Hb-D: FSV Eintracht Eisenach - HSV Apolda

01.12.2016

FSV Eintracht Eisenach - HSV Apolda 18:34 (9:14)

(ib)

Am ersten Adventssonntag 2016 erwarteten die Handballfrauen vom FSV Eintracht e.V.

zum Pokalspiel mit dem HSV Apolda 1990 e. V. den Spitzenreiter der Thüringenliga.

Dass man mit dieser Mannschaft kein leichtes Kaliber aufs Feld bekam war den Eisenacher Mädels sehr bewusst. Ausfälle von Krankheit und Verletzungen schmälerten das Kontingent an Spielerinnen zusätzlich, sodass man mit gerade sechs Feldaktivistinnen plus Torfrau antreten konnte. Damit die Mannschaft überhaupt antrittsfähig war, erklärte sich die leicht verletzte Antje Landgraf zum Einsatz bereit.

Nichts desto trotz hatten die Wartburgstädterinnen in der heimischen Jahnhalle nichts zu verlieren und ließen sich von der höherklassigen Mannschaft nicht einschüchtern.

Während die Gäste aus Apolda mit ihrem jungen Jahren dynamisch und schnell aufspielten, konnten die Damen des FSV durch ruhiges und genaues Spiel den eienn oder anderen Ball im gegnerischen Tor unterbringen. So konnte auch das Konterspiel der HSV Damen hin und wieder unterbrochen werden.

Nach ca. 15 Minuten gönnte der Mannschaftsverantwortliche Guido Frank seiner Eintracht eine kurze Verschnaufpause und nahm bei 5:8 die Auszeit.

Wieder auf dem Feld bekam Eintrachts Goalgetterin Silke Baier eine Aufpasserin zur Seite gestellt.

Dieses Unterfangen wurde jedoch schnell wieder eingestellt, da nun Claudia Zidek auf Rechtsaußen immer wieder frei gespielt werden konnte und auch einnetzte. Auf der Eisenacher Seite konnte Mona Schinkel im Tor einige Bälle parieren.

Nach einem erfolgreichen Siebenmeter für die Gastgeberinnen durch Kathleen Stegmann ging es mit 9:14 in die Halbzeitpause.

Frisch gestärkt ging es in die nächste Runde.

In dieser Phase konnten sich die Gäste aus der Glockenstadt mit schnellem Konterspiel erstmals auf 8 Tore absetzen.

Aber aufgeben gehört nicht zum Repertoire der Eisenacherinnen. Neuzugang Christina Fiedler, die sich inzwischen gut ins Team eingefügt hat, bekam nun das Leder des Öfteren im gegnerischen Kasten unter.

Im Gegenzug konnte die inzwischen ins Tor der Eintracht gewechselte Annett Wagner, für sie rückte Torfrau Mona Schinkel an den Kreis, durch zügiges Eingreifen und gute Paraden so manchen Kontertreffer der Gäste verhindern.

Mit dem Schlusspfiff erhöhten die HSV Damen noch auf 18:34 und sicherten sich somit das Ticket in die nächste Pokalrunde.

Doch kein Grund zur Traurigkeit. Dass solch ein Gegner eher kaum zu bezwingen ist, wusste man im Voraus. Immerhin kam der aktuelle Tabellenführer der Thüringenliga (zwei Klassen höher) zum Landesligaabsteiger der letzten Saison.

Das kleine Verbandsligateam aus der Wartburgstadt war nicht unzufrieden mit dem Ergebnis und erwartet nun am kommenden Wochenende die junge Damenmannschaft aus Behringen/Sonneborn.

 

Aufstellung: Schinkel,Wagner - Stegmann (6), Baier (5), Fiedler (2), Zidek (4), Ladgraf (1)

 

 

Bild zur Meldung: Stellte sich in den Dienst der Mannschaft - Antje Landgraf.