht Eisenach 11:20

(vs) Eine einzige Enttäuschung war das Spiel unserer Damen bei der SG Schnellmannshausen. Trotz des klaren 20:11 (8:6) Auswärtssieges war der Trainer nach dem Schlusspfiff masslos bedient.
Zwar wurde aus dem 0:1 schnell ein 3:1, doch das war nicht etwa der Beginn einer konzentrierten Leistung, sondern das Startsignal für eine grottenschlechte erste Halbzeit. Bis zum 4:4 konnte die tapfere SGS das Spiel sogar ausgeglichen gestalten, bis zur Pause, wobei in den letzten 10 Minuten gar keine Tore fielen, zumindest offen.
In der Kabine gab es ernste Worte und eine Umstellung der Mannschaft sowohl in Angriff als auch Deckung. Dies fruchtete, sodass sich unser Team auf 14:7 absetzen konnte (43. min). In der Folge nutzen es die Gastgeberinnen (wie im gesamten Spielverlauf) wieder aus, dass die Schiris keine Uhr dabei hatten. Sie spielten ihre Angriffe bis zum Einschlafen aus und machten so das Spiel langsam. Aus ihrer Sicht verständlich, aus unserer ärgerlich.
In der Schlussphase kam Neuzugang Sabine Schattenberg zu einem vielversprechendem Einsatz. Sie deutete an, dass sie durchaus eine Verstärkung für unsere Mannschaft werden kann. Dies ist umso wichtiger, da mit Manu Klinger (beruflich nach Österreich) und Tina Obenauf (verletzt) zwei wichtige Spielerinnen lang- bzw. mittelfristig ausfallen.
Für die, die gespielt haben war es Glück, denn mit den beiden hätten sich einige früher als gedacht auf der Bank wieder gefunden...

SGS: Müller, N. Schwanz - Möller, Anschütz 2, Krause, K. Schwanz 1, Gay, Wallstein 7/3, Hempel, Schillbach 1, Honstein.

Eintracht: Wagner - Rödszus, Frankenberger 2, Hofmeister, K. Piehler 3, Schrader 4/3, Börsch 5, Blume 4, Schattenberg 2/1, Willner.

Zeitstrafen: FSV 2 x 2 Minuten SGS 3 x 2 Min.
Siebenmeter: FSV 6/4 SGS 4/3
Zuschauer: 20

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - TSG Ruhla II

(18.09.2005)

FSV Eintracht Eisenach - TSG Ruhla II 14:13

(vs) Noch mal mit einem blauen Auge davon gekommen, ist unsere Mannschaft am Sonntag Nachmittag in der Werner-Aßmann-Halle. Bei schönstem Spazier-geh-wetter wurde die TSG Ruhla II mit 14:13 (3:7)bezwungen.
Wie am HZ-Stand zu erkennen ist, in der 1. Hälfte ging fast nichts. Erst in der 26. Minute beim Stand von 0:6 und bereits vier verworfenen Siebenmetern unserer Damen, gelang Katrin Börsch der erste Torerfolg. Eine Erlösung für Team, Trainer und Zuschauer und Impulsgeber für die jungen Damen. Denn nun war der Fluch beendet und in verbleibenden Minuten wurde noch 2x nachgelegt.
In der Kabine wurde das Spiel der 1. HZ kritisch ausgewertet. Fazit: im Angriff ohne Biss und Mumm. Da aber die Deckung sehr gut stand, hielt sich der Schaden in Grenzen und konnte noch repariert werden.
In der 2. HZ drehte unsere Mannschaft richtig auf und auch das Spiel. Beim 10:10 (42.) war erstmals das Unentschieden erreicht. beim 13:12 (54.) die erste Führung.
Kein Spiel für schwache Nerven, aber eins, was unseren Damen Mut für die nächsten Spiele machen sollte. Denn: kurz vor der Halbzeit gab keiner der Zuschauer auf unser Team auch nur einen Pfifferling...
Einen Wermutstropfen gab es allerdings auch: nach dem Spiel wurde Kreisläuferin Manuela Klinger von ihren Mitspielerinnen verabschiedet. Sie zieht es beruflich nach Österreich.
Wir wünschen ihr alles Gute und hoffen sie ab und an im Eintracht-Trikot wieder zu sehen.

Eintracht: Wagner - Rödszus 1, Obenauf 1, Frankenberger 2, Hofmeister, K. Piehler 2, Schrader, Börsch 3, Blume 4/2, Schattenberg, Klinger 1/1.

Zeitstrafen: FSV 3 x 2 Minuten TSG 3 x 2 Min. (+ Rot B. Liebau, 34.)

Siebenmeter: FSV 10/3 TSG 3/2
Zuschauer: 50

...und so sah es die TSG:
Ruhlas Oberligareserve verlor äußerst unglücklich in Eisenach. Nach der 6:0 Führung für Ruhla kamen die Gastgeberinnen erst in der 25 Minute zu ihrem erstem Tor. Da die Unparteiischen an diesen Tag ihren Namen nicht gerecht worden wendete sich das Blatt zu Gunsten der Gastgeberinnen.

