Hb-D: FSV Eintracht Eisenach – SG Schnellmannshausen

01.12.2018

FSV Eintracht Eisenach – SG Schnellmannshausen 14:14 (9:6)

 

In einer sehr torarmen Partie trennten sich die Eisenacher Eintracht und die Gäste aus Schnellmannshausen letztendlich leistungsgerecht mit 14:14.

Den besseren Start hatten die Gastgeberinnen, die bereits nach 18 Sekunden durch Lea Hintze in Führung gingen. Aber auch bei Antje Frankenbergers 2:1 (7.) zeigte sich, dass zumindest mit Alwine Fey zu rechnen ist. Sie glich beide Male für die Gäste aus und war auf Grund ihrer handballerischen Fähigkeiten nur sehr schwer zu verteidigen.

Isabelle Beckers Tor zum 3:2 (10.) leitete eine gute Phase der Eintracht ein. Ein Strafwurf-Treffer von Neuzugang Sandra Schmidt (SV Einheit Bad Salzungen) und erneut L. Hintze bedeuteten eigentlich eine beruhigende 5:2 (13.) Führung. Erneut war es A. Fey, die verkürzen konnte und I. Wehner glich mit einem Doppelschlag zum 5:5 wieder aus. Alles war scheinbar wieder offen.

Doch der SGS-Treffer zum 6:6 (19.) bedeute den letzten in der 1. HZ. Besser machte es Lea Hintze, die, erstmals im Rückraum aufgeboten, mit drei Treffern am Stück eine 9:6 Führung zur Pause heraus warf.

 

In der Kabine müssen die Eisenacherinnen den Entschluss gefasst haben, die (halbzeitübergreifende) Wurfflaute der SGS nachzumachen. Deren ca. 17 Minuten setzte die Eintracht gut 15 Minuten zu Beginn der 2. HZ dagegen. Sehr gute Abwehrarbeit und starke Torfrauen (Jessica Wetzstein - L. Rauschenberg) auf beiden Seiten waren verantwortlich.

Während die Gäste in der 36. Min. wieder trafen und bis zur 44. Minute den Rückstand egalisieren konnten (9:9); beendete erst Sandra Schmidt, die ein beeindruckendes Debüt im Eintrachttrikot gab, den Torboykott der Gastgeberinnen. Auch dank eines Treffers von Katja Korn wurde beim 11:9 eine Zwei-Tore-Führung erzielt.

Erneut A. Fey war es, die mit drei Treffern am Stück die SGS erstmals in Führung warf. Lange Gesichter nun auf Seiten der Gastgeber, denn dieser Spielverlauf war 50 Minuten so nicht vorhersehbar. Glücklicherweise versetzte es der Mannschaft keinen Knacks und Anja Schrader gelang mit dem 12:12 zumindest der Ausgleich. Mehr jedoch auch nicht, weil die Gäste nun immer vorlegten, die Gastgeber postwendend ausglichen.

Fazit: ein Spiel was bei dieser Chancenverwertung normalerweise verloren geht. Nur die super Deckungsarbeit erlaubte es, bis Spielende an einen guten Ausgang des Spiels zu glauben. Während bei der Eintracht die sonstigen Torgarantinnen A. Schrader und K. Korn blass blieben, schwangen sich Nesthäkchen Lea Hintze und Debütantin Sandra Schmidt zu verlässlichen Angreiferinnen auf.

 

Eintracht: Wetzstein – Schmidt 4/2, Becker 2, Fischer, Hofmeister, Frankenberger 1, Hatem, Schrader 1, Korn 1, Hintze 5, Romanowski

 

Bild zur Meldung: Hb-D: FSV Eintracht Eisenach – SG Schnellmannshausen

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Hb-D: FSV Eintracht Eisenach – SG Schnellmannshausen (06.12.2018)