Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SG Schnellmannshausen

14.11.2021

FSV Eintracht Eisenach - SG Schnellmannshausen 10:22 (6:10)

 

Die von allen erwartete klare Niederlage gab es auch im dritten Spiel unserer Handballerinnen. Diesmal gegen den Staffelfavoriten aus Schnellmannshausen. Weiterhin ohne Trainings- und auch Spielstätte steht das Team auf verlorenem Posten. Wie die Mannschaft allerdings damit umgeht ringt auch Außenstehenden Respekt ab. Natürlich ist die Eintracht sauer auf die Stadt Eisenach, die unsere Frauen so schmählich im Regen stehen lässt und ein Ende der traurigen Geschichte „geschlossene Jahnhalle“ ist kurzfristig nicht in Sicht. Die Ankündigung der Stadt im November zu öffnen zerplatzte mal wieder wie eine Seifenblase.

Umso dankbarer sind wir dem Landratsamt, das unseren Damen zumindest für die diesjährigen Heimspiele „Asyl“ in Creuzburg gewährt.

So war es für beide Teams ein Auswärtsspiel. Zur Überraschung aller konnten unsere Frauen das Spiel in der Anfangsphase ausgeglichen gestalten (2:2; 7. Min.) und bis zum 5:7 (25.) zumindest ergebnismäßig mithalten. Auch der Halbzeitstand von 6:10 war noch annehmbar.

 

Wenn man bedenkt, dass zur Vorwoche gleich fünf Spielerinnen (T. Lorenz; K. Korn; A. Landgraf; A. Schwarz, W. Hatem) fehlten, war das durchaus positiv. Hier macht sich natürlich die Verstärkung aus dem Nachwuchs bemerkbar und es war die Devise „Jugend forsch“ ausgegeben. Denn mit Helena Umbreit (von RW Krauthausen) lief eine weitere Spielerin erstmals im Trikot der Eintracht auf, die gerade 16 geworden ist. Phasenweise standen drei B-Jugendliche zeitgleich auf der Platte. Und sie machten allesamt ihre Sache richtig gut!

Zwar gelang es dem Heimteam nicht, die beiden starken SGS-Halbspielerinnen auszuschalten, aber die Niederlage hielt sich im erwarteten Rahmen und das Team konnte erstmals in dieser Saison zweistellig scoren. Nicht zuletzt Dank der jungen „Hühner“.

Mangels (ordentlichen) Training(s) und auch, um die neuen Spielerinnen besser integrieren zu können, wurden die nächsten Partien intern als Pflichtfreundschaftsspiele tituliert, um der Mannschaft Zeit zum Zusammenwachsen zu geben. Die Ergebnisse sind absolut zweitrangig.

Potential ist in der Truppe vorhanden, dies zeigte die erste Halbzeit, aber das fehlende Training ist nicht zu kompensieren.

 

Eintracht: Wetzstein – Nowatzky 4, Becker, Fischer, Schrader 2/2, Korn, Rieger 3, Umbreit 1, L. Landgraf, Romanowski

 

Bild zur Meldung: Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - SG Schnellmannshausen

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