Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - HV Merkers

13.01.2019

FSV Eintracht Eisenach - HV Merkers 24:13 (11:5)

 

Das erste Punktspiel im neuen Jahr konnten die Damen der Eisenacher Eintracht erfolgreich gestalten. Trotz fünfwöchiger Spiel- und teilweiser Trainingspause wurde der HV Merkers klar mit 24:13 besiegt.

Dem Team gelang ein Start nach Maß, denn durch Treffer von Anja Schrader, Sandra Schmidt und Katja Korn lag man nach sieben Minuten deutlich mit 3:0 in Front. Wer nun auf ein konzentriertes Spiel der Einheimischen gehofft hatte, sah sich jäh getäuscht, denn nur vier Minuten später stand es nur noch 4:3. Warum man Merkers wieder ins Spiel brachte blieb unklar, wie, dafür nicht: im Angriff wurde zu unkonzentriert gespielt, die Fehler nutzte der HVM zum Konterspiel.

Es entwickelte sich ein zähes Spiel, da die Gäste ihre Angriffe immer sehr ausgiebig in die Länge zogen. Trotzdem besann man sich auf Seiten der Eintracht und baute den Vorsprung kontinuierlich aus. S. Schmidt mit drei Treffern am Stück und Lea Hintze warfen ein beruhigendes 10:4 heraus (25.), Antje Landgraf besorgte das 11:5, was den letzten Treffer vor der Pause darstellte.

Schon in der ersten Hälfte wurde kräftig durchgewechselt, so teilten sich auf Rechtsaußen Isabelle Becker, Weaam Hatem und Annika Fischer die Position.

 

Nach dem Seitenwechsel gab es kurzzeitig einen Rückfall, als es der ansonsten von Tina Lorenz gut abgeschirmten F. Schuppan gelang, zwei Kontertore zu erzielen (11:7; 33.). Vorausgegangen waren wieder technische Fehler im Aufbauspiel. Unerfreulich und unnötig aus Sicht der Eintracht. Doch auch hier gelang sofort Ergebniskosmetik, als S. Schmidt nach Anspiel von A. Schrader vom Kreis einlochte und T. Lorenz sich elegant durch die Abwehr der Gäste durchtankte und ebenfalls vollendete (13:7; 37.)

Nun folgte ein kurzer Schlagabtausch, der bis zum 17:11 (44.) anhielt. Positiv machte sich auf Seiten der Eintracht die Einwechslung von Anne Romanowski bemerkbar, die in der Deckung für zusätzliche Stabilität sorgte. Wobei man der Deckung der Eisenacherinnen generell ein Lob aussprechen musste, die eine nur sehr geringe Fehlerquote aufwies. Im Verbund mit der stark haltenden Torfrau Jessica Wetzstein, stellten sie den Angriff der Gäste immer wieder vor Probleme.

So konnte der Vorsprung bis zum 21:11 (51.) ausgebaut werden. Ein Treffer von Annika Fischer, die sich über Rechtsaußen stark behauptete und überlegt abschloss. Große Freude bei den Pink Ladies, denn es war Annikas erstes Tor im Eintrachttrikot.

Das Ende war fast wie der Beginn, denn A. Schrader, S. Schmidt und L. Hintze mit dem letzten Treffer der Partie besiegelten den höchsten Saisonsieg.

 

Fazit: eine geschlossene Teamleistung. Die Hinrunde ist beendet und die Ausbeute bei Punkten und Toren ist positiv.

Man merkt, dass sich die Mannschaft immer mehr findet, die drei Neuzugänge der Saison (L. Hintze, A. Fischer, S. Schmidt) wichtige Bausteine in der Truppe werden. Ausgereift ist der Prozess noch nicht. Mit Antje Frankenberger und Kerstin Elter waren zwar zwei weitere Spielerinnen anwesend, wurden aber, krankheitsbedingt, geschont. Die beiden und auch Torfrau Carolin Stephani sollten bis zur Rückrunde wieder fit werden.

Dann erscheint der HV Artern in der Jahnhalle und die Eintracht-Damen möchten den Gästen zeigen, dass sie mit etatmäßiger Torfrau ein anderer Gegner als im Hinspiel sein werden, als man (geschwächt) deutlich unterlag.

 

Eintracht: Wetzstein – Schmidt 8/1, Lorenz 2, Becker, Fischer 1, Hatem, Schrader 6/4, Landgraf 1, Korn 2, Hintze 4, Romanowski

 

Bild zur Meldung: Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - HV Merkers

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