Hb-M: FSV Eintracht Eisenach - TSV Motor Gispersleben

18.04.2018

Eintracht Eisenach e.V. : TSV Motor Gispersleben e.V. 28:27

 

Am 14.04.18 begrüßte Gastgeber Eintracht Eisenach in der Jahnsporthalle den Tabellenführer aus der Landeshauptstadt.

Gispersleben, mit Staffelsieg vor Augen und bis dato nur 2 Niederlagen in der laufenden Saison, war ein Gegner, der sich wohl nicht so leicht geschlagen geben würde, da er sich keinen Ausrutscher erlauben durfte.

Die ersten Spielminuten verliefen ausgeglichen, bis sich die Gäste aus Erfurt geschickt durch die heimische Abwehr manövrierten und sich einen Vorsprung erarbeiteten. Zuordnungsfehler in der Deckung und Fehlabschlüsse der Wartburgstädter ließen die gegnerische Mannschaft bis auf 8:14 ausbauen. Eine Auszeit und Wechsel in der Aufstellung brachte schließlich wieder Ruhe ins Team und bis zur Pause kämpften sich die Gastgeber durch schöne Spielzüge Stück um Stück heran. Beim 13:16 ging es in die Kabine.

 

In der zweiten Hälfte blieben die Eisenacher den Erfurtern dicht auf den Fersen. Kurz war man sogar schon bis auf 2 Treffer heran, als ein unglückliches Foul duch den starken Johannes Hopf die Schiedsrichter veranlasste, diesen mit einer Direktdisqualifikation des Feldes zu verweisen. Durch die folgende Unterzahl konnten die Gäste ihren Vorsprung kurzfristig wieder ausbauen. Doch durch die vorausgegangene Spielzeit war durchaus mehr drin für die Gastgeber. Sich dessen bewusst und die Halle im Rücken, war es immer wieder der heimische Rückraum um Andreas Loske und Lukas Bärschneider, die nicht nur geschickt Bälle an Sören Hanf verteilten, sondern auch selbst die Verantwortung des Wurfes übernahmen. Zeitgleich war der Kasten der Eintracht durch Marcus Fitzner und Andreas Göbel stark besetzt und die Abwehr arbeitete diesem Erfolg zu. Kurz vor Schluss kochte die Stimmung in der Jahnsporthalle hoch und Ausgleich um Ausgleich folgte. Spielertrainer Patrick Kallensee nahm die letzte Auszeit, um die letzte Minute konzentriert über die Bühne zu bekommen. Allerdings kam es zu einem Missverständnis, da ein Foulpfiff zeitgleich zum Auszeitsignal kam. Ein Tumult auf dem Spielfeld kostete fast die letzten kostbaren Spielsekunden. Nach dem Wiederanpfiff folgte beim 27:27 der letzte Angriff der Hausherren. Während die Schlusssirene die Partie besiegelte, noch eine eine Tätlichkeit beim Torabschluss der Eintracht. Nun galt es zu klären, noch im Spiel oder nicht?

Das Schiedsrichterduo entschied sich für ersteres und Strafwurf. Andreas Loske hatte die stärkeren Nerven und die Gastgeber feierten einen toll erkämpften Heimsieg. Chapeau für diese Leistung.

 

Aufstellung: Fitzner, Göbel - Hanf (6), Loske (7/2), Lippold (1), Schinkel (2), Rahe (1), Kowalske (2), Weiß, Kallensee, Bärschneider (5), Hopf (4)

 

 

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