Ruhla II: Tschetner, Hennig, Eichler, A. Gebhardt, Gössel 5, Liebau 3, Ludewig 3, Obenauf 2, Trautvetter

Hb-D: THC Erfurt/ Bad Langensalza IV - FSV Eintracht Eisenach 31:20

(08.12.2002)

(vs) Mit einer empfindlichen 20:31(8:14)-Niederlage kehrten unsere Damen aus Bad Langensalza zurück. Der gastgebende THC IV war, erstmals seit längerer Zeit wieder in Bestbesetzung antretend, eine Nummer zu gross für unsere Damen an diesem eiskalten Sonntag. Bereits nach 15 Minuten hatten sich die Gastgeberinnen vorentscheidend auf 8:2 absetzen können und zogen unserem Team früh den Nerv. Vor allem im Deckungsbereich konnten unsere körperlich unterlegenen Mädchen nicht wie gehofft gegenhalten. Besonders auf der Torhüterposition hatte der THC mit seiner ehemaligen Oberligakeeperin das erwartete (und befürchtete) klare Plus, da im Eintrachtgehäuse erneut nur Kreisläuferin Manuela Klinger aufgeboten werden konnte. Was gegen Friedrichroda und Merkers noch kompensiert werden konnte, ging hier halt schief.
Unkonzentriertheiten im Angriff gestatteten es dem THC aber auch durch Konter zu einfachen Toren zu kommen. Sympthomatisch für die Verfassung der Startsieben war, dass erst die Einwechslungen von Antje Frankenberger und Dana Obenauf mehr Torgefahr brachten.
Negativ bemerkbar machte sich ebenfalls das Fehlen von Rückraumschützin Severina Wagner, die sich bei der Erwärmung eine Zerrung zuzog und nicht eingesetzt werden konnte.
Fazit: jede Serie reisst irgendwann, die Mannschaft sollte aber kein Trübsal blasen und im neuen Jahr mit neuem Elan an das Aufstellen einer neuen, positiven Serie gehen. Genug Potential ist vorhanden, auch wenn Rückschläge nicht ausbleiben.

Eintracht: Klinger, Zidek, T. Obenauf, Börsch, A. Piehler, Rödszus, K. Piehler 2, Schrader 1/1, D. Obenauf 5/3, Frankenberger 5/2, Blume 7.

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - HV Merkers 22:14

(30.11.2002)

(vs) Ihren vierten Sieg in Folge (!) landeten unsere Damen am vergangenen Samstag. Der Vorjahresmeister HV Merkers wurde mit 22:14 (12:4) bezwungen. Fairerweise muss man sagen, dass die Mannschaft des HV zur Zeit nur noch ein Schatten ihrer selbst ist. Doch ein Gegner ist nur so gut, wie man ihn lässt und unsere junge Mannschaft hat ihn nicht gelassen. Besonders in der 1. HZ spielten unsere Mädels (Kapitän Katrin Börsch mit 9 Toren in Topform) sehr erfolgreich und die umformierte Deckung (S. Wagner und D. Rödszus fehlten) stand wie eine Eins. In der 2. HZ zog dann etwas der Schlendrian ein und es wurde nach dem 18:7 (45. min.) nicht mehr so konzentriert gespielt. Das nutzten die Gäste zur Resultatskosmetik. Doch der sichere und hochverdiente Sieg geriet nie in Gefahr. Er hätte leicht höher ausfallen können, aber nur 3 der 8 zugesprochenen Siebenmeter konnten beispielsweise verwandelt werden. Das Ergebnis sollte das Team nun zuversichtlich gen Bad Langensalza fahren lassen, denn dort wartet am Sonntag der Spitzenreiter.

Klinger, Zidek - T. Obenauf 1, Börsch 9, A. Piehler, K. Piehler 4/1, Schrader, D. Obenauf 4/2, Frankenberger 1, Blume 3.

Hb-D: FC 02 Barchfeld - FSV Eintracht Eisenach 15:16

(09.11.2002)

(vs) (Auswärts)-Sieg in der Schlacht! So kann man titeln, wenn man das Spiel unserer Frauen beim FC Barchfeld gesehen hat. Von Beginn an stemmten sich die Gastgeberinnen mit allem was sie hatten unseren Frauen entgegen. Und sie hatten vor allem körperlich deutliche Vorteile, sowohl in Grösse als auch Gewicht. Ziel ihrer Abwehraktionen war in erster Linie der Gegner, nicht der Ball. Ein ums andere Mal wurden unsere Mädchen attackiert, als wären sie beim Wrestling. Zwei äusserst schwache Schiedsrichter liessen aber auch alles durchgehen, Arm an den Hals oder Griff von hinten in den Wurfarm? Ach, alles halb so wild für die Herren in schwarz. Kein Grund um Durchzugreifen. Zweiminutenstrafen? Aber doch nicht für Foulspiel...
Um so bemerkenswerter, dass sich unsere Mädels nicht, auch nicht von der vergifteten Atmosphäre in der Halle, unterkriegen liessen. Mit toller Moral und einer vorbildlichen Einstellung wurden die personellen Handycaps ( mit M. Herbst und C. Zidek fehlten die etatmässigen Torhüterinnen, Kreisläuferin M. Klinger sprang ein, sowie 2 angeschlagene Spielerinnen, T. Blume krank, A. Schrader verletzt) weggesteckt. Den Gastgebern gelang es nur einmal, kurz nach der Pause, auf 3 Tore davonzuziehen (10:7). Doch mit letztem Einsatz und schönen Spielzügen wurde immer wieder der Anschluss hergestellt und gegen Ende die Führung (14:15; 53. min.) erzielt. Nervenstark und diszipliniert wurde diese bis zum Schluss verteidigt. Erfreut und erleichtert lagen sich die Mädels in den Armen. Zwei von ihnen (S. Wagner und Kapitän K. Börsch) waren besonders froh und wollten im Anschluss noch das Krankenhaus aufsuchen: es bestand der Verdacht auf Nasenbeinbruch.

