Hb-M: SV Einheit Sondershausen - FSV Eintracht Eisenach

SV Einheit Sondershausen - FSV Eintracht Eisenach 24:28 (12:13)

(pk) Den ersten Auswärtssieg der Saison konnten die Handballmänner des FSV Eintracht Eisenach am Wochenende bei SV Einheit Sondershausen feiern. 28:24 (13:12) hieß es für die Eintrachtler nach einer umkämpften aber sehr fairen Partie. Lediglich die Unparteiischen sahen dies anders und verteilten in Summe für beide Mannschaften 12 Zeitstrafen und sogar einmal den roten Karton. Praktisch die letzten 15 Minuten stand Eintracht in Unterzahl auf dem Parkett welche sich aber durch die zahlenmäßige Schwächung mehr auf das eigene Spiel konzentrierte und die Weichen auf Sieg stellte. Es hätte ein ruhiger Abend werden können hätte man sich auf die eigenen Stärken berufen aber so präsentierte man sich wieder als das Chamäleon der Liga und passte sich dem Gegner an. Außer gegen Nordhausen gelang das in jedem Spiel und so kam es dass man bei voller Kapelle die mögliche Leistung nicht abrufen konnte und das Spiel bis in die Schlussminuten offen war. Erst A.Göpel im Tor brach den Widerstand mit einer Doppelparade gegen freistehende Werfer in der 59. Minute. Zu Beginn des Spiels geriet Eisenach mit drei Toren in Rückstand, die taktischen Vorgaben konnten zu diesem Zeitpunkt weder in der Deckung noch im Angriff umgesetzt werden. Teils haarstäubende Fehler wurden mit schnellen Toren der Sondershäuser bestraft. Wie einfach und gut es eigentlich geht sah man ab der 20. Spielminute. Die Deckung stand und im Angriff wurde konzentriert gearbeitet. Der anfängliche Rückstand konnte so noch in eine eigene Führung bis zur Pause gedreht werden. Warum der Pausentee den Schwung wieder bremste und man in die Anfangslethargie verfiel bleibt offen, die Konsequenz war, dass man plötzlich wieder zwei Tore Rückstand hatte. Ein leichter Ruck und ein paar Zeitstrafen samt roter Karte genügten nun um den Kampfgeist zu wecken. Schnell konnte man sich wieder in Führung werfen aber trotzdem den Deckel nicht drauf machen. Ein paar Minuten, eine rote Karte und viel Ärger später konnte man die Platte dennoch als verdienter Sieger verlassen. Wir müssen nun nach vorne schauen und den Weg finden dass wir endlich unser eigenes Spiel spielen. Gerade für die kommenden Aufgaben vor Weihnachten wäre das eine wichtige Tugend.