Hb-M: FSV Eintracht Eisenach - Ernestiner SV Gotha

10.11.2019

FSV Eintracht Eisenach e.V. - Ernestiner SV Gotha e.V.  40:25 (20:10)                                 

 

Da die heimische Jahnsporthalle immer noch nicht für den Spielbetrieb freigegeben werden

konnte, hatten die Eisenacher Handballer der Eintracht erneut das Privileg die Werner-Assmann-Halle nutzen zu dürfen.

Der Gast aus Gotha kam gerade so in einer Minimalbesetzung mit einem Wechselspieler in die

„Assmannhölle“, während die Gastgeber mit einer abwechslungsreichen Bank gut aus dem Vollen schöpfen konnten.

Nach dem Führungstreffer der Wartburgstädter war Gotha der einmalige Ausgleich durch Strafwurf

möglich. Bis zur 9. Minute blieben die Gäste zwar noch auf Schlagdistanz, doch schon Mitte der ersten Hälfte des Spieles war der Ausgang deutlich erkennbar. Die Gegner, nicht nur zahlenmäßig an Wechselmöglichkeiten unterlegen, hatten nur wenige Chancen die starke Deckung der Eisenacher zu überwinden. Das, was tatsächlich mal aufs Gehäuse kam, war oft leichte Beute für den gut aufgelegten P. Kallensee, der in den ersten 30 Minuten den Kasten hütete und später ins Spielertrikot wechselte. Trotz zahlreicher mitunter leichtfertig vergebenen Würfen führte die Eintracht zur Halbzeit mit 20:10 Zählern. Mit Beginn der zweiten Hälfte setzte sich der Torreigen unter dem Motto „wer hat noch nicht, wer trifft nochmal“ für die Gastgeber fort, während die Gegner nahezu wehrlos weiter in Rückstand gerieten. Immer wieder konnte der Angriff der Gäste unterbunden und oft von, in Deckung und Abschluss stark agierenden, Ch.Weiß zum Kontern genutzt werden.

Allerdings deklarierten die Wartburgstädter nun wohl die Partie zu einem Trainingsspiel und die Überlegenheit ließ sich von Überheblichkeit nur schwer unterscheiden. Teilweise konnte man meinen die Gastgeber seien in der Aufwärmphase, so oft wurde das gegnerische Gehäuse verfehlt oder der Gästekeeper nicht wirklich gefordert. In dieser Phase des Spieles konnten die Residenzstädter zumindest ein wenig aufschliessen, da selbst die sonst so starke Deckung der Eintracht einfach mal in den Pausemodus schaltete und den eigenen Torwart im Stich ließ, während man im Angriff fast zehn Versuche und eine Auszeit brauchte, um den 30. Treffer zu erzielen.

In den letzten zehn Minuten arbeiteten die Wartburgstädter zwar noch am Torverhältnis, die Gothaer Minitruppe hatte eindeutig dennoch zu viel Raum zur Ergebniskorrektur.

So setzte Sebastian Rahe in der Schlussminute den finalen Treffer zum 40:25.

Das Ergebnis hätte denkbar besser ausfallen können, aber letztendlich zählt der Sieg.

 

Aufstellung: Fitzner - Hanf (6), Loske (2), Schinkel (2), Bärschneider (4), Gömöry (1), Jerk (4), Senger, Weiß (5), Matzke (4), Kallensee (2), Kowalske (1), Rahe (9/2)

 

Bild zur Meldung: Hb-M: FSV Eintracht Eisenach - Ernestiner SV Gotha