Klinger – T. Obenauf, Börsch 4/1, A. Piehler, D. Rödszus, K. Piehler 2, Schrader, D. Obenauf, Wagner 6/3, Frankenberger, Blume 4.

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SV 05 Friedrichroda 25:13

(02.11.2002)

(vs) Da waren wohl einige Damen etwas zu überheblich, denn das abgeschlagene Schlusslicht SV 05 Friedrichroda wurde schlichtweg unterschätzt. Diese wiederum kämpften bis zum Umfallen und feierten die Niederlage (13:25; HZ 6:12) wie einen Sieg. Dem Eisenacher Trainer erging es genau anders herum. Nichts mehr da vom tollen Heimsieg gegen Wutha (31:18) vor 4 Wochen. Langsames, pomadiges Spiel und ein miserabler Abschluss. So kann man ein Spiel nicht bestreiten und das wird wohl auch Konsequenzen haben. Dabei begann alles nach Plan, erstmals waren 12 Spielerinnen an Bord, auch wenn Stammkeeperin Manuela Herbst fehlte. Doch der vermeintlichen Bestbesetzung gelang es nicht, ausreichenden Druck auf die gegnerische Abwehr zu bringen. Aus dem Rückraum wurde so gut wie gar keine Gefahr erzielt. Das Konterspiel lief schlecht, weil ständig die Bälle überwurfen wurden. Bei etwas konzentrierterer Spielweise hätten die Damen um Kapitän Katrin Börsch einiges für ihr Torverhältnis tun können. Schade. Ansonsten war es ein Spiel, welches in einer wohltuend fairen Atmosphäre stattfand und von den Schiris sicher geleitet wurde.


Klinger, Zidek - T. Obenauf 1; Börsch 7/3; A. Piehler; Rödszus 1; K. Piehler 3; Schrader 1; D. Obenauf; Wagner 4; Frankenberger; Blume 8.

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SV Petkus Wutha-Farnroda 31:18

(05.10.2002)

(vs) Mit einem schon fast sensationell hohem 31:18 Erfolg über den SV Petkus Wutha überraschten unsere Mädels nicht nur den Gegner, sondern auch die Trainer und zahlreichen Zuschauer waren angetan von der tollen Mannschaftsleistung. Die Steigerung der letzten Wochen erfuhr in diesem Spiel schon fast die Krönung. Zumindest in der 1. HZ. Der Gegner auis Wutha wurde hier regelrecht vorgeführt. Schnelles, kombinationssicheres Angriffsspiel und eine sehr gute Deckungsarbeit liessen unser Team auf 19:7 zur Pause davon ziehen. In der zweiten HZ erhielten alle Spielerinnen längere Einsatzzeiten, trotzdem konnte der Vorsprung gehalten und leicht ausgebaut werden. Schöne und geschickt herausgespielte Tore forderten immer wieder den Applaus des wstimmungsvollen Publikums heraus. Fazit: mit dieser Einstellung kann das Team uns noch viele schöne Spiele und sich selbst noch einige Siege bescheren. Beste Werferinnen: S. Wagner (11/5), M. Klinger (6/1) und T. Blume (6).

Hb-D: TSG Ruhla II - FSV Eintracht Eisenach 21:19

(28.09.2002)

(vs) Mit einer guten Leistung warteten unsere Damen in Ruhla bei der TSG II auf. Trotz der (vermeidbaren) 19:21 Niederlage konnten die Trainer mit den gezeigten Leistungen zufrieden sein. Vor allem in der 2. HZ, als sich die Deckung gefunden hatte und ein 16:10 (38. min.) Rückstand fast ausgeglichen werden konnte (20:19; 57. min.). Leider wurden danach 2 Konter "verspielt", so dass es bei der knappen Niederlage blieb. Ein Trend weiter nach oben ist jedoch zu beobachten.

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SV Kirchheim 1994 14:20

(14.09.2002)

(vs) Der Punktspielstart unserer Damen war zwar erfolglos, aber dennoch vielversprechend. Wenn man bedenkt, dass das Team zum ersten Mal seit mehr als drei Monaten wieder gespielt hat, in der Vorbereitung kamen aus verschiedensten gründen keine Spiele zu Stande, können die Trainer mit den gezeigten Leistungen halbwegs zufrieden sein. "Angstgegner" SV Kirchheim, mit seinen grossen Spielerinnen machte es unserem Team nicht leicht. Trotzdem war die Partie über weite Strecken ausgeglichen. Lediglich die (noch) fehlende Cleverness und Kaltschnäuzigkeit beim Abschluss verhinderten ein besseres Resultat. Vier verworfene Siebenmeter in der Schlussphase der 2. HZ sind Zeugnis dafür. Schwamm drüber, in Ruhla werden die Karten wieder neu gemischt.

Hb-D: HV Merkers - FSV Eintracht Eisenach 18:16

(17.03.2002)

(vs) Verloren, aber trotzdem nicht traurig. So konnte man die Stimmung kurz nach Spielende widerspiegeln, als in Merkers der Schiri das Spiel abpfiff. Allerdings muss man auch sagen, dass mehr möglich gewesen wäre als ein 16:18. Doch der Reihe nach, auf grund der Tatsache, dass drei Stammspielerinnen (M. Klinger, K. Piehler, A. Schrader) angeschlagen die Reise mit antraten und geschont werden sollten, verzichtete Trainer Th. Schlgenhoff zunächst auf sie. Statt dessen gab er erstmals C. Zidek (2/1) und A. Piehler (1) eine Einsatzchance von Beginn an, die diese auch nutzen konnten. Von den Umstellungen auf immerhin 5 Positionen wurde anfangs nichts bemerkt, wir gingen sogar 5:3 in Führung (16. min.). Mit zunehmender Spielzeit schlichen sich allerdings Abstimmungsprobleme in der Deckung ein und im Angriff wurde nicht variabel genug gespielt. So war der 7:10 Rückstand zur Pause nicht verwunderlich. Nach der Pause brachte unser Trainer dann doch noch die 3 obengenannten Spielerinnen und der Rückstand konnte systematisch verkürzt werden. Bei 13:13 wurde erstmals Gleichstand erzielt (43. min.). Etwas Pech im Abschluss (immerhin 6x "Holz" davon 2 Siebenmeter) verhinderten die durchaus mögliche Führung. Letztendlich gelang es den Gastgeberinnen das Spiel für sich zu entscheiden und damit den Staffelsieg zu erzielen. Für unsere Mädels bleibt das Fazit, das man, trotz veränderter Besetzung, gut mitgespielt hat und das der Anschlusskader auf dem richtigen Weg ist.

Eintracht: Herbst - Klinger, Börsch (5), Zidek (2/1), A. Piehler (1), K. Piehler (1), Schrader (1), Wagner (2/1), Frankenberger, Blume (4).

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SV 05 Friedrichroda 26:11

(02.03.2002)

(vs) Mit einem hohen, dem höchsten überhaupt in 5 Jahren, Sieg verabschiedeten sich Eintrachts Handballdamen vom eigenen Publikum. Dieses wurde vor allem in der ersten Halbzeit auf eine harte Probe gestellt, denn das Team fand überhaupt keine Einstellung zum Gegner. Ein 0:2 nach sechs Minuten sind ein beredtes Zeugnis. Eine Auszeit (3:3; 14. min.) und ein einhergehendes „Aufrütteln“ des Teams durch den Trainer konnten Schlimmeres verhindern. Bis zur Pause wurde ein kleiner Vorsprung herausgearbeitet.
Überhaupt wirkte die Mannschaft nicht so spielfreudig wie sonst und erzielte eine Vielzahl ihrer Treffer durch sehr gutes Konterspiel. Herausragend hier Tanja Blume, die allein 11-mal „zuschlug“. In HZ zwei ging es dann nur noch um die Höhe des Sieges, denn das Team aus Friedrichroda, ohne Wechselspielerin angereist, kämpfte zwar tapfer, hatte aber letztlich nichts mehr zum Zusetzen. Wären unsere Damen etwas konzentrierter und konsequenter gewesen, es hätte ein Debakel für den SV 05 werden können. Aber statt dessen wurde gegen Ende die Gastfreundschaft gestärkt, und dem Gegner selbst in 6:4 Überzahl das Tore werfen ermöglicht. Eine nette Geste, aber Trainer Schlagenhoff sah es mit Grausen.
Fazit: ein verdient hoher Sieg, aber nicht an die Leistungsgrenze gegangen. Wichtig aber allemal, um das Ziel, 3. Tabellenplatz, noch zu erreichen.

Eintracht: Herbst – Klinger 4, Börsch 4, A. Piehler, Rödszus, K. Piehler 3, Schrader,
Wagner 4/2, Frankenberger, Blume 11.

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SV Kirchheim 1994 17:19

(16.02.2002)

(vs) Leider verloren unsere Mädels das Heimspiel gegen den SV Kirchheim mit 17:19 (9:12). Konzentrationsmängel im Angriff und Deckungdfehler verhinderten einen durchaus möglichen Heimsieg. Aber wie auch immer, die jungen Frauen unseres Vereins haben bis zum Ende gekämpft und versucht, das Spiel zu drehen, obwohl sie schon mit 13:17 zurücklagen (52. min.). Nach zuletzt 7:1 Punkten in Folge der erste kleine Rückschlag, aber die Truppe sollte stark genug sein, diesen "Betriebsunfall" wegzustecken, und in den letzten 2 Spielen noch mal zu punkten.

Hb-D: TSG Ruhla II - FSV Eintracht Eisenach 13:13

(26.01.2002)

(vs) Mit einem lachenden und einem weinenden Auge kehrten Eintrachts Handballdamen vom zweiten Kreisderby binnen acht Tagen aus Ruhla zurück. In der sehr engen Schulsporthalle wurde ein 13:13 erkämpft.
Eintracht hatte den besseren Start und führte 3:1 und 4:2 (14. min.) aber die TSG II konnte Dank einer Beate Liebau (7/3), die ihre Mitspielerinnen immer wieder gut in Szene setzen konnte, mit einer 8:7 Führung in die Pause gehen. Bemerkbar machte sich besonders die Erfahrung der Ruhlaerinnen, die mit Yvonne Ellenberg immerhin eine Oberligaakteurin in ihren Reihen hatte. Aber die jungen Eisenacherinnen boten den in Halbzeit zwei auf dem Parkett stehenden, oberligaerfahrenen „Oldies“ der TSG weiter die Stirn. Obwohl sich die Gastgeberinnen auf 10:8 (38. min.) und 12:10 (52. min.) absetzen konnten, gab sich das Eintracht-Team nicht auf und wandelte den Rückstand in eine 13:12 Führung (57. min.) um. Bei etwas mehr „Kaltschnäuzigkeit“ wäre ein Sieg durchaus im Bereich des Möglichen gewesen, doch die letzten 3 Angriffe wurden zu überhastet abgeschlossen.
Trotzdem ist es nach Meinung von Eisenachs Trainer Thomas Schlagenhoff eher ein Punktgewinn, denn in Ruhla haben bisher alle anderen Teams verloren und es konnte gegen eine größtenteils sehr routinierte Mannschaft die eigene Serie auf nun 7:1 Punkten aus den letzten 4 Spielen ausgebaut werden.

Ruhla: Tschetner – Ellenberg 2, Liebau 7/3, Trautvetter, Ludewig 2, Fritsche, Scheidler 1, Jung 1, Eichler

Eintracht: Herbst – A. Piehler, Börsch 3, Zidek, K. Piehler, Schrader 1, Wagner 4/3, Frankenberger 1, Blume 4.

Siebenmeter: Ruhla 3/3 Eintracht 3/3
Strafen : Ruhla 8 Min. Eintracht 6 Min.

Hb-D: SV Petkus Wutha-Farnroda - FSV Eintracht Eisenach 15:22

(19.01.2002)

(vs) Mit einem hochverdienten 22:15 Auswärtssieg kehrten Eintrachts Handballdamen aus der Hörselberg“hölle“ in Wutha/ F. zurück. Der zu keinem Zeitpunkt des Spiels in Gefahr geratene, klare Auswärtssieg basierte auf einer spielerischen Überlegenheit sowie einer sicheren Abwehrarbeit.
Bereits zu Beginn des Spiels konnten sich die Eisenacherinnen auf 4:1 absetzen (10. min.) und über die Stationen 6:2 und 8:3 die Führung weiter ausbauen.
Wutha war zwar bemüht, biss sich aber an der sicheren 6:0-Deckung der Eintracht-Frauen die Zähne aus. Und was doch aufs Tor kam, wurde eine sichere Beute der erst 17Jährigen Torfrau Manuela Herbst. Lediglich Stephanie Freitag (8/2) fand die Lücken in der Eintracht-Abwehr.
Im Angriff wirbelten die Eisenacherinnen die Wuthaer Deckung gehörig durcheinander. Von allen Positionen wurde Torgefahr erzielt. Hier trafen Severina Wagner (9/3) und Tanja Blume (5) am besten. In HZ zwei konnte Wutha zwar den Rückstand, als Deckungsorganisator Anja Schrader eine 2-Minuten-Strafe absaß, verkürzen (11:14; 45. min.), aber danach zogen die Frauen um Kapitän Katrin Börsch das Tempo wieder an (12:18; 52. min.) und es wurde am Ende noch ein deutlicher Erfolg.
Fazit: Bei Eintracht wird die Handschrift von Trainer Thomas Schlagenhoff nun immer deutlicher, denn es wurde versucht, hauptsächlich durch einstudierte Spielzüge zum Erfolg zu kommen. Nach schwächerem Saisonstart, mit aber einer fast komplett neuen, deutlich verjüngten Mannschaft, ist dies bereits der dritte klare Sieg in Folge.

Wutha: Heitmann – M. Hennig, Nolle 1, Schuler 2, Handrick 3, Sauerbrei, A. Hennig, Freitag 8/2, Bode, Zdeb 1, Wagner


Eintracht: Herbst - Klinger 3, A. Piehler, Börsch 3, Zidek, Rödszus, K. Piehler 2, Schrader, Wagner 9/3, Frankenberger, Blume 5

Strafen : W: 2 Min. E: 2 Min.
Siebenm. : W: 3/2 E: 3/3

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - HV Merkers 21:12

(01.12.2001)

(vs) Wahnsinn! Das war ja ein Knaller, den unsere Mädels da losgelassen haben. Mit einem hohen 21:12-Erfolg wurde der bis dahin verlustpunktfreie HV Merkers auf die Heimreise geschickt. Bereits der Beginn hatte es in sich. Schnell führten unsere Damen 4:1 (8. min.) und konnten die Führung bis auf 7:2 (16. min.) ausbauen. Die Deckung stand super und im Angriff wurde variabel gespielt. Die Spielerinnen aus Merkers wussten nicht, was mit ihnen geschah. Erst als bei uns der Schlendrian einzog, die Angriffe nicht mehr ausgespielt wurden, konnte der Gast, und zwar merklich, verkürzen. Beim Stand von 8:7 wurden die Seiten gewechselt und Trainer Schlagenhoff schwante nichts Gutes. Eine Pausenpredigt die es in sich gehabt haben muss, rüttelte unsere Mädchen wieder wach. Zwar konnte der Gegner bis zum 10:9 in der 37. min. mithalten, aber danach brach es über ihn herein: vier Tore am Stück sorgten für klare Verhältnisse (14:9; 46. min.) und dann, weil's einmal so gut lief noch einmal 5 Stück zum 19:10 (55. min.) bedeuteten den unerwarteten und zudem noch klaren Sieg. Da liess sich auch der Trainer nicht lumpen und spendierte zum Abschluss der Hinrunde Sekt. Interessantes am Rande: noch nie hatte jemals eine Damenmannschaft der Eintracht ein ausgeglichenes Punktekonto, noch nie ein positives Torekonto. Bereits nach 5 Spieltagen haben wir mehr Punkte geholt, als letzte Saison nach 14 ST. Toll, unsere junge, im Sommer völlig neu zusammengestellte Truppe schlägt sich wirklich prima.

Eintracht: Herbst - Klinger 1/1, A. Piehler, Börsch 3, Zidek, Witzmann, Rödszus, K. Piehler 2, Schrader, Wagner 11/6, Frankenberger, Blume 4.

Hb-D: SV 05 Friedrichroda - FSV Eintracht Eisenach 13:24

(03.11.2001)

(vs) Ist der Knoten nun geplatzt? Mit einem tollen 24:13 Auswärtssieg kehrte unser Team aus Friedrichroda zurück. Das ist der höchste Sieg in der fast fünfjährigen Geschichte des Frauenhandballs bei der Eintracht. Glückwunsch an das ganze Team zu dieser Leistung. Trainer Thomas Schlagenhoff sah es mit Freude, wie seine Mädels den Gegner auseinandernahmen. Eine gute Deckung und ein noch besserer Angriff waren die Grundlagen des souveränen Sieges. Friedrichroda war zwar bemüht, an diesem Tag dem Angriffswirbel aber hilflos ausgeliefert. Der Sieg ist umso bemerkenswerter, wenn man bedenkt, dass nur acht Spielerinnen die Fahrt mit angetreten hatten, wovon die angeschlagene Severina Wagner weitgehend geschont wurde, und die an der Schulter verletzte Anja Schrader nur mit angezogener Handbremse spielen durfte. Als die erwartete Verstärkung erwies sich Neuzugang Tanja Blume die mit sieben Treffern gleich zur erfolgreichsten Schützin avancierte. Auf diese Leistung gilt es nun weiter aufzubauen, um auch dem vermeintlichen Spitzenteam der Staffel, dem HV Merkers, erfolgreich Paroli bieten zu können. Potenzial ist in dieser jungen Mannschaft allemal genug vorhanden. Wir freuen uns auf die nächsten Spiele!

Hb-D: SV Kirchheim 1994 - FSV Eintracht Eisenach 23:16

(27.10.2001)

(vs) Mit einer 16:23 Niederlage kehrte unser Minikader (nur neun Spielerinnen, davon gingen 2 angeschlagen ins Spiel) aus Plaue zurück. Gastgeber SV Kirchheim, aufgrund des Alters unserem Team an Spielerfahrung weit überlegen, nutzte seinen Heimvorteil, um mit ländlich robuster Spielweise zu 2 Punkten zu kommen. Der allein pfeiffende Schiri war das ganze Gegenteil von dem, was bisher so in Eisenach pfiff. Wenn unsere wendigen Spielerinnen versuchten in den Torraum der Kirchheimerinnen einzudringen, wurden sie rustikal von den Beinen geholt. Griffe an den Hals, oder eine Abwehrspielerin im Huckepack? Nein, da gibt es keinen Siebenmeter oder gar eine 2-Min.-Strafe, Freiwurf, das reicht. Der Mann in schwarz war ein gar lustiger Gesell. Aber auch dies steckten unsere Mädels ohne zu jammern und zu klagen weg. Es sind halt echte Kämpferinnen, die sich nicht so schnell aufgeben. Bester Beweis: nach einem Rückstand von 12:20 in der 45. min. kämpften sich die Eintracht-Mädchen auf 16:20 (53. min.) heran. Danach wurde "Alles oder Nichts" gespielt, um vielleicht doch noch zum Unentschieden zu gelangen. Das ging jedoch schief. Trotz allem ein couragieter Auftritt unserer Mädels, deren älteste Spielerin genau 5 Tage jünger ist, als die Jüngste von Kirchheim (!!). Eine gute Option auf die Zukunft. Sollte sich bis nächste Woche die Personalsituation entspannen, es ist von interessanten Neuzugängen zu hören, können wir uns auf einen guten Auftritt des Teams in Friedrichroda freuen.

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - TSG Ruhla II 16:16

(06.10.2001)

(vs) Unentschieden - Mit einer, für unsere Mädchen, überraschenden, Punkteteilung (16:16 gegen TSG Ruhla II) ging am Samstag Abend ein Spiel zu Ende, von dem schon Keiner mehr an einen Beginn glaubte. Begründung: es war mal wieder kein Schiri angereist. Mit 40 Minuten Verspätung und Schiri-Ersatz (Helm/Kallensee) ging es los und es wurden 60 kurzweilige Minuten, da die Mannschaften in etwa gleichstark waren. Unsere Mädels hatten die unglückliche (und unverdiente) Niederlage der Vorwoche aus ihren Köpfen verbannt. Trotz personeller Knappheit, (nur 8 Feldspielerinnen) und der gesundheitlich angeschlagenen A. Schrader, kämpfte und spielte die Mannschaft vorbildlich. Obwohl die Schiris Eintracht-Männer waren, konnte Niemand von Heim-Schiris sprechen. Allein 7 Siebenmeter bekamen die Ruhlaerinnen zugesprochen (wir 2), die die oberligaerfahrene Y. Nößler (12/7) alle verwandelte. Einziger kleiner Mangel des Spiels: trotz einer 14:11 Führung wurde es "nur" ein Unentschieden. Aber das störte nach Spielende Keinen mehr. Eine gute Partie bot auf unserer Seite M. Herbst im Tor, die nach langer Verletzung erstmals durchspielen konnte. Ansonsten war es eine geschlossene Mannschaftsleistung, auf die aufgebaut werden kann. Glückwunsch Ladies!

Torschützen: S. Wagner (8/1), K. Börsch (5), M. Klinger(2), A. Frankenberger (1).

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SV Petkus Wutha-Farnroda 18:25

(29.09.2001)

(vs) Trotz eines 18:25 gegen Wutha/ F. können sich unsere Frauen zumindest als moralischer Sieger fühlen, denn der Schiri meinte es nicht besonders gut mit uns. Nachdem die erste Hälfte ausgeglichen verlief (7:9), beide Teams abwechselnd in Führung gingen und es hart, aber nicht unfair zu ging, packte der allein leitende Schiedsrichter in HZ zwo die Keule aus und traf damit unsere Mannschaft mit voller Wucht. Aufgestachelt von den Wuthaer Hb-Männern und mitgereisten Fans, reagierte der bis dahin gute Schiri nun total einseitig und verhängte in den ersten 15 Minuten nach der Pause sage und schreibe 16 (von 20) Strafminuten und 8 Siebenmeter gegen unsere Mädels. Zweimal mussten wir in 4:6 Unterzahl spielen. Der negative Höhepunkt war jedoch die rote Karte (3x2 min.) gegen die bis dahin erfolgreichste Eintracht-Spielerin, Katrin Börsch, in der 35. min. nach toller schauspielerischer Leistung ihrer Gegenspielerin. In dieser Phase konnten sich die Gegnerinnen auf 11:18 absetzen. Hut ab trotzdem vor der Leistung der verbliebenen Spielerinnen, die aufopferungsvoll kämpften und das Ergebnis nicht weiter ansteigen ließen. Besondere Anerkennung verdiente sich Anja Schrader, die mit gezerrter Schulter in der Halbzeit ausgewechselt wurde, sich aber nach der roten Karte in den Dienst der Mannschaft stellte, und trotz großer Schmerzen noch 3 Tore beisteuerte.

Eintracht: Herbst, Piehler - Klinger (2), Börsch (5), Zidek, Witzmann, Rödszus (1), Schrader (3), Maca, Wagner (7/1), Frankenberger.

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - TSG Ruhla II 14:18

(17.03.2001)

(vs) Auf Wiedergutmachung waren unsere Damen im Spiel gegen die TSG Ruhla II aus, und das ist ihnen in weiten Teilen auch gelungen. Die 14:18 Niederlage war einkalkuliert, auch wenn nach der 7:4 Führung (16. min.) der Sieg möglich schien. Leider knöpften in der 2. HZ nicht alle Frauen an ihr Leistungsvermögen von Halbzeit eins an, wer weiss, was dann möglich gewesen wäre...
Mit diesem Spiel verabschiedete sich Kathleen Holler aus der Mannschaft. Sie geht nach Amerika. Good Luck. Beste Werferin war Severina Wagner (8/2).

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - HSG Nordhausen III 10:16

(22.01.2000)

(vs) Erneut ein respektables Resultat erzielten die Frauen der Eisenacher Eintracht bei ihrem Heimspiel am Samstag abend. Favorit NDH III hatte erhebliche Mühe, um am Ende noch den Sieg unter Dach und Fach zu bringen, denn bis kurz nach Wiederanpfiff (36. Min.) führten die Eisenacherinnen noch mit 10:8.
Leider hatten die Frauen dann wohl Angst vor der eigenen Courage und verkrampften im Angesicht des möglichen Sieges zusehend. Die erfahrenen HSGlerinnen nutzten dies eiskalt aus, und gestalteten die letzten 20 Minuten zu ihrem Gunsten.
Trotz allem ein Resultat mit dem sich leben läßt, denn Eintracht hat den Ausfall von nicht weniger als 9(!) Spielerinnen (davon 3 durch Schwangerschaft + 6 Verletzten) seit Wochen zu kompensieren.
Bei jedem Spiel läuft nur der „unerschrockene Rest“ auf und versucht das jeweils Beste daraus zu machen.
Ihr Debüt gab Nadine Heß, die zu Jahresbeginn vom SVW zur Eintracht gestoßen ist.
Die Eintracht-Frauen hoffen, dass es ab dem nächsten Jahr die neue Verbandsklasse geben wird, und dass auch noch Mannschaften aus der Region neu einsteigen werden.
 
Eintracht: Häuser – Albert 3,Heß, R. Wagner 4, Petrik, Maca 1, Römer, König 2

Siebenmeter: 3/2 - 5/4

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SV Einheit 1875 Worbis 17:10

(27.11.1999)

(vs) Ein Traum wurde wahr! Die Frauen von Eintracht Eisenach gewannen ihr erstes Punktspiel in ihrer insgesamt 3. Verbandsligasaison, und dies noch klar und deutlich und auch jederzeit verdient. Der Jubel der Spielerinnen nach Ende der Begegnung kannte keine Grenzen.
Doch zum Spiel: der Start wurde fast verschlafen, sodaß Worbis mit 0:1 und 1:2 (7. Min.) in Führung gehen konnte. Danach fingen sich die Eintracht-Frauen aber, und konnten ihre Angriffe erfolgreich abschließen und zogen bis auf 9:4 (54. Min..) davon. Besonders Marion Albert und Ragna Wagner konnten im Abschluß überzeugen. Durch zwei Nachlässigkeiten in der Deckung konnte der Gast noch einmal zum 9:6 verkürzen.
In Halbzeit zwei gelang es den Eintracht-Damen weiter Druck auf den Gegner auszuüben, und über die Stationen 14:7(45. Min.) und 17:8 (55. Min.) die Kontrahentinnen deutlich in die Schranken zu weisen. Hier gelang es Diana Maca, die Lücke im rechten Rückraum zu füllen, die Severina Wagner durch ihren Kreuzbandriß im Artern-Spiel hinterlassen hatte.
Leider schlich sich gegen Ende der zweiten HZ wieder der Schlendrian in der Abwehr ein, und Den Gästen gelangen erneut zwei Treffer , die aber nur Ergebniskosmetik waren.
Eine gute Partie lieferte auch Kerstin Häuser im Eintracht-Tor mit guten Paraden und zwei gehaltenen Siebenmetern.

Eintracht: Häuser – Albert 11, Zidek, R. Wagner 3, Petrik, Maca 3, Mießbach, Römer, Siegenthaler

Siebenmeter: 0/0 0/2
Strafminuten: 6 Min. 0 Min.

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - HV 90 Artern 15:34

(09.10.1999)

(vs) Auch im dritten Spiel hintereinander gelangen den Eintracht-Frauen deutlich mehr als 10 Tore und konnten damit gewachsene Durchschlagskraft im Angriff vorweisen. (Außerdem sind sie die Eisenacher Frauenmannschaft mit den meisten selbst erzielten Toren an diesem Wochenende!! Das gab’s noch nie!)
Eintracht versuchte sein Spiel zu spielen und ließ sich nicht von der schnellen, aggressiven Spielweise der oberligaerfahrenen Arternerinnen anstecken. Konsequentes Ausspielen der eigenen Angriffe brachte vor allem Marion Albert immer wieder in gute Wurfposition, die sie mit erneut 9 Toren auch gut nutzte. Wäre sie nicht zu Beginn der 2. HZ in Preßdeckung genommen wurden, wären es wahrscheinlich noch ein paar mehr geworden. Aber auch Diana Maca, Claudia Zidek und vor allem Severina Wagner, die Mitte der zweiten Halbzeit nach einer rüden Attacke mit Verdacht auf Bänderriß ausschied, konnten in Angriff überzeugen.
Sollte sich über die Saison die Abwehrarbeit endlich stabilisieren, in diesem Spiel war man wieder weit davon entfernt, sind die ersten Siege nicht mehr auszuschließen und die Mannschaft kann ihr bisheriges Image als Punkt- und, vor allem, Torlieferant ablegen.

Eintracht: Häuser – Zidek 2, Römer, S. Wagner 2, Petrik, Maca 2, Albert 9, Klützke, König, Siegenthaler

Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - HSG Nordhausen II 14:46

(25.09.1999)

(vs) Wie erwartet wurde der Saisonauftakt für die Eintracht-Damen zu einer argen Belastungsprobe für das auf einigen Positionen veränderte Team. Während sich im Angriff die Mannschaft verbessert zeigte, waren in der Abwehr Riesendefizite auszumachen.
ThSV-Neuzugang Severina Wagner deutete an, dass sie zu einer echten Verstärkung werden kann und Baby-Rückkehrerin Ragna Wagner brachte mehr Dynamik ins Angriffsspiel. Auch Claudia Zidek konnte als Rechtsaußen den Weggang von S. Schattmann gut kompensieren und warf selbst zwei Tore.
Die Absicherung nach hinten klappte aber überhaupt nicht, vor allem die „umfunktionierte“ Feldspielerin Ina Petrik, die sich bereiterklärte, für die wegen Schwangerschaft ausfallende Babett Herger, im Tor auszuhelfen, wurde von ihren Mitspielerinnen ein ums andere Mal im Stich gelassen und hatte gegen die harten, plazierten Würfe der großgewachsenen NDH-Spielerinnen keine Abwehrchance.
Durch die schlechte Defensiv-Leistung und auch noch einige technische Fehler versäumten es die Eintracht-Frauen, für ein, durchaus mögliches, achtbares Resultat zu sorgen.


Eintracht: Petrik – Siegenthaler, Zidek 2, Römer 1, Wagner, S. 2/1, Maca 3, Wagner, R. 2, Mießbach, Albert 4/1, Klützke